DE1554607C3 - Vorrichtung zur Ausgabe einer kontinuierlichen Handtuchbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Ausgabe einer kontinuierlichen HandtuchbahnInfo
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- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe einer kontinuierlichen Handtuchbahn, die längs
eins Ausgabepfades in einem Gehäuse zwischen einer Vorratsrolle mit dem sauberen Handtuchteil und
einer Aufwickelrolle für den beschmutzten Handtuchteil geführt wird und eine Schlaufe bildet, die unter
dem Gehäuse hängt, mit einer Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe vorbestimmter Längenabschnitte
des sauberen Handtuchteils, einer mit der Ausgabeeinrichtung gekoppelten Rückziehvorrichtung für den
beschmutzten Handtuchteil, der über Tragrollen geführt
ist, die in zueinander im wesentlichen fester Lage angeordnet sind, und mit einer Verzögerungsvorrichtung,
die durch Saugnäpfe zeitweilig gesperrt wird und für die Dauer der Verzögerung eine Betätigung
der Ausgabeeinrichtung und auch der Rückziehvorrichtung verhindert.
Es war bisher bekannt, in Handtuchspendern eine Vorratsrolle eines sauberen Handtuchbandes vorzusehen,
das eine Länge bis zu 45 Metern aufweisen kann. Die Handtuchvorratsrolle wird im Abgabeschrank
entweder drehbar oder abrollbar gelagert, so daß von der Rolle nach und nach ein sauberes Handtuchstück
abgegeben werden kann. Bei solchen Einrichtungen wird das saubere Handtuch im allgemeinen
vom vorderen Teil des Schrankes aus in Form einer Handtuchschlaufe abgegeben, die unter dem
Spendergehäuse herabhängt. Der dem Benutzer zugewandte vordere Teil der Handtuchschlaufe kann als
die Gebrauchsstelle bezeichnet werden, während der rückwärtige Teil der Schlaufe sich nach oben in das
Gehäuse hinein erstreckt und durch eine am Boden des Gehäuses in der Nähe dessen Rückwand vorgesehene
Öffnung hindurchgeführt ist. Bei den älteren Handtuchspendern wird das saubere Handtuch über
eine im Gehäuse vorgesehene Abmeßrolle, von dieser aus um eine Klemmrolle und dann an der Vorderseite
des Gehäuses zum vorderen Teil der herabhängenden Handtuchschlaufe geführt. Bei den meisten
bekannten Handtuchspendern der beschriebenen Art
ίο wird das saubere Handtuch dem Vorrat im Gehäuse
in der Weise entnommen, daß der Benutzer den vorderen Teil der herabhängenden Schlaufe erfaßt und
nach unten zieht. Während die Lage des sauberen Handtuches aus dem Gehäuse in den vorderen Teil
der Schlaufe hinein herausgezogen wird, so wickelt eine im Gehäuse vorgesehene Einrichtung zugleich
im wesentlichen die gleiche Länge benutzten Handtuches vom rückwärtigen Teil der Schlaufe aus wieder
auf. Auf diese Weise wird versucht, bei der herabhängenden Handtuchschlaufe im wesentlichen immer
die gleiche Länge aufrechtzuerhalten.
Wie leicht einzusehen ist, bleibt bei diesen Handtuchspendern
der von einem Benutzer zum Abtrocknen seiner Hände gebrauchte vordere Teil der Handtuchschlaufe
gerade an derjenigen Stelle zurück, an der der nächste Benutzer an sich das Handtuch erfaßt,
um eine neue Länge abzuziehen. Die übrigen Teile der herabhängenden Schlaufe werden von den
von noch früheren Benutzern gebrauchten Teilen gebildet. Daher ist meistenteils im wesentlichen die gesamte
herabhängende Handtuchschlaufe bereits benutzt und befindet sich in einem unsanitären Zustand.
Außerdem bieten die herabhängenden Handtuchschlaufen der Handtuchspender auf Grund der
benutzten Handtuchteile einen unschönen Anblick und sind auch unhygienisch, da spätere Benutzer
einen Teil der herabhängenden Handtuchschlaufe erfassen und gebrauchen können, der bereits benutzt
worden ist. Da bei diesen Handtuchspendern der gesamte vordere Teil der herabhängenden Handtuchschlaufe
für den Benutzer leicht erreichbar ist, erfaßt dieser natürlich einen bereits benutzten Teil
des Handtuches und zieht aus dem Gehäuse eine neue Länge sauberen Handtuches heraus, wobei die
Gefahr besteht, daß ein Benutzer statt dessen seine Hände der Einfachheit halber an dem bereits benutzten
Teil der Handtuchschlaufe abtrocknet. Anstatt eine neue Handtuchlänge herauszuziehen, können
Benutzer auch ihre Hände sowohl an dem vorderen als auch an dem rückwärtigen, bereits benutzten Teil
der Handtuchschlaufe abtrocknen.
Diese Handtuchspender weisen auch noch den weiteren Nachteil auf, daß das Ende des Handtuches
nach Erschöpfung des Vorrates unter dem Gehäuse herabhängt.
Die bekannten Handtuchspender sind in der Mehrzahl so konstruiert, daß beim Abziehen des sauberen
Handtuchstückes vom rückwärtigen Teil der herabhängenden Schlaufe zugleich etwa die gleiche
Länge benutzter Handtuchbahn aufgewickelt wird. Bei den Handtuchspendern waren keine Einrichtungen
vorgesehen, mit denen das rückwärtige Ende des freiliegenden und benutzten Handtuches zurückgezogen
oder in das Gehäuse hineingezogen werden kann. Wird nach Erschöpfung des Handtuchvorrates nicht
sofort in den Handtuchspender eine neue Vorratsrolle eingelegt, so besteht die Gefahr, daß eine Reihe spä-
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terer Benutzer sich nacheinander die Hände an dem berücksichtigen, daß der Handtuchabgeber im allge-
ünter dem Gehäuse herabhängenden Handtuchende meinen an einer Wand so angebracht wird, daß der
abtrocknen. Diese Möglichkeit kann unter Umstän- für einen Benutzer zugängliche Teil der Hand-
den gesundheitsgefährdend sein, und in jedem Falle tuchschlaufe sich in einer Höhe befindet, in der die-
bietet ein herabhängendes und stark benutztes Hand- 5 ser Teil von einem vor dem Handtuchspender ste-
tuchende in einem öffentlichen Waschraum oder an- henden Benutzer ohne weiteres erfaßt werden kann,
derswo einen unschönen und unsauberen Anblick. Daher bereitete der hochstehende Teil des Rahmens
Der Zweck der Vorrichtung nach der Erfindung erhebliche Schwierigkeiten bei der Anbringung des
besteht darin, die obengenannten Nachteile zu besei- Handtuchabgebers.
tigen und zu vermeiden und einen besseren Hand- ίο Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende
tuchspender zu schaffen mit einer Einrichtung, die Aufgabe, einen Handtuchspender der bekannten Art
ein benutztes Handtuchstück selbsttätig aus der Ge- so weiterzubilden, daß er den gleichen Zweck dienen
brauchssteile herauszieht, wenn ein Benutzer mit kann und gleichzeitig eine handliche Form aufweist,
dem Abtrocknen fertig geworden ist, wodurch das d. h., daß die Zurückziehvorrichtung sich als Ganzes
unschöne Aussehen eines benutzten Handtuchendes 15 im Handtuchschrank befindet und kein hochstehen-
und die Möglichkeit vermieden wird, daß der nächste der Rahmen mehr vorgesehen zu werden braucht.
Benutzer das bereits benutzte Handtuchstück in Ge- Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in brauch nimmt. Die Erfindung sieht ferner in einem mindestens eine der im Gehäuse hängenden Schlauverbesserten Handtuchspender der beschriebenen fen des beschmutzten Handtuchteils zwischen festen Art eine Einrichtung vor, die ein benutztes Hand- 20 Tragrollen eine weitere Tragrolle der Rückziehvortuchstück aus der Gebrauchsstelle herauszieht, wobei richtung eingefügt ist, die um eine parallel zu ihrer ein Teil des benutzten Handtuches selbsttätig zu Drehachse liegenden Achse verschwenkbar und an eienr Aufbewahrungsstelle im Handtuchspender zu- den freien Enden eines Paares von schwenkbar im rückgezogen wird, während der übrige Teil des be- Gehäuse befestigten Schwenkarmen befestigt ist, daß nutzten Handtuches nach oben gegen den Boden des 25 die schwenkbare Tragrolle durch ihr Eigengewicht aus Gehäuses zu einer Stelle zurückgezogen wird, an der einer oberen Stellung in der Nähe der festen Tragroldieser Teil des Handtuches von dem nächsten Benut- len in eine normale Stellung geschwenkt wird, in der zer nicht ohne weiteres erfaßt werden kann, um eine sie auf vorbestimmtem Abstand unter denselben liegt weitere Länge vom sauberen Handtuch herauszuzie- und in der ein vorbestimmter rückziehbarer Abhen. 30 schnitt der äußeren unter dem Gehäuse hängenden
Benutzer das bereits benutzte Handtuchstück in Ge- Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in brauch nimmt. Die Erfindung sieht ferner in einem mindestens eine der im Gehäuse hängenden Schlauverbesserten Handtuchspender der beschriebenen fen des beschmutzten Handtuchteils zwischen festen Art eine Einrichtung vor, die ein benutztes Hand- 20 Tragrollen eine weitere Tragrolle der Rückziehvortuchstück aus der Gebrauchsstelle herauszieht, wobei richtung eingefügt ist, die um eine parallel zu ihrer ein Teil des benutzten Handtuches selbsttätig zu Drehachse liegenden Achse verschwenkbar und an eienr Aufbewahrungsstelle im Handtuchspender zu- den freien Enden eines Paares von schwenkbar im rückgezogen wird, während der übrige Teil des be- Gehäuse befestigten Schwenkarmen befestigt ist, daß nutzten Handtuches nach oben gegen den Boden des 25 die schwenkbare Tragrolle durch ihr Eigengewicht aus Gehäuses zu einer Stelle zurückgezogen wird, an der einer oberen Stellung in der Nähe der festen Tragroldieser Teil des Handtuches von dem nächsten Benut- len in eine normale Stellung geschwenkt wird, in der zer nicht ohne weiteres erfaßt werden kann, um eine sie auf vorbestimmtem Abstand unter denselben liegt weitere Länge vom sauberen Handtuch herauszuzie- und in der ein vorbestimmter rückziehbarer Abhen. 30 schnitt der äußeren unter dem Gehäuse hängenden
Eine dem bereits dargestellten Zweck dienende Handtuchschlaufe in das Gehäuse hineingezogen
Vorrichtung ist aus der belgischen Patentschrift wird, und daß die schwenkbare Tragrolle mit den
638 009 bekannt. Es handelt sich hierbei um eine Schwenkarmen in eine obere Stellung bewegt wird,
Handtuchausgebevorrichtung für eine kontinuierliche wenn ein Abschnitt der äußeren Handtuchschlaufe,
Handtuchbahn mit einer in einem Gehäuse angeord- 35 der auch im rückgezogenen Zustand zugängig bleibt,
neten Vorratsrolle und mit einer Meßrolle, die mit vom Benutzer herabgezogen und während der Zeiteiner
Antriebsrolle für eine die benutzten Handtuch- verzögerung mit Hilfe einer durch die Verzögerungslängen aufnehmende Aufwickelrolle getrieblich ver- vorrichtung gesteuerten Haltevorrichtung in dieser
bunden ist. Es ist darin eine Rückziehvorrichtung Stellung verbleibt, wobei in dieser angehobenen Stelvorgesehen,
die an einem Teil der benutzten Hand- 40 lung die außerhalb des Gehäuses befindliche Handtuchbahn
anliegende Rollen aufweist, von denen eine tuchschlaufe den ausgegebenen vorbestimmten Abauf
der Bahn innerhalb des Gehäuses zwischen einer schnitt des sauberen Handtuchteils und den zurück-Handtuch-Rückziehstellung
und einer Handtuch- ziehbaren Teil des Handtuches umfaßt.
