DE9418286U1 - Hygienische Türklinke - Google Patents

Hygienische Türklinke

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0069Sanitary doorknobs or handles, e.g. comprising a disinfectant

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung
Hygienische Türklinke
Türklinken werden von jedermann angefaßt, was besonders in Toiletten zu unhygienischen Zuständen führt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung der Türklinke oder der Tür ein Papierstreifen über die Türklinke bewegt wird, in dem eine Zugrolle den über die Türklinke führenden Papierstreifen aufnimmt, während von einer zweiten Rolle frisches Papier abgegeben wird. Unter der Türklinke sind demnach zwei Rollen drehbar gelagert, deren Achsen parallel zur Längsrichtung der Türklinke verlaufen.
Die Funktion des Papiertransportes übernimmt die Rolle mit dem gebrauchten Papier dadurch, daß sie mit jeder Türklinkenbewegung oder Türbewegung eine Teildrehung ausführt, wodurch das gebrauchte (über die Klinke gezogene) Papier aufgewickelt wird, was gleichzeitig einen (Papier-) Zug über die Klinke zu der Rolle mit dem frischen Papier bewirkt.
Der mechanische Ablauf wird dadurch erreicht, daß die bisher gebrannte Türklinke ausgebaut wird. An ihre Stelle tritt eine Trägerplatte, dia alle Teile des Mechanismus aufnimmt. Die Träger-
platte wird mit einem Vierkant in die Nuß des Schlosses gesteckt, so daß die Nuß der Drehpunkt der gesamten Platte einschließlich Papierrollen und Türklinke wird. In einem festen Gehäuse, das auf das Türblatt aufgeschraubt wird, befindet sich also eine Trägerplatte, die die normale Bewegung (Schwenkung) einer Türklinke ausführt, sofern diese Türklinke gedrückt wird.
Um die Transportbewegung des Papiers auszulösen, also den Aufwickelvorgang einer Papierrolle in Gang zu setzen, ist die Aufwickelrolle starr mit einem Zahnrad (evtl. Tellerrad) verbunden, in das eine Zahnstange so eingreift, daß bei einer Abwärtsbewegung der gesamten Trägerplatte die Zahnstange ebenfalls abwärts geführt (gezogen) wird, bei einer Aufwärtsbewegung die Zahnstange jedoch in das Zahnrad eingreift und damit eine Drehbewegung der Aufwickelrolle bewirkt. Die Zahnstange wird auf der Trägerplatte durch ein hülsenartiges Lager geführt, so daß sie in der senkrechten Richtung beweglich ist (durch die Hülse gleiten kann) und lediglich durch Anschläge auf der Zahnstange im Bereich des Zahnrades gehalten wird. Vom unteren Ende der Zahnstange führt eine Zugfeder zur Unterkante des Gehäuses, was bewirkt, daß die Drehbewegung der Aufwickelrolle bei einer Aufwärtsbewegung der Klinke mit Trägerplatte nur.Mann ausgelöst wird, wenn an der Türklinke das Papier nicht festgehalten wird.Wird das Papier über der Klinke noch festgehaltenen, im Transport also blockiert, bewegt sich die ganze Platte durch eine Druckfeder^ die beim
i/H *4
Drücken der Klinke gespannt wird, trotzdem aufwärts gerät unter den Zug der Feder, die zur Gehäuseunterkante führt.Die Kraft der Druckfeder muß dabei überwiegen. Hört jedoch die Blockade des Papiertransportes auf, bewirkt die unter Federspannung stehende Zahnstange den Papiertransport.
Der Papiertransport kann alternativ auch dadurch ausgelöst werden, daß eine Gestänge horizontal über das Türblatt zur Wand bzw. zum Türrahmen geführt wird. Beim Öffnen der Tür verkürzt sich der Abstand zwischen dem Gehäuse und dem Türrahmen, das Gestänge dringt in das Gehäuse ein. Diese Bewegung kann zum Beispiel durch einen Seilzug über eine Umlenkrolle das Spannen der Zahnstangenfeder und die Bewegung der Zahnstange bewirken.
Der geschilderte Ablauf wäre störanfällig, weil das Papier auf der Klinke durch die Handhabung der Klinke verschoben werden könnte. Die Türklinke weist deshalb besondere Merkmale auf, die eine unbeabsichtigte Papierverschiebung verhindern: Die Klinke ist fest mit der Trägerplatte im Abstand von einer normale Türklinke zur Tür verbunden, zum Beispiel über einen Vierkant im Durchmesser des Drückerdorns, der fest verbunden mit &aacgr; der Trägerplatte zunächt eine Handbreit rechtwinklig zum Türblatt aus Richtung Nuß führt, dann erneut rechtwinklig waagrecht weiterfführt, etwa so, wie eine einfache Türklinke verlaufen würde, die nur aus dem Vierkant besteht.
Die Grifffläche des Türklinke besteht jedoch aus einer etwa eiförmigen (Hochformat) Hülse, die den Vierkant von oben auf seiner langen Seite abdeckt. Die Eiform ist jedoch unten nicht geschloßen sondern weist im unteren Teil zwei nach außen offene Halbkreise (Mulden) auf, in die mit geringem Abstand (ca. 3 mm) zwei nichtbewegliche Papierführungszylinder passen. Der Papiertransport bewegt sich dann zwischen den offenen Halbkreisen und den nicht beweglichen Führungszylindern, an einer Seite aufwärts zur Grifffläche der Hülse, an der "änderen Seite abwärts Richtung Zugrolle.
Die Griffhülse ist auf dem Vierkant in geringem Umfang beweglich gelagert, zum Beispiel dadurch, daß zwischen dem Vierkant oben und unteft/in seiner Längsrichtung und den Befestigungsplatten, die direkt mit der Hülse verbunden sind, Federn oder Gummiplatten eingelagert sind. Eine solche bewegliche Lagerung erfordert dann auch, daß die senkrechten Bohrungen durch den Vierkant etwa aufgeweitet sind, an den Oberflächen mehr, in der Mitte weniger, damit die Befestigungsschrauben vom Vierkant zur Hülse eine kleine Schwenkbewegung der Hülse um die Längsrichtung des Vierkantes ermöglichen. Diese Befestigungsart hat zur Folge, daß sich beim Drücken der Klinke die Hülse geringfügig im Verhältnis zum Vierkant nach unten bewegt, so daß sich der Abstand zwischen den Halbkreisen der Hülse und den Führungszylindern verringert, so daß das durch den veränderten Zwischenraum geführte Papier einklemmt. Die gleiche Einklemmung erfolgt bei einem Zug nach
&Iacgr; X\:X:··.
oben. Die Einklemmung beim Verkanten der Hülse wird dadurch verstärkt, daß die Halbkreise an der Oberfläche aufgeraut sind. Die Führungszylinder sind jedoch glatt. Weiterhin wird der ungewollte Papiertransport dadurch erschwert, daß die Klinkenhülse erhabene glatte Flächen für den gewollten Papiertransport aufweist und leicht versenkt rauhe Griffflächen, an die das Papier bei jeder Berührung gedrückt wird.
Durch Verwendung eines automatischen Türschließers wird der Papiertransport auf Öffnungsvorgänge nach innen, z.B. Toilettenvorraum mit Waschbecken, al&s in Richtung des Benutzers beschränkt. Hierbei muß dann allerdings die Kraftübertragung der Auß#enklinke auf die Innenklinke vermieden werden, was JZ^ß_ dadurch erreicht wird, daß die Kraftübertragung von der Nuß auf den von innen einsteckenden V^ierkant durch eine Ratsche unterbrochen wird, so daß die Kraftübertragung von innen, dort wo die Hülse angebracht ist auf die Nuß erfolgt, aber n*c~ith von äußren, nämlich von der Nuß auf die Innenklinke.
Das gesamte Türblatt kann auch in der Höhe der Innenklinke durchbrochen und die Innenklinke in den Durchbruch gesetzt werden, so daß sie von beiden Seiten zugänglich ist.
Aus dem Türblatt kann auch eine Öffnung in Form und Größe des gesamten Mechanismus herausgetrennt werden, so daß das Gehäuse nicht mehr auf das Türblatt aufgeschraubt wird sondern in das Türblatt eingesetzt. Dadurch wird die Dicke des Gehäuses nach nur einer Seite reduziert und es wird möglich, die Papierrollen zu vergrßern. Auch hierbei ist dann die Klinke von beiden Seiten zugänglich·

