<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft einen Spender für eine fortlaufende, unterhalb dessen Gehäuse eine Schleife bildende Handtuchbahn, in welchem Gehäuse eine Vorratsrolle für reine und eine Aufwickelrolle für benutzte
Handtuchbahnen gelagert sind, wobei die Handtuchbahn über eine Messwalze geführt und diese mit einer mit der
Aufwickelrolle auf Drehung verbundenen Antriebswalze verbunden ist, wodurch bei Abziehen einer reinen
Handtuchbahn die Drehung der Messwalze auf die Aufwickelrolle übertragen wird.
Bisher bekannte derartige Spender enthalten eine Vorratsrolle einer Handtuchbahn, die eine Länge bis zu
45 m aufweisen kann. Die Vorratsrolle ist in einem Gehäuse drehbar gelagert, so dass von der Rolle ein sauberes
Stück Handtuchbahn abgezogen werden kann. Bei diesen Spendern ist der reine Teil der Handtuchbahn im allgemeinen am vorderen Teil des Behälters herausgeführt und bildet eine Schleife unterhalb des Gehäuses, während der hintere Teil der Schleife durch eine geeignete Öffnung im Boden des Gehäuses in dieses zurückgeführt wird. Eine solche Einrichtung ist z. B. in der USA-Patentschrift Nr. 2, 899, 251 beschrieben.
Bei diesem bekannten Spender ist die reine Handtuchbahn über eine im Gehäuse angeordnete Messwalze hinweggeführt, läuft dann über eine Klemmrolle und von dieser aus zur Vorderseite des Gehäuses, aus dem die
Handtuchbahn in Form einer Schleife heraushängt. Bei den meisten älteren Spendern der beschriebenen Art wird der reine Teil der Handtuchbahn durch Erfassen der Schleife von einem Benutzer aus dem Gehäuse nach unten herausgezogen. Hiebei wird von einer Mechanik ein gleich langes Stück der benutzten Handtuchbahn, die den hinteren Teil der Schleife bildet, aufgewickelt. Auf diese Weise soll die aus dem Gehäuse heraushängende
Handtuchschleife stets die gleiche Länge aufweisen, welches Ergebnis jedoch nicht immer erzielt wird, wie nachstehend noch ausgeführt wird.
Bei diesen bekannten Handtuchspendern bleibt nach dem Herausziehen und nach der Benutzung eines
Handtuchbahnabschnittes dieser benutze Abschnitt als vorderer Teil der Schleife zurück und bildet denjenigen Teil der Schleife, der von einem nachfolgenden Benutzer zum Herausziehen eines weiteren Handtuchbahnabschnittes erfasst wird, während die von vorhergehenden Benutzern benutzten Handtuchbahn- abschnitte die übrigen Teile der herabhängenden Schleife bilden. Von der herabhängenden Handtuchschleife befindet sich daher der grösste Teil in einem unsanitären und unsauberen Zustand.
Diese herabhängenden Handtuchschleifen bieten wegen des unsauberen Zustandes einen wenig erfreulichen Anblick und werden des öfteren beanstandet, da hiebei die Gefahr besteht, dass nachfolgende Benutzer den bereits benutzten Teil der Handtuchbahn erfassen und nochmals benutzen. Da bei diesen bekannten Spendern der gesamte vordere Teil der herabhängenden Handtuchschleife für einen Benutzer leicht erreichbar ist, so kann dieser Teil zum Abziehen eines sauberen Handtuchbahnabschnittes erfasst werden, und in einigen Fällen besteht die Gefahr, dass Benutzer der Einfachheit und Bequemlichkeit halber ihre Hände und das Gesicht an der bereits benutzten Handtuchbahn abtrocknen.
Um diese und andere Mängel von Spendern für eine Handtuchbahn mit herabhängender Schleife zu vermeiden, wurde eine andere Art Spender entwickelt, wie z. B. in der USA-Patentschrift Nr. 3, 323, 484 beschrieben, bei denen der benutzte Teil der Handtuchbahn aus der Benutzungslage selbsttätig eingezogen wird, nachdem ein Benutzer seine Hände oder sein Gesicht abgetrocknet hat, wodurch der unerfreuliche Anblick einer benutzten, unsauberen Handtuchbahn und die Gefahr vermieden wird, dass der benutzte Abschnitt nochmals benutzt wird.
