DE1199168B - Vorrichtung zum Einfuehren von Wickelstaeben in Schlagmaschinenwickel - Google Patents
Vorrichtung zum Einfuehren von Wickelstaeben in SchlagmaschinenwickelInfo
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- DE1199168B DE1199168B DET20744A DET0020744A DE1199168B DE 1199168 B DE1199168 B DE 1199168B DE T20744 A DET20744 A DE T20744A DE T0020744 A DET0020744 A DE T0020744A DE 1199168 B DE1199168 B DE 1199168B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G27/00—Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
- D01G27/04—Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with automatic discharge of lap-roll or the like
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Description
- Vorrichtung zum Einführen von Wickelstäben in Schlagmaschinenwickel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von Wickelstäben in Schlagmaschinenwickel, bei der die Wickel einer nach dem anderen auf Wickelrohren hergestellt werden und der fertige Wickel jeweils von seinem Wickelrohr durch eine hin- und herbewegliche Abziehvorrichtung abgezogen wird, während ein bei Beginn des Wickelns in das Wickelrohr eingeführter Wickelstab im Wickel verbleibt.
- Bei Schlagmaschinen, die dazu dienen, das Fasergut bis zu Flocken aufzulösen und daraus eine Wattebahn herzustellen, die dann zu einem Wickel aufgewickelt wird, wird dieser Wickel in der Regel auf ein Wickelrohr aufgewickelt; das nach Fertigstellung des Wickels aus dem fertigen Wickel herausgezogen wird, damit es zur Herstellung eines neuen Wickels benutzt werden kann. In einem solchen Wickel steckt ein Wickelstab, der dazu dient, den Wickel nach Herausziehen des Wickelrohres zu transportieren. Man hat bereits Schlagmaschinen mit einer Vorrichtung versehen, die das Wickelrohr aus dem fertigen Wickel maschinell herauszieht, während der Wickelstab im Wickel verbleibt. Man hat auch schon vorgeschlagen, dieses Abziehen des Wickelrohres aus dem auf eine Wanne gelegten Wickel zu automatisieren. Bei solchen Anordnungen, bei denen zum Abziehen des Rohres auch die Wanne in axialer Richtung verschoben werden kann, muß aber stets ein neuer Wickelstab von Hand in das Wickelrohr, auf das ein neuer Wickel gebracht wird, eingeführt werden.
- Die Erfindung bezweckt eine Automatisierung des Einführens des Wickelstabes.
- Die Erfindung besteht darin, daß bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art oberhalb der Stelle, an die der Wickel nach seinem Abziehen durch die Abziehvorrichtung gebracht worden ist, ein Magazin für hintereinanderliegende Wickelstäbe angeordnet ist, dessen Halter so gestaltet ist, daß durch die Abziehbewegung der Abziehvorrichtung jeweils der im Magazin zuvorderst liegende Wickelstab aus dem Magazin in eine mit der Abziehvorrichtung verbundene Halterung fällt, die mit dem Wickelrohr fluchtet, sobald dieses zum Bilden des Wickels eine bestimmte Lage einnimmt, und daß der Wickelstab bei der Zurückbewegung der Abziehvorrichtung in das Wickelrohr einführbar ist.
- Vorzugsweise enthält die Abziehvorrichtung eine Mulde, die mit einem Anschlag versehen ist, der beim Ausziehen des Wickelrohres den Wickelstab oder seinen Halter derart bewegt, daß der Stab auf die Halterung in Bereitschaftsstellung fällt. Die Halterung des Wickelstabes besteht aus einer mit dem Anschlag verbundenen Gabel für das eine Ende des Wickelstabes und aus einer Auflage für das andere Ende des Wickelstabes. Dabei kann ein das Zurückfahren der Abziehvorrichtung auslösender Schalter vorgesehen sein, der von dem die Lage des Wickelrohres bei der Bildung des Wickels kontrollierenden Preßkopf od. dgl. betätigt wird, sobald das Wickelrohr mit der Führung des Wickelstabes fluchtet.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, die in den F i g. 1 und 2 gezeigt sind.
- In F i g. 2 wird auf einem Wickelrohr 4, in dem ein Wickelstab 1 liegt, ein Wickel 3 gebildet. Der Umfang des Wickels wird von einer umlaufenden Wickelwalze 12 angetrieben, wobei dem Wickel laufend eine Wattebahn zugeführt wird. Eine Vorrichtung 5 zum Abziehen des Wickels von dem Wickelrohr ist mit einer seitlich der Wickelwalze liegenden Mulde versehen, in die der Wickel abgeworfen wird, sobald er die vorgesehene, laufend kontrollierte Länge erreicht hat. Dabei werden die Enden 4' des Wickelrohres durch Halter 17 gehalten. Zum Abziehen des Wickelrohres von dem Wickel wird die Abziehvorrichtung 5 in Richtung des Pfeiles P so weit verschoben, bis, wie F i g. 1 zeigt, der Wickel 3 mit der in ihm verbleibenden Wickelstange 1 vom Wickelrohr 4 abgezogen ist. Anschließend wird das Ende der aufzuwickelnden Wattebahn auf das leere Wickelrohr 4 gebracht und das Wickelrohr 4 mit der aufgebrachten Wattebahn wieder auf die Wickelwalze 12 gebracht, so daß sich erneut ein Wickel 3 (F i g. 2) bilden kann.
