DE2639810C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle

Info

Publication number
DE2639810C3
DE2639810C3 DE2639810A DE2639810A DE2639810C3 DE 2639810 C3 DE2639810 C3 DE 2639810C3 DE 2639810 A DE2639810 A DE 2639810A DE 2639810 A DE2639810 A DE 2639810A DE 2639810 C3 DE2639810 C3 DE 2639810C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
material web
metering roller
lock
web section
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2639810A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2639810B2 (de
DE2639810A1 (de
Inventor
Roland 7900 Ulm Schirrmacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PWA PAPIERWERKE WALDHOF-ASCHAFFENBURG AG 8000 MUENCHEN
Original Assignee
PWA PAPIERWERKE WALDHOF-ASCHAFFENBURG AG 8000 MUENCHEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PWA PAPIERWERKE WALDHOF-ASCHAFFENBURG AG 8000 MUENCHEN filed Critical PWA PAPIERWERKE WALDHOF-ASCHAFFENBURG AG 8000 MUENCHEN
Priority to DE2639810A priority Critical patent/DE2639810C3/de
Publication of DE2639810A1 publication Critical patent/DE2639810A1/de
Publication of DE2639810B2 publication Critical patent/DE2639810B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2639810C3 publication Critical patent/DE2639810C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/32Dispensers for paper towels or toilet-paper
    • A47K10/34Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means
    • A47K10/36Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means with mechanical dispensing, roll switching or cutting devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/32Dispensers for paper towels or toilet-paper
    • A47K10/34Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means
    • A47K10/36Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means with mechanical dispensing, roll switching or cutting devices
    • A47K10/3631The cutting devices being driven manually
    • A47K10/3643The cutting devices being driven manually by pulling the paper
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/32Dispensers for paper towels or toilet-paper
    • A47K10/34Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means
    • A47K10/36Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means with mechanical dispensing, roll switching or cutting devices
    • A47K2010/3675Braking devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abziehen eines Materialbahnabschnitles vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle über eine Dosierwalze zur Kante einer Abreißleiste, bei dem der Materialbahnabschnitt bis zum Einrasten einer Sperre der Dosierwalze abgezogen und dann an der Abreißleiste abgerissen wird und bei dem die Materialbahn nach vollständigem Ausrücken der Sperre automatisch ein Stück weiter bewegt wird zur Bereitstellung eines Griffstückes für den nachfolgend abzuziehenden Materialbahnabschnitt.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-AS 765) wird beim Einrasten der Sperre der Dosierwalze ein Zeitschalter in Form von zwei miteinander in Eingriff bringbaren Saugnäpfen in Betrieb gesetzt, der nach Ablauf einer vorher festgesetzten Zeit das Ausrücken der Sperre und das Weiterbewegen der Dosierwalze in ihre Ausgangslagc unter Bereitstellung eines Griffstückes für den nachfolgend abzuziehenden Materialbahnabschnitt veranlaßt. Der Zeitschalter muß hierbei auf eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne eingestellt sein, um ein mehrfach hintereinander erfolgendes Entnehmen eines Materialbahnabschnittes zu gestatten. Hierbei kann sich allerdings ergeben, daß bei der Entnahme eines Abschnittes dieser versehentlich erst einige Zeit nach dem Abziehen abgerissen wird, wobei mittlerweile der Zeitschalter bereits das Ausrücken der Sperre und das Weiterbewegen der Dosierwalze veranlaßt hat In diesem Fall wird nicht nur der vorgesehene Abschnitt, sondern zusätzlich das an sich zum