Bei diesen Spendern wird die benutzte Handtuchbahn aus der Gebrauchslage und ein Teil der Schleife selbsttätig in das Gehäuse des Spenders eingezogen, während der übrige Teil der benutzten Handtuchschleife nach oben gegen den Boden des Gehäuses an eine Stelle gezogen wird, an der dieser Teil der Handtuchbahn zum Herausziehen eines neuen sauberen Handtuchbahnabschnittes nicht ohne weiteres erfasst werden kann.
Die Anordnung ist derart getroffen, dass der Benutzer zum Herausziehen einer neuen sauberen Handtuchbahn nur einen sauberen Handtuchabschnitt erfassen kann, wobei zugleich ein Stück der bereits benutzten Handtuchbahn aus dem Gehäuse herausgezogen wird, so dass die herabhängende Handtuchschleife am vorderen Teil aus einem unbenutzten Abschnitt besteht, während mindestens ein Stück des hinteren Teiles der Handtuchschleife aus einem bereits benutzten Abschnitt besteht, der jedoch den oberen Teil der Schleife bildet und mit geringer Wahrscheinlichkeit von einem Benutzer erfasst wird.
Bei beiden, oben beschriebenen Arten von Handtuchspendern z. B. nach den bereits genannten USA-Patentschriften Nr. 2, 899, 251 und Nr. 3, 323, 484, sowie bei allen andern bekannten derartigen Einrichtungen bleibt jedoch die Aufgabe ungelöst, mit absoluter Zuverlässigkeit eine Handtuchschleife mit konstanter Länge zu schaffen, die zum Abtrocknen der Hände oder des Gesichts eines Benutzers gebraucht werden kann.
Trotz sorgfältigster Konstruktion und anderer von den Herstellern solcher Handtuchspender getroffenen Vorsichtsmassnahmen wird von den Benutzern oftmals festgestellt, dass die zum Gebrauch zur Verfügung stehenden Längen der Handtuchschleifen im Verlauf der Gebrauchszeit allmählich länger oder kürzer werden u. zw. trotz des Umstandes, dass die Länge der aufgewickelten benutzten Handtuchbahn, genau gleich der Länge der ausgegebenen reinen Handtuchbahn sein sollte. Dasselbe gilt für diejenigen Handtuchspender, bei denen die Handtuchschleife zurückgezogen wird, welche Handtuchschleife gleichfalls nach wiederholtem Gebrauch der Einrichtung allmählich länger oder kürzer wird.
Es wurde versucht, bei beiden bekannten Arten von Handtuchspendern gleich lange Handtuchschleifen mit
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
einer Ausgabe die Länge der aufgewickelten Handtuchbahn im wesentlichen gleich der Länge der die neue
Schleife bildenden Handtuchbahn ist, so dass die Länge der Schleife im wesentlichen nicht verändert wird.
Der Spender nach der Erfindung ist ferner mit einer Vorrichtung versehen, die nach Beendigung einer
Handtuchausgabe ein weiteres Herausziehen des Handtuches verhindert. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, die ein Herausziehen der bereits benutzten Handtuchbahn verhindert.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht des Spenders bei abgenommenem Gehäusedeckel und ohne Vorratsrolle für saubere Handtuchbahnen, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausgabemechanik bei herausgeschwenktem Deckel der Einrichtung, Fig. 3 einen Senkrecht-Schnitt nach der Linie 3-3 in der Fig. 2, Fig. 4 einen weiteren Senkrechtschnitt durch den Spender bei geöffnetem Deckel, Fig. 5 einen Senkrecht-Schnitt, wobei die Stellung der Bauteile im Normalzustand vor dem Einleiten einer Handtuchausgabe gezeigt wird, Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, wobei die Bauteile eine Stellung einnehmen, wenn eine volle Handtuchschleife aus dem Gehäuse herausgezogen ist, Fig. 7 eine der Fig.