Vorschubstellung bewegbar ist. In der Handtuchaus- Die Erfindung sieht in einem Handtuchspender gabevorrichtung, in der die unbenutzte Handtuch- 45 der beschriebenen Art eine neue und verbesserte bahnschlaufe in der Handtuch-Vorschubstellung un- Einrichtung vor, die die genannten Funktionen austerhalb des Gehäuses hängt, umschlingt eine Schlaufe führt, die nur wenig Raum benötigt, einen einfachen der benutzten Handtuchbahn eine der Handtuch- Aufbau aufweist, billig herzustellen ist, die zuverläsrückziehvorrichtung zugehörende Rolle, die in der sig arbeitet und nur eine geringe oder gar keine War-Handtuchrückziehstellung zwangläufig gehalten wird 50 tung erfordert, und die so ausgebildet ist, daß ein sowie eine im allgemeinen vertikale Bewegung in neuer Handtuchvorrat in das Gehäuse des Spenders einer parallel zur Rückwand des Gehäuses verlaufen- rasch eingelegt und durch die Einrichtung hindurchden Ebene ausführt. Weiterhin ist der Rolle in der geführt werden kann.
Vorschubstellung bewegbar ist. In der Handtuchaus- Die Erfindung sieht in einem Handtuchspender gabevorrichtung, in der die unbenutzte Handtuch- 45 der beschriebenen Art eine neue und verbesserte bahnschlaufe in der Handtuch-Vorschubstellung un- Einrichtung vor, die die genannten Funktionen austerhalb des Gehäuses hängt, umschlingt eine Schlaufe führt, die nur wenig Raum benötigt, einen einfachen der benutzten Handtuchbahn eine der Handtuch- Aufbau aufweist, billig herzustellen ist, die zuverläsrückziehvorrichtung zugehörende Rolle, die in der sig arbeitet und nur eine geringe oder gar keine War-Handtuchrückziehstellung zwangläufig gehalten wird 50 tung erfordert, und die so ausgebildet ist, daß ein sowie eine im allgemeinen vertikale Bewegung in neuer Handtuchvorrat in das Gehäuse des Spenders einer parallel zur Rückwand des Gehäuses verlaufen- rasch eingelegt und durch die Einrichtung hindurchden Ebene ausführt. Weiterhin ist der Rolle in der geführt werden kann.
Handtuchvorschubstellung eine von einer Verzöge- Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrich-
rungseinrichtung geregelte Haltevorrichtung zugeord- 55 tung mit einer zweiten, verschwenkbaren und dreh-
net. ' baren Tragrolle versehen, die mit Abstand von der
Durch diesen bekannten Handtuchabgeber wird ersten, verschwenkbaren Tragrolle nach innen ver-
zwar vermieden, daß Teile der benutzten Handtuch- setzt an den Schwenkarmen angebracht und in eine
bahn als Schlaufe unten aus dem Gerät heraushän- zweite Schlaufe der benutzten Handtücher im Innern
gen, durch die Eigenart der Anordnung der Zurück- 60 des Gehäuses einsetzbar ist; ferner ist vorzugsweise
ziehvorrichtung für die Schlaufe wurde das Gerät je- jeder Schwenkarm mit einem Verbindungsarm gelen-
doch für viele Anwendungsfälle zu groß und unhand- kig verbunden, der an Montagegliedern im Innern
lieh. So bestanden wegen der großen Höhe des die des Gehäuses verschwenkbar angebracht ist.
Bauelemente der Zurückziehvorrichtung enthalten- In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die
den Rahmenaufbaus im Vergleich zur Höhe des 65 Haltevorrichtung für die verschwenkbare Tragrolle
eigentlichen Handtuchschrankes einige Schwierigkei- als Bremse ausgebildet, die auf eine der ortsfesten
ten bei der Anbringung der Handtuchabgeber in Tragrollen eine Bremskraft ausübt mit der Folge,
einem Aufenthaltsraum od. dgl. Denn hierbei ist zu daß nach Betätigung der Bremse durch die Verzöge-
rungsvorrichtung eine Drehung der ortsfesten Tragrolle
und damit eine Bewegung der veischwcnkbaren
Tragrolle nach unten zusammen mit den diese Tragrolle tragenden Schwenkarmen während der Dauer
der Verzögerungszeit verhindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen
zeigt .
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Handtuchspenders nach der Erfindung unter Verwendung
eines sehr langen Hundtuchbandes. wobei der Deckel und die Vorderwandung hocngckleinmi
dargestellt wurden, um einen Teil der Innenausstattung mit der Vorratsrolle und der Rolle für das benutzte
Handtuch im Gehäuse zu zeigen,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung des Handtuchspcndergehäuses
im normalen Betriebszustand, wobei die sich bei der Benutzung unter dem Gehäuse bildende Handtuchschlaufe mit Punkt-Strich-Linien
dargestellt wurde,
F i g. 3 eine vergrößert gezeichnete Vorderansicht des Handtuchspenders nach den Fig. 1 und 2 mit
abgenommenem Deckel und Vorderwand und mit entfernten Rollen für das saubere und das benutzte
Handtuch, die zum Teil mit unterbrochenen Linien dargestellt sind,
Fig.4 die Draufsicht auf die Mechanik des Handtuchspenders,
F i g. 5 ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie 5-5 in der F i g. 4, wobei gewisse Teile
der besseren Übersicht wegen weggelassen und/oder weggeschnitten wurden, wobei die Bauelemente die
Stellung einnehmen, nachdem der Benutzer eine Handtuchschlaufe herausgezogen hat und bevor die
Schlaufe später zurückgezogen worden ist,
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie 6-6 in der F i g. 4, wobei der besseren
Übersicht wegen gewisse Bauelemente weggelassen wurden, während bestimmte Teile des Aufbaus schematisch
dargestellt sind,
F i g. 6 A ein stark vergrößert gezeichneter Ausschnitt aus einer Darstellung der Bremsvorrichtung,
die im oberen linken Teil der F i g. 6 gezeigt wird,
F i g. 7 ein schematisch gezeichneter Querschnitt durch den Handtuchspender nach der Linie 7-7 in
F i g. 4, wobei viele Teile der besseren Übersicht wegen weggelassen wurden, um die Bauelemente der
das benutzte Handtuch zurückziehenden und aufbewahrenden Einrichtung in der Stellung zeigen zu
können, die sie nach Erschöpfung des Handtuchvorrates einnehmen, und nachdem das Ende des Handtuches
von der Einrichtung in das Gehäuse" gänzlich hineingezogen worden ist, und wobei der Blick von
einer im Innern des Gehäuses gelegenen Stelle nach links gerichtet ist,
F i g. 8 ein schematisch gezeichneter senkrechter Querschnitt durch die Abgabeeinrichtung, die deren
Hauptteile in der Normalstellung vor Beginn einer Abgabe zeigt,
F i g. 9 erne der F i g. 8 ähnliche Darstellung, die
die inneren Teile der Abgabeeinrichtung in der Stellung zeigt, die diese einnehmen, wenn der Benutzer
aus dem Handtuchspender die volle Handtuchschlaufe für den Gebrauch herausgezogen hat, und
bevor die Zeitgebungsvorrichtung die Rückkehr der inneren Teile in die in der F i g. 8 dargestellten Normalstellung
zugelassen hat, bei der die Schlaufe zurückgezogen worden ist,
Fig. K) eine den Fig. 8 und 9 ähnliche Darstellung,
die die Bauteile der Einrichtung in der Stellung zeigt, die diese einnehmen, nachdem der Handtuchvorrat
aufgebraucht worden ist, nachdem die von der Zeitgebungsvorrichtung bestimmte Zeitspanne abgelaufen
ist, und nachdem das gesamte Handtuch in den Handtuchspender hineingezogen worden ist, und
die
Fig. 11 (auf dem ersten Blatt der Zeichnungen)
ίο ein vergrößert gezeichneter senkrechter Schnitt durch
den unteren Teil der Vorderwand des Gehäuses, der die neue, einen Schlupf des sauberen Handtuchteils
auf der Abmeßrolle verhindernden Einrichtung zeigt.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, befindet sich die Handluchabgabeeinrichtung nach der Erfindung
in einem Schränkchen oder Gehäuse mit den Seitenwandungen 20, 21 und einer Tür 22. Die Tür 22 besteht
aus einem oberen Teil 23 und einer Vorderwandung 24 und kann einstückig aus nichtrostendem
Stahlblech hergestellt werden. An der Vorderwandung 24 und am oberen Teil können Seitenflansche
25 vorgesehen werden, während die Vorderwandung 24 an der unteren Kante mit einem nach rückwärts
gerichteten Flansch 26 versehen ist. Die rückwärtige Kante des oberen Teils des Deckels 23 ist mit Hilfe
von Klavierbandscharnier 28 (F i g. 5) od. dgl. bei 27 an der oberen Kante einer Rückwand 29 (Fig. 5) verschwenkbar
angebracht, die den rückwärtigen Teil des Gehäuses bildet. Diese Rückwand 29 kann mit
einer Anzahl von Öffnungen oder anderen Mitteln versehen werden, mit deren Hilfe das Gehäuse an
einer Wand oder an einem anderen tragenden Aufbau entfernbar angebracht werden kann.
Die rechte Seite des Gehäuses besteht bei der dargestellten Ausführung aus einer äußeren Kunststoffplatte
30 aus einem geeigneten Kunststoff, die an einer inneren Metallplatte 31 (F i g. 3) auf beliebige
Weise befestigt werden kann. Die linke Seite 21 besteht ebenfalls aus einer Außenplatte 32, die an einer
inneren Metallplatte 33 befestigt ist. Zusammen mit den Seitenwandungen 20 und 21 sind die inneren
Metallplatten 31 und 33 an der rückwärtigen Kante z. B. durch Schweißen od. dgl. an den Seitenkanten
der Rückwand 29 befestigt. Das Gehäuse stellt daher eine gefällige, dauerhafte und verhältnismäßig billige
Umschließung für die noch zu beschreibende Ausgabeeinrichtung dar.
Bei der dargestellten Ausführung ist der untere Teil der Kunststoffplatte 30 an der rechten Wand 20
des Gehäuses nach unten und nach innen gekrümmt, wodurch ein nach unten gerichtetes gekrümmtes
Glied 34 gebildet wird, das zusammen mit einem in der gleichen Weise ausgestalteten Glied 35 an der
entgegengesetzten Seitenwand 21 einen Kanal 36 bildet, in dem ein Teil der zurückgezogenen Handtuchschlaufe
sich befindet, wie später noch beschrieben wird, wenn die Einrichtung im Gehäuse sich im
normalen Betriebszustand als Vorbereitung zum Herausziehen des Handtuches befindet.
Der Boden des Gehäuses (F i g. 5) besteht aus einer waagerechten Platte 37, die waagerecht von der
Seitenwandplatte 31 zur anderen Seitenwandplatte 33 verläuft und an den Platten 31 und 33 auf jede
gewünschte Weise befestigt werden kann. Im vorliegenden Falle ist die Bodenplatte 37 mit nach oben
gerichteten Zungen 38 versehen, die mittels Schrauben 39 an den Seitenplatten 31 und 33 befestigt sind.
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Die rückwärtige Kante der Bodenplatte endet kurz vor der Rückwand 29, wodurch eine große Öffnung
40 gebildet wird, durch die der rückwärtige Teil 41 der Handtuchschlaufe 41 b nach oben in das Gehäuse
hineingeführt werden kann. Diese Öffnung 40 wird zum Teil durch eine Tür 42 abgeschlossen, die
an der Bodenplatte 37 an deren rückwärtiger Kante mit Hilfe von Klavierbandscharnier 43 verschwenkbar
angebracht ist. Wie aus den F i g. 5 zu ersehen ist, kann die Tür 42 aus der waagerechten Lage nach
oben verschwenkt werden, welche Möglichkeit benutzt wird, wenn das Gehäuse mit einem neuen
Handtuchvorrat gefüllt wird, wobei das Ende 41 a des Handtuchbandes nach oben in das Innere des
Gehäuses eingeführt wird.