Ergreifen des nachfolgenden Abschnitts vorgesehene Griffstück abgerissen. Dies verursacht einen unnötig großen Materialverbrauch. Darüber hinaus steht für den nachfolgenden Materialbahnabschnitt kein Griffstück zur Verfügung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das bekannte Verfahren dahingehend weiter zu entwickeln, daß Betriebsstörungen der genannten Art vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Ausrücken der Sperre durch einen beim Abrei3vorgang auf die Abreißleiste ausgeübten Druck ausgelöst wird. Hierdurch wird erfindungsgemäß in einfacher Weise gewährleistet, daß unabhängig vom Zeitpunkt des Abreißens eines abgezogenen Materialbahnabschnittes immer dieselbe Materialbahnlänge abgerissen und absolut zuverlässig ein Griffstück für den nachfolgend abzuziehenden Abschnitt bereit gestellt wird. Darüber hinaus kann die Materialbahn in beliebiger Zeitfolge abgezogen und abgerissen werden. Der Deutlichkeit halber wird angemerkt, daß die Materialbahn auch beim erfindungsgemäßen Verfahren, wie eingangs erwähnt worden ist, erst nach Beendigung des Ausrückens der Sperre, d. h. vollständigem Ausrükken der Sperre, zur Bereitstellung eines Griffstückes für den nachfolgend abzuziehenden Materialbahnabschnitt weiterbewegt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Ausrücken der Sperre vor dem eigentlichen Abreißen des Materialbahnabschnittes ausgelöst. Dies hat den Vorteil, daß das eigentliche Abreißen nicht durch eine nachgebende Abreißleiste gestört wird. Dies könnte sonst dazu führen, daß die Materiaibahn derart einreißt, daß deren sicheres Eingreifen beim nächsten Abreißvorgang nicht mehr gewährleistet ist.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß das Ausrücken der Sperre am Ende des eigentlichen Abreißens des Materialbahnabschnittes ausgelöst wird. Hierzu kann die Abreißleiste derart ausgebildet sein, daß sie entweder nur zu einem Teil oder einseitig dem beim Abreißen aufgebrachten Druck zum Auslösen nachgibt.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Ansprüchen 4 bis 7 angeführt. Die Rückstellkraft der Abreißleiste und damit der für die Auslösung des Ausrückens der Sperre erforderliche Druck kann in einfacher Weise an verschiedene Materialbahnen durch eine entsprechende Einstellung der Rückstellfahigkeit der Wippe angepaßt werden. Die Kraftübertragung von der Abreißleiste auf die als Rasthebel ausgebildete Sperre, mit welcher ein mit der Dosierwalze drehfest verbundener Rastnocken in Eingriff bringbar ist, mittels der schwenkbar gelagerten Wippe ist apparativ äußerst einfach und
störungsunanfällig. Durch die Anordnung eines Auflagers an dem mit dem Rasthebel in Eingriff bringbaren Schenkel der Wippe zur vorübergehenden Arretierung des Rastnockens der Dosierwalze in Ausrückstellung wird nicht nur sichergestellt, daß der Rastnocken nicht in die Sperre zurückfällt, sondern auch gewährleistet, daß während des eigentlichen Abreißens ein Weiterfördern der Dosierwalze, das den Abreißvorgang stören würde, verhindert wird. Durch die Anordnung einer federvorgespannten Kurbel an der Dosierwalze, deren stabile Totpunktlage als End- und Ausgangslage ausgebildet ist, wird in einfacher und zuverlässiger Weise nach dem Abreißen eines Materialbahnabschnittes die Bereitstellung eines Griffstückes für den nachfolgenden Materialbahnabschnitt bewirkt.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung nf.her erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in Ruhestellung bei entfernter Seitenwand,
F i g. 2 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 nach Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge,
Fig.3 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig.2 unmittelbar vor dem eigentlichen Abreißen des Materialbahnabschnittes, und
Fig.4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 unmittelbar nach erfolgtem Abreißen des Materialbahnabschnittes.