6 ähnliche Darstellung der Bauteile während die Handtuchschleife eingezogen wird, Fig. 8 eine Darstellung des Unterbrechers im oberen Teil der Fig. 6, während des Herausziehens der Handtuchschleife, Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung, die den Unterbrecher in betätigtem Zustand zeigt, Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Darstellung, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 1, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 in Fig. 12, Fig. 14 eine schematische Darstellung des Gesperres in der Normalstellung, Fig. 15 eine der Fig. 14 ähnliche Darstellung, Fig. 16 eine der Fig. 15 ähnliche Darstellung des Gesperres in Sperrstellung, Fig. 17 eine Vorderansicht einer Variante des Spenders, Fig.
18 eine Draufsicht auf den in Fig. 17 dargestellten Spender, Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie 19-19 in Fig. 17, Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie 20-20 in Fig. 17, Fig. 21 einen Schnitt nach der Lineie 21-21 in Fig. 19, Fig. 22 eine schaubildliche Darstellung der in die Einzelteile zerlegten Kupplung, Fig. 23 eine schematische Darstellung der Kupplung in Normalstellung, Fig. 24 eine der Fig. 23 ähnliche Darstellung, Fig. 25 eine der Fig. 24 ähnliche Darstellung, nachdem die Kupplung und die Aufwickelrolle um ungefähr 140 über die in der Fig. 24 dargestellte Stellung hinaus gedreht worden sind, und Fig. 26 eine der Fig. 25 ähnliche Darstellung.
Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, weist der Handtuchausgeber nach der Erfindung ein Gehäuse --100-- auf, das allgemein kastenförmig gestaltet ist und eine Handtuchbahn --50-- von einer Vorratsrolle - -51-- zu einer Gebrauchsstelle und danach zu einer Aufwickelrolle-59-für benutzte Handtuchbahnen leitet.
Nach Fig. 5 ist die Vorratsrolle--51--im unteren Teil des Gehäuses --100-- gelagert; von der Vorratsrolle--51--wird ein Abschnitt--52--abgezogen, durch eine Ausgabevorrichtung--180-geleitet und danach an einem Abstandshalter--125--vorbei nach unten zur Gebrauchsstelle geführt, wobei ein Benutzer die Seitenränder --53 und 54-des Abschnittes-52-nahe am Abstandshalter-125erfassen kann. Hinter dem Abschnitt--52--der sauberen Handtuchbahn befindet sich ein Abschnitt--55-benutzter Handtuchbahn, der an der Unterseite des Gehäuses --100-- freiliegt, sich jedoch in einem Kanal --115-- an dieser Unterseite befindet, so dass der Abschnitt--55--verborgen ist und von einem Benutzer unbeabsichtigter Weise nicht berührt wird.
Vom hinteren Ende des Abschnittes --55-- aus verlaufen die
EMI3.1
eine Zwischenrolle--145--und bilden eine weitere Schleife--58--, auf der eine Rolle--165--aufruht ; von dieser Stelle verlaufen die Handtuchbahnen zur Aufwickelrolle--59-, die im oberen Teil des Gehäuses --100-- angeordnet ist.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Montageplatten-130, 140- die im Gehäuse-100-im Bereich dessen Seitenwandungen--101, 102--gelagert sind, die in Fig. 3 dargestellte Form aufweisen und an der Rückwand --104-- des Gehäuses mit Nieten--103--befestigt sind. An der Vorderseite ist die Montageplatte --130-- mit einem schräg abwärts gerichteten Schenkel--134--versehen und weist oben sowie im Bereich der Rückwand-104-einen abgewinkelten Schlitz-137, 138- auf. Die Montageplatte --140-- ist spiegelbildlich gestaltet.
Die Bremsrolle ist zwischen den Montageplatten--130, 140-- drehbar gelagert und in deren Schlitze--137, 138--eingesetzt. Die Zwischenrolle--145--wird ebenfalls von den Montageplatten --130, 140--getragen.