Claims (5)

G 94 13 236.8 Gebrauchsmusteranmeldung Hygienische Türklinke Schutzansprüche:
1. Türklinke, dadurch gekannzeichnet, daß unter ihr zwei Rollen drehbar gelagert sind, deren Achsen parallel zu Längsrichtung der Türklinke verlaufen.
2. Türklinke, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerplatte in die Nuß eines Schlosses gesteckt ist, so daß die Nuß der
^.Drehpunkt der gesamten Platte einschließlich der Papierrollen und der Türklinke ist, wobei eine der Papierrollen eine Aufwickelfunktion und die andere eine Abwickelfunktion für leicht saugfähiges Papier übernimmt.
3. Schutzanspruch nach Anspruch 1: Türklinke, über der eine nach unten offene Hülse federnd gelagert ist. Dies bewirkt, daß beim Anfassen der Hülse ihre Lage verändert wv> M und damit sich auch der Abstand zu den Papierführungszylindern verändert, was wiiierum zur Folge hat, daß das Papier, das,
von der Abwicklungsrolle kommend und über diese Hülse geführt wird, eingeklemmt oder gebremst wird.
4. Schutzanspruch nach Anspruch 1:
Die federnd gelagerte Hülse weist rauhe
Griff- und glatte Gleitflächen auf, um damit den
Papiertransport zu regeöln.
5. Schutzanspruch nach Anspruch 1: Um den Papiertransport auszulösen
also den Aufwickelvorgang einer Papierrolle in Gang zu setzen, ist die Aufwickelrolle starr mit einem Zahnrad verbunden. In dieses Zahnrad greift eine Zahnstange ein, die an der Tür und nicht an der Trägerplatte befestigt ist, so daß bei einer Abwärtsbewegung der Trägerplatte die Zahnstange eine Drehbewegung des Zahnrades und damit der Papierrolle auslöst. Diese Zahnstange ist federnd gert, so daß sie nicht starr die Drehbewegung auslöst, sondern, falls die Aufwickelrolle blockiert ist, die Schub- oder Zugkraft der Zahnstange in der Federung gespeichert ist.
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FR2951771A1 (fr) * 2009-10-26 2011-04-29 Christiane Grenier Protection de poignee de porte

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