Der allgemeine Aufbau einer Vorrichtung zum Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle, kurz auch Rollenspender genannt, wird im folgenden anhand von F i g. 1 näher beschrieben. In F i g. 1 ist ein Rollenspender in der Seitenansicht bei entfernter Seitenwand dargestellt. Er weist eine Rückwand 1 auf, die zur Befestigung an einer Gebäudewand ausgebildet sein kann. Die Rückwand 1 ist an ihrer Unterseite mit zwei rechtwinklig nach vorne gebogenen Seitenblechen 3 versehen, die zur Aufnahme und zum Stützen der verschiedenen Bauteile des Rollenspenders ausgebildet sind. Rückwand 1 und Seitenbleche 3 sind von einer Haube 2 abgedeckt, die zum Nachfüllen des Rollenspenders abnehmbar ausgebildet ist. An der Rückwand 1 ist etwa in mittlerer Höhe ein horizontal verlaufendes Scharnier 4 angeordnet, mittels dessen zwei Tragbügel 5 an der Rückwand 1 angelenkt sind, die zwischen ihren freien Enden eine Vorratsrolle 6 drehbar lagern, von der eine Papierbahn
7 derart abziehbar ist, daß sich die Vorratsrolle 6 durch das Abziehen im Uhrzeigersinn abrollt. Die Vorratsrolle 6 schwenkt mit den Tragbügeln 5 aufgrund ihres Eigengewichts um das Scharnier 4 und lastet somit auf der Oberfläche einer Dosierwalze 8, die um eine Achse 9 drehbar angeordnet ist, die zwischen den beiden Seitenblechen "J gelagert ist. Durch das Gewicht der Vorratsrolle 6 Wird ständig auf die zwischen Vorratsrolle 6 und Dosierwalze 8 hindurchgeführte Papierbahn 7 eine Kraft aufgebracht, die ausreicht, um aufgrund der zwischen Dosierwalze 8 und Papierbahn 7 vorliegenden Reibung ein zuverlässiges Mitnahmen der Dosierwalze
8 beim Abziehen der Papierbahn 7 zu gewährleisten. Im Bereich des vom Betrachter abgewandten Seitenblechs 3 ist auf der Achse 9 der Dosierwalze 8 verdrehfest eine Kurbel 10 aufgesetzt. In den Zapfen der Kurbel 10 greift eine Kurbelfeder 11 ein, die als Spiral-Zugfeder ausgebildet ist und die mit ihrem freien Ende an der Rückwand 1 befestigt ist (nicht dargestellt). In F i g. 1 ist der Mechanismus in seiner Ruhelage dargestellt, in der sich die Kurbel 10 in ihrer stabilen Totpunktlage befindet, in der die Kurbel 10 zur Zugrichtung der Kurbelfeder 11 hin gerichtet ist
Die Papierbahn 7 ist über die Dosierwalze S zu einem Schlitz 12 in der Haube 2 nach außen geleitet, wo sie übersteht und ergriffen und abgezogen werden kann. Beim Abziehen der Papierbahn 7 dreht sich die Dosierwalze 8 im Gegenuhrzeigersinn anfangs gegen die Kraft und dann nach Oberwinden des labilen Totpunkts mit der Kraftunterstützung der Kurbelfeder 11. Zusammen mit der Dosierwalze 8 dreht sich ein an der Außenseite der Betrachter zugewandten Seitenwand 3 unverdrehbar auf der Achse 9 angebrachten Nocken 13, der eine Stirnfläche 14 aufweist, die in Ruhestellung rechts von der Mittelachse nach oben weisend angeordnet ist und etwa mit einem Winkel von 30° zur Horizontalen hin geneigt ist. Unterhalb der Achse 9 ist ein Rasthebel 15 angeordnet, der sich im wesentlichen horizontal erstreckt und der um einen an seiner linken Seite angeordneten Bolzen 16 durch die Kraft einer Drahtfeder 17 nach oben hin im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden kann. An seiner Oberseite weist der Rasthebel 15 eine Aussparung als Rast 18 auf, mittels deren der Rasthebel 15 mit der Stirnfläche 14 in Eingriff treten kann (F i g. 2).
Parallel zu den Kanten des Schlitzes 12 ist eine Abreißleiste 19 mit einer der Papierbahn 7 zugewandten Kante 20 zum Abreißen der Papierbahn angeordnet. An der Abreißleiste 19 ist ein Wipphebel 21 befestigt, der um einen Wippbolzen 22 schwenkbar angeordnet ist. Der Wipphebel 21 ist etwa rechtwinklig ausgebildet, wobei an seinem nach unten weisenden einen Schenkel als Wipphebelfeder 23 eine Spiral-Zugfeder angeordnet ist, deren freies Ende am Seitenblech 3 befestigt ist und durch die der Wipphebel 21 in Gegenuhrzeigerrichtung angezogen wird. Der andere Schenkel des Wipphebels 21 weist an seinem Ende ein Auflager 24 auf, das mit der Stirnfläche 14 des Nocken 13 in Eingriff gebracht werden kann. Ein Anschlag (nicht dargestellt) verhindert das Schwenken des Wipphebels 21 im Gegenuhrzeigersinn über die in der Zeichnung dargestellte Stellung hinaus.