Die Lagerungsglieder--130 und 140--tragen ferner eine Schleifenspeichermechanik--150-, welche Glieder und Arme aufweist, die die bereits genannten Rollen--160 und 165--tragen. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist an den Schenkeln --134-- mittels eines Drehzapfens--152--ein Arm--151--angelenkt, der an der Unterseite einen rechwinkelig vorstehenden Flansch--153--aufweist, der den Arm--151-- versteift und ferner eine noch zu beschreibende Aufgabe erfüllt. Das andere Ende des Armes --151-- steht über einen Drehzapfen--154--mit einem Arm--155--in Verbindung.
Am freien Ende ist der Arm - -155-- mit zwei nach oben ragenden Fingern-156 und 157-versehen, wobei an der Basis der Finger
EMI3.2
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
<Desc/Clms Page number 6>
EMI6.1
<Desc/Clms Page number 7>
EMI7.1
vorbestimmter Länge zur Verfügung steht. Im besonderen nimmt die Aufnahmemechanik--190-- normalerweise eine grössere Länge Handtuchbahn auf als von der Ausgabevorrichtung--180--ausgegeben wird, wobei die Funktion der Aufnahmemechanik--190--mit Hilfe der Blende --301-- während oder am Ende der Handtuchausgabe unterbrochen wird.
Weist der Handtuchabschnitt in der Handtuchschleife an der einem Benutzer zugänglichen Gebrauchsstelle die vorbestimmte ordnungsgemässe Länge auf, so unterbricht der Unterbrecher--300--den Antrieb der Aufnahmemechanik--190--mit Hilfe der Blende--301--mit der Folge, dass die Aufnahmemechanik--190--keine weitere Handtuchbahn mehr aufnimmt, wenn die Länge der aufgewickelten Handtuchbahn gleich der Länge der ausgegebenen Handtuchbahn ist.
Ist anderseits die Länge der Handtuchbahn in der Schleife grösser als die vorbestimmte Länge, so wird die Blende --301-- in eine Stellung bewegt, bei der der Antrieb der Aufnahmemechanik --190-- in der Arbeitsperiode sehr spät unterbrochen wird und möglicherweise überhaupt nicht, wobei eine grössere Länge Handtuchbahn aufgenommen als ausgegeben wird. Ist jedoch die Länge der Handtuchbahn in der Schleife kleiner als die vorbestimmte Länge, dann wird die Blende--301--in eine Stellung bewegt, bei der der Antrieb der Aufnahmemechanik--190-- während der Arbeitsperiode früh unterbrochen wird, wobei eine kürzere Länge Handtuchbahn aufgenommen als ausgegeben wird.
Weiters ist eine Kontrollmechanik vorgesehen, die aus den Auflagen--304--und der Rolle--165-- besteht, die in direkter Abhängigkeit von der Länge der bereits benutzten Handtuchbahn arbeitet und von der Spannung in der Schleife der benutzten Handtuchbahn abhängt, wobei eine kürzere Länge zum früheren Auftreten einer Spannung führt, bei der die Rolle --165-- mit den Auflagen-304-früher in Berührung gebracht wird, während eine grössere Länge zu einem späteren Auftreten der Spannung führt, so dass die Rolle
EMI7.2
im--59-- verhindern, wenn der Handtuchabschnitt--56--entweder zu Beginn oder am Ende einer Handtuchausgabe einfach nach unten gezogen wird.
Die Fig. 8 und 9 zeigen im einzelnen die Wirkungsweise der Bauteile im Zeitpunkt des Kontaktes zwischen
EMI7.3
--304-- währendRolle --165-- unter die Auflagen --304-- zu wandern, wobei diese in die in Fig. 9 dargestellte Stellung angehoben werden, so dass die Blende--301--in die in Fig. 9 dargestellte Stellung verschwenkt wird. Die hat
EMI7.4
Handtuchausgabe ein, so werden die Auflagen--304--von der Rolle--165--angehoben, und die Blende --301-- wird in die in Fig. 9 dargestellte Lage versetzt, wodurch die Arbeit der Aufnahmetechnik--190-- unterbrochen wird.