Wie vielleicht am besten aus der F i g. 5 zu ersehen ist, bildet die Unterseite der Bodenplatte 37 die
obere Seite des bereits genannten Kanals 36, in dem ein Teil der zurückgezogenen Handtuchschlaufe sich
befindet, wenn das Gehäuse sich im normalen Betriebszustand vor dem Herausziehen des Handtuches
durch einen Benutzer befindet. Der vordere Teil der Bodenplatte 37 ist mit einer nach oben gerichteten
Lippe 45 versehen (F i g. 5), an deren oberen Teil sich eine nach vorn gerichtete Leiste 46 anschließt.
Diese Leiste 46 ist mit einer nach oben abgebogenen und etwas nach hinten gerichteten vorderen Lippe 47
versehen, die die innere Mechanik der Abgabeeinrichtung abstützt, wie später noch beschrieben wird.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, kann die Leiste
46. mit einem durch einen Schlüssel zu betätigenden Schloß 43 versehen werden. Wenn gewünscht, kann
dieses Schloß 48 mit den an sich bekannten und nicht dargestellten Riegeln usw. versehen werden, die
mit der Vorderwand 24 zusammenwirken und die Vorderwand 24 sowie den Deckel 23 verschlossen
halten. In diesem Zustand überlappen bei der dargestellten Ausführung des Gehäuses die Flansche 25
des Deckels 23 und der Vorderwand 24 des verschwenkbaren Deckels die oberen und die vorderen
Kanten der Wandungen 20 und 21.
An der Unterseite der Leiste 46 ist ein abgerundetes Abstandsglied 49 mit Hilfe von Schrauben
od. dgl. befestigt. Dieses Abstandsglied 49 hält, wie später noch beschrieben wird, den vorderen Teil der
zurückgezogenen Handtuchschlaufe 41 c vor dem Kanal 36 an einer Stelle fest, an der der Kantenteil
des Handtuches von einem Benutzer vor dem Herausziehen einer Länge des sauberen Handtuches aus
dem Gehäuse erfaßt werden kann. In der Fig. 1 sind die Kantenteile des Handtuches, die zum Erfassen
leicht zugänglich sind, mit den Bezugszeichen 41 e und 41 d versehen. Ist die Handtuchschlaufe voll eingezogen,
wie z.B. in der Fig. 8 dargestellt, so verläuft das Handtuch aus noch zu erläuternden Gründen
nach unten und dann nach rückwärts um das Abstandsglied 49 herum und nach rückwärts durch
den Kanal 36 zur öffnung 40 und von hier aus nach oben in das Innere des Gehäuses. Die Kanten des im
Kanal 36 ruhenden Teils des Handtuches werden von den herabhängenden Gliedern 34 und 35 an den
unteren Enden der Gehäusewandungen 20 und 21 verborgen und unzugänglich gehalten, so daß ein sich
dem Gehäuse nähernder Benutzer die Seitenkanten des im Kanal 36 befindlichen Teils des Handtuches
nicht erfassen kann. Es besteht tatsächlich die Wahrscheinlichkeit, daß der im Kanal 36 befindliche Teil
des Handtuches benutzt ist. Statt dessen hält das Abstandsglied
49 den vorderen Teil des Handtuches an der vorderen unteren Front des Gehäuses an einer
Stelle bereit, so daß die Kanten 41 e und 41 d des Handtuches (Fig. 1) leicht zugänglich sind und von
c.'nem Benutzer mit den Fingern erfaßt werden können, so daß dieser einen unbenutzten Handtuchteil
aus dem Gehäuse herausziehen kann.
Wie aus den F i g. 3, 4, 5 und 7 zu ersehen ist, ist im Gehäuse in der Nähe der inneren Metallwand 33
ίο der linken Gehäusewand 21 eine Montageplatte 50
für die Mechanik angebracht, die am rückwärtigen Ende mit einem nach innen abgebogenen Flansch 51
versehen ist, der an der Rückwand 29 des Gehäuses z. B. mittels Schrauben und Muttern oder auch durch
Anschweißen befestigt ist. Die Montageplatte 50 erstreckt sich vom Flansch 51 aus nach vorn und weist
ein nach unten und nach vorn gerichtetes Montageglied 54 auf. Dieses Montageglied 54 ist zwecks Versteifung
längs der oberen oder vorderen Kante mit einem nach außen abgebogenen Flansch 55 versehen,
und wenn gewünscht, kann der Schenkel auf geeignete Weise an der inneren Platte 33 der Wand 21 befestigt
werden.
Die Montageplatte 50 ist nahe am Flansch 51 und am rückwärtigen Teil mit einem schräg nach hinten
und unten verlaufenden Schlitz 56 versehen, der drehbar und gleitbar das eine Ende einer Bremsrolle
57 aufnimmt. Vor dem Schlitz 56 und der Bremsrolle 57 ist die Montageplatte 50 mit einer Öffnung versehen,
in der das eine Ende einer Zwischenrolle 58 drehbar gelagert ist. Diese Rolle 58 weist eine feststehende
Achse auf, kann sich jedoch in der Montageplatte 50 frei drehen.
An der Innenseite der rechten Wand 20 des Gehäuses ist eine Montageplatte 50« angeordnet, die
der Montageplatte 50 spiegelbildlich ist. Die Montageplatte 50 a ist am rückwärtigen Ende mit einem
Montageflansch 51 α versehen, der mittels Muttern und Schrauben 52, 53 an der Rückwand 29 des Gehäuses
befestigt ist. Die Montageplatte 50 a ist gleichfalls am vorderen Ende mit einem nach unten
und nach vorn gerichteten Montageglied 54 a versehen, das einen nach außen gerichteten Flansch 55 a
aufweist. Gleich der Montageplatte 50 ist die Montageplatte 50 a mit einem nach unten verlaufenden
Schlitz 56 a versehen, der dem Schlitz 56 entspricht und das andere Ende der Bremsrolle 57 drehbar und
gleitbar aufnimmt (F i g. 6). Ferner ist die Montageplatte 50 a ebenfalls mit einer Öffnung versehen, in
der das rechte Ende der Zwischenrolle 58 drehbar gelagert ist.
An das untere Ende des Montagegliedes 54 der Montageplatte 50 ist mittels eines Stiftes 61 ein Verbindungsarm
60 angelenkt, der einen nach innen gerichteten Flansch 61 aufweist. An das freie Ende des
Verbindungsarmes 60 ist mittels eines Stiftes 63 ein zweiter Schwenkarm 62 angelenkt. Der Stift 63 erstreckt
sich durch einen seitlich verlaufenden Arm 64 am Schwenkarm 62, welcher Arm eine Kante 65 aufweist,
die sich an den Flansch 61 des ersten Verbindungsarmes 60 anlegt, wenn der Schwenkarm 62
nach oben verschvvenkt wird, wie später noch beschrieben wird.
An das sich nach unten erstreckende Montageglied 54 a der Montageplatte 50 a ist mittels eines Stiftes
61a ein Verbindungsarm 60 a angelenkt, der einen Flansch 61 α gleich dem Flansch 61 am Verbindungsarm
60 aufweist. Das untere Ende des Verbin-
dungsarmes 60« trägt einen Stift 63«, der eine Gelenkverbindung
mit einem Schwenkarm 62 a herstellt, der in jeder Hinsicht dem Schwenkarm 62
spiegelbildlich gleich ist.
Der Schwenkarm 62 ist mit einem tiefen, gekrümmten Schlitz 70 versehen, der die Rolle 58 aufnimmt
oder um diese herumwandert, wenn der Schwenkarm nach oben über die in der F i g. 5 dargestellte
Stellung hinaus verschwenkt wird, welches übertrieben starke Verschwenken erfolgt, wenn ein
neues sauberes Handtuch durch das Gehäuse hindurchgeführt wird, wie später noch beschrieben wird.
Der Schwenkarm 62« ist für denselben Zweck mit einem entsprechenden Schlitz 70a versehen (Fig.6).
Der Schwenkarm 62 ist beiderseits des Schlitzes 70 mit Öffnungen versehen, die die angrenzenden Enden
einer rückwärtigen Aufwickelrolle 71 und einer vorderen Abwickelrolle 72 aufnehmen. Diese Rollen
sind parallel zueinander angeordnet und können jeden geeigneten Aufbau aufweisen. Im vorliegenden
Falle sind die Rollen hohl ausgebildet, und durch die Rollen erstrecken sich Achsen oder Wellen. Die Rollen
71 und 72 sind an den entgegengesetzten Enden in der gleichen Weise in Öffnungen drehbar gelagert,
die für diesen Zweck am Schwenkarm 62 a an der rechten Seite des Gehäuses vorgesehen sind (F i g. 6).
Wie später noch beschrieben wird, bilden die Verbindungsarme 60, 60 a und die Schwenkarme 62, 62«
zusammen mit den Rollen 71 und 72 sowie mit der Bremsrolle 57 und der Zwischenrolle 58 eine Einrichtung
zum Zurückziehen und Aufbewahren des benutzten Handtuchteils.
Wie in der F i g. 5 dargestellt, ist der Schwenkarm 62 mit einer Schraube oder einem Stift 80 versehen,
an denen das eine Ende einer Schnur 81 angebracht ist, die sich nach oben um ein drehbares Rad 82
herum erstreckt, das an der Außenseite der Montageplatte 50 mittels eines Stiftes 83 drehbar angebracht
ist.
Das obere Ende der Schnur 81 wird auf geeignete Weise an der Innenseite des oberen Teils 23 der Tür
22 befestigt, und die Länge der Schnur wird so bemessen, daß der Schwenkarm 62 beim Öffnen der
Tür 22 nach oben über die in der F i g. 5 dargestellte Stellung hinaus angehoben wird, wobei die Rollen 71
und 72 über die Höhe der Bremsrolle hinaus angehoben werden sowie über die Zwischenrolle 58 hinaus,
so daß ein Ende des Handtuches ohne Schwierigkeiten zwischen die Rollen eingeführt werden kann, wie
später noch beschrieben wird.
Am Schwenkarm 62 α an der rechten Seite des Gehäuses ist mittels eines Stiftes 80 α eine weitere
Schnur 81 α befestigt, die sich nach oben um ein Rad 82 a herum erstreckt, das an der Außenseite der
Montageplatte 50 angebracht ist. Von hier aus erstreckt sich die Schnur zum oberen Teil der Tür 22.
Die Schnur 81a ist in der Fig. 1 dargestellt. Wird die Tür 22 von Hand aufgeklappt, so heben die
Schnüre 81 und 81 α selbsttätig die Schwenkarme 62 und 62 a in die stark überhöhte Stellung an, so daß
das Gehäuse mit einem frischen Handtuch gefüllt werden kann.
Das Gewicht der Verbindungsarme 60, 60 a und der Schwenkarme 62 und 62 a zusammen mit dem
Gewicht der Rollen 71 und 72 bewirkt, daß die Schwenkarme 62 und 62 α mit den Rollen 71 und 72
in die tiefste Stellung zu fallen suchen, wie in den Fig. 7 und 10 dargestellt. Auf Grund der Gelenkverbindung
zwischen dem Schwenkarm 62 und dem Verbindungsarm 60 und zwischen dem Verbindungsarm
60 und dem unteren Montageglied 54 der Montageplatte 50 und auf Grund der gleichen Verbindung
zwischen dem Verbindungsarm 60«, dem Schwenkarm 62 α und dem Montageglied 54 « erfolgt
die senkrechte Bewegung der Rollen 71 und 72 in einer im wesentlichen senkrechten Bahn in der Nähe
der Innenseite der Rückwand 29 des Gehäuses.