In F i g. 1 ist ferner ein Nothebel 25 dargestellt, der als zusätzliches Bedienungselement aus der Unterseite der Haube 2 aus dem Rollenspender herausragt. Der Nothebel 25 weist eine Ruhelage 25' und einen Betätigungsbereich bis in die Lage 25" auf. Der Nothebel 25 ist an seinem einen Ende als Auge um die Achse 9 herum ausgebildet, mit der er mit einem Richtungsgesperre (nicht dargestellt) in Eingriff bringbar ist. Der Nothebel 25 setzt sich über das Auge bis zu einem Fortsatz 26 fort, in den als Nothebelfeder eine Spiral-Zugfeder 27 eingehängt ist, deren freies Ende am Seitenblech 3 befestigt ist. Die Nothebelfeder 27 zieht den Nolhebel dann, wenn er nicht betätigt wird, im Uhrzeigersinn in seine Ruhelage 25'. Wird der Nothebel 25 in seine Lage 25" bewegt, dann nimmt das Richtungsgesperre die Dosierwalze 8 mit und bewegt sie gleichsinnig mit der Schwenkbewegung des Nothebels 25. Der Nothebel 25 weist einen Mitnehmerbolzen 28 auf, der mit einer Innenkurve 29 im Rasthebel 15 ständig in Eingriff steht. Die Innenkurve ist in ihrem linken Bereich derart ausgespart, daß der Mitnehmerbolzen 28 am Nothebel 25 in dessen Ruhelage die normale Bewegung des Rasthebels 15 nicht beeinträchtigt; die Kurve 29 verläuft nach rechts hin bogenförmig, wobei der Drehpunkt der Achse 9 bzw. des Nothebels
25 der Mittelpunkt der Kurve ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Rasthebel 15 dann, wenn der Nothebel 25 wesentlich aus seiner Ruhelage 25' herausbewegt ist, relativ zum übrigen Mechanismus eine ständig gleichbleibende ausgerückte Lage einnimmt.
In Fig. 1 bis 4 sind verschiedene Betriebszustände des Rollenspenders dargestellt. Wird aus der in F i g. 1 dargestellten Ruhelage die Papierbahn 7 um die vorher festgelegte Länge eines Abschnitts, die durch den Umfang der Dosierwalze 8 bestimmt wird, abgezogen, dann bewegt sich mit der Papierbahn 7 die Dosierwalze 8 und gleichzeitig mit ihr die Kurbel 10 und der Nocken 13 um die Achse 9, bis die Stirnfläche 14 des Nockens 13 in die Rast 18 des Rasthebels 15 einfällt. Eine weitere Drehung der Dosierwalze 8 im Gegenuhrzeigersinn wird dadurch verhindert; gleichzeitig verhindert die an der Kurbel 10 angreifende Kurbelfeder 11 eine Rückwärtsbewegung der Dosierwalze im Uhrzeigersinn. Ein weiteres Abziehen der Papierbahn 7 ist aufgrund des Reibeingriffs zwischen dieser und der Dosierwalze 8 nicht mehr möglich. Diese Betriebsstellung ist in F i g. 2 dargestellt.
Nun wird zum Abreißen der Papierbahn 7 diese gegen die Kante 20 der Abreißleiste 19 herangezogen, bis sie mit dieser in Berührung tritt (Fig.2). Da zum Abreißen der Papierbahn eine beträchtliche Kraft aufgebracht werden muß, verursacht diese Kraft, noch bevor die Papierbahn einreißt, daß der Wipphebel 21 an der Abreißleiste 19 gegen die Wirkung der Wipphebelfeder 23 im Uhrzeigersinn um den Wippbolzen 22 geschwenkt wird (Fig. 3), wobei das Auflager 24 gegen die Oberseite des Rasthebels 15 einwirkt. Der Rasthebel 15 wird durch diese Einwirkung gegen die Kraft der Drahtfeder 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die Stirnfläche 14 des Nockens 13 aus der Rast austritt und vom Auflager 24 vorübergehend aufgenommen wird. Hierbei schließt das Auflager 24 nicht bündig mit der Flanke der Rast 18 ab, sondern ermöglicht eine geringfügige Weiterbewegung des Nockens 13, so daß die Außenflanke des Nockens 13 gegen die Oberkante des Rasthebels 15 anliegt und dessen Rückwärtsbewegung und ein neuerliches Einfallen der Stirnfläche 14 in die Rast 18 verhindert. Nun wird durch einen am Rasthebel 15 oder Wipphebel 21 vorgesehenen Anschlag ein weiteres Verschwenken des Wipphebels 21 verhindert; die Bedienungsperson kann den Zug auf die Papierbahn 7 noch weiter erhöhen und die Papierbahn 7 nunmehr längs der Kante 20 an der Abreißleiste 19 abreißen. 1st die Papierbahn 7 abgerissen, dann unterbleibt jede weitere Kraftwirkunf auf die Abreißleiste 19, und als Folge hiervon kann die Wipphebelfeder 23 den Wipphebel 21 im Gegenuhr· zeigersinn in seine Ausgangslage zurückbewegen
