DE1779994A1 - Zeitsperrvorrichtung - Google Patents

Zeitsperrvorrichtung

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    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
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Description

PATENTANWALTS
Dr-In8. HANS RUSCHKE
Olpl.-Inq. HHiNZ AOULAR
Steiner Company Lausanne S.A., Lausanne, Schweiz
Zeitsperrvorrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein eine Zeitsperrvorrichtung zum Anhalten der Drehung einer Welle nach einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen und zum Vorsehen einer Zeitverzögerungsphase ^
zwischen dem Zeitpunkt der Einleitung einer ersten Drehung der ™ Welle und dem der Möglichkeit des Beginns einer zweiten Drehung der Welle.
Diese Anmeldung ist eine AusscheidungsanmeIdung aus der am 2. Mai 1966 angemeldeten Patentanmeldung Nr. P I5 54 607.3-16.
Die Zeitsperrvorrichtung ist besonders zur Verwendung in einer Handtuchausgäbevorrichtung mit einem endlosen Handtuch geeignet, die ein Gehäuse, eine Handtuchschleife, die sich längs eines Austrittspfades zu einer freiliegenden, einem Benutzer zugängli-' chen Stelle und längs eines Rückkehrpfades im Gehäuse bis zu einer den benutzten Handtuchteil aufnehmenden Einrichtung erstreckt und eine Einrichtung im Gehäuse aufweist, die in die
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genannte Schlaufe längs des Austrittspfades und zur Gebrauchsstelle ausserhalb des Gehäuses eine vorbestimmte Länge sauberen Handtuches abgibt, wenn diese Schlaufe von einem Benutzer gezogen wird.
Die Erfindung betrifft eine Zeitsperrvorrichtung zum zeitweiligen Anhalten der Drehung einer Welle für eine Zeitverzögerungsphase, insbesondere für eine Handtuchausgabevorrichtung, mit einem von der Welle betätigten drehbaren Anschlag und mit mindestens einem beweglichen, mit dem Anschlag zwecks Anhalten der Welle in Eingriff bringbaren Gegenanschlag und mit einer Zeitsteuereinrichtung, um den Anschlag und den Gegenanschlag während der Zeitverzögerungsphase in einer die Welle sperrenden Stellung zu halten.
Zeitsperrvorrichtungen, die in Abhängigkeit vom Herausziehen einer sauberen Handtuchbahn aus einer Handtuchausgabevorrichtung durch den Benutzer ansprechen, sind bekannt. Hierzu wird beispielsweise die Rückkehrbewegung eines hydraulischen Kolbens ausgenutzt, der nach der Art eines Stossdämpfers aufgebaut ist. Besser bewährt haben sich Saugnäpfe, von denen wenigstens einer mit einer Lüftungsöffnung zum Abbau des zwischen den zusammengebrachten Saugnäpfen befindlichen Unterdruckes versehen ist, wobei der Querschnitt der Lüftungsöffnung mit einer Düsennadel verändert werden kann. Um die abzuziehende Länge der Handtuchbahn vorgeben zu können, weisen manche Geräte eine Spindel auf, die mit einer Welle, über die die Handtuchbahn geführt ist und die von dieser durch Reibungsschluss gedreht werden kann, zusammenwirkt. Auf der Spindel ist ein mit einem Gewinde versehener Gleitstein gelagert und zwischen zwei Anschlägen bewegbar. Durch Drehen der Welle wird dieser Gleitstein von einem Anschlag zum anderen verschoben, in welcher Endlage eine weitere Drehung der Spindel sowie der Welle verhindert ist.