Die das Handtuch ausgebende Einrichtung nach der Erfindung besteht aus einer herausnehmbaren
Einheit mit einer linken Seitenplatte 90 und einer rechten Seitenplatte 91, die das Gestell der Einheit
bilden und senkrecht angeordnet sind. Die beiden Scitenplatten 90 und 91 sind mittels eines oberen
Quergliedes 92 mit einem V-förmigen Querschnitt sowie mittels eines gleichen unteren Quergliedes 93
starr miteinander verbunden (F i g. 5). Diese Querglieder 92 und 93 weisen an beiden Enden Flansche
auf, die an den betreffenden Innenseiten der Platten 90 und 91 angeschweißt oder auf andere Weise
dauerhaft befestigt sind. Wenn gewünscht, können die Seitenplatten 90 und 91 noch weiterhin durch
eine Querstange 94 (F i g. 5) miteinander fest verbunden werden, die an den entgegengesetzten Enden an
die Seitenplatten angeschweißt ist. Am oberen Ende der Seitenplatte 90 ist durch Anschweißen oder auf
andere Weise eine Stummelwelle oder ein Ansatz 95 befestigt, die sich von der Seite der Platte 90 aus
nach außen erstrecken und entfernbar in einem Schlitz 96 ruhen, der an der oberen Kante der Montageplatte
50 vorgesehen ist (vgl. F i g. 3, 5 und 7). An der anderen Seitenplatte 91 ist eine gleiche Stummelwelle oder ein Ansatz 97 befestigt, der entfernbar
in einem entsprechenden Schlitz ruht, der an der oberen Kante der rechten Montageplatte 50 α vorgesehen
ist. Die beiden Seitenplatten 90 und 91 stellen zusammen mit den steifen Quergliedern 92, 93 und
94 einen Rahmen dar, der von den Montageplatten 50 und 50 α herabhängt. Die vorderen Kanten der
Platten 90 und 91 erstrecken sich nach vorn und nach unten und sind mit den nach außen gerichteten
Flanschen 98 und 99 versehen. An den unteren Enden der Flansche 98 und 99 krümmen sich die betreffenden
Seitenplatten nach unten und dann nach rückwärts bis zu einer in der Nähe des Quergliedes
93 gelegenen Stelle. Unterhalb des Quergliedes 93 sind beide Seitenplatten 90 und 91 mit einer sich
nach oben erstreckenden Kante 100 versehen, die auf der vorderen Lippe 47 des Gehäusebodens 37 ruht,
wie am besten aus der F i g. 5 zu ersehen ist. Wie leicht einzusehen ist, kann der aus den Seitenplatten
90 und 91 und aus den Quergliedern 92, 93 und 94 bestehende Rahmen ohne Schwierigkeiten aus dem
Gehäuse herausgehoben werden, zu welchem Zweck der untere Teil des Rahmens nach vorn von der
Lippe 47 hinweg verschwenkt wird, wonach die Ansätze 95 und 97 aus den Schlitzen nach oben herausbewegt
werden, in denen sie normalerweise in den Montageplatten 50 und 50 α sitzen.
Zwsichen den Seitenplatten 90 und 91 ist in der Nähe der unteren Enden eine Abmeßrolle drehbar
gelagert, deren Außenseite einen Belag aus Sandpapier oder aus einem anderen körnigen Material trägt,
das ein Hinweggleiten des Handtuches über die Rolle verhindert. Die Abmeßrolle 101 kann hohl ausgebildet
und mit einer durchgehenden Mittelwelle 102 ausgestattet sein. Nach der F i g. 3 ist das linke Ende
der Abmeßrolle 101 in einem geeigneten Lager 103
drehbar gelagert, das an der Seitenplatte 90 vorgesehen ist, während das linke Ende der Rolle sich durch
die Seitenplatte hindurch erstreckt und an den Außenseite der Platte 90 ein Kettenzahnrad 104 trägt. Wie
aus der F i g. 3 zu ersehen ist, ist das rechte Ende der Abmeßrolle 101 in einem an der Seitenplatte 91 vorgesehenen
Lager 105 gelagert, und an dem rechten Ende der Rolle ist an der Außenseite der Seitenplatte
91 ein mit einem Gewinde versehenes und als Ganzes mit 106 bezeichnetes Anhalteglied befestigt, das später
noch beschrieben wird.
Zwischen den obersten Enden der Seitenplatten 90 und 91 ist eine Aufwickelantriebsrolle 107 gelagert.
Auch diese Rolle trägt wie die Abmeßrolle 101 an der Außenseite einen Belag aus Sandpapier oder aus
einem anderen körnigen Material. Die Antriebsrolle 107 kann hohl ausgebildet und mit einer durchgehenden
Mittelwelle 108 ausgestattet sein. Nach der F i g. 3 ist das rechte Ende der Welle 107 in einem an
der Seitenplatte 91 befestigten Lager 109 und das entgegengesetzte Ende der Welle in einem an der Seitenplatte
90 befestigten Lager 110 drehbar gelagert. Das linke Ende der Rolle 107 erstreckt sich gänzlich
durch die Seitenplatte 90 hindurch und trägt am Außenende ein Kettenzahnrad 111, das dem bereits
beschriebenen Kettenzahnrad 104 an der Abmeßrolle Ί01 gleichen kann. In jedem Falle weisen die Kettenzahnräder
104 und 111 die gleiche Größe und dieselbe Anzahl Zähne auf. Die beiden Zahnräder 104
und 111 sind durch eine Kette 112 miteinander verbunden,
die bewirkt, daß die beiden Zahnräder und damit die Abmeßrolle 101 und die Aufwickelantriebsrolle
107 sich zugleich und mit derselben Drehzahl drehen. Die beiden Rollen 101 und 107 weisen
denselben Durchmesser auf, so daß sie sich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit drehen.
Unterhalb der Aufwickelrolle 107 und in der Nähe des rückwärtigen Teils der Seitenplatten SO und 91
ist eine quer verlaufende drehbare Welle 115 angeordnet, die an den beiden Enden in den Seitenplat-.
ten 90 und 91 gelagert ist. Nach der F i g. 3 ist am linken Ende der Welle 115 ein Jocharm 116 befestigt,
der mit einem oberen und einem unteren, nach außen gerichteten Flansch 117 bzw. 118 versehen ist.
Der Jocharm 116 erstreckt sich normalerweise in bezug auf die Welle 115, an der er angebracht ist, nach
oben und nach vorn und ist mit einem Schlitz 119 oder einem oben offenen Halblager versehen, die
einen Zapfen 120 aufnehmen, der am linken Ende einer das Handtuch aufwickelnden Rolle 121 vorgesehen
ist. Das vorderste Ende des Jocharmes 116 erstreckt sich nach vorn über die Ebene des Flansches
98 an der Seitenplatte 90 hinaus und weist einen seitlich gerichteten Flansch 122 auf, der vor oder über
dem Flansch 98 gelegen ist.
Nach der F i g. 3 ist das rechte Ende der drehbaren Jocharmwelle 115 mit einem gleichen Jocharm 116 a
versehen, der an der Welle 115 befestigt ist und dem Jocharm 116 gleicht und dessen Spiegelbild darstellt.
Der Jocharm 116 a ist daher ebenfalls mit einem Schlitz oder einem oben offenen Lager gleich dem
Lager 119 versehen, das entfernbar einen Lagerzapfen 120 a aufnimmt, der am rechten Ende der Aufwickelrolle
für das benutzte Handtuch vorgesehen ist. Ferner ist der Jocharm 116 a mit den Flanschen
117 a und 118 a versehen, die den Flanschen 117 und 118 am Jocharm 116 gleichen. Ebenso ist am
vordersten Ende des Jocharmes 116« ein nach außen gerichteter Flansch 122 a vorgesehen, der über dem
Flansch 99 der Seitenplatte 91 gelegen ist. Die Aufwickelrolle 121 ist in den Lagerungen oder Schlitzen
119 und 119a an den betreffenden Jocharmen 116 und 116 a frei drehbar gelagert und kann aus den
Jocharmen 116 und 116a einfach durch Anheben herausgenommen werden, wie aus der Fig. 5 zu ersehen
ist.
Die Jocharme 116 und 116 a sind an der drehbaren Jochwelle 115 angeschweißt oder auf andere
Weise befestigt, so daß die Jocharme 116 und 116 a gemeinsam herumschwenken, wenn die Welle 115
gedreht wird. . .
Das von den beiden Jocharmen 116, 116« und der
Welle 115 gebildete Joch für die Aufwickelrolle wird von zwei kräftigen Federn im Uhrzeigersinne beaufschlagt,
wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist. Die F i g. 5 zeigt eine dieser Federn mit einem Arm 125, der am
Außenende in die rückwärtige Kante der Seitenplatte 90 eingehakt ist. Die Feder ist um die Welle 115 herumgewunden
und weist am anderen Ende einen Arm 126 auf, der an der Unterseite des oberen Flansches
117 des Jocharmes 116 federnd anliegt. Am entgegengesetzten Ende der Jochwelle 115 ist eine gleiche
Feder vorgesehen, deren Arm 126 a am oberen Flansch 117a des Jocharmes 116a anliegt. Diese Feder
ist gleichfalls um die Welle 115 herumgewunden, wie in der F i g. 3 dargestellt, und mit dem (nicht dargestellten)
anderen Arm in die rückwärtige Kante der Seitenplatte 91 eingehakt. Die Jocharme 116 und
116 a werden daher fest, kraftvoll und federnd und sich um die Achse der Jochwelle 115 drehend nach
oben gedrückt, wobei die Aufwickelrolle 121 für das Handtuch gegen die einen körnigen Belag tragende
Aufwickelantriebsrolle 107 gedrückt wird.
Unterhalb der soeben beschriebenen Jochkonstruktion ist zwischen den Seitenplatten 90 und 91
ein Rollbett für das saubere Handtuch vorgesehen. Dieses Bett befindet sich in der Nähe der Seitenplatte
90 und weist eine Seitenplatte 130 auf, die an der Innenseite der Seitenplatte 90 angeschweißt oder auf
andere Weise befestigt ist. Die Platte 130 ist mit einem nach innen gerichteten Flansch 131 versehen.
Vom Flansch 131 aus erstreckt sich die Platte nach unten und bildet eine Endwand 132 des Handtuchbettes,
die in bezug auf den oberen Teil der Platte 130 nach innen zu versetzt ist. Das Handtuchbett ist
am entgegengesetzten Ende in der gle'chen Weise entsprechend ausgestaltet. Wie aus der F i g. 3 zu ersehen
ist, weist das linke Ende des Handtuchbettes eine Platte 130 a auf, die an der Innenseite der Seitenplatte
91 angeschweißt oder auf eine andere Weise befestigt ist. Die Platte 130 a ist mit einem
nach innen gerichteten Flansch oder mit einer Leiste 131a versehen, von denen aus sich die Platte nach
unten fortsetzt und das rechte Ende 132 α des Handtuchbettes bildet. Die Teile 132 und 132 a können
oberhalb des Bodens 37 des Handtuchgehäuses enden, und die Rückwand 133 des Handtuchbettes
kann aus einer Platte bestehen, deren Form sich den rückwärtigen Kanten der Platte 130, 132 und der
Platte 130 a, 132 a anpaßt. Die genannten Platten können durch Schweißen oder auf andere Weise miteinander
verbunden werden.
Zwischen den Endplatten 130 und 130 a des Handtuchbettes erstreckt sich eine Welle oder Stange
134, an der ein Handtuchabteilerdeckel 135 ver-
schwenkbar angebracht ist, der sich von der Stange 134 aus nach vom und dann mit einer Krümmung
nach unten bis zu einer oberhalb und etwas hinter dem unteren Querrahmenglied 93 gelegenen Stelle
erstreckt, welches Querrahmenglied zwischen den Seitenplatten 90 und 91 verläuft. Dieser Handtuchabteilerdeckel
ruht auf der Rolle 140 des frischen Handtuches, das im Gehäuse normalerweise enthalten
ist.