'· wobei das Auflager 24 von der Stirnfläche 14 de! Nockens 13 abgezogen wird, da das Auflager tangentia zu einem um den Mittelpunkt des Wippbolzens 22 geschlagenen Kreis verläuft und somit von dei Wipphebelfeder 23 lediglich die zwischen Auflager 24
ι» und Stirnfläche 14 bestehende Reibkraft überwunder werden muß. Ist der Nocken 13 freigegeben, dann kanr die Kurbelfeder 11 die Kurbel 10 und somit die Dosierwalze 8 in ihre End- und Ausgangslage ziehen. Ir F i g. 3 ist die Stellung des Rollenspenders unmittelbai
'- > vor Abreißen der Papierbahn 7 dargestellt, wobei dei Rasthebel 15 bereits aus dem Eingriff mit der Stirnfläche 14 des Nockens 13 gedruckt ist, und in Fig.4 ist di« Position des Mechanismus unmittelbar nach Abreißen ir dem Augenblick gezeigt, in dem der Nocken 13 von derr
■''' Auflager 24 freigegeben ist.
Tritt eine Störung auf, schwenkt man den Nothebel 25 aus seiner Ausgangslage 25' in seine Betätigungslage 25". Hierbei gleitet der Mitnehmerbolzen 28 über eine Erhebung 30 in der Kurve 29 und verschwenki
. hierdurch gegen die Kraft der Drahtfeder 17 der Rasthebel nach unten. Gleichzeitig schwenkt eine Nase 31 an der linken oberen Seite des Rasthebels 15 gegen den Wipphebel 21 und kann mit diesem derart in Eingriff gebracht werden, daß er in seine in F i g. 1 und 4 gezeigte Ausgangslage zurückkehrt. Es wird somit durch die kurze Anfangsbewegung des Nothebels 25, die er benötigt, um aus seiner Position 25' in die in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Position zu gelangen mindestens der Rasthebel 15, und gegebenenfalls, falls
: erforderlich, auch der Wipphebel 21 außer Eingriff mil der Bahn des Nocken 13 geschwenkt, so daß die Bewegung der Dosierwalze 8 unbehindert bleibt, die anschließend durch das Verschwenken des Nothebels 25 in seine Endlage 25" über das Richtungsgesperre
'■■ ausgeübt wird, wobei der Rasthebel 15 während des Ablaufens des Mitnehmerbolzens 28 in der kreisbogenförmigen Kurve 29 ständig in seiner äußersten zurückgezogenen Stellung verweilt, so daß bei Festhalten des Nothebels 25 in der Position 25" von Hand ein
ι weiteres Abziehen der Papierbahn 7 von der Vorratsrolle 6 unter Ausschalten des Dosiermechanismus möglich ist. Wird der Nothebel 25 freigegeben, dann bewegt er sich in seine Ausgangslage 25' zurück und gestattet den Wiedereingriff des Sperrmechanismus.
TT: T Tkl_AA
menu j .Dian
t_:_i
/jcicuiiuiigcn

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle über eine Dosierwalze zur Kante einer Abreißleiste, bei dem der Materialbahnabschnitt bis zum Einrasten einer Sperre der Dosierwalze abgezogen und dann an der Abreißleiste abgerissen wird und bei dem die Materialbahn nach vollständigem Ausrücken der Sperre automatisch ein Stück weiter bewegt wird zur Bereitstellung eines Griffstückes für den nachfolgend abzuziehenden Materialbahnabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücken der Sperre durch einen beim Abreißvorgang auf die Abreißleiste ausgeübten Druck ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücken der Sperre vor dem eigentlichen Abreißen des Materialbahnabschnittes ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücken der Sperre am Ende des eigentlichen Abreißens des Materialbahnabschnittes ausgelöst wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißleiste (19) an einem Schenkel einer um eine horizontale Achse (22) schwenkbar gelagerten und rückstellfähigen Wippe (21) angeordnet ist, deren anderer Schenkel mit einem mit der Dosierwalze (8) zusammenwirkenden Rasthebel (15) zu dessen Ausrücken in Eingriff bringbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dosierwalze (8) drehfest ein Rastnocken (13) angeordnet ist, der mit dem Rasthebel (15) in Eingriff bringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Rasthebel (15) in Eingriff bringbaren Schenkel der Wippe (21) ein Auflager (24) zur vorübergehenden Arretierung des Rastnockens (13) der Dosierwalze (8) in Ausrückstellung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dosierwalze (8) eine federvorgespannte Kurbel (10) angeordnet ist, deren stabile Totpunktlage als End- und Ausgangslage ausgebildet ist.