Versucht nun anderseits ein Benutzer das Handtuch von der Aufwickelrolle--59--durch Zug am Abschnitt--56--abzuziehen, ohne zugleich die Ausgabevorrichtung--180--zu betätigen, so wird die Rolle --165-- entweder keine Drehung ausführen oder im Zeitpunkt des Kontaktes mit den Auflagen--304- eine Drehung im Uhrzeigergegensinn. Infolgedessen sucht die Rolle--165--aus der Stellung unter den Auflagen--304--herauszuwandern, und bewegt sich in die in Fig. 10 dargestellte Stellung über den Auflagen, demzufolge die Blende--301--sofort zurückgezogen wird, wobei die Aussenseite der Aufwickelrolle--59-mit der Sandpapieroberfläche der Antriebswalze--191--in Berührung gebracht wird.
Da der Benutzer die Ausgabevorrichtung --180-- nicht betätigt hat, wird die Antriebswalze--191--vom Antrieb--200-festgehalten, so dass der Benutzer durch einfaches Ziehen am Handtuchabschnitt--56--keine benutzte Handtuchbahn von der Aufwickelrolle--59--abziehen kann.
EMI7.5
unter den Auflagen--304--heraus. Die Bügel --128-- heben die Bremsrolle--135--an, so dass deren Verriegelung unwirksam ist. Ein Steg --315-- verhindert das unbeabsichtigte Durchführen der Handtuchbahn zwischen der Bremsrolle--135-und der Zwischenrolle--145--.
Unter Hinweis auf die Fig. ll bis 16 wird nunmehr das Gesperre --310-- beschrieben, das ein über die vorgesehene Länge hinausgehendes Ausziehen der Handtuchbahn verhindert. Dieses Gesperre--310--soll zunächst ein Ausziehen benutzter Handtuchbahn von der Aufwickelrolle --59-- am Ende einer Ausgabe
<Desc/Clms Page number 8>
verhindern, d. h. während sich die Blende --301-- in der in Fig. 6 und 9 dargestellten Stellung befindet, und ferner soll ein Ausziehen sauberer Handtuchbahn (nach Ablauf einer Zeitverzögerung) verhindert werden, wenn der benutzte Handtuchabschnitt--56--nach unten gezogen wird, damit dieser Abschnitt nicht in das Gehäuse --100-- eingezogen wird, wobei die Blende--301--gleichfalls in der in den Fig. 6 und 9 dargestellten Stellung steht.
Zu Beginn einer Handtuchausgabe nehmen die einzelnen Bauelemente im Gehäuse --100-- die in Fig. 14 dargestellte Stellung ein. Bei einer normalen Handtuchausgabe wird die Rolle --165-- im Uhrzeigersinn gedreht, wandert unter den Auflagen --304-- hinweg und verschwenkt hiebei die Blende --301-- und deren Steuerarm --303-- in die in Fig. 15 dargestellte Stellung. Bei dieser Bewegung der Blende-301wird der Sperrhebel --312-- von dem Nocken --305-- aus der in Fig. 14 dargestellten Stellung im Uhrzeigersinn in die in Fig. 15 dargestellte Stellung verschwenkt.
In der Folge wird der Anschlag --314-- im Uhrzeigersinn in der in Fig. 15 und 16 dargestellte Stellung verschwenkt, wobei nach fortgesetzter Drehung des von der Kette --201-- angetriebenen Kettenrades --195-- der von diesem getragene Anschlagstift --311-- mit dem benachbarten Ende des Anschlages --314-- in Berührung gelangt.
Hiedurch wird die Drehung des Kettenrades --195-- zwangsläufig beendet und ebenso die Drehung der mit diesem verbundenen Antriebswalze--191--, wobei wegen der Verbindung über die beiden Kettenräder - 185 und 195-- und die Kette--201--die Drehung der Messwalze --181-- gleichfalls beendet wird. Infolgedessen kann frische Handtuchbahn erst dann wieder ausgegeben werden, wenn der Benutzter die
EMI8.1
Stellung fallen kann, wobei ferner die Auflage-304--, der Nocken-305--, der Sperrhebel --312-- und der Anschlag --314-- in die Ausgangsstellung gemäss Fig. 14 zurückkehren können.
Nach einer Bewegung der Rolle --165-- in die hochgehobene Lage kann daher das Kettenrad--195--und die mit diesem fest verbundene Antriebswalze--191--bestenfalls etwas weniger als eine Umdrehung ausführen.
Nehmen die Bauteile die in Fig. 16 dargestellte Stellung ein, so kann unter keinen Umständen saubere Handtuchbahn von der Vorrastrolle --51-- abgezogen werden, da eine Drehung der Messwalze--181--als Folge der Antriebsverbindung über die Kettenräder --185, 195-- und die Kette --201-- verhindert ist, denn das Kettenrad --195-- ist durch Anschlag des Anschlagstiftes--311--an dem Anschlag-314-unbewegbar festgehalten.
Sollte ein Benutzer versuchen, frische Handtuchbahn durch Betätigen der Ausgabevorrichtung-180-auzuziehen und zugleich das Einziehen der benutzten Handtuchbahn durch die Aufnahmemechanik-190-nach einer normalen Handtuchausgabe zu verhindern, so wird dies durch das Gesperre--310--verhindert.
EMI8.2
Handtuchbahn nicht abgezogen werden, da die Antriebsverbindung über die Kettenräder-185, 195-die Kette - -201--, den Anschlagstift --311-- und den Anschlag --314-- eine Drehung der Messwalze --181-sperrt.
In den Fig. 17 bis 26 wird eine andere Ausführungsform --400-- der Erfindung gezeigt, die an Stelle der Blende --301-- mit einer schaltbaren, vorzugsweise einer Eintouren-Kupplung versehen ist, die von der Rolle - schaltbar ist. Einander gleichende oder entsprechende Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 16 versehen. Da beide Ausführungsformen im wesentlichen die gleiche Konstruktion aufweisen, werden nur die Abweichungen ausführlich beschrieben.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Ausführungsformen besteht in der Konstruktion und der Arbeitsweise der Aufnahmemechanik für benutzte Handtuchbahnen, wobei die im Gehäuse--400-- angeordnete neuartige Aufnahmemechanik--410--in den Fig. 19 bis 22 dargestellt ist. Die Aufnahmemechanik --410-- weist eine Antriebswalze --411-- mit einem Belag aus Sandpapier od. dgl. auf, um einen Schlupf des Handtuches gering zu halten.
Die Antriebswalze --411-- ist hohl (Fig. 21) und mit einem kürzeren abgesetzten Abschnitt --412-- versehen, das am linken Ende gelegen ist und sich durch eine mit einem Flansch versehene Öffnung an der Seitenplatte--172--hindurcherstreckt und in einem Lager - gelagert ist, das aus einem geeigneten selbstschmierenden Kunststoff besteht. Die Antriebswalze - 411--ist am ändern Ende mit einem längeren abgesetzten Abschnitt --413-- versehen, der sich durch eine mit einem Flansch versehene Öffnung an er Seitenplatte --171-- hindurcherstreckt und in einem Lager --417-- gelagert ist, das gleichfalls aus einem selbstschmierenden Kunststoff hergestellt ist.
Durch die hohle Antriebswalze --411-- verläuft eine Welle-414--, die an dem einen Ende die genannte Kupplung --430-- trägt und am Aussenende mit einem Kopf --422-- befestigt ist. Das andere Ende der Antriebswalze --411- wird von einer Scheibe --423-- geschlossen, die von einer auf die Welle-414-aufgeschraubten Mutter --424-- festgehalten wird.
Die Eintouren-Kupplung --430-- besteht aus einer Kappe --431--, einem Kettenrad-435--, einer Scheibe --440-- und einer Klinke --450--, welche Bauteile in Fig. 22 einzeln dargestellt sind. Die Kappe --431-- ist mit einer quadratischen Bohrung --432-- zur Aufnahme eines Vierkantansatzes-425-der Welle --414-- und am äusseren Ende mit einem Flansch --433-- versehen. Am Flansch --433-- sind
<Desc/Clms Page number 9>
zwei einander diametral gegenüberliegende bogenförmige Schlitze--434--vorgesehen, die zwei Ansätze --418-- des reduzierten Abschnittes --413-- der Antriebswalze --411-- aufnehmen.
Der Kappe - -431-- benachbart ist, das Kettenrad--435--angeordnet, das in der Mitte mit einer kreisrunden Öffnung
EMI9.1
Ausschnitt--437--aufweist,- aufnimmt. Der Ansatz --441-- ist an der Seite mit einem bogenförmigen Schlitz-443versehen, der mit der Öffnung--436--und dem Ausschnitt --437-- im Kettenrad --435-- fluchtet (Fig. 21). An der Scheibe--440--ist ferner ein radialer Flansch--444--vorgesehen, der eine aussermittige Gewindebohrung--445--aufweist.
Die Scheibe--440--wird von der Klinke--450--umgeben, die aus einer im wesentlichen ebenen Scheibe--451--besteht, die am Aussenrand mit einem ringförmigen Flansch--452--versehen ist. An der Scheibe --440-- ist ein Absatz --453-- mit einer Öffnung vorgesehen, durch die eine Schraube-454-
EMI9.2
weggeschnitten, wodurch eine Nase --455-- gebildet ist, die axial versetzt ist und nach dem Zusammensetzen der Teile mit dem Schlitz--443--in der Scheibe--440--fluchtet, sich durch denselben hindurcherstreckt und auf die Öffnung --436-- im Kettenrad --435-- ausgerichtet ist.
Die Nase --455-- weist eine Anschlagkante--456--auf, die sich an den Anschlag--438--des Kettenrades--435--anlegen kann, sowie eine Gleitfläche--457--, die an der die Öffnung--436--begrenzenden Wandung anliegt. Schliesslich ist eine Zugfeder--458--vorgesehen, die die Klinke--450--um die Schraube--454--herum im Uhrzeigersinn vorspannt.
Aus Fig. 21 ist zu ersehen, dass nach dem Zusammenbau der Eintouren-Kupplung--430--der
EMI9.3
432-den Vierkantansatz--425--der Welle--414--aufnehmen,Schraube--454--verschwenkbar so angebracht, dass sich die Nase--455--durch den bogenförmigen Schlitz --443-- hindurch in die Öffnung--436--im Kettenrad--435--hinein erstreckt. Die Zugfeder --458-- ist zwischen Scheibe --440-- und Klinke --450-- eingehängt. Wie aus Fig. 23 und 26 ersichtlich, steht der Flansch --452-- der Klinke --450-- mit der Rolle--165--in Berührung, wenn diese während einer Handtuchausgabe in die höchste Stellung angehoben wird.
EMI9.4
Hinweis auf die Fig. 23 bis 26 beschrieben.
Zu Beginn einer normalen Handtuchausgabe nehmen die Bauteile die in der Fig. 23 dargestellte Lage ein, d. h. die Zugfeder --458-- sucht die Klinke --450-- im Uhrzeigergegensinn zu drehen, wobei die Nase--455--mit dem Kettenrad--435--in Eingriff gebracht wird. Eine Kette --421-- verbindet das einen Teil der Ausgabevorrichtung --180-- bildende Kettenrad --185-- mit dem Kettenrad --435--, welche gleichen Radius und gleiche Zähnezahl aufweisen.
Die Messwalze-181-weist im allgemeinen einen Durchmesser von 22, 2 mm und die Antriebswalze-411-- einen Durchmesser von 25, 4 mm auf, so dass bei jeder vollständigen Handtuchausgabe ein um 38 mm längerer Abschnitt benutzter Handtuchbahn aufgenommen wird, wie bereits für die erste Ausführungsform beschrieben.
Das Kettenrad--435--wird daher in Richtung des in Fig. 23 eingezeichneten Pfeiles angetrieben und treibt
EMI9.5
--455-- auch- 180-- sowie die Antriebswalze --411-- betätgt, so wird vom Benutzer auch ein Zug auf benutzte Handtuchbahn ausgeübt, demzufolge die Arme--155--und die von diesen getragenen Rollen--160 und 165-angehoben werden und schliesslich an der Klinke--450--anschlagen (Fig. 24). Da die Schraube - 454-- innerhalb des von den Radien--448 und 449--in Fig.