Der Erfindung liegt aie Aufgabe zu Grunde, eine Zeitsperrvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die nicht so störanfällig wie die bekannten Geräte ist und die einen in sich einfachen und Raum sparenden Aufbau aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der drehbare Anschlag in Form eines zwecks Drehung mit der Welle gelagerten Gewindestückes ausgebildet ist, dass der Gegenanschlag im Bereich des Gewindestückes parallel zur Achse des letzteren drehbar gelagert und in Achsrichtung verschiebbar ist sowie einen Gewindefühler, eine Anschlagfläche und eine Nockenrolle aufweist, die in der Ausgangsstellung mit einem Folgenocken in Eingriff steht, während die Drehung der Welle ermöglicht wird, wobei die Nooke den Gegenanschlag steuert, bis er sich in eine Stellung bewegt, in der der Folgenocken mit einem Ende des Gewindes des Gewindestückes gleichzeitig mit der Drehung der Welle in Eingriff kommt, dass der Folgenocken in Achsrichtung entlang des A Gewindes bis zum Erreichen einer Sperrstellung bewegbar ist, die durch die Anzahl der Drehungen vorbestimmt ist und in der die Anschlagfläche des Folgenakens den drehbaren Anschlag berührt und eine weitere Drehung der Welle während der von der Zeitsteuereinrichtung vorbestimmten Zeitverzögerungsphase unabhängig von der mittels des Gegenanschlags erreichten Stellung verhindert, wobei letzterer aus seiner Sperr- oder mit dem Gewinde in Eingriff befindlichen Stellung von einer Rückstelleinrichtung, z.B. einer Feder, bei Auslösung der Zeitsteuereinrichtung zurückgestellt wird.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann die Anschlagplatte um einen einerends örtlich festgelegten, an seinem frei vor- %
kragenden anderen Ende zu einem Kopf erweiterten Bolzen verschwenkbar sein, der eine kreisförmige Ausnehmung der Platte durchsetzt, wobei zwischen den Begrenzungsflächen der Ausnehmung und aer Oberfläche des Bolzens ein gegebenenfalls mit einem leicht verformbaren Material wie Gummi oder dgl. belegter Ringraum freibelassen - ist, welcher die Pendelbewegung der Platte ermöglicht. Weiter können die Welle, das Gewindestück, der Nocken und der drehbare Anschlag um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet und drehfest miteinander verbunden sein. Der Nocken kann an dem einen Ende und der drehbare Anschlag kann an dem anderen Ende aes Gewinde^tückes, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet sein, welches seinerseits an der Welle abnehmbar
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befestigt sein kann. Vorteilhaft ist auch, die Anschlagplatte mit einer in Nähe des Gewindefühlers drehbar angeordneten Nockenrolle zu versehen und den Gegenanschlag als Stab vierkantigen Querschnitts aus einem härtbaren Materials auszubilden und an der Anschlagplatte lösbar zu befestigen,1 wobei sein gehärtetes Ende in den Bereich des -Gewindestückes zu verlegen ist, Sohliesslioh könnendie Anschlagplatte zwei miteinander einen spitzen Winkel bildende gerade Kanten aufweisen und eine dieselben verbindende dritte Kante, in deren Bereich der Gegenanschlag, die Nockenrolle und der Gewindefühler angeordnet sind, eine gebogene Stirnfläche aufweisen.
Die erfindungsgemässe Zeitsperrvorrichtung ist Insbesondere für den angegebenen Zweck sehr gut geeignet, da sie äusserst einfach im Aufbau, von geringer Störungsanfälligkeit und absolut verlässlich ist, einen sehr geringen Platzbedarf aufweist und wenig oder gar keine Wartung erfordert. Ein weiter Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass das Herausziehen der id.nen Handtuchbahn aus der Ausgabevorrichtung mit Sicherheit unterbrochen wird, sobald die vorbestimmte Länge der Bahn herausgezogen ist, und ausserdem nach Vezug der Ver~ zögerungszeit eine mi't ihr zusammenwirkende Rüokzug- und Speichereinrichtung freigibt, die einen Abschnitt der herabhängenden Handtuchbahn aufwärts in das Gehäuseinnere zieht.
Ein weiterer Vorteil der Zeitsperrvorriohtung gegenüber allen bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art liegt darin, dass einem zweiten Benutzer ermöglicht wird, die volle vorbestimmte Länge reiner Handtuchbahn aus der Ausgabevorrichtung heraus« zuziehen, trotzdem der vorherige Benutzer weniger als die gesamte vorbestimmte Länge reiner Handtuchbahn herausgezogen hat, also unter allen Umständen die maximale vorbestimmte Länge reiner Handtuchbahn aus der Ausgabevorrichtung zu entnehmen.
Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemässen Zeitsperrvorrichtung wird die Betätigung des Zeitstaiermechaniemus mit Beginn der Handtuchbahnentnahme anstatt mit deren Beendigung ausgelost,
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wodurch die Steuerung der Verzögerungszeit von der Länge der herausgezogenen reinen Handtuchbahn vollkommen unabhängig ist, Daher kann die Einstellung der vorbestimmten maximalen Länge reiner Handtuchbahn, die bei jeder einzelnen Entnahme aus der Ausgabevorrichtung herausgezogen werden kann, einfach und bequem geändert werden. Hierbei hates sich als vorteilhaft erwiesen, als Zeltst&ereinrichtung ein Paar von Saugnäpfen zu verwenden, wobei durch Verschwenken des Gegenanschlages der daran befestigte siia-gnapf zum Zusammenschluss mit dem feststehenden Saugnapf bewegbar und von diesem samt dem Gegenanschlag für die Dauer der Verzögerungszeit in dieser Lage festgehalten ^ ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, welches in der Zeichnung dargestellt ist und in der
Fig. 1 schaubildlich eine mit einer endlosen Handtuchbahn
versehene Handtuchausgabevorrichtung, in welcher die Erfindung angewendet und die dementsprechend ausgebildet ist, wobei die Ausgabevorrichtung, im weiteren kurz "Ausgeber" genannt, mit geöffnetem Verschlussdeckel gezeigt ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäss Fig. 3 durch
einen Teil der in dem Handtuchausgeber eingebauten "
Zeitsperrvorrichtung,
Fig. j5 die Zeitsperrvarichtung in Seitenansicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,wobei jedoch die Saugnäpfe weggelassen sind und eine schwenkbar angebrachte Anschlagplatte in ihrer Ausgangsstellung veranschaulicht ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Zeitsperrvorrichtung in ihrer Ausgangsstellung, in welcher sie für nächste Handtuchbahnentnahme bereit ist,
Fig. 6 die Zeitsperrvorrichtung in jeder Stellung, die sie nach Beginn des Aus Ziehens eines Abschnittes der reinen Handtuchbahn aus dem Ausgeber, jedoch vor Erreichen der vorgegebenen maximalen Länge derselben einnimmt, und
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Flg. 7 die Zeitsperrvorrichtung in jener Stellung, die sie beim Erreichen der vorgegebenen Länge des auszuziehenden Handtuchbahnabschnittes einnimmt und in/weleher sie ein weiteres Ausziehen der Bahn verhindert, zeigen.
Der in Fig. 1 gezeigte-Handtuchausgeber weist ein anschwenkbares Rahmengestell 90 auf, das eine Vorratsrolle l40 reiner Handtuchbahn sowieeine Rolle I7I benutzter Handtuchbahn trägt, welche innerhalb eines Gehäuses 21 angeordnet sind und zwischen denen eine Trennplatte 135 schwenkbar befestigt ist.
Bei-dem gezeigten Handtuchausgeber erfasst der Benutzer Randpartien 4ld, 4le der Handtuchbahn und zieht die Bahn abwärts. Um zu gewährleisten, dass jeweils nur ein Abschnitt vorbestimmter Länge der Bahn zur Verfügung gestellt wird, ist die Handtuchbahn über eine Welle 101 (Fig. 2) geführt, die in dem Rahmengestell 90 drehbar gelagert und umfänglich mit Sandpapier oder einem körnigen Material bedeckt 1st, um ein Gleiten der Handtuchbahn an der Welle zu verhindern.
Zusätzlich zur Welle 101 ist eine ZeitsperrvorrJc htung vorgesehen, die dazu dient, für die Dauer einer vorbestimmten Verzögerungszeit die Entnahme reiner Handtuchbahn zu verhindern« Die Funktion dieser Zeitsperrvorrichtung ist von der Drehung der Welle 101 abgeleitet und wird nachstehend ausführlich erläutert.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Welle 101 an der rechten Seite des Ausgebers in einem Lager 105 an einer Seitenplatte 91 des Rahmengestelles 90 gelagert. Das Ende der Welle durchsetzt das Lager 105 und ist mit einem radial abgehenden Anschlag 200-und einem zylindrischen Gewindestück 201 mit angefbrmten Gewindegängen 202 versehen. Ausserhalb des Gewindeanfanges hat das Gewindestück 201 einen Nocken 203 angtformt, der einen niedrig und einen hohen Kurvenabschnitt 204 bzw. 205 aufweist.
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Oberhalb der Achse des Gewindestückes 201 und etwas nach hinten versetzt ist ein Bolzen 207 als Lagerung für die Zeitsperre an der Seitenplatte 91 befestigt. Der Bolzen 207 ragt an der rechten Seite der Platte 91 hervor, wie in Fig. 2 gezeigt, ist an dieser angeschweisst oder anders befestigt unc; ferner durch eine Tragplatte 2θ6 mit einer Nase abgestützt.
Am äusseren Ende des Bolzens 207 ist schwenkbar und lose eine Anschlagplatte 208 angeordnet, an der ein Gegenanschlag 209 angenietet oder sonstwie befestigt ist. Wesentlich ist, dass die Anschlagplatte 208 sowohl um die Achse des Bolzens 207 μ verschwenkt als auch in Richtung dieser Achse pendeln kann, weshalb die Anschlagplatte 208 lose an dem Bolzen 207 angeordnet ist. Zur Erzielung der Pendelbewegung der Anschlagplatte 208 um den Bolzen 207 kann z.B. ein Lagerblock aus Weichgummi vorgesehen sein. In der Zeichnung ist jedoch eine etwas andere Anordnung dargestellt. In Fig. 4 ist im Gegenanschlag 209 ein Ringraum 209a freigelassen, welcher von dem Bolzen 207 durchsetzt wird. Das äussere Ende des Bolzens 207 ist als Kopf 207a ausgebildet, der sich an der Aussenseite aes Gegenanschlages 209 befindet und eine Ausnehmung 208a der Anschlagplatte 208 durchsetzt.
Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, dass die Anschlagplatte J 208 um die Achse des Bolzens 207 schwenkbar ist, und dass sie ausserdem pendeln kann, d.h. der Boden der Anschlagplatte 208 (Fig. 4) kann sich zur Seitenplatte 91 hinbewegen und in seine ursprüngliche bzw. normale Lage zurückkehren, die mit vollen Linien in Fig. 4 gezeigt ist. Dieses Pendeln ist auch inFig. dargestellt, in welcher mit strichlierten Linien die Anschlagplatte 208 in iiier Normalstellung entsprechend Fig. 4 dargestellt und mit vollen Linien ihre gegen die Seitenplatte 91 bewegten Stellung gezeigt ist. Die Bewegungen der Anschlagplatte 208 sind zeitweilig durch von einer Zeitsteuereinrichtung gesteuerte Einrichtungen verhindert.
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Wie aus Fig. 3 und 4 entnehmbar, weist die Anschlagplatte 208 einen nach innen gerichteten Plansch 210 auf, der zur Verstei* fung dient und am hinteren Ende in einen aufrechten Plattenteil 211 mit einem seitlich abstehanden Füßchen 212 übergeht. Der rechte Teil des Flansches 210 springt gemäss Fig. J5 überdie Anschlagplatte 208 vor und bildet einen Finger 213, an dem ein Saugnapf 214 der Zeitsteuereinrichtung befestigt ist. Dem Saug[apf 214 gegenüberliegend ist ein zweiter Saugnapf 215 angeordnet, der in der Mitte mit einer (nicht dargestellten) kleinen Lüftungsöffnung versehen ist, welche einen regelbaren Luftstrom zur Aufhebung des Unterdruckes innerhalb der Saugnäpfe nach deren Zusammendrücken ermöglicht« Der zweite Saugnapf 215 kann an einer Konsole 216 der Seitenplatte 91 oder an der Seitenwand 132a des Bettes für die reine HandtuchroTle befestigt sein. Diese Konsole 216 besitzt eine Justierschraube 217, die zur Einstellung eines Nadelventils 218 verstellbar ist, das die wirksame Grosse der Lüftungsöffnung im Saugnapf 215 und somit auch die Zeitverzögerung für das Lösen der Saugnäpfe regelt. Diese Details sind allerdings nicht dargestellt* da sie hinlänglich bekannt und zahlreiche Lösungsmögllohkeiten in der Literatur enthalten sind.
Die untere Kante 220 der Anschlagplatte 2ö8 ist gekrümmt und hat einen relativ kurzen, in Fig. 5* 6 und J erkennbaren Gewindefühler 221, der in das Gewinde 202 eingreifen kann. Vor dem Gewindefühlen 221 und dem Gegenanschlag 209 an der Rückseite der Anschlagplatte 208 ist an derselben mittels eines Bolzens 222 eine dem Nocken folgende Nockenrolle 223 drehbar gelagert. Die Anschlagplatte 208 ist durch eine Zugfeder 224,deren eines Ende am oberen Teil der platte oder an dem Flansch 210 und deren anderes Ende etwa mit dner Schraube 225 an der Seitenplatte 91 befestigt ist, in ihrer Normalstellung gehalten. Die hintere Kante der Anschlagplatte 208 hat unterhalb des Fingers 213 einen Steg 226 angeformt (Fig. 3 und 4), der sich durch einen Schlitz in der Seitenplatte 91 hinduroh nach innen erstreckt und dessen Ende bei 22J umgebogen ist und mit Spiel sowie gleitend die benachbarte gekrümmte Hinterkante 91a der Seitenplatte
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91 umgreift. Da die Feder 224 an der Innenseite der Anschlagplatte 208 angeordnet ist, bringt sie diese zu einer Schwenkbewegung um den Zapfen 207 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sie zusätzlich zu einer Pendelbewegung um die Achse 228 veranlasst wird (Pig. 3); diese Achse verläuft durch den Steg 226 und die Achse des Bolzens 207. Die Feder 224 zwingt die Anschlagplatte 208, um die Achse 228 hinauszupendeln, so dass die untere Kante 220 von der Seitenplatte 91 weg nach aussen gegen den Nocken 2OJ gedrängt wird.