DE2639810A 1976-09-03 1976-09-03 Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle Expired DE2639810C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2639810A DE2639810C3 (de) 1976-09-03 1976-09-03 Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2639810A DE2639810C3 (de) 1976-09-03 1976-09-03 Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2639810A1 DE2639810A1 (de) 1978-03-09
DE2639810B2 DE2639810B2 (de) 1979-07-19
DE2639810C3 true DE2639810C3 (de) 1980-03-20

Family

ID=5987119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2639810A Expired DE2639810C3 (de) 1976-09-03 1976-09-03 Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2639810C3 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4189077A (en) * 1978-09-07 1980-02-19 Crown Zellerbach Corporation Sheet material dispensing device
US4732306A (en) * 1986-03-12 1988-03-22 Georgia-Pacific Corporation One-revolution stop mechanism and dispensing method for rolled web dispensers
DE4004124A1 (de) * 1990-02-10 1991-08-14 Feldmuehle Gmbh Scott Vorrichtung zum ausgeben von bahnabschnitten von einer abgaberolle
RU2484753C2 (ru) 2007-03-06 2013-06-20 Элвин Мэньюфэкчуринг Ко., Инк. Диспенсер для листового материала
EP4157049A4 (de) * 2020-05-27 2024-05-15 Kimberly Clark Co Spendervorrichtung mit eingeschränktem handtuchspender

Also Published As

Publication number Publication date
DE2639810B2 (de) 1979-07-19
DE2639810A1 (de) 1978-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2812756A1 (de) Vorrichtung zur ausgabe von papierabschnitten vorgegebener laenge
DE1779994C3 (de) Zeitsperrvorrichtung zum zeitweiligen Anhalten einer Drehwelle und für eine Handtuchausgabevorrichtung
DE2609944A1 (de) Geraet zur herstellung einer verbindung zwischen zwei einander ueberlappenden bandabschnitten einer packungsumreifung
DE2639810C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Materialbahnabschnittes vorgegebener Länge von einer Vorratsrolle
DD146986A5 (de) Rollokonstruktion
DE2752872C2 (de) Ausstellarmmarkise
DE3139560C2 (de) Vorrichtung zum Abziehen einzelner Banknoten von einem Banknotenstapel
DE2132756A1 (de) Papierhandtuchspender
DE1554565A1 (de) Ausgabevorrichtung fuer Papierhandtuecher
DE3141811A1 (en) Holder for a roll of a material web
AT303303B (de) Spender für eine fortlaufende, unterhalb dessen Gehäuse eine Schleife bildende Handtuchbahn
DE532489C (de) Vorrichtung zum Aufkleben von Marken o. dgl.
DE2707838A1 (de) Sicherheitsskibindung mit an einem grundkoerper schwenkbar angeordnetem sohlenhalter und einer eingebauten skibremse
EP0279920B1 (de) Vorrichtung zur Ausgabe von Abschnitten eines auf einer Rolle aufgewickelten bahnförmigen Materials
DE1929800C3 (de)
DE275954C (de)
DE2555978B2 (de)
DE7322061U (de) Etikettiermaschine für selbstklebende Abziehetiketten
DE958880C (de) Kupplung fuer Rechenmaschinen, insbesondere Vierspecies-Rechenmaschinen
DE603151C (de) Zugvorrichtung fuer Drehschalter
DE2635621C3 (de) Fersenbindung für einen Ski
DE1404719C (de) Ausgeber fur Papierhandtucher od dgl
DE2354619C3 (de) Vorrichtung zum Schneiden eines fortlaufenden Drahtes in eine bestimmte Länge und zum Abgeben des geschnittenen Drahtes an einen Förderer
DE376981C (de) Ausrueckvorrichtung fuer Zigarettenmaschinen
DE1962557C2 (de) Photographische Kamera mit einer Filmstoppvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee