DE1554436C3 - Bremsvorrichtung für Möbelklappen - Google Patents
Bremsvorrichtung für MöbelklappenInfo
- Publication number
- DE1554436C3 DE1554436C3 DE19661554436 DE1554436A DE1554436C3 DE 1554436 C3 DE1554436 C3 DE 1554436C3 DE 19661554436 DE19661554436 DE 19661554436 DE 1554436 A DE1554436 A DE 1554436A DE 1554436 C3 DE1554436 C3 DE 1554436C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- braking
- slide
- guide rail
- axis
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/12—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
- E05C17/24—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted at one end, and with the other end running along a guide member
- E05C17/28—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted at one end, and with the other end running along a guide member with braking, clamping or securing means at the connection to the guide member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drawers Of Furniture (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für eine um eine waagerechte Achse schwenkbare Möbelklappe,
bestehend aus einer am Möbel angeordneten Führungsschiene, einem auf dieser verschiebbar geführten
Schlitten und einem Hebel, dessen eines Ende um eine Drehachse am Schlitten und dessen anderes Ende
um eine Drehachse an der Klappe schwenkbar gelagert ist, wobei der Schlitten gegen die Führungsschiene anlegbare
Bremselemente, aufweist, die nur beim Abwärtsbewegen der Klappe eine Bremskraft ausüben.
Bei einer bekannten Bremsvorrichtung dieser Art (DT-Gbm 18 84 214) ist an dem stationären Möbelteil
eine Führungsschiene angeordnet, auf der ein die Bremsung bewirkender Schlitten längsgeführt ist, der
mittels eines Hebels mit einer Möbelklappe gelenkig verbunden ist. Der Schlitten weist zwei Bremskeile auf,
die auf zu der Schlittenlängsachse geneigten Gleitbahnen geführt sind und sich beim öffnen der Klappe auf
den Gleitbahnen nach unten gleitend an die Führungsschiene anpressen. In der anderen Bewegungsrichtung
werden diese Bremskeile auf ihren Gleitbahnen nach oben geschoben und so gelockert. Diese Vorrichtung
ist jedoch baulich aufwendig und hat eine vom Gewicht der Klappe nicht beeinflußte Bremskraft.
Eine andere bekannte Bremsvorrichtung (BE-PS 60 272) weist einen auf einer Führungsschiene längsverschiebbaren
Schlitten auf, der einen Längsschlitz hat, in welchem als Bremselement eine Rolle gelagert
ist, die sich in der einen Bewegungsrichtung des Schlittens an das eine Ende des Schlitzes und in der anderen
Bewegungsrichtung an das andere Ende des Schlitzes anlegt. In der einen Grenzstellung ist diese Rolle durch
eine am Schlitten angeordnete Feder an die Führungsschiene angepreßt, wogegen sie in der anderen Grenzstellung
quer zur Längsrichtung der Führungsschiene Spiel hat, so daß nur in der einen Bewegungsrichtung
des Schlittens eine Bremswirkung auftritt. Diese Vorrichtung,
ist baulich aufwendig und hat ebenfalls eine vom Gewicht der abzubremsenden Klappe unbeeinflußte
Bremskraft.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bauliche Ausbildung der Bremsvorrichtung zu vereinfachen und dabei
möglichst noch so zu verbessern, daß sie unverändert auch für Klappen unterschiedlichen Gewichtes ohne
Beeinträchtigung ihrer Wirkung und ohne besondere Einstellungen einsetzbar ist. .
Erfindungsgemäß ist bei einer Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß zwei in Richtung
der Führungsschiene im Abstand voneinander angeordnete Bremselemente am Schlitten vorgesehen
sind, wobei das eine Bremselement auf der dem Hebel zugewendeten Schlittenseite und das andere Bremselement
auf der gegenüberliegenden Schlittenseite angeordnet ist, und daß die Drehachse des Hebels am
Schlitten im Abstand von beiden Bremselementen außerhalb ihres Zwischenbereiches derart angeordnet
ist, daß beim Abwärtsbewegen der Klappe beide Bremselemente mittels des Hebels an die Führungsstange angepreßt werden.
Diese Bremsvorrichtung ist baulich sehr einfach. So können die Bremselemente am Schlitten fest angeordnet
sein, vorzugsweise mindestens ein Bremselement mit dem Gehäuse des Schlittens einstückig ausgebildet
sein. Auch hat diese Bremsvorrichtung die Eigenschaft, daß ihre Bremskraft selbsttätig um so größer wird, je
größer das Gewicht der abzubremsenden Klappe ist. Sie ist deshalb zum Abbremsen von leichten und
schweren Möbelklappen geeignet, ohne daß hierfür unterschiedliche Typen der Bremsvorrichtung eingesetzt
werden müssen.