Unter der Wirkung der Feder 224 wird die Anschlagplatte 208 in die normale Stellung verschwenkt, die mit vollen Linien in Fig. 4 und strichliert in Fig. 2 dargestellt ist, und in welcher die Nockenrolle 223 auf dem Nocken 203 aufliegt. Wenn der Ausgeber in der normalen Stellung ist, die dem beendeten Abtrocknen folgt, befinden sich die Teile der eben beschriebenen Zeitsperrvorrichtung in der in Fig. 3 und 4 gezeigten Lage. In dieser ruht die Nockenrolle 223 auf dem niedrigen Kurvenabschnitt 204 des Nockens 203 auf, wobei die Saugnäpfe 214 und 215 getrennt sind. Der Gewindefühler 221 ist dabei ausser Eingriff mit den Gewindegängen 202 des Gewindestückes 201. Wenn der Benutzer des Ausgebers die Handtuchbahn nach aussen und unten zu ziehen beginnt, bewirkt die Drehung der Welle 101 die Drehung des Nockens 203 in Richtung des Pfeiles in Fig. 3i hierdurch hebt der hohe Kurvenabschnitt 205 des Nockens die Nockenrolle 223 an, wodurch die schwenkbare Anschlagplatte 208 im Uhrezeigersinn verschwenkt wird (Fig. 3). Mit der Anschlagplatte 208 bewegt sich der Saugnapf 214 nach unten und drückt gegen den unteren Saugnapf 215.
Die aneinandergedrückten Saugnäpfe halmen die Anschlagplatte solange in der verschwenkten ifee, bis sie sich wieder lösen, selbst wenn der hohe Kurvenabschnitt 205 von der Nockenrolle 223 abgezogen wird. Die anfängliche Schwenkung der Anschlagplatte 208 bringt den Gewindefühler 221 in Eingriff mit dem Gewinde des Gewindestückes 201, wie später erläutert wird.
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Wenn etwa erwünscht 1st, ein Maximum von einem viertel Meter reinen Handtuches von dem Ausgeber auszugeben, dann kann die Welle 101 einen Umfang von etwa 6 cm und das Gewindestück
201 vier Gewindegänge 202 aufweisen. Wenn daher an der Handtuchbahn angezogen wird, wird der Nocken 203 mit der Welle gedreht und sofort die Anschlagplatte 208 vom hohen Kurvenabschnitt 205 angehoben, sowie im Uhrzeigersinn verdreht (Fig. 7), wobei die Saugnäpfe 214 und 215 zusammengeführt werden und der Gewindefühler 221 im äussersten Gewindegang eingreift. Wenn der Benutzer mit dem Ausziehen des Handtuches fortfährt, werden die Welle 101 und das Gewindestück 201 weiter gedreht, wobei der Gewindefühler 221 den Gewindegängen 202 folgt und die Anschlagplatte 208 fortschreitend um die Achse 228 schwenkt, wobei der untere Teil der Platte 208 entsprechend zur Seitenplatte hin bewegt wird. Sind wie oben vorgeschlagen vier Gewindegänge
202 vorgesehen und hatdie Messrolle 101 die vierte Umdrehung beendet, so wird der Gewindefühler 221 im vierten Gewindegang gleiten,, worauf der Anschlag 2.00, der sich mit dem Gewindestück 201 gedreht hat, an der unteren Anschlagfläche 219 des Gegenanschlages 209 anschlagen, so dass die Drehung der Welle 101 angehalten und ein weiteres Abziehen von reinem Handtuch .verhindert wird. Der Benutzer kann sich nun an dem herausgezogenen Handtuch die Hände abtrocknen. Die Saugnäpfe werden sich allmählich lösen, worauf die Feder 224 die Anschlagplatte 208 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 207 verscllenkt und die Anschä^gplatte 208 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt; damit ist der Ausgeber für einen, weiteren Abziehvorgang bereit.
Wenn der Benutzer eine kürzere als die maximal vorgesehene Länge herauszieht, dann wird die unter Kante 219 des Gegenanschlages 209 nicht die Lage oreichen, in der dieser durch den Anschlag 200 gehalten wird. Nach Lösen der Saugnäpfe 214 und 215 kehrt die Anschlagplatte 208 jedoch unter allen Umständen in ihre ursprüngliche Lage zurück, so dass der Ausgeber für einen weiteren Abziehvorgang bereit ist.