- Oberhalb der Stelle, an der die Mulde der Abziehvorrichtung 5 nach dem Abziehen des Wickels 3 vom Wickelrohr 4 steht, ist ein Magazin 2 für mehrere übereinanderliegende Wickelstäbe 1 angeordnet. Jeder Wickelstab 1 besitzt in der Nähe seines einen Endes eine Scheibe 9, mit der sich der eine Wickelstab auf den anderen Wickelstab abstützt. Der untere Wickelstab stützt sich auf einen Halter 8 des Magazins 2 ab, der gabelförmig ausgebildet ist und einen Schlitz 8' besitzt, der groß genug ist, um die Scheibe 9 durchzulassen.
- Mit der Abziehvorrichtung 5 ist über ein Verbindungsteil 6 ein Anschlag 7 verbunden, der in das Magazin derart hineinragt, daß er beim Ausfahren der Abziehvorrichtung 5 den untersten Wickelstab 1 über eine Nase 8" des Halters 8 hindurchtreten und somit der Wickelstab 1 in die in F i g.1 dargestellte strichpunktierte Lage fallen kann. Dabei fällt auch das mit der Scheibe 9 versehene Ende des Wickelstabes 1 in eine Gabel 16, die mit dem Anschlag' und der Mulde fest verbunden ist. Das andere Ende 10 des Wickelstabes 1 fällt auf eine als Führung dienende Auflage 11, die mit dem Rahmen der Wickelvorrichtung fest verbunden ist und oberhalb der Achse der Wickelwalze 12 liegt.
- Das oberhalb der Wickelwalze 12 liegende Wickelrohr 4 wird mitsamt dem darauf aufgewickelten Wickel durch Preßköpfe 13 mit vorbestimmbarem Druck an die Wickelwalze gedrückt. Während der Bildung des Wickels 3 gehen die Preßköpfe allmählich nach oben. Sobald die Preßköpfe 13 und damit das Wickelrohr 4 eine Lage erreicht haben, in der das Wickelrohr mit der Halterung 11,16 fluchtet, löst ein mit dem Preßkopf 13 verbundener Hebel 14 einen Schalter 15 aus, durch den der Antrieb der Abziehvorrichtung 5 eingeschaltet wird, so daß die Abziehvorrichtung 5 aus der in F i g. 1 dargestellten Stellung in die Stellung zurückfährt, die in F i g. 2 dargestellt ist. Dabei wird der Wickelstab 1, der auf der Halterung 11,16 in Bereitschaftsstellung liegt, in das Wickelrohr 4 eingeführt.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einführen von Wickelstäben in Schlagmaschinenwickel, bei der die Wickel einer nach dem anderen auf Wickelrohren hergestellt werden und der fertige Wickel jeweils von seinem Wickelrohr durch eine hin- und herbewegliche Abziehvorrichtung abgezogen wird, während ein bei Beginn des Wickelns in das Wickelrohr eingeführter Wickelstab im Wickel verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Stelle, an die der Wickel (3) nach seinem Abziehen durch die Abziehvorrichtung (5) gebracht worden ist, ein Magazin (2) für hintereinanderliegende Wickelstäbe (1) liegt, dessen Halter (8) so gestaltet ist, daß durch die Abziehbewegung der Abziehvorrichtung (5) jeweils der im Magazin (2) zuvorderst liegende Wickelstab (1) aus dem Magazin (2) in eine mit der Abziehvorrichtung (5) verbundene Halterung (11, 16) fällt, die mit dem Wickelrohr (4) fluchtet, sobald dieses zum Bilden des Wickels (3) eine bestimmte Lage einnimmt, und daß der Wickelstab (1) bei der Zurückbewegung der Abziehvorrichtung (5) in das Wickelrohr (4) einfuhrbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung (5) eine Mulde enthält, die den fertigen Wickel aufnimmt und mit einem Anschlag (7) versehen ist, der beim Ausziehen des Wickelrohres den Wickelstab (1) oder seinen Halter (8) derart bewegt, daß der Stab (1) auf die Halterung (11,16) in Bereitschaftsstellung fällt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (11,16) aus einer mit dem Anschlag (7) verbundenen Gabel (16) für das eine Ende des Wickelstabes (1) und aus einer Auflage (11) für das andere Ende (10) des Wickelstabes besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein, das Zurückfahren der Abziehvorrichtung (5) auslösender Schalter (15) vorgesehen ist, der von dem die Lage des Wickelrohres (4) bei der Bildung des Wickels (3) kontrollierenden Preßkopf (13) od. dgl. betätigt wird, sobald das Wickelrohr (4) mit der Halterung (11,16) des Wickelstabes (1) fluchtet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1022 135, 1103 830. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1118 069, 1122 883.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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