24 gebildeten Winkels von etwa 1200 gelegen ist, so wird die Klinke --450-- gegen den Zug der Zugfeder--458--aus der mit unterbrochenen Linien dargestellten Stellung in die mit Vollinien dargestellte Stellung im Uhzeigersinne verschwenkt, sobald die Rolle --165-- die dargestellte Stellung erreicht. Infolgedessen wird die Nase--455--äusser Eingriff mit dem Kettenrad--435--gebracht, wodurch dieses auf dem Ansatz--441--frei drehbar ist und die Kupplungsverbindung mit der Antriebswalze --411-- unterbrochen wird.
Das Aufwickeln benutzter Handtuchbahn auf die Aufwickelrolle--59--wird daher unterbrochen, obwohl die Ausgabevorrichtung --180-- die Arbeit fortsetzt und das Kettenrad --435-- über die Kette--421--antreibt.
<Desc/Clms Page number 10>
Setzen die Bauteile ihre Drehung im Uhrzeigersinne aus der in Fig. 24 gezeigten Stellung in die in Fig. 25 dargestellte Stellung fort, so liegt die Nase-455--an der Gleitfläche --457-- an und die Bauteile setzen ihre Drehung fort, bis sie eine Lage gemäss Fig. 26 erreichen, selbst wenn die Rolle-165-ausser Kontakt mit der Klinke --450-- herausbewegt wird. Eine volle Umdrehung lang bleibt die Kupplung-430-gelöst, wonach die Nase --455-- kurz nach der in Fig. 26 dargestellten Stellung in das Kettenrad --435-- wieder eingreift.
Zu Beginn einer Handtuchausgabe befinden sich die Bauteile der Kupplung --430-- in der eingerückten Stellung, d. h. die Nase --455-- greift in das Kettenrad --435-- ein, wogegen die Kupplung gelöst ist, wenn
EMI10.1
Handtuchausgabe unterbrochen wird. Weist das Handtuch in der Schleife an der für einen Benutzer zugänglichen Stelle die vorbestimmte Länge auf, dann wird die Kupplung --430-- unter Einwirkung der Rolle-165ausgerückt und die Arbeit der Aufnahmemechanik--410--unterbrochen, nachdem also benutzte Handtuchbahn in einer Länge aufgenommen worden ist, die gleich der Länge der ausgegebenen frischen Handtuchbahn ist.
Ist anderseits die Länge des Handtuches in der Schleife grösser als die vorherbestimmte Länge, dann wird die Kupplung--430--derart betätigt, dass der Antrieb der Aufnahmemechanik--410--sehr spät und möglicherweise überhaupt nicht unterbrochen wird, wobei eine grössere Länge benutzter Handtuchbahn aufgewickelt als frische Handtuchbahn ausgegeben wird.
Ist jedoch die Länge der Handtuchbahn in der Schleife kleiner als die vorbestimmte Länge, dann wird die Kupplung derart betätigt, dass der Antrieb der
EMI10.2
direkter Abhängigkeit von der Länge der Handtuchbahn, genauer ausgedrückt, in Abhängigkeit von der Spannung in der Schleife der benutzten Handtuchbahn, wobei eine kürzere Handtuchbahn zu einer grösseren Spannung führt, bei der die Rolle --165-- während der Arbeitsperiode der Ausgabemechanik--180--rascher und früher an der Klinke-450-anschlägt, wogegen eine längere Handtuchbahn zu einer geringeren Spannung führt, bei der die Rolle-165-während der Arbeitsperiode der Ausgabemechanik --180-- langsamer oder später an der Klinke-450-anschlägt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Spender für eine fortlaufende, unterhalb dessen Gehäuse eine Schleife bildende Handtuchbahn, in welchem Gehäuse eine Vorratsrolle für reine und eine Aufwickelrolle für benutzte Handtuchbahnen gelagert sind, wobei die Handtuchbahn über eine Messwalze geführt und diese mit einer mit der Aufwickelrolle auf Drehung verbundenen Antriebswalze verbunden ist, wodurch bei Abziehen einer reinen Handtuchbahn die Drehung der
EMI10.3
Umfangsgeschwindigkeit der Antriebswalze (191) grösser ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Messwalze (181) und dass ein auf Erreichen einer vorbestimmten Länge einer aufgewickelten Handtuchbahn ansprechender
EMI10.4