Der Schlitten wird beim Schwenken der Möbelklappe durch den Hebel auf der Führungsschiene auf und
ab bewegt. Beim Abwärtsbewegen verkantet sich der Schlitten auf der Führungsschiene so, daß die beiden
Bremselemente an die Führungsschiene angepreßt werden und so ihre Bremswirkung ausüben. Die Gesamtkraft,
mit der die Bremselemente hierbei an die Führungsschiene angepreßt werden, ist größer als der
von der Klappe über den Hebel auf den Schlitten ausgeübte Kraftvektor, der das Verkanten des Schlittens
und damit das Anpressen der Bremselemente an die Führungsschiene bewirkt. Dies erklärt sich durch eine
Art Hebelwirkung, die durch die Anordnung der Drehachse des Hebels am Schlitten und der beiden Bremselemente
bewirkt wird. Die Größe dieser Hebelwirkung und damit die Größe der Bremskraft kann durch
geeignete Wahl der Längsabstände der Bremselemente und der Lage der Drehachse des Hebels am Schlitten
beeinflußt werden. Man kann deshalb zur Verstellung der Größe der Bremskraft vorsehen, daß mindestens
ein Bremselement und/oder die Drehachse des Hebels am Schlitten in Richtung der Längsachse des Schlittens
verstellbar angeordnet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann zur Verstellung der Bremskraft am Schlitten
im Längsabstand von den beiden Bremselementen eine verstellbare Schraube quer zur Längsrichtung der Führungsschiene
angeordnet sein, an deren Fuß die Führungsschiene zur Begrenzung der beim Bremsvorgang
eintretenden Schrägstellung des Schlittens auf der Führungsschiene zur Anlage kommen kann. Es zeigte sich,
daß mittels einer solchen Schraube eine überraschend feinfühlige Einstellung der Bremskraft erreicht wird.
Damit bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens keine störende Bremskraft auftritt, genügt es, wenn sich in
dieser Bewegungsrichtung der Schlitten unter dem Druck oder Zug des Hebels so an die Führungsschiene
anlegt, daß der Anlagedruck nicht durch eine Hebelwirkung, wie sie in der Abwärtsrichtung auftritt, vergrößert
wird. ■ . : ■■■■·.:: · ■ '
Die Bremselemente können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, das zweckmäßig einen möglichst
gleichbleibenden Reibungskoeffizienten mit der Führungsschiene aufweist. Beispielsweise kann die Führungsschiene
aus verchromtem Stahl und mindestens eines der Bremselemente mit Vorteil aus Kunststoff bestehen.
■■-■■.■.■■
Um die Bremswirkung zu erhöhen, kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß mindestens ein Bremselement,
vorzugsweise das von der Drehachse des Hebels am weitesten entfernte Bremselement, zwei in Umfangsrichtung
der einen etwa kreiszylindrischen Querschnitt aufweisenden Führungsschiene versetzte Anlageflächen
aufweist, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß der Anpreßdruck der Führungsschiene an dieses
Bremselement durch Keilwirkung vergrößert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Bremsvorrichtung, angeordnet an einem eine Möbelklappe aufweisenden Schrank,
F i g. 2 und 3 sich entsprechende vergrößerte Ausschnitte
aus F i g. 1, wobei der Schlitten der Bremsvorrichtung teilweise längsgeschnitten dargestellt ist und
durch unterschiedliche Einstellung einer Schraube unterschiedlich stark bremst,
F i g. 4 einen Schnitt gesehen entlang der Schnittlinie
4-4 der F i g. 2.
In F i g. 1 ist eine Möbelklappe 11, beispielsweise eine Schreibplatte, schwenkbar an einem bei 10 angedeuteten
Teil eines Schrankes angelenkt. An der Seitenwand 12 des durch die Klappe 11 verschließbaren
Schrankinnenraumes ist eine Bremsvorrichtung angeordnet. Diese weist eine mit Hilfe von zwei Haltern
13 und 14 an der Seitenwand 12 befestigte Führungsschiene 15 auf, auf der ein Schlitten 16 längsverschiebbar
angeordnet ist. Dieser Schlitten 16 weist Augen 17 auf, in denen eine Drehachse 18 gehalten ist, auf dem
das eine Ende eines Hebels 19 schwenkbar gelagert ist.
Das andere Ende des Hebels 19 ist mittels einer Drehachse 20 an die Klappe 11 schwenkbar angelenkt. Der
Halter 14 dient gleichzeitig als unterer Anschlag für den Schlitten 16, wodurch die Klappe 11 in ihrer Offenstellung
gehalten wird.
Der Schlitten 16 weist ein Schlittengehäuse 22 auf, an welchem die mit diesem Gehäuse einstückigen Augen
17 und eine der Einstellung der Bremskraft dienende Schraube 23 angeordnet sind. Die Führungsschiene 15
durchdringt den mittigen Längsdurchbruch 25 des Schlittens 16 wie dargestellt mit Spiel. Dieser Durchbruch
25 gliedert sich in zwei Teildurchbrüche 27 und 28 auf, die durch einen stufenförmigen Absatz 26 getrennt
sind. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist die Breite dieser beiden Teildurchbrüche 27 und 28 ungefähr
gleich groß, dagegen ist die Länge des Teildurchbruches 28 wesentlich größer als die Länge des Teildurchbruches
27. Beide Teildurchbrüche 27,28 sind in diesem Ausführungsbeispiel zylindrisch und weisen eine von
der Kreisform abweichende Querschnittsgestalt auf.
Die Querschnittsgestalt des unteren Teildurchbruches 27 ist so getroffen, daß die je ein Bremselement 30 und
34 bildenden beiden endseitigen Wandteile des unteren Teildurchbruches 27, die unter der Wirkung des von
der Feder 29 ausgeübten Drehmomentes an entgegengesetzte Seiten der Führungsschiene 15 zum Anliegen
kommen, so an diese Führungsschiene 15 angepreßt werden, daß der durch das Drehmoment der Feder 29
und durch den Zug des Hebels 19 bewirkte Anpreßdruck durch Keilwirkung vergrößert wird. Damit sind
zwei in Richtung der Führungsschiene 15 im Abstand voneinander angeordnete Bremselemente 30, 34 vorhanden,
wobei das untere Bremselement 34 auf der dem Hebel 19 zugewendeten Schlittenseite und das
obere Bremselement 30 auf der gegenüberliegenden Schlittenseite angeordnet ist und von denen das obere
Bremselement 30 zwei am Randstück 40 des stufenförmigen Absatzes 26 angeordnete Anlageflächen 31 und
32 (F i g. 4) und das am Endstück 33 des Teildurchbruches 27 angeordnete untere Bremselement 34 zwei
ebenfalls in Umfangsrichtung des Durchbruches im Abstand voneinander angeordnete Anlageflächen 35 und
36 aufweist.
Wenn beim öffnen der Klappe 11 von dem Hebel 19
in Richtung des Pfeiles A (F i g. 3) auf den Schlitten 16 ein Zug ausgeübt wird, dann wird der Anpreßdruck der
Bremselemente 30 und 34 an die Führungsschiene 15 im wesentlichen proportional zu der Größe des von
dem Hebel 19 ausgeübten Zuges vergrößert, wodurch sich selbsttätig die Größe der Bremskraft der Größe
des von der Klappe 11 auf den Hebel 19 ausgeübten Zuges und damit dem Gewicht dieser Klappe 11 anpaßt.
Hierbei ist jedoch der Gesamtanpreßdruck der Bremselemente 30, 34 an die Führungsschiene 15 infolge
Hebelwirkung wesentlich größer als dem in Querrichtung des Schlittens 16 angreifenden Kraftvektor
der Zugkraft des Hebels 19 entspricht. Diese Hebelwirkung ist um so größer, je größer der Längsabstand der
Anlenkstelle (Drehachse 18) des Hebels 19 von dem oberen Bremselement 30 und je kleiner der Längsabstand
zwischen den beiden Bremselementen 30 und 34 ist.