Die Zeitsperrvorrichtung ist im besonderen zum Zusammenwirken
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mit einem automatischen Handtuch-Einziehmechanismus geeignet, wie er in der österr. Patentschrift ...... ( P 15 54 607.3) beschrieben ist; dieser Mechanismus gewährleistet, dass während der durch die Zeitsperrvorrichtung bestimmten Zeitdauer kein Abschnitt der Handtuchbahn in das Gehäuse eingezogen wird. Ein derartiger Mechanismus kann z.B. von einer (nicht dargestellten) Handtuch-Bremsrolle gesteuert sein, die reibungsschlüssig mit der Handtuchbahn verbunden und drehbar gelagert ist, wobei das benützte Handtuch nur bei frei drehbarer Rolle eingezogen werden kann. Λ
Die Zeitsperrvorrichtung kann zur Betätigung einer Bremseinrichtung ausgenützt werden, wenn das am oberen Abschnitt des aufrechten Plattenteils 211 der Anschlagplatte 208 vorgesehene Füßchen 212 mit dem unteren Ende einer vertikalen Stoßstange 240 zusammenwirkt (Fig. 3)· Der untere Bereich der Stoßstange 240 gleitet in einer in einem horizontalen Flansch 241 etnes L-förmigen Teiles vorgesehenen Öffnung, welcher Teil an der Aussenwand der Seitenplatte 9I angeschweisst oder anderswie befestigt ist. Im Bereich des oberen Endes der Stoßstange ist ein weiterer L-förmiger Teil 242 an der Aussenwand der Seitenplatte 91 angebracht, dessen horizontal abstehender Flansch 243 einen Schlitz (FIg-. 3) aufweist, den die Stoßstange Λ 240 gleitend durchsetzt. Gegebenenfalls kann auf der Stoßstange 240 ein Kunststoffpuffer 244 oder dgl. (Fig. 3) unterhalb des Flansches 243 im Preßsitz aufgezogen sein, um ein Aufwärts schnellen der Stoßstange 240 zu vernindern, wenn sich die Saugnäpfe 214, 215 trennen und die Anschlagplatte 208 plötzlich von der Feder 224 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Das obere Ende der Stoßstange 240 ist zum Eingriff in einen (nicht gezeigten) B^mshebel ausgebildet, auf dem die vorhin genannte Bremsrolle montiert ist. In ihrer Normalstellung befindet sich (te Stoßstange 240 in der in Fig, 3 dargestellten oberen Lage, wobei der Puffer 244 entweder den Flansch 243 berührt oder nahe diesem angeordnet ist. In dieser Stellung drückt das obere Ende der iitoßstarige gegen den Brernshebel, wobei
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sich die Bremsrolle in beiden Richtungen frei drehen und daher die Handtuchbahn ins Gehäuse eingezogen werden kann. Sobald sich die Anschlagplatte 208 im Uhrzeigersinn versohwenkt, wobeidie Saugnäpfe 214 und 215 einander zugeführt Werden, fällt die Stoßstange 240 herunter und gelangt ausser'Eingriff mit dem Bremshebel, wodurch die Bremsrolle an einer Drehung in jenem Sinne verhindert wird, der den Handtuch-Einziehmechanismus freigäbe; dies dauert solange, bis sich die Saugnäpfe 214,215 voneinander lösen, während welcher Zeit der Benutzer des Handtuches sich die Hände trocknen kann.
Das Abwäiteziehen eines neuen Handtuchabschnittes setzt unmittelbar die Zeitsperrvorrichtung in Bewegung, Anfänglich zwingt die Drehbewegung des Nockens 205 die Nockenrolle 235 auf den hohen Kurvenabschnitt 205, wodurch die Anschlagplatte 208 entgegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird (Fig. 2 und 6). Diese Schwenkbewegung bewirkt gleichzeitig den Eingriff des Gewinde f IUi le rs 221 in den ersten Gewindegang der Welle 101 und ferner, dass die beiden Saugnäpfe 214 und 215 gegeneinander gepresst werden. Dieses Zusammenpressen verdrängt die dazwischen befindliche Luft, sodass eine Saugwirkung zwischen den Saugnäpfen entsteht, wodurch diese zusammengehalten werden und weiters bewirkt wird, dass die Anschlagplatte 208 in ihrer verschwenkten Lage solang© festgehalten wird, bis die Saugnäpfe voneinander abfallen.
Anfangs der Schwenkbewegung der Anschiagpl&tte 208, wobei die Saugnäpfe 214 und 215 wirksam werden und der Gewindefühler 221 in das Gewindestück 201 eingreift, wird auch die Stosstange 240 abgesenkt, wodurch die BremsBolle dahingehend gesteuert wird, dass sie sich zwar in jene Richtung drehen lässt, die dem Ausziehen des benützten Handtuchabschnittes aus dem Gehäuse entspricht, nicht aber in jene, die dem EinzS^hen der Handtuchbahn in das Gehäuse entspricht.
Während xles fortgesetzten Abziehens von reinem Handtuch durch den Benutzer dreht sich die Welle 101, an die das Handtuch durch Rollen fest angedrückt wird, sowie das Gewindestüok 201 und der
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Anschlag 200. Die Drehung des Gewindestückes 201 bewirkt die Verschwenkung der Anschlagplatte 208 aus ihrer ausseren Lage (strichliert in Fig. 2) 3 in ihre innere Lage (volle Linien in Fig. 2). Wenn tibr Benutzer das Ausziehen noch vor Ausgabe der maximal vorgesehenen Länge einstellt, d.h. bevor der Anschlag an der Anschlagplatte 208 anschlägt, dann tritt keine Sperrwirkung ein, alle Teile des Mechanismus werden jedoch nach Lösen der Saugnäpfe 214 und 215 wieder in ihre Anfangsstellung zurück™ kehren, so dass der nächste Benutzer wieder die ganze Länge des reinen Handtuches abziehen kann.
Bei normaler Betätigung des Ausgebers werden die meisten Benutzer die volle Länge des reinen Handtuches herausziehen. Wenn das Ausziehen der vorgegebenen gesamten Handtuchlänge beendet ist, wird der Gewindefühler 221 und die Anschlagplatte 208 jene Stellung erreicht haben, in der der Anschlag, 200 an die untere Anschlagfläche 218 des Gegenanschlages 209 anschlägt, wobei das Ausziehen weiterer Handtuchlängen des reinen Handtuches aus dem Ausgeber verhindert wird. Die Justierschraube 217 äie Zeitregelung ist normalerweise so elngesta.lt, dass eine genügend lange Verzögerungszeit verstreicht, ehe sich die Saugnäpfe 214 und 215 trennen; diese Verzögerungszeit soll normalerweise ausreichen, -dass ein Benutzer ohne Eile seine Hände abtrocknen kann, jährend der Zeit, in der der Benutzer seine Hände abtrocknet, das ist die Zeit, während der die Saugnäpfe 114 und 115 anexnanderhaften, ist eine DrehungNder Bremsrolle in jener Richtung verhindert, in we Bier die Handtuchbahn in das Gehäuseinnere zurückgezogen würde. Dadurch braucht der Benutzer während dieser Zeit die Handtuchbahn nicht zu halten, sondern die herabhängende Schleife fällt frei in eine Lage herunter, in welcher sie leicht und bequem benützt werden kann.
Wenn sich die Saugnäpfe 214 und 215 lösen, schwenkt die Feder 224 die Anschlagplatte 208 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 3 und 5), wodurch dieStoßstange 240 gehoben und die Bremsrolle freigegeben wird. Zur selben Zeit schwenkt die Feder 224 die Anschlagplatte 208 über die Achse 228 hinaus f wobei der untere
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Teil der Anschlagplatte 208 in seine normale Lage zurückkehrt, und der Gegenanschlag 209 vom Anschlag 200 getrennt wird. Somit ist die Zeitsperrvorrichtung in ihre normale Lage zurückgeführt. und bereit für den nächsten Entnahmevorgang.
Ferner ist zu bemerken, dass die als Anschlagfläche 219 herangezogene untere Fläche des Gegenanschlages 209 in der gezeigten Ausführungsform sehr wohl einstückig mit der Anschlagplatte ausgebildet sein könnte. Da diese Anschlagfläche 219 jedoch gehärtet sein sollte und das Härten der ganzen Anschlagplatte 208 zu einem Verziehen oder Wölben derselben führen könnte, ist es von Vorteil, den Gegenanschlag 209 als gesondertes gehärtetes Metallstück herzustellen und an der Rückseite der Anschlagplatte 208 zu befestigen»
Im Rahmen der Erfindung kann die gezeigte Konstruktion natürlich auf versche\Ldene Art und Weise abgewandelt werden. Als Beispiel diene die in Fig. 4 gezeigte·Variante des Anschlages 200; diese Ausführungsform weist eine versetzte Anschlagfläche 200a auf. Bei passender Steigung des Gewindes schlägt die Anschlagfläche 200a an der Unterkante des Gegenanschlages 209, wenn die Welle 101 während einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen zum Messen einer vorbestimmten Länge frischer Handtuchbahn gedreht worden ist. Durch Abziehen und Umdrehen des Anschlages 200 wird die Anschlagfläche 200a ineine um einen Gewindegang versetzte Lage gebracht, wie dies in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, wodurch die Welle 101 eine Umdrehung mehr ausführen und ein grösserer Abschnitt frischer Handtuchbahn ausgezogen werden kann. Ferner kann die Länge der letzteren auch dadurch variiert werden, dass das Gewindestück 201 gegen ein arideres mit unterschiedlicher Steigung des Gewindes ausgetauscht wird. Auf diese Weise kann die Länge des auszuziehenden Handtuchabschnittes von der Rolle l40 durch blosses Austauschen von Gewindestücken mit verschiedenen Ganghöhen einem Vielfachen des Umfanges der Welle 101 angeglichen werden. Wie bereits erwähnt, wird in der vorliegenden Ausführungsform eine Welle bevorzugt, deren Umfang etwa 6 cm beträgt. Folglich kann mit
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einer derartigen Welle sowie mit verschiedenen Gewindestücken 201 eine maximale Länge der Handtuchbahn von 6, 12, 18, 24 oder 30 cm abgezogen werden. Zwecks einfachen Abnehmens bzw. Austausches der Gewindestücke 201 sowie der Nocken 203* die einstückig ausgebildet sein können, ist jedes Gewindestück gemäss Fig. 3 mit der Welle 101 über einen Vierkantbolr jn 201a verbunden.
Obwohl in der Zeichnung lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Zeitsperrvorrichtung dargestellt und vorstehend beschrieben ist, versteht es sich, dass im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden können.
- Patentansprüche -
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Claims (4)

Patentansprüche ι
1. Zeitsperrvorrichtung zum zeitweiligen Anhalten der,Drehung einer Welle für die Dauer einer Verzögerungszelt, z.B. für eine Handtuchausgabevorrichtung, mit einem drehbaren Anschlag, dessen Drehbewegung von der Welle abgeleitet ist und wenigstens einem bewegbaren G^enanschlag der gegenüber der Welle insbesondere verschwenkbar und mittels einer Zeitsteuereinrichtung für die Dauer der Verzögerungszeit in einer Sperrstellung gehalten ist, in welcher er mit dem drehbaren Anschlag zum Anhalten der Welle zusammenwirkt, gekennzeichnet durch eine den Gegenanschlag tragende Anschlagplatte (-208), die sowohl in ihrer Ebene im wesentlichen quer zur Achsrichtung der Welle (101) verschwenkbar als auch etwa normal zu ihrer Ebene pendelartig bewegbar ist, wobei die Schwenkbewegung der Anschlagplatte von einem mit der Welle drehbaren Nocken (203) und die Bendelbewegung von einem im Bereich eines Endes der Welle angeordneten, mit einem am Randker Anschlagplatte ausgebildeten Gewindefühler (221) zusammenwirkenden und im Einklang mit der Welle drehbaren Gewindestück (202) abgeleitet w4*ä ist, in dessen Achsrichtung die Anschlagplatte (208) aus einer Ausgangsstellung, in welcher sie an dem Nocken angreift und der Gegenanschlag (209) in einer vom drehbaren Anschlag (200) ertfernten Lage ist, bei Drehung der Welle um eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen, gegen die Kraft einer elastischen Einrichtung z.B. einer Feder (224) bis in die Sperrstellung
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bewegbar ist, wobeidie vom Nocken bei Bewegungsbeginn ausgeschwenkte Platte mit Hilfe der Zeitsteuerelnriehtung z.B. einem Paar von an sich bekannten Saugnäpfen (214, 215) von welchen der eine an der verschwenkbaren Platte und der andere ortsfest angebracht ist, für die Dauer der Verzögerungszeit im Eingriff mit dem Gewindestück gehalten und nach deren Ablauf durch die Kraft der elastischen Einrichtung in ihre Ausgangsstellung rückführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatte (208) um einen einerends örtlich festgelegten, an seinem frei vorkragenden anderen Ende zu einem Kopf (207a) erweiterten Bolzen (207) verschwenkbar ist, der eine kreisförmige Ausnehmung (208a)-der Platte durchsetzt, wobei zwischen den Begrenzungsflächen der Ausnehmung und der Oberfläche des Bolzens ein gegebenenfalls mit einem leicht verformbaren Material wie Gummi ode*» dgl. belegter Ringraum (209a) freibelassen ist, welcher die Pendelbewegungen der Platte ermöglicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ^ dass die Welle (101) das Gewindestück (201) der Nocken ™ (205) und der drehbare Anschlag (200) um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet und drehfest miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (203) an dem einen Ende und der drehbare Anschlag (200) an dem anderen Ende des Gewindestückes (202), vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet ist, welches seinerseits an der Welle abnehmbar befestigt, z.B. mit einem Gewindezapfen in eine axiale Bohrung derselben einschraubbar ist.
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Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatte (208) mit einem in Nähe des Gewindefühlers (221) drehbar angeordneten Nockenrolle (223) versehen ist, und dass der Gegenanschlag
(209) als Stab vierkantigen Querschnittes aus einem härtbaren Material ausgebildet und an der Anschlagplatte lösbar befestigt ist, wobei sein gehärtetes Ende in den Bereich des dem Gewindestück zugekehrten Plattenrandes verlegt ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatte (208) zwei miteinander einen spitzen Winkel bildende gerade Kanten aufweist, deren eine mit einem gegebenenfalls als Träger für Teile der Zeitsteuereinrichtung heranziehbaren Plansch
(210) versehen ist, und dass eine die geraden Kanten verbindende dritte Kante (220), in deren Bereich der Gegenanschlag (209) die Nockenrolle (223) und der Gewindefühler (221) angeordnet sind, eine gekrümmte bzw. gebogene Stirnoder Kantenfläche aufweist.
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