Die Handtuchrolle 140 nimmt nach dem Einsetzen in das Gehäuse im wesentlichen die in der F i g. 5 dargestellte
Lage ein, bei der der rückwärtige Teil der Rolle an der nach unten und nach vorn gerichteten
Rückwand des Handtuchbettes locker anliegt, während die entgegengesetzten Enden der Rolle zwischen
den Endplatten 132 und 132 a des Handtuchbettes gelegen sind. Die Handtuchrolle 140 kann mit der
Vorderseite an einer Führungsrolle 141 anliegen, die zwischen den Seitenplatten 90 und 91 unmittelbar
vor dem Handtuchbett drehbar angeordnet ist. Wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, wird das saubere
Handtuch vom unteren Teil der Rolle 140 aus nach oben und nach vorn über die Rolle 141 gei'ührt und
von dort aus über die Vorderseite der Abmeßrolle 101 geleitet.
Die Fig. 11 zeigt eine neue Einrichtung, die ein sich um die Abmeßrolle 101 herumbewegendes
Handtuch unter allen Umständen mit der Abmeßrolle über ungefähr 180° des Umfanges beständig in
Berührung hält. Wie in der F i g. 11 dargestellt, ist ein Montageglied 150 mit einem Flansch ISl vorgesehen,
der an die Innenseite der Vorderwand 24 der Gehäusetür an einer etwas einwärts von der Seitenplatte
90 gelegenen Stelle angeschweißt ist. An der entgegengesetzten Seite der Tür 24 ist an einer etwas
einwärts von der Seitenplatte 91 gelegenen Stelle ein gleiches (nicht dargestelltes) Montageglied befestigt.
Beide Montageglieder weisen einen nach rückwärts gerichteten Arm 152 auf, in welchen beiden Armen
152 eine untere Rolle 153 drehbar gelagert ist. Diese Rolle kann hohl ausgebildet und mit einer durchgehenden
Welle ausgestattet sein, wobei die Achse der Welle vorzugsweise senkrecht unter der Achse der
Abmeßrolle 101 gelegen ist, wenn die Gehäusetür 22 geschlossen ist. Die Rolle soll mit der Abmeßrolle
keinen Kontakt haben. Am oberen Ende der beiden Montageglieder 150 ist mittels eines Stiftes oder
einer Schraube 155 je ein zweites Montageglied 154 drehbar angebracht. Jedes Montageglied 154 erstreckt
sich in das Innere des Gehäuses hinein, wenn die Tür geschlossen ist, und jedes Montageglied 154
ist mit einem nach unten und nach innen gerichteten langgestreckten Schlitz 155 versehen.
In diesen beiden schräg nach unten verlaufenden Schützen 155 der beiden Türmontageglieder 154 sind
die an den Enden einer Andruckrolle 157 vorgesehenen Zapfen 156 drehbar gelagert. Jedes Montageglied
154 wird von einer Feder nach der Fig. 17 im Uhrzeigersinn beaufschlagt, die das Glied um den
Drehpunkt 155 zu verschwenken sucht. Ebenso wird die Andruckrolle 157 von Federn nach unten und
nach rückwärts gegen die Abmeßrolle 101 gedrückt. Zu diesem Zweck ist jedes Montageglied 154 mit
einer Feder versehen, die mit dem einen Ende 160 gegen die Innenseite der Vorderwand 24 der Gehäusetür
drückt. Die Feder ist locker um den Drehzapfen 155 herumgewunden und weist einen weiteren
Arm 160 α auf, der vom Drehzapfen 155 aus zu einer Schraube 161 verläuft, die in das Montageglied 154
eingeschraubt ist und den Federarm 160 a eingeklemmt festhält. Die Federn an den Montagegliedern
154 erstrecken sich dann von den Schrauben 161 aus nach unten und liegen an der Vorderseite der Drehzapfen
156 federnd an mit der Folge, daß die Montageglieder 154 beständig nach unten in Richtung zur
Abmeßrolle 101 gedrückt werden, während die Schlußenden 162 der Federn die Andruckrolle 157
beständig nach vorn und nach unten in den Schlitzen
155 gegen den oberen Teil der Abmeßrolle 101 drücken und zugleich bewirken, daß die Rückseiten
der Drehzapfen 156 an den Flanschen 158 anliegen, die aus den Seitenplatten 90 und 91 nach innen zu
ausgestanzt sind, wobei die Andruckrolle 157 in einer Lage gehalten wird, bei der trotz vielleicht vorhandener
Ungenauigkeiten bei der Türkonstruktion die Achse der Andruckrolle 157 immer parallel zur
Achse der Abmeßrolle 101 verläuft.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch zu ersehen sein wird, braucht eine neue Handtuchrolle
140 in das Gehäuse nur eingesetzt zu werden, wenn die frühere Handtuchrolle aufgebraucht worden ist.
Zum Einlegen einer neuen Handtuchrolle wird die Tür 22 aufgeschlossen, wenn ein Schloß benutzt wird
und nach oben ungefähr in die in der Fig. 1 dargestellte
Stellung hochgeklappt. Beim vollständigen Öffnen der Tür werden die Schwenkarme 62 und
62 α von den Schnüren 81 und 81 α selbsttätig über die in der F i g. 5 dargestellte Höhe hinaus angehoben,
wie in der F i g. 1 dargestellt, in welcher Stellung die beiden Rollen 71 und 72 oberhalb der Bremsrolle
57 und der Zwischenrolle 58 gelegen sind..Bei dieser stark erhöhten Stellung der Schwenkarme 62 und
62 α sind die Schlitze 70 und 70 α nach oben gewandert
und haben die Zwischenrolle 58 aufgenommen. Zum Festhalten der Tür in der hochgeklappten Stellung
können Türstützen vorgesehen werden, wobei gleichzeitig die Schwenkarme 62 und 62 a in der erhöhten
Stellung festgehalten werden. Die Türstützen können aus jeder geeigneten Ausführung bestehen.
Wie z. B. in der F i g. 1 vorgeschlagen, kann innerhalb der Tür 22 eine Türstützenanordnung 170 verschwenkbar
eingebaut werden. Wenn gewünscht, kann die Türstützenanordnung U-förmig ausgestaltet
sein, wobei die Basis des »U« an der Innenseite der Tür verschwenkbar befestigt ist, während die beiden
Schenkel des »U« bei geöffneter Tür 22 sich in irgendeiner Weise auf den oberen Kanten der beiden
Montageglieder 50 und 50 α abstützen.
Nach dem Hochklappen der Tür kann in das Handtuchbett eine neue Vorratsrolle 140 mit frischem
Handtuch unter der angelenkten Handtuchabteilerplatte 135 eingelegt werden, die auf der Oberseite
der Handtuchrolle ruht. Von der Unterseite der neuen Handtuchrolle 140 wird eine Länge des frischen
Handtuches abgezogen, auf die drehbare Führungsrolle 141 gelegt und um die Abmeßrolle 101
herumgeführt. Bei dieser Anordnung des Handtuches und bei einer Abgabeeinrichtung mit bevorzugten
Abmessungen werden von der Rolle 140 etwa 90 bis 100 cm frischen Handtuches abgezogen. Das freie
Ende dieses Handtuches wird dann von Hand erst nach unten unterhalb des Gehäuses und dann nach
oben durch die rückwärtige Öffnung 40 geführt, wobei die Klappe 42 angehoben wird, so daß für die
Hand Platz geschaffen wird. Das freie Ende des Handtuches wird dann nach oben an der Innenseite
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der Rückwand 29 des Gehäuses .entlang über die
Bremsrolle 57 hinweg, unter der Zurückzieh- und Aufbewahrungsrolle 71 hindurch, über die Zwischenrolle
58 und dann unter die Rolle 72 geführt. Die in den Zeichnungen mit 171 bezeichnete Rolle
des benutzten Handtuches wird von der Har.dtuchrolle
121 abgenommen, und diese wird in die Gebrauchsstelle auf den Jocharmen 116 und 116« wieder
eingesetzt. Das Ende des frischen Handtuches wird von der Rolle 72 aus um die Rolle 121 im Uhrzeigersinne
(F i g. 5) herumgewickelt, wonach die Jocharme 116 freigesetzt werden, so daß diese unter
der Einwirkung der Federn die Rolle 121 (mit dem herumgewickelten Handtuchende) nach oben führen
und nachhaltig gegen die körnige Außenseile der Aufwickelantriebsrolle 107 drücken können. Danach
wird die Tür 22 des Gehäuses geschlossen, wobei die Schwenkarme 62 und 62 a so weit absinken können,
wie von dem Handtuch zugelassen wird, das um die Bremsrolle 57, die Rückziehrolle 71, die Zwischenrolle
und die Rückziehrolle 72 herumgeführt ist. Wie bereits beschrieben, soll die Länge des anfangs von
der neuen Handtuchrolle 140 abgezogenen frischen Handtuches so bemessen sein, daß die Schwenkarme
62 und 62 α ungefähr bis zur Mitte zwischen der in
der Fig. 5 dargestellten Stellung und der in der Fig. 7 dargestellten Stellung fallen können. Diese in
der F i g. 8 dargestellte Stellung der Schwenkarme 62 und 62 a bewirkt, daß der lose Teil der Handtuchschlaufe
41 c unterhalb des Gehäuses am Ab-Standsglied 49 straff angezogen und nach oben in
den Durchlaß oder Kanal 36 unterhalb des Gehäuses hineingezogen wird. Im Gehäuse verläuft das Handtuch
von der öffnung 40 und der Klappe 42 aus nach oben um die Bremsrolle 58 und die anderen genannten
Rollen herum, wie in der F i g. 8 dargestellt. Bei geschlossener Tür 22 nehmen die Rollen 152 und
157 an der Innenseite der Tür in bezug auf die Abmeßrolle 101 die in der Fig. 11 dargestellte Lage
ein, wobei die Andruckrolle 157 an dem Handtuch auf der Oberseite der Abmeßrolle anliegt. Auf
Grund der Flansche oder Zungen 158, an denen die Zapfen 156 der Andruckrolle 157 dann anliegen,
verläuft die Achse der Andrückrolle 157 parallel zur Achse der Abmeßrolle 101, so daß zwischen der
Rolle 157 und dem Handtuch über die gesamte Länge der Abmeßrolle 101 hinweg ein Druckkontakt
besteht. Zugleich sichert die Spannrolle 152 direkt unterhalb der Anmeßrolle 101, daß das Handtuch
über dessen gesamte Breite hinweg längs der Abmeßrolle 101 an dieser über ungefähr 180° des Umfanges
straff anliegt. Diese Lage und Anordnung der Türrollen 157 und 162 sichert, daß zwischen dem
Handtuch und der Abmeßrolle kein Schlupf auftritt, wenn später das Handtuch von einem Benutzer erfaßt
und herausgezogen wird. Da die Andruckrolle 157 unter Federdruck steht und in den Schlitzen 155
des Montagegliedes 154 gleitbar gelagert ist, so wird die zuvor beschriebene Beziehung nicht gestört,
selbst wenn eine Naht im Handtuch zwischen der Andruckrolle 157 und der Abmeßrolle 101 hindurchwandert.
Die Rollen 157 und 152 sichern, daß das Handtuch an der Abmeßrolle jederzeit straff anliegt
vom Beginn des Herausziehens an und ferner wird gesichert, daß im Handtuch bis zur Abmeßrolle
kein Durchhang auftritt. Aus der Beschreibung des Einziehens eines frischen Handtuches ist zu ersehen,
daß die Andruckrolle 157 und die Spannrolle 152 das Einziehen eines neuen Handtuches nicht behindern.
Es wurde bereits beschrieben, daß ein Benutzer, der den Handtuchspender zum Abtrocknen gebrauchen
will, die Kantenteile 41 d und 41 e des Handtuches (F i g. 1) in der Nähe der unteren Kante der Tür
22 des Gehäuses erfaßt und aus diesem von der Rolle 140 eine Länge des sauberen Handtuches abzieht.