Wenn die Klappe 11 geschlossen wird, dann übt der Hebel 19 auf die Drehachse 18, d. h. auf seine Anlenkstelle,
einen Druck aus. Dieser Druck versucht den Schlitten 16 in Richtung des Pfeiles B (F i g. 3) zu drehen,
wodurch er mit seiner der Drehachse 18 zugewendeten Innenwandung seines Längsdurchbruches 25 an
die Führungsschiene 15 angedrückt wird. Hierbei liegt der Schlitten 16 im wesentlichen nur mit dem oberen
Teil 37 dieser Seite der Innenwandung an der Führungsschiene 15 an, so daß bei der Aufwärtsbewegung
des Schlittens 16 keine Vergrößerung seines Anlagedruckes an die Führungsschiene 15 durch Hebelwirkung
eintritt. Dieser obere Teil 37 der Innenwandung, der sich bei diesem Ausführungsbeispiel ungefähr in
Höhe der Drehachse 18 des Hebels 19 befindet, bildet so ein Stützelement, das die leichte Verschiebbarkeit
des Schlittens 16 in Aufwärtsrichtung herbeiführt. Sobald die Bewegungsrichtung umgekehrt wird, tritt dann
wiederum die erwähnte große Reibung an den Bremselementen 30 und 34 auf, durch die die Abwärtsbewegung
der Klappe 11 gebremst wird.
Zur Einstellung der Stärke der Bremsung ist an diesem Ausführungsbeispiel ein einstellbares Anschlagelement
vorgesehen, das eine quer zur Längsrichtung der Führungsschiene 15 verstellbare Schraube 23 ausgebildet
ist. Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, begrenzt diese Schraube 23 die unter dem Einfluß eines
Zuges des Hebels 19 auftretende maximale Schrägstellung des Schlittens 16 und damit die Größe der Reibung
zwischen den Bremselementen 30 und 34 und der Führungsschiene 15. Mittels dieser Schraube 23 ist eine
feinfühlige Einstellung der Bremswirkung der Bremsvorrichtung möglich. Die Feinfühligkeit der Einstellung
kann noch durch Verwendung verhältnismäßig elastischen Kunststoffes für das Schlittengehäuse 22 verbessert
werden. Die Schraube 23 kann auch an einer anderen als der dargestellten Stelle angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Bremsvorrichtung für eine um eine waagerechte Achse schwenkbare Möbelklappe, bestehend aus
einer am Möbel angeordneten Führungsschiene, einem auf dieser verschiebbar geführten Schlitten
und einem Hebel, dessen eines Ende um eine Drehachse am Schlitten und dessen anderes Ende um
eine Drehachse an der Klappe schwenkbar gelagert ist, wobei der Schlitten gegen die Führungsschiene
anlegbare Bremselemente aufweist, die nur beim-Abwärtsbewegen der Klappe eine Bremskraft ausüben,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Richtung der Führungsschiene (15) im Abstand
voneinander angeordnete Bremselemente (34, 30) am Schlitten (16) vorgesehen sind, wobei das eine
Bremselement (34) auf der dem Hebel (19) zugewendeten Schlittenseite und das andere Bremselement
(30) auf der gegenüberliegenden Schlittenseite angeordnet ist, und daß die Drehachse (18) des Hebels
(19) am Schlitten (16) im Abstand von beiden Bremselementen (34, 30) außerhalb ihres Zwischenbereiches
derart angeordnet ist, daß beim Abwärtsbewegen der Klappe (11) beide Bremselemente (34,
30) mittels des Hebels (19) an die Führungsstange (15) angepreßt werden.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Bremselemente
(34, 30) einstückig mit dem Gehäuse (22) des Schlittens (16) ausgebildet ist.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bremselement
(34, 30) und/oder die Drehachse (18) am Schlitten (16) in Richtung der Längsachse des
Schlittens (16) verstellbar angeordnet ist.
4. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schlittengehäuse (22) einen von der Führungsschiene (15) durchdrungenen Längsdurchbruch (25)
hat, und daß mindestens ein Bremselement (34, 30) Wandteile dieses Durchbruches (25) sind.
5. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Bremselement (34,30), vorzugsweise das von der Drehachse (18) des Hebels (19) am weitesten
entfernte Bremselement (34), zwei in Umfangsrichtung der einen etwa kreiszylindrischen
Querschnitt aufweisenden Führungsschiene (15) versetzte Anlageflächen (35,36; 31,32) aufweist, die
so ausgebildet und angeordnet sind, daß der Anpreßdruck der Führungsschiene (15) an dieses
Bremselement (34, 30) durch Keilwirkung vergrößert wird.
6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5 in seiner Rückbeziehung auf Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bremselement (34) als ein Endstück des Durchbruches, das
zweite Bremselement (30) als Randstück (40) eines stufenförmigen Absatzes (26) des Durchbruches (25)
ausgebildet ist.
7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (34,
30) Wandteile eines im wesentlichen zylindrischen Teilstückes (27) des Durchbruches (25) sind.
8. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Vorspannmittel (29) vorgesehen sind, mittels deren
auf den Schlitten (16) ein die Bremselemente (34,30)
an die Führungsschiene (15) andrückendes Drehmoment ausgeübt wird.
9. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Bremselemente (34, 30) aus Kunststoff besteht.
10. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (18) des Hebels (19) an dem Schlitten (16) oberhalb der beiden Bremselemente (30, 34)
vorgesehen ist.
11. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (30), das im geringsten Längsabstand
von der Drehachse (18) des Hebels (19) angeordnet ist, sich auf der von der Drehachse (18)
abgewendeten Schlittenseite befindet.
12. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verstellung der Bremskraft am Schlitten (16) im Längsabstand von den beiden Bremselementen (34,
30) eine verstellbare Schraube (23) quer zur Längsrichtung der Führungsschiene (15) angeordnet ist,
an deren Fuß die Führungsschiene (15) zur Begrenzung der beim Bremsvorgang eintretenden Schrägstellung
des Schlittens (16) auf der Führungsschiene (15) zur Anlage kommen kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0103086 | 1966-04-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1554436A1 DE1554436A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1554436B2 DE1554436B2 (de) | 1975-04-03 |
DE1554436C3 true DE1554436C3 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=7524912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661554436 Expired DE1554436C3 (de) | 1966-04-07 | 1966-04-07 | Bremsvorrichtung für Möbelklappen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT263267B (de) |
DE (1) | DE1554436C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2318504C2 (de) * | 1973-04-12 | 1984-02-23 | Karl Simon GmbH & Co KG, 7234 Aichhalden | Einrichtung zum Bremsen von Klappen oder dergleichen |
DE3511493A1 (de) * | 1985-03-29 | 1986-10-09 | Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Moebelscharnier |
DE202007007764U1 (de) * | 2007-05-31 | 2008-10-09 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Kraftfahrzeugtüranordnung |
-
1966
- 1966-04-07 DE DE19661554436 patent/DE1554436C3/de not_active Expired
-
1967
- 1967-03-06 AT AT212667A patent/AT263267B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1554436A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1554436B2 (de) | 1975-04-03 |
AT263267B (de) | 1968-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT391603B (de) | Schubladenauszug nach differentialbauart | |
DE4000621C2 (de) | Vorrichtung zum verstellbaren Anbringen einer Brause | |
DE3441078C2 (de) | ||
DE2838904C2 (de) | Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse hochschwenkbaren Sohlenhalter | |
DE2613451C3 (de) | Meß- und/oder Anreißgerät | |
DE1554436C3 (de) | Bremsvorrichtung für Möbelklappen | |
DE2263954C3 (de) | Vorrichtung zum Feststellen eines starren Schiebedeckels eines Kraftfahrzeugdaches | |
DE1708407C3 (de) | Sperrvorrichtung für ein verdecktes Scharniergelenk | |
DE19638075C1 (de) | Bremseinrichtung für ein bewegliches Bauteil eines Möbelelementes, insbesondere Polstermöbelelementes | |
DE2603979A1 (de) | Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge | |
DE895855C (de) | Laengs verschiebbarer Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE831196C (de) | An einer aus einem beweglichen und einem festen Bauteil bestehenden Baugruppe angebrachte Einrichtung, die es ermoeglicht, den beweglichen vom festen zu loesen, z. B. teilweise oeffenbares Kraftfahrzeug-Verdeck | |
DE1553846B2 (de) | Scherenaehnliches handwerkzeug | |
DE3020772C2 (de) | Laufrolle für Apparate, Möbel u.dgl., insbesondere Lenkrolle | |
DE3239357C2 (de) | ||
DE2230696C2 (de) | Seilbremse für eine Seiltrommel | |
DE2308483A1 (de) | Einstellbare befestigungsvorrichtung | |
DE2318504C2 (de) | Einrichtung zum Bremsen von Klappen oder dergleichen | |
DE1654734C3 (de) | Klappenhalter | |
DE2031952C (de) | Deckel oder Klappenhalter fur Möbel, z B fur Tonmobel | |
DE2835732C3 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE2310907C2 (de) | Klappenhalter | |
DE3021134A1 (de) | Heftmaschine fuer rohre | |
DE3436672A1 (de) | Vorderbacken fuer sicherheits-skibindungen | |
DE2202549C2 (de) | Vorrichtung zum verstellen von schwenkbaren bettrahmenteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KARL SIMON GMBH & CO KG, 7234 AICHHALDEN, DE |