Diese Handtuchlänge wird natürlich der kurzen Schlaufe 41 c des Handtuches hinzugefügt, die
zuvor nahe an den Boden 37 des Gehäuses im Kanal 36 herangezogen wurde. Zugleich zieht der Benutzer
an den Kanten 41 d und 41 e des Handtuches und dabei aus dem Gehäuse durch die Öffnung 40 eine
Länge des zuvor benutzten Handtuches heraus, welche Länge dem rückwärtigen Teil 41 α der Handtuchschlaufe
41 c hinzugefügt wird. Durch das Herausziehen einer Länge des zuvor benutzten Handtuches
durch die Öffnung 40 zusammen mit dem Herausziehen einer Länge des unbenutzten Handtuches
aus dem vorderen Teil des Gehäuses wird eine herabhängende Handtuchschlaufe 41 c mit einer normalen
Länge geschaffen, wie in den F i g. 2 und 9 dargestellt, an der der Benutzer seine Hände unter Benutzung
des sauberen vorderen Teils 41 b der Schlaufe bequem abtrocknen kann. Das Herausziehen einer
Länge des zuvor benutzten Handtuches aus der Öffnung 40 wird dadurch ermöglicht, daß die Handtuchrückzieh-
und -aufbewahrungsrollen 71 und 72 zusammen mit den Schwenkarmen 62 und 62 α aus der
normalen Zwischenstellung in die in der F i g. 5 dargestellte Lage hochgehoben werden. Dieser Vorgang
wird später noch beschrieben.
Bei dem Herausziehen einer Länge des sauberen Handtuches aus dem unteren vorderen Teil des Gehäuses
wird die Abmeßrolle 101 in der Richtung des Pfeils nach der Fig. 11 gedreht. Diese Drehung der
Abmeßrolle 101 wird durch die Zahnräder 104 und 111 und über die Kette 112 auf die Aufwickelantriebsrolle
107 übertragen, die sich daher in demselben Sinne dreht. Da die Oberseite der Rolle 171 für
das benutzte Handtuch von den federbeaufschlagten Jocharmen 116 und 116 a fest nach oben gegen die
Unterseite der Aufwickelrolle 107 gedrückt wird, so wird die Rolle 171 von der Antriebsrolle 107 in
einem Ausmaß gedreht, das ausreicht, um auf der Rolle 171 benutztes Handtuch in derselben Länge
aufzunehmen, wie von der Vorratsrolle 140 abgezogen wird. Die Länge des für die Schlaufe 41 c zur
Verfügung stehenden Handtuches bleibt daher konstant. Bei der Drehung der Abmeßrolle 101 wird jedoch
noch die neue Zeitverzögerungsvorrichtung 106 betätigt. :
Der Ansatz 212 am oberen Teil der aufrecht stehenden Platte 211 an der Anhalteplatte 208 wirkt
mit dem unteren Ende einer Stoßstange 240 zusammen (F i g. 6 und 7). Diese Stoßstange 240 ruht am
unteren Ende locker in einer Öffnung, die an einer waagerechten Führung 241 eines L-förmigen Gliedes
vorgesehen ist, das an der Außenseite der Platte 91 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt ist. In
der Nähe des oberen Endes der Stoßstange 240 ist an der Außenseite der Seitenplatte 91 ein weiteres L-fÖrmiges
Glied 242 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt, das mit einer seitlich verlaufenden Führung
243 versehen ist, der einen Schlitz 244 aufweist (F i g. 6), in dem der obere Teil der Stoßstange 240
locker sitzt. Wenn gewünscht, kann die Stange 240
an einer Stelle unterhalb der Führung 243 mit einem Nylonkragen 244 od. dgl. versehen werden (Fig. 6),
der ein kurzzeitiges zu hohes Emporstoßen der Stange 240 verhindert, wenn die Saugnäpfe 214 und
215 sich voneinander trennen und die Platte 208 von der Feder 224 im Uhrzeigersinne rasch verschwenkt
wird, wie bereits beschrieben. .
Das oberste Ende der Stoßstange 240 wirkt mit der Unterseite eines seitlich verlaufenden Flansches
245 zusammen, der am vorderen Ende eines Bremshebeis 246 vorgesehen ist. Wie am besten aus der
Fig. 6 zu ersehen ist, weist dieser Bremshebel 246 einen schräg nach oben abgehenden Arm 247 auf.
Das obere Ende des Armes 247 ist mittels eines Stiftes 248 an der Innenseite der rechten Innenwandplatte
31 des Gehäuses verschwenkbar angebracht.
Der Bremshebel 246 erstreckt sich nach rückwärts bis zu einer unterhalb der Bremsrolle 57 gelegenen
Stelle und ist verschwenkbar angeordnet dicht an der Seitenplatte 31, so daß er das Glied 62 a oder das
Glied 60 α nicht behindert. Am rückwärtigen Ende
ist der Bremshebel 246 mit einer seitlich abgebogenen Basisplatte 249 versehen, die sich vom Körper
des Hebels aus in Richtung zur Mitte des Gehäuses erstreckt. Diese Basisplatte 249 weist zwei aufrecht
stehende Ansätze 250 und 251 mit je einem diagonal verlaufenden langgestreckten Schlitz 252 auf
(F i g. 6 A). Zwischen den aufrecht stehenden Ansätzen 250 und 251 ist ein kleines Bremsrad 253 angeordnet,
dessen Welle 254 in den beiden Schlitzen 252 sitzt. Das Bremsrad 253 kann aus Gummi oder
ähnlichem Material bestehen, wobei der Durchmesser des Bremsrades so bemessen ist, daß der Umfang
des Rades mit der Oberseite der Basisplatte 249 zwischen den Ansätzen 250 und 251 keinen Kontakt
mehr hat, wenn die Welle 254 des Rades sich in den oberen Enden der Schlitze 252 befindet. Der Durchmesser
des Bremsrades 253 ist vielmehr so bemessen, daß der Umfang des Rades mit der Oberseite der Basisplatte
249 zwischen den Ansätzen 250 und 251 in Reibkontakt steht, wenn die Welle 254 im unteren
Teil der Schlitze 252 ruht.
Wie in der F i g. 4 dargestellt, kann die Handtuchbremsrolle 57 mit Führungskragen 57 a versehen
werden, während die Oberfläche der Bremsrolle 57 zwischen den beiden Führungskragen 57 a vorzugsweise
mit einem körnigen Material beschichtet ist, z. B. mit einem Sand enthaltenden Farbstoff, wodurch
ein Rutschen des Handtuches auf der Oberfläche der Bremsrolle vermieden wird. Aus den
F i g. 4, 6 und 6 A ist zu ersehen, daß am rechten Ende der Bremsrolle 57 ein Bremskragen 57 ft aus
weichem Gummi od. dgl. befestigt ist, der sich direkt über dem Bremsrad 253 befindet und mit diesem zusammenwirkt.
Im normalen Betriebszustand nimmt die Stoßstange 240 die in der Fig. 7 dargestellte erhöhte
Stellung ein, wobei der Anschlagkragen 244 entweder sehr nahe an der Unterseite der Führung 243 gelegen
ist oder an dieser anliegt. Bei dieser angehobenen Stellung der Stoßstange 240 (F i g. 1) hat das
obere Ende der Stoßstange den Flansch 245 des Bremshebels 246 nach oben bewegt und dabei den
Bremshebel 246 im Uhrzeigergegensinne (F i g. 6) verschwenkt, wobei die Bremsscheibe 253 sich vom
Bremskragen 57 b an der Handtuchbremsrolle 57 gelöst hat. Hierbei kann die Bremsrolle 57 sich auf den
Lagerzapfen nach jeder Richtung frei drehen, welche Lagerzapfen in den Schlitzen 56 und 56 α an den betreffenden
Montagegliedern 50 und 50« drehbar gelagert sind. Wird die Platte 208, wie bereits beschrieben,
im Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei die Saugnäpfe 214 und 215 zusammengepreßt werden, so
fällt die Stoßstange 240 herab und trennt sich von der Unterseite des Flansches 245 des Bremshebels
246, wie in der Fig. 6 dargestellt. Das Gewicht des rechts vom Lagerstift 248 gelegenen Teils des Bremshebels
246 (nach der F i g. 6) bewirkt, daß der Bremshebel im Uhrzeigersinne herumschwenkt und
die Bremsscheibe 253 mit dem Bremskragen Sl b der
Handtuchbremsrolle 57 in Berührung bringt. Dieser Kontakt bewirkt, daß die Bremsscheibe 253 und deren
Welle 254 in den Schlitzen 252 nach unten gleiten, bis die Unterseite der Bremsscheibe 253 an der
Oberseite der Basisplatte 249 anliegt. Wenn gewünscht, kann eine kleine Zugfeder 255 benutzt werden,
die mit dem einen Ende in den Bremshebel 246 eingehängt und deren anderes Ende an der Seitenplatte
31 befestigt ist, um sicherzugehen, daß der Bremshebel 246 zwangläufig im Uhrzeigersinne herumschwenkt,
wenn die Stoßstange 240 abgesenkt wird. In jedem Falle dient die Bremsscheibe 253,
wenn sie Kontakt hat mit dem Bremskragen 57 b an der Bremsrolle 57 und mit der Oberseite der Basisplatte
249, als eine Einwegkupplung oder als Bremse in bezug auf die Handtuchbremsrolle 57. Wie am besten
aus den F i g. 6 und 6 A zu ersehen ist, läßt die Bremsscheibe 253 in diesem Betriebszustand zu, daß
die Bremsrolle 57 sich in Richtung des Pfeils 260 dreht, verhindert jedoch eine Drehung der Bremsrolle
in Richtung des Pfeiles 261. Bei einer Drehung der Bremsrolle 57 in Richtung des Pfeiles 260 dreht
sich die Bremsscheibe 253 in einem Sinne, bei dem das Bremsrad auf der Oberseite der Basisplatte 249
entlangzurollen sucht mit der Folge, daß die Bremsscheibe 253 sich in den Schlitzen 252 nach oben bewegt
und sich mit dem Umfang von der Oberseite der Basisplatte 249 entfernt. Sucht andererseits die
Bremsrolle 57 sich in der Richtung des Pfeiles 261 zu drehen, so wird die Bremsscheibe 253 veranlaßt,
auf der Oberseite der Basisplatte 249 herunterzurollen, wobei die Welle 254 sich in den Schlitzen 252
nach unten bewegt und bewirkt, daß der untere Teil der Bremsscheibe 253 sich an die Oberseite der Basisplatte
249 anlegt, und durch Reibung an dieser festgehalten wird. Hierbei wird eine weitere Drehung
der Bremsscheibe 253 verhindert und auf den Bremskragen 576 eine Bremskraft ausgeübt, wodurch die
Drehung der Bremsrolle 57 in der Richtung des Pfeiles 261 angehalten wird. Wie später noch beschrieben
wird, soll mit dieser Abbremsung eine Drehung der Handtuchbremsrolle 57 in einem Sinne verhindert
werden, bei dem die Schwenkarme 62 und 62 α und deren Rollen 71 und 72 herabfallen und die
Handtuchschlaufe zurückziehen würden während der Zeitperiode, die von dem Zusammenwirken der
Saugnäpfe 214 und 215 bestimmt wird, in welcher Zeitperiode der Benutzer des Handtuches seine
Hände abtrocknen kann.
In den vorstehenden Zeilen wurden die verschiedenen Betriebszustände der Abgabeeinrichtung während
verschiedener Stufen der Arbeitsfolge beschrieben; aus Gründen der Klarheit soll nachstehend jedoch
noch eine kurze Beschreibung einer vollständigen Arbeitsfolge gegeben werden.
Ist die Einrichtung für die Abgabe einer Hand-
tuchlänge betriebsbereit, so nehmen die das Handtuch zurückziehenden und aufbewahrenden
Schwenkarme 62 und 62 α und die Rollen 71 und 72 ungefähr die in der F i g. 8 dargestellte Stellung oder
eine etwas tiefere Stellung ein. Die Schwenkarme 62 und 62 α werden dadurch in dieser Stellung gehalten,
daß das Handtuch sich in Ruhe befindet und (von der Rolle 171 aus unter der Rolle 72, nach oben
über die Zwischenrolle 58, nach unten unter der Rolle 71 und von hier aus nach oben über die
Bremsrolle 57 verlaufend) von dem Gewicht der Schwenkarme 62 und 62 α und deren Rollen 71 und
72 mehr oder weniger gestreckt gehalten wird. In diesem Betriebszustand halten die Schwenkarme 62
und 62 a sowie deren Rollen 71 und 72 auf Grund deren Gewichtes die Handtuchschlaufe 41 c nach
oben in den Kanal 36 hineingezogen, wie beschrieben. Hierbei ist das gesamte benutzte Handtuch dem
Blick eines möglichen Benutzers gänzlich entzogen, so daß der Benutzer keine Veranlassung hat, den beteils
des Herausziehens des Handtuches wird die Einwegbremsvorrichtung in bezug auf die Handtuchbremsrolle
57 betätigt, so daß diese sich in einem Sinne drehen kann, bei dem das benutzte Handtuch
an der Rolle vorbei und durch die rückwärtige Öffnung 40 im Gehäuse herausgezogen werden kann, jedoch
wird eine Drehung im entgegengesetzten Sinne verhindert, in dem die Rolle 57 sich drehen würde,
wenn die Schwenkanne 62 und 62 a abgesenkt anstatt angehoben würden.
Bei dem weiteren Herausziehen des frischen Handtuches durch den Benutzer wird die Abmeßrolle
101 gedreht, an der das Handtuch von den Rollen 152 und 157 an der Innenseite der Gehäusetür
fest angedrückt gehalten wird, wobei das Gewindeglied 201 und die Anschlagnase 200 gedreht werden.
Bei der Drehung des Gewindes 202 wird die Gewindeverfolgungszunge und die Platte 208 allmählich
aus der Außenstellung in Richtung zum innen gelegenen Ende des Gewindes bewegt oder geneigt. Hört
der Benutzer mit dem Herausziehen des unbenutzten Handtuchs auf, bevor die größte zulässige Länge erreicht
ist und bevor die Platte 208 bis zu der Lage bewegt worden ist, bei der die Anschlagnase 200 ge
nutzten Handtuchteil zu erfassen. Die Nockenverfolgungsrolle 223 ruht auf der niedrigen Kante 204 der
Nockenscheibe 205, die Anschlagnase 200 befindet sich mit dem Arretierungsglied 209 nicht im Eingriff,
die Saugnäpfe 214 und 215 sind voneinander ge- 25 gen das Arretierungsglied 209 stößt, so erfolgt kein
trennt, und die Gewindeverfolgungszunge ist aus dem Anhalten der Vorgänge. Trennen jedoch danach die
Gewinde 202 des Gliedes 201 ausgerückt. Weiterhin nimmt zu dieser Zeit die Stoßstange 240 ihre oberste
Stellung ein, bei der der Bremshebel 246 in eine Stellung verschwenkt ist, bei der die Bremsscheibe 253 30
entweder vollständig von dem Bremskragen 57 b der Handtuchbremsrolle 57 gelöst ist oder bei der zwischen
den beiden Elementen kein zwangläufiger Kontakt besteht.
Ist die Einrichtung betriebsbereit, wie soeben beschrieben, so nähert sich der nächste Benutzer der
Einrichtung der Vorderseite des Gehäuses, erfaßt die freiliegenden Seitenkanten 41 d und 41 e des sauberen
Handtuchteils und zieht diesen nach unten. Durch diesen Zug nach unten werden zwei Arbeiten
ausgeführt. Einmal wird von der Handtuchrolle 140 aus eine Länge unbenutzten Handtuches um die Abmeßrolle
101 herum und nach unten vom vorderen Teil des Gehäuses aus in den vorderen Teil 41 b der
nunmehr freiliegenden Handtuchschlaufe 41 c befördert, und zweitens wird bei diesem Zug nach unten
auch auf den rückwärtigen Teil 41 α der Schlaufe ein Zug ausgeübt, wobei aus dem rückwärtigen Teil des
Gehäuses durch die Öffnung 40 ein Teil des zuvor
benutzten Handtuches herausgezogen wird, der den 50 Drehung der Handtuchbremsrolle 57 in einem Sinne,
rückwärtigen Teil 41 α der Schlaufe verlängert, wo- bei dem das Handtuch freigesetzt werden würde und
die Schwenkarme 62 und 62 α sowie deren Rollen 71 und 72 fallen lassen würde. Während der Zeit, in der
der Benutzer seine Hände abtrocknet, d. h. während der Zeit, in der die Saugnäpfe 114 und 115 aneinander
haften, verhindert die Bremswirkung des Montagegliedes 54, daß die Schwere der Schwenkarme 62,
62 α und der Rollen 71 und 72 sich auf die nunmehr herabhängende Handtuchschlaufe 41c auswirkt. Infolgedessen
braucht der Benutzer während dieser Zeit die herabhängende Handtuchschlaufe 41 c nicht
festzuhalten. Statt dessen hängt die Handtuchschlaufe 41c in dieser Zeitspanne frei herab und kann
Saugnäpfe 214 und 215 nach Ablauf der vorherbestimmten Zeitspanne voneinander, so werden alle
Teile der Mechanik selbsttätig in der noch zu beschreibenden Weise zurückgeführt, so daß der nächste
Benutzer die höchstzulässige Länge des unbenutzten Handtuches herausziehen kann, wenn er es
wünscht.
Normalerweise wird jedoch von den Benutzern vom frischen Handtuch die volle zugelassene Länge
herausgezogen. Nachdem die höchstzulässige Handtuchlänge herausgezogen worden ist, haben Gewindeverfolgungszunge
und Platte 208 die Stellung erreicht, bei der die Anschlagnase 200 gegen die untere
Kante des Arretierungsgliedes 209 stößt, wodurch die Entnahme einer zusätzlichen Handtuchlänge aus
der Einrichtung verhindert wird. Die Zeitverzögerungsvorrichtung 106 wird so eingestellt, daß sie genügend
lang ist, um dem Benutzer zu gestatten, ohne Hast seine Hände abzutrocknen. Während dieser
Zeit ruht das Gewicht der Schwenkarme 62 und 62 α und der Rollen 71, 72 auf dem um diese Rollen herumgeführten
Handtuch, und die in den F i g. 6 und 6 a dargestellte Bremseinrichtung verhindert eine
durch eine Gesamtschlaufe 41 c geschaffen wird, die e'ne geeignete und leicht benutzbare Länge aufweist.
Dieses Herausziehen eines bereite benutzten Teils des Handtuches aus der Öffnung 40 am rückwärtigen
Teil der Abgabeeinrichtung wird dadurch ermöglicht, daß die Schwenkarme 62 und 62 α sowie deren Rollen
71 und 72 durch den Zug am Handtuch aus ungefähr der in der F i g. 8 dargestellten Stellung bis zu
der in den F i g. 5 und 9 dargestellten Stellung angehoben werden.
Bei dem Zug an dem unbenutzten Teil des Handtuches nach unten wird sofort die Zeitgebervorrichtung
106 in Bewegung gesetzt, um die Bremsstoßstange 240 abzusenken, so daß der Bremshebel 246
herumschwenken und die Bremsscheibe 253 nach oben gegen den Bremskragen SIb der Handtuchbremsrolle
57 führen kann. Während des Anfangsleicht und bequem benutzt werden. Es soll noch einmal wiederholt werden, daß während
der Zeit, in der der Benutzer tatsächlich e!ne unbenutzte Handtuchlänge herausgezogen hat, die
Drehung der Abmeßrolle 101 ferner bewirkt, daß
die Antriebsrolle 107 die Aufwickelrolle 171 gedreht
hat, wobei auf diese eine Länge des herausgezogenen neuen Handtuches entsprechende gleiche Länge vom
benutzten Handtuch aufgewickelt wurde, die zuvor auf den Rollen 57, 71, 58 und 72 gespeichert war.
Wegen dieses letztgenannten Vorganges bleibt die Gesamtlänge des für die Schlaufe 41 c zur Verfügung
stehenden Handtuches konstant zwischen den aufeinanderfolgenden Benutzungen.
Wenn die Saugnäpfe 214 und 215 sich voneinander trennen, so verschwenkt die Feder 224 die Platte
208 nach F i g. 10 im Uhrzeigersinne, die Gewindeverfolgungszunge wird aus dem Gewinde 202 ausgerückt
und die Bremsstoßstange 240 wird angehoben, löst die Bremswirkung aus, die auf die Handtuchbremsrolle
57 von der in den F i g. 6 und 6 a dargestellten Bremsvorrichtung ausgeübt wird. Zur gleichen
Zeit bewirkt die Feder 224, daß die Platte 208 sich nach außen neigt, wobei der untere Teil der
Platte 208 in die Normalstellung zurückkehrt und das Arretierungsglied 209 von der Anschlagnase 200
löst. Die Zeitgebungsvorrichtung wird dann in den Normalzustand zurückversetzt und ist für den nächsten
Arbeitsvorgang betriebsbereit. Wird die auf die Handtuchbremsrolle wirkende Bremskraft aufgehoben,
so können die Schwenkarme 62 und 62 a aus der erhöhten Lage nach den F i g. 5 und 9 in die Normallage
herabfallen, die ungefähr in der Mitte zwischen dem Oberteil des Gehäuses und dessen Boden
gelegen ist. Bei diesem Absinken der Schwenkarme 62 und 62 a und deren Rollen 71 und 72 wird die
Handtuchschlaufe 41 c aus der in der F i g. 9 dargestellten Gebrauchsstelle in die Aufbewahrungsstelle
nach der F i g. 8 zurückgezogen, wonach die Abgabeeinrichtung insgesamt für eine weitere Benutzung betriebsbereit
ist.
Falls ein Benutzer bei dem Zug an dem unbenutzten Handtuchteil den auf der Rolle 140 befindlichen
Vorrat erschöpft, so wird das freie Ende des Handtuches aus dem vorderen Teil des Gehäuses herausgezogen
und hängt von dort aus an der Gebrauchsstelle während der genannten Zeitperiode herab. Nach
Ablauf dieser Zeitperiode kehren alle Teile der Abgabeeinrichtung in die Normalstellungen zurück, wie
bereits beschrieben, mit Ausnahme der Schwenkarme
62 und 62 a, die bis auf den Boden des Gehäuses absinken, wobei das gesamte frei herabhängende Ende
des Handtuches in das Gehäuse hineingezogen wird. Wie leicht einzusehen ist, wird hierdurch ein Übelstand
gänzlich beseitigt, daß nämlich ein unansehnlich gewordenes benutztes Handtuch frei herabhängt.
Die Uberwachungsperson kann später die Abgabeeinrichtung mit einem neuen Handtuchvorrat in der
beschriebenen Weise wieder füllen.
Zu der senkrechten Bewegung der Rollen 71 und 72 an den Schwenkarmen 62 und 62 α ist zu bemerken,
daß diese auf Grund der Beziehung zueinander während deren senkrechter Bewegung tatsächlich um
verschiedene Punkte herumschwenken. Wird der Schwenkarm 62 nach der F i g. 7 zuerst angehoben,
so wird der Schwenkarm anfangs um den Lagerstift
63 herum verschwenkt. Wird jedoch die Bewegung des Schwenkannes 62 nach oben fortgesetzt, so erfolgt
das Verschwenken tatsächlich um den Stift 61, und wenn der Schwenkarm 62 so weit angehoben
worden ist, daß dessen rückwärtige Kante 65 gegen den Flansch 61 des Verbindungsarmes 60 stößt, so
erfolgt danach das Verschwenken gänzlich um den Stift 61 herum. Dasselbe gilt natürlich auch für den
Schwenkarm 62 a, während die beschriebenen Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolge ablaufen,
wenn die Glieder aus der angehobenen Lage in die tiefste Lage abgesenkt werden. Diese neue Anordnung
hat zur Folge, daß die Rollen 71 und 72 während des größten Teils ihrer Bewegung im wesentlichen
senkrechte Bahnen verfolgen, wobei die Bahn der rückwärtigen Rolle 71 sehr nahe an der Rückwand
29 des Gehäuses verläuft oder mit dieser in Gleitberührung steht. Dieser Umstand ermöglicht,
das Gehäuse so klein wie möglich zu bemessen und mit der geringsten Tiefe von vorn nach hinten. Nähern
sich jedoch die Schwenkarme 62 und 62 a der höchsten Stellung, so werden sie tatsächlich allein
um die Achse des Stiftes 61 verschwenkt, so daß die Rollen 71 und 72 sich von den Rollen 57 und 58 lösen,
wobei ferner die Rolle 71 in einer wesentlichen Entfernung von der Rückwand 29 des Gehäuses sich
befindet und ein müheloses Einführen eines frischer. Handtuches ermöglicht. Gleichfalls aus diesem
Grunde ist die Rolle 57 so angeordnet, daß sie in den Schlitzen 56 und 56 a der Montageglieder 50 und
50 a gleitbar gelagert ist. Wird das neue Handtuch nach oben hinter der Rolle 57 eingeführt, so kann
diese Rolle in den Schlitzen 56 und 56 a nach oben und nach vorn gezogen werden und hinweg aus der
Normalstellung an der Rückwand 29 des Gehäuses, wodurch das Herumführen des neuen Handtuches
um die Rolle 57 erleichtert wird.
In geänderter Ausführung kann auch die Anschlagnase 200 mit einer versetzten Anschlagfläche
versehen sein. Bei geeigneter Steigung des Gewinde* stößt dann die versetzte Anschlagfläche gegen da^
untere Ende des Arretierungsgliedes 209, wenn die Abmeßrolle 101 zum Abmessen einer vorherbestimmten
Handtuchlänge eine vorherbestimmte Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat. Durch Verdrehen
der Anschlagnase kann jedoch die versetzte Anschlagfläche um einen Gewindegang weiter eingestellt
werden, so daß die Handtuchabmeßrolle 101 eine weitere Umdrehung ausführen und der Benutzet
einen längeren Handtuchabschnitt herausziehe; kann. Es gibt verschiedene andere Möglichkeiter
zum Verändern der höchstzulässigen Länge des herauszuziehenden neuen Handtuches von der Vorratsrolle
140, und zwar kann das Gewindeglied 201 durch andere Gewindeglieder mit anderen Steigungen
und mit einer anderen Anzahl von Gewindegängen ersetzt werden. Lediglich durch Verwenden von
anderen Gewindegliedern 201 mit anderen Gewindesteigungen kann die herauszuziehende höchstzulässige
Handtuchlänge gleich irgend einem gewählter Vielfachen des Umfanges der benutzten Abmeßrolk
101 bestimmt werden. Wie bereits erwähnt, wird be einer Abgabeeinrichtung mit bevorzugten Abmessun
gen eine Abmeßrolle mit einem Umfang von 6,25 crr verwendet. Dementsprechend kann mit einer solcher
Abmeßrolle lediglich durch Verwenden eines geeig neten Gewindegliedes 201 bewirkt werden, daß au;
der Einrichtung frisches Handtuch in den Höchstlän gen von 6,25 cm, 12,5 cm, 18,75 cm, 25 oder 31,2:
cm herausgezogen werden kann. Um das Gewinde glied 201 und die Nockenscheibe 203, die mit den
Gewindeglied 201 aus einem Stück bestehen kann leicht entfernen und durch andere Glieder ersetzei
zu können, ist das Gewindeglied 201 an dem einei Ende der Abmeßrolle 101 mittels eines Vierkantbol
409 681/4'
zens entfernbar befestigt. Selbstverständlich kann auch die von der Anschlagfläche am Arretierungsglied 209 gebildete wirksame Fläche einen Teil der
Platte 208 bilden; die Anschlagfläche soll jedoch gehärtet sein. Da das Härten der gesamten Platte 208
ohne sorgfältige Überwachung zu einem Verwerfen oder Verziehen führen kann, wurde das Arretierungsglied
209 als ein gesondertes, gehärtetes Metallstück dargestellt, das an der Rückseite der Platte 208
befestigt ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Ausgabe einer kontinuierlichen Handtuchbahn, die längs eines Ausgabepfades
in einem Gehäuse zwischen einer Vorratsrolle mit dem sauberen Handtuchteil und einer Aufwickelrolle
für den beschmutzten Handtuchteil geführt wird und eine Schlaufe bildet, die unter
dem Gehäuse hängt, mit einer Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe vorbestimmter Längenabschnitte
des sauberen Handtuchteils, einer mit der Ausgabeeinrichtung gekoppelten Rückziehvorrichtung
für den beschmutzten Handtuchteil, der über Tragrollen geführt ist, die in zueinander
im wesentlichen fester Lage angeordnet sind, und mit einer Verzögerungsvorrichtung, die durch
Saugnäpfe zeitweilig gesperrt wird und für die Dauer der Verzögerung eine Betätigung der Ausgabeeinrichtung
und auch der Rückziehvorrichtung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens eine der im Gehäuse
hängenden Schlaufen des beschmutzten Handtuchteils zwischen festen Tragrollen (57, 58) eine
weitere Tragrolle (71) der Rückziehvorrichtung (56 bis 72) eingefügt ist, die um eine parallel zu
ihrer Drehachse liegenden Achse verschwenkbar und an den freien Enden eines Paares von
schwenkbar im Gehäuse befestigten Schwenkarmen (62, 62 a) befestigt ist, daß die schwenkbare
Tragrolle (71) durch ihr Eigengewicht aus einer oberen Stellung in der Nähe der festen
Tragrollen (57, 58) in eine normale Stellung geschwenkt wird, in der sie auf vorbestimmtem Abstand
unter denselben liegt und in der ein vorbestimmter rückziehbarer Abschnitt (41a) der äußeren
unter dem Gehäuse hängenden Handtuchschlaufe (41 c) in das Gehäuse hineingezogen
wird, und daß die schwenkbare Tragrolle (71) mit den Schwenkarmen (62, 62 a) in eine obere
Stellung bewegt wird, wenn ein Abschnitt (41 d) der äußeren Handtuchschlaufe, der auch im
rückgezogenen Zustand zugänglich bleibt, vom Benutzer herabgezogen und während der Zeitverzögerung
mit Hilfe einer durch die Verzögerungsvorrichtung (200 bis 227) gesteuerten Haltevorrichtung
(245 bis 254) in dieser Stellung verbleibt, wobei in dieser angehobenen Stellung die
außerhalb des Gehäuses befindliche Handtuchschlaufe (41 c) den ausgegebenen vorbestimmten
Abschnitt des sauberen Handtuchteils und den zurückziehbaren Teil (41a) des Handtuchs
umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite verschwenkbare und drehbare
Tragrolle (72), die mit Abstand von der ersten verschwenkbaren Tragrolle (71) nach innen
versetzt an den Schwenkarmen (62, 62 a) angebracht und in eine zweite Schlaufe des benutzten
Handtuches im Innern des Gehäuses einsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm
(62, 62 a) mit einem Verbindungsarm (60, 60 a) gelenkig verbunden ist, der an Montagegliedern
(54, 54 a) im Innern des Gehäuses verschwenkbar angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schwenkarme (62,
62 a) nahe an dem die verschwenkbaren Tragrollen (71, 72) tragenden Ende mit mindestens
einem und vorzugsweise gekrümmten Schlitz (70) versehen ist, der in jedem Falle mit einer ortsfesten
Tragrolle (58) zusammenwirkt, die von dem genannten Schlitz bei einer Bewegung der
Schwenkarme (62, 62«) über die obere Stellung hinaus in eine Endstellung aufgenommen wird, in
der eine Wartung der Einrichtung ermöglicht wird, so daß aus der Einrichtung eine Rolle (171)
benutzten Handtuches entfernt oder ein freies Handtuchende durch die Rückziehvorrichtung
(56 bis 72) hindurch bis zu der das benutzte Handtuch aufnehmenden Rolle (121) eingeführt
werden kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(245 bis 254) für die verschwenkbare Tragrolle (71) als Bremse ausgebildet ist und auf
eine der ortsfesten Tragrollen (57, 58) eine Bremskraft ausübt mit der Folge, daß nach einer
Betätigung der Bremse durch die Verzögerungsvorrichtung (200 bis 227) eine Drehung der ortsfesten
Tragrolle (57) und damit eine Bewegung der verschwenkbaren Tragrolle (71) nach unten
zusammen mit den diese Tragrolle tragenden Schwenkarmen (62, 62 a) während der Dauer der
Verzögerungszeit verhindert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse eine Basisplatte
(249) und zwei von dieser Platte in Abständen abgehende und nach oben gerichtete Ansätze
(250, 251) aufweist, die mit langgestreckten und mit der Basisplatte einen spitzen Winkel bildenden
Schlitzen (252) versehen sind, in denen die Endabschnitte einer eine Bremsscheibe (253) tragenden
Welle (254) gleitbar gelagert sind, daß die Basisplatte (249) an dem einen Ende eines verschwenkbaren
Bremshebels (246) angebracht ist, auf dessen anderes Ende eine Stoßstange (240) einwirkt, die in Führungen (241, 243) nach oben
und nach unten bewegbar gelagert ist und die Bremse in Abhängigkeit von der Stellung der
Verzögerungsvorrichtung (200 bis 227) betätigt, wobei bei der Abwärtsbewegung der Stoßstange
(240) der Bremshebel (246) aus einer Freisetzungsstellung herausgeschwenkt wird, in der die
Bremsscheibe (253) von einem Bremskragen (57 b) der ortsfesten Tragrolle (57) entfernt und
in eine Bremsstellung bewegt wird, in der die Bremsscheibe (253) am Umfang des Bremskragens
(57 ft) anliegt, und daß der Bremshebel (246) in der Bremsstellung eine Drehung der
ortsfesten Tragrolle (57) in einem Drehsinne verhindert, bei dem der zurückziehbare Abschnitt
(41a) des Handtuches in das Gehäuse zurückziehbar ist, während jedoch eine Drehung im entgegengesetzten
Sinne zugelassen wird, so daß der zurückziehbare Handtuchabschnitt aus dem Gehäuse
entfernbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
nahe an der Ausgabebahn der Handtuchschlaufe (41) mit einer verschließbaren Tür (22) versehen
ist sowie mit zwei Rollen (153, 157), die an der Innenseite der Tür oberhalb und unterhalb der
als Abmeßrolle (101) ausgebildeten Ausgabeeinrichtung angeordnet sind, und mit deren Hilfe bei
geschlossener Tür ein Schlupf des Handtuches auf der Abmeßrolle (101) verhindert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Abmeßrolle
(101) sowie der Rollen (153, 157) nahe an der Tür (22) im wesentlichen in einer gemeinsamen
Ebene gelegen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (153, 157)
an vorstehenden Abschnitten U-förmiger Tragglieder (150, 154) drehbar gelagert sind, daß die
Andruckrolle (157) oberhalb der Abmeßrolle (101) unter der Einwirkung einer Feder steht und
bei geschlossener Tür gegen die Abmeßrolle (101) gedrückt wird, wobei jedoch ein Kontakt
zwischen der Abmeßrolle (101) und der Spannrolle (153) verhindert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Tragglied (154) der
U-förmigen Tragglieder (150, 154) an den vorstehenden Abschnitten mit an einer Seite offenen
Schlitzen (155) versehen ist, daß die Andrückrolle (157) mit Wellenzapfen (156) versehen ist,
und von unten her in die Schlitze (155) einführbar und in diesen gleitbar gelagert ist, und daß
die Andruckrolle (157) von gegabelten Federn (160, 160 a) gegen die Abmeßrolle (101) gedrückt
wird.
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