DE595381C - Verfahren zum Ausspannen von zu entwickelnden, auf einer Rolle aufgespulten Filmen bei Tageslicht - Google Patents

Verfahren zum Ausspannen von zu entwickelnden, auf einer Rolle aufgespulten Filmen bei Tageslicht

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DE595381C
DE595381C DEZ20709D DEZ0020709D DE595381C DE 595381 C DE595381 C DE 595381C DE Z20709 D DEZ20709 D DE Z20709D DE Z0020709 D DEZ0020709 D DE Z0020709D DE 595381 C DE595381 C DE 595381C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

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Description

  • Verfahren zum Ausspannen von zu entwickelnden,.auf einer Rolle aufgespulten Filmen bei Tageslicht Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausspannen von zu entwickelnden, auf einer Rolle aufgespulten photographischen Filmen, und zwar bei Tageslicht unter Benutzung eines Behälters mit lichtdichtem Stirnwandverschluß, in dem die abzuwickelnde Filmspule abgebremst gelagert wird. Bei Verfahren und Vorrichtungen dieser Art, bei .denen Filme mit Papierschutz-. streifen behandelt werden sollen, hat man diesen Schutzstreifen zwecks Abwickelns der Filmspule auf eine Aufwickelspule innerhalb des Behälters aufgewickelt oder aber durch eine enge lichtdichte . Öffnung derart nach außen geführt, daß .er nach Verschließen des Behälters frei erfaßt und einfach abgezogen werden kann. Am freien, vorderen Ende des dabei abzuwickelnden Films hat man einen klemmenförmigen Gewichtskörper angebracht, der diesen in straffer Lage nach. unten abzieht. Diese Maßnahme führte jedoch zu einer sehr hohen, langgestreckten und dabei unhandlichen Vorrichtung, je länger der Film ist. Gemäß der Erfindung wird die Bauhöhe der Vorrichtung wesentlich verringert und die Vorrichtung daher auch.standsicher gestaltet dadurch, daß der sich- abwärts bewegende Gewichtskörper durch in dem Behälter angebrachte vorspringende oder vertiefte Führungsmittel in einer hin und her führenden, insbesondere geschlängelten oder zickzackförmigen Bahn um an den Umkehrpunkten der Bahn angeordnete Stützrollen o. dgl. geführt wird und den Film in einer solchen.Bahn ausgespannt hält.
  • Die erwähnte, bekannte Gestaltung gestattete aber auch nicht, in ihr Filme ohne Papierschutzstreifen zu behandeln. Gemäß der Erfindung wird für diesen Fall vorgeschlagen, die Abwicklung der unzugänglichen Filmspule. entweder durch Verdrehen eines auf die Filmspulenachse einwirkenden außerhalb- des Behälters erfaßbaren Schlüssels, z. B. eine Kurbel o. dgl., oder aber durch von außen her erfolgende Lösung der auf die Filmspule einwirkenden Bremse vorzunehmen. Dieser Vorschlag hat auch- selbständige Bedeutung für ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen man das freie Ende des von der abgebremst gelagerten Filmspule abzuwickelnden Filmbandes in deren Nähe irgendwie befestigte und nun auf das kurze zwischen diesen beiden Stellen befindliche Filmband eine gewichtsbelastete Rolle, die durch Lösung einer von außen her bedienbaren Festhaltevorrichtung freigegeben werden. konnte, einwirken ließ, die das Filmband in zwei Bahnen ausbreitete, während der Papierschutzstreifen nach außen abgezogen wurde; denn dieser Vorschlag gestattet, mit dieser Vorrichtung nun ebenfalls Filme ohne Papierschutzstreifen zu behandeln. Die Lösung der Bremse zum Ausspannen des Filmbandes zu benutzen, hat allerdings zur Voraussetzung, daß der -Gewichtskörper so. bemessen ist, daß er die Filmspule dann mühelos von selbst abzuwickeln imstande ist, selbst wenn er unter mehrmaligem Schräghalten abwechselnd in der einen und der anderen Richtung in einer geschlängelten Bahn ausgespannt werden soll.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren, das der Vollständigkeit halber erwähnt sei, bestand darin, durch einen lichtdichten Schlitz den Papierschutzstreifen nach außen abzuziehen und dadurch gleichzeitig den Film selbst getrennt auszubreiten. Das geschah mit Hilfe eines langen federbelasteten Armes, der nach Art eines Hebels um einen festen Punkt abwärts schwenkt und an seinem freien Ende eine Klemme zur Befestigung des freien Endes des Filmbandes trägt. Während des Abzuges des Papierschutzstreifens und dabei des zwangsweisen Abwickelns der Filmspule sollte dieser federnde Arm dafür sorgen, daß das Filmband sich schlangenlinienförmig ausbreitet. Abgesehen davon, daß dieser Vorgang in dieser Weise technisch nicht beherrschbar ist, weil es an bestimmten Führungsmitteln fehlt, kleben auch die einzelnen Filmschichten an den Berührungspunkten zusammen, wodurch Fehlentwicklungen eintreten.
  • Der Gewichtskörper hält den in der geschlängelten oder zickzackförmigen Bahn ausgebreiteten Film stets straff gespannt, trägt also auch den Zustandsänderungen des Films Rechnung, die dieser gegebenenfalls %vährend der Behandlung im Entwickler usw. durchmacht. Er sorgt auch für die straffe Haltung des Films bei dessen Herausnehmen aus dem Behälter nach der erfolgten Behandlung. Außerdem wird dabei der Film äußerst geschont, weil er nur von dem Gewicht allein beeinflußt wird, die Spannung also technisch beherrschbar und unabhängig von der Gewalt des Benutzers ist.
  • Für die Ausbildung des Gewichtskörpers gilt, daß er sich bequem am Filmband befestigen lassen und dieses leicht und sicher über die Umkehrstützen der Führungsbahn leiten muß. Er soll daher möglichst kurz oder gelenkig ausgebildet werden. Es empfiehlt sich, zwischen Klemme und Gewicht ein Gelenk einzuschalten. Diese Maßnahme ist für ein gewichtsbelastetes Filmspulenlager, bei dem es diese Aufgabe jedoch nicht zu erfüllen galt und eben auch keine Klemme vorhanden war, bekannt. Man kann aber auch den einen Schenkel der Klemme fest mit dem Gewicht verbinden und. das freie Ende des anderen Schenkels in einer Ausfräsung desselben unterbringen, in der auch die Feder zu seiner Beeinflussung angeordnetwerden kann. Außerdem wird man den Lauf des Gewichtes selbst dadurch möglichst zu erleichtern suchen, daß es an seinen beiden Enden mit Laufrollen versehen wird. Dies gilt namentlich für den Fall, daß der Ausbreitungsraum für den Film im Behälter entweder durch Teilwände in Schächte unterteilt ist, die nur ein wenig breiter als das Gewicht sind, oder aber rippenförmige Führungen aufweist, auf denen der Gewichtskörper wie ein Schienenfahrzeug entlang laufen soll. Eine solche rippenförmige Führung kann aber auch von gabelförmig ausgebildeten Enden des Gewichtskörpers umfaßt werden.
  • Um zu verhindern, daß der Gewichtskörper eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung antritt, wenn der Behälter zufällig in einer ungünstigen Lage gehalten wird, werden mindestens an den Umkehrstellen und am Ende der Bahn des Gewichtskörpers durch dessen Vorbeigang verdrängte Sperrvorrichtungen an den Behälterwänden, Führungen oder Teilwänden angeordnet. So kann man beispielsweise auch die Führungsrippen oder -nuten an den Wänden des Entwicklungsbehälters ähnlich wie Zahnstangen mit den Rändern der Filmspule zugewandten Sperrzähnen versehen und mit diesen Zähnen am Gewichtskörper angebrachte Sperrklinken o. dgl. zusammenarbeiten lassen. Z. B. können in der Achse des Gewichtskörpers in einem Hohlraum Wickelfedern angeordnet sein und außen den Abschluß bildende, gleitende Sperrklinken gegen die Sperrverzahnung drängen. Diese Lösung hat besondere Bedeutung für Behälter, die einschließlich der Sperrverzahnung ganz aus Kunstpreßmassen hergestellt werden sollen.
  • Die Führungsrippen oder -nuten oder auch die Teilwände, die den Behälterinnenraum in Schächte unterteilen, können so angeordnet werden, daß sie bzw. ihre einzelnen Bahnen sich fortlaufend dem Boden nähern, wenn das Gerät in der Gebrauchsstellung steht, in welcher sich die Abwickelspule und der Gewichtskörper an der am höchsten gelegenen Stelle befinden. Will man die Form des Gerätes jedoch langgestreckt bauen und mit möglichst wenig Teilbahnen auskommen, so kann man sich auch damit helfen, daß man das Gerät, sobald der Gewichtskörper das Ende einer Bahn erreicht hat, nach Art einer Wippe in die entgegengesetzte Lage schwenkt, so daß nunmehr die folgende Bahn hinreichendes Gefälle hat usf. Zur Verringerung der Breite dieses neuen Gerätes kann man auch die benachbarten Rippen oder Nuten der geschlängelten Führungsbahn zwischen den Umkehrstützen nacheinanderhin verlaufen lassen. Von solchen Einzelheiten ist der Erfindungsgedanke unabhängig.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. r zeigt das erste Ausführungsbeispiel d,es Erfindungsgegenstandes im senkrechten Schnitt, ' -Fig. 2. dasselbe in kleinerem Maßstabe während der Benutzung, Fig. 3 den Teil eines Schnittes zu Fig. i. Fig.4 bis 6 zeigen verschiedene Formen Umkehrrollen.
  • Fig.7 .zeigt die Seitenansicht einer gewichtsbelasteten Klemme mit einem Gelenk zwischen Gewicht und Klemme, Fig. 8 die Seitenansicht einer anderenAusführungsform einer gewichtsbelasteten Klemme; Fig. 9. eine Ansicht-- zu Fig. B.
  • Fig. io zeigt im senkrechten Schnitt eine zweite Ausführungsform.
  • Fig. ri zeigt im senkrechten-'Schnitt' ein drittes Ausführungsbeispiel und Fig. i2 eine Einzelheit hierzu.
  • Der - Behälter B besitzt Stirnwandverschlüsse S. Fig. i zeigt, wie an der oberen Stirnwand S in -Lagerböcken i die abzuwickelnde Filmspule F gelagert ist und durch eine federbelastete Bremse 2 abgebremst wird, die irgendwie, z. B. durch einen Handgriff 3, (Fig. ii) von außen her gelöst werden kann, um das Filmband Fb von der Spule F abzuwickeln, an dessen freiem Ende eine Klemme m befestigt wird, die mit einem Gewichtskörper 5" belastet ist. Statt die Bremse 2 zu lösen, kann man auch die Filmspulenachse durch einen von außen her zu bedienenden Drehschlüssel, z. B. eine Kurbel 8 (Fig. i i), im Abwickelsinne verdrehen. Beide Maßnahmen sind für die Behandlung von Filmen ohne Papierschutzstreifen bestimmt.
  • Soweit Filme mit Papierschutzstreifen ausgespannt. werden sollen, erfolgt die Abwicklung der Filmspule F entweder dadurch, daß dieser Schutzstreifen Sch, wie in Fig. i dargestellt, mittels einer außen erfaßbaren Kurbel 15 auf einer ebenfalls am oberen Stirnwandverschluß S gelagerten Aufwickelspule aufgewickelt wird; oder aber dadurch, daß dieser, wie ebenfalls in Fig. i strichpunktiert dargestellt ist, mit seiner Spitze zwischen der rechten Behälterwand B und der daran befestigten Führungslasche 17 einem Schlitz 18 in der Wand B zugeleitet wird, die er durchtritt. Er kann dann einfach an seinem nach außen tretenden Ende erfaßt und abgezogen werden, wodurch gleichzeitig auch das Filmband Fb abgewickelt wird. Nur ist die Filmspule hier gerade umgekehrt als dargestellt eingesetzt ,zu denken.
  • An den Wänden B' sind Führungen 9 angeordnet oder an deren Stelle Teilwände; so daß der -Behälterraum gewissermaßen in Schächte unterteilt wird. Diese haben beide an ihren Enden abwechselnd solchen Abstand von benachbarten Teilen des Behälters, daß durch diesen Raum das Gewicht 5, jeweils in den benachbarten Bahnteil oder Schacht übertreten kann.
  • Dieses Gewicht 5a ist schwenkbar durch ein Gelenk io mit einer Klemme ii verbunden und kann an seinen Enden Laufrollen 12 tragen,: die sich um die Achse 12' drehen. Die Klemmschenkel i i besitzen ein Gelenk 13 und werden durch eine Feder 14 beeinflußt, die gemäß Fig. 8 unmittelbar unterhalb des freien Endes des einen beweglichen Schenkels i i in einer Aussparung des Gewichtskörpers 5" angeordnet sein kann. Der andere Klemmschenkel m ist hier fest verbunden mit dem Gewichtskörper 5a. Dadurch wird eine sehr kurze Form erreicht, die, trotzdem kein Gelenk io vorhanden ist, an den Umkehrstützen U leicht ihre Bewegung umkehren kann. In Fig. 7 ist die Gestaltung der Klemme i i so schlank, daß sie ebenfalls, um das Gelenk io drehbar, leicht an den Umkehrstützen U umkehren kann, um in die nächste Teilbahn überzutreten.
  • Das Filmband Fb wird von der Klemme i i des Gewichtskörpers erfaßt und abgezogen, sobald im Sinne einer Abwicklung auf die Filmspule F von außen her eingewirkt wird, sei es durch Lösen der Bremse 2, sei es durch Verdrehen der Filmspule F mittels einer hier nicht dargestellten Kurbel 8 wie in Fig. i i, sei es durch Aufwickeln des Schutzstreifens Sch unter Benutzung einer Drehkurbel 15 auf die Aufwickelspule 16, sei es endlich durch Abziehen des Schutzbandes Sch durch den Schlitz i8 nach außen.
  • Der Gewichtskörper 5" gelangt auf seinem Wege an einer beliebigen Sperrklinke i9 oder i9' vorbei an den Boden des ersten Schachtes bzw. an das Ende der ersten Kurvenbahn und geht, wie es gestrichelt dargestellt ist, in den Bereich der zweiten Kurvenbahn, an deren Ende sich das gleiche Spiel wiederholt. Voraussetzung ist, daß durch entsprechendes Schrägstellen oder Wippen eine hinreichende Neigung erzeugt wird. An den Enden der einzelnen Führungen befinden sich Umkehrstützen U, die in Fig. 4. bis 6 in verschiedenen Formen U, U', U" dargestellt sind. Ihr wesentliches, an sich bekanntes Merkmal besteht darin, daß sie sich vom Rande her nach der Mitte allmählich verjüngen und infolgedessen die Verwendung verschieden breiter Filme zulassen, die immer nur am äußersten Rande auf deren Umfang aufliegen. Die Lösungen zur Behandlung des Films können daher die Schicht restlos bespülen. Die Form der Stützen kann unter diesem Gesichtspunkt auch noch geändert werden.
  • Besteht die Führung aus rippenförmigen, nach innen vorspringenden Bahnen 9a, so kann, wie Fig.3 es zeigt, diese von einem gabelförmigen Führungssfück 2o des Gewichtskörpers 5" umgriffen werden. Diese Führungsstücke 2o können mit dem Gewichtskörper 5Q, namentlich wenn sich an diesem eine starre Klemme nach Fig. 8 befindet, drehbar verbunden sein, beispielsweise dadurch, daß der Gewichtskörper 5a auf einer Achse 2i gelagert ist. Diese Achse 2i kann gleichzeitig hohl sein und eine Feder 22 aufnehmen, deren Enden auf Gleitstücke 23, einwirken, die mit ihren äußeren zahnartigen Enden gegen die zahnartig ausgebildeten Stirnkanten 2.4 der Führungen 9" drängen und so in jedem Augenblick für die Sperrung des Gewichtes 5, derart sorgen, daß dieses keine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung ausführen kann.
  • Fig. io zeigt eine Ausführungsform, bei der die aus Preßmasse hergestellt gedachten BehälterwändeB' notenförmige Führungen 9b aufweisen, die auf ihrem letzten: Teil nach Zahnstangenart zur Sicherung gegen einen unbeabsichtigten Rücklauf des Gewichtskörpers 5Q mit Sperrzähnen 9b' ausgerüstet sind. Hier kann man auch die Lagerung für die Filmspule F durch die unmittelbare Heranziehung der Wände B' erfolgen lassen, die etwa trichterförmig angeordnete Vorsprünge Bg besitzen. Man kann die Nut 9b sich unmittelbar trichterförmig als Filmspulenlagerung verbreitern lassen. Von der Darstellung der Bremsfeder ist abgesehen worden. Der Schutzstreifen Sch wird hier wiederum durch einen Schlitz 18 nach außen gezogen, während das Filmband Fb durch die gewichtsbelastete, aber nicht eingezeichnete Klemme in der Führung 9b nach unten gezogen wird, selbstverständlich nachdem der Stirnwandverschluß S angebracht worden ist. Man hält jeweils das Gerät in einer solchen Lage, daß der Gewichtskörper 5. auch die nächste Bahn. geneigt vorfindet. Er gelangt dann an das Ende dieser Bahn, wo er gestrichelt dargestellt ist usw. Zur Verkürzung der Baubreite des Behälters B können die einzelnen Führungsrippen oder -nuten 9 zwischen den Umkehrstützen U jeweils nacheinanderhiri verlaufen.
  • Das Filmband Fb wird in Fig. i i ein Stück von der Filmspule F abgezogen und irgendwie am Gehäuse befestigt, z. B. zwischen dem oberen Rand des Behälters B und der Stirnwand S eingeklemmt. Vorher wurde die Rolle q., die mit dem Gewicht 5 auf einem U-förmigen Gestell 6 vereinigt ist, über das kurze ausgespannte Stück des Filmbandes Fb geschoben und gegebenenfalls auf einer von außen her auslösbaren Festhaltevorrichtung7, die hier nur ganz schematisch gestrichelt zur Darstellung gebracht ist, -zunächst gesperrt gehalten. Löst man den Gewichtskörper ¢ bis 6 aus, so lastet die gewichtsbelastete Rolle 4 auf dem Filmband Fb. Sie sucht es von der Filmspule F abzuwickeln und in zwei Bahnen auszuspannen, soweit nicht die Anzahl der gewichtsbelasteten Rollen vermehrt wird. Soweit ist die Anordnung im wesentlichen bekannt. Das Abwickeln der Filmspule F erfolgt nun erfindungsgemäß durch Lösung der Bremse 2, 3 oder auch durch Verdrehen der Spule mittels eines aus .dem Gehäuse herausgeführten Drehschlüssels, hier eine Kurbel 8. Soweit es sich um Filme mit Papierschutzstreifen handelt, kann dieser wieder auf eine besondere Aufwickelspule aufgewickelt oder durch einen bekannten Schlitz nach außen abgezogen werden wie z. B. in Fig. i. Das Gewicht q. bis 6 kann -auf seinem Wege geführt werden, wenn man an den Wänden B' des Behälters Führungen wie die oben beschriebenen anordnet, z. B. eine Führungsnut, in die die Enden 6' und der Steg des U-förmigen Gestelles 6 eindringen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausspannen von zu entwickelnden, auf einer Rolle aufgespulten Filmen bei Tageslicht unter Benutzung eines mit lichtdichtem Stirnwä,ndverschluß versehenen Behälters, in dem" die Filmspule abgebremst gelagert wird, wobei im Falle des Vorhandenseins eines Papierschutzstreifens dieser zwecks Abwickelns der Filmspule auf eine Aufwickelspule aufgewickelt oder durch eine enge lichtdichte Öffnung derart nach außen geführt wird, daß er nach Verschließen des Behälters frei erfaßt und abgezogen werden kann, während ein am freien Ende des abzuwickelnden Films angebrachter Gewichtskörper beim Abwickeln der Filmspule den Film in straffer Lage nach unten abzieht, dadurch gekennzeichnet, daß der sich abwärts bewegende Gewichtskörper durch in dem Behälter angebrachte vorspringende oder vertiefte Führungsmittel in einer hin und her führenden, insbesondere geschlängelten oder zickzackförrnigen Bahn um an den Umkehrpunkten der Bahn angeordnete Stützrollen o. dgl. geführt wird und den Film in einer solchen Bahn ausgespannt hält sowie daß für den Fall .der Behandlung von Filmen ohne Papierschutzstreifen die Abwicklung der Filmspule entweder durch Verdrehen eines auf die Filmspulenachse einwirkenden, außerhalb des Gehäuses erfaßbaren Schlüssels oder durch von außen her erfolgende Lösung der auf die Filmspule einwirkenden Bremse vorgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem Behälter mit lichtdichtem Stirnwandver schluß, innerhalb dessen an der Stirnwand oder an .der Gehäusewand das Filmspulenlager und eine Bremse für die Filmspule sowie, bei Behandlung von Filmen mit Papierschutzstreifen, ein enger lichtdichter Schlitz für den Durchtritt des Papierschutzstreifens oder eine von außen beeinflußbare Aufwickelspule für dessen Aufwicklung angeordnet sind, und einem mit einer Klemme o. dgl. zur Anbringung am freien Ende des Films versehenen Gewichtskörper, gekennzeichnet durch an den den Randscheiben der Filmspule (F) benachbarten Behälterwänden (B') angeordnete rippen- oder nutenförmige Führungen (9), die mit den Enden -des Gewichtskörpers (5U) derart zusammenarbeiten und an deren Enden abwechselnd Umkehrstützen, z. B. Rollen (U), so angeordnet sind, daß das Gewicht bei seiner Abwärtsbewegung zwangsläufig eine geschlängelte bzw. zickzackförmige Bahn zurücklegt und den Film in einer solchen Bahn ausbreitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Führungen der Innenraum des Behälters in Schächte durch Teilwände unterteilt ist, deren Enden oder an diesen vorgesehene Umkehrstützen (U, U', U") jeweils dort, wo der Übertritt des Gewichtskörpers (5d) in den Nachbarschacht erfolgen soll, von der seine Weiterbewegung hindernden Behälterstirnwand o. dgl. solchen Abstand halten, daß der Gewichtskörper hindurchtreten kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtskörper (5Q) an beiden Enden seine Führungsrippe (9Q) gabelartig umgreift (Fig. 3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtskörper (5d) an beiden Enden mit Laufrollen (i2) auf den Führungsrippen (9) bzw. Schachtwänden (Teilwänden) läuft (Fig. -i und 9).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an den Umkehrstellen und am Ende der Bahn des Gewichtskörpers (5d) durch dessen Vorbeigang verdrängte Sperrvorrichtungen (ig, ig') an den Behälterwänden, Führungen oder Teilwänden angeordnet sind, die dessen unbeabsichtigte Rückbewegung verhindern.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen (9d) oder -nuten (9b) mit nach dem Behälterraum gerichteten Sperrzähnen (9v) versehen sind, mit denen am Gewichtskörper (5a) angebrachte Sperrklinken (24) o. dgl. zusammenarbeiten. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch?-, 3, 4, 5, 6 öder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlängelten Führungen oder Schächte unterhalb des Lagers für die Filmspule liegen und so geführt sind, daß sie sich fortlaufend dem Boden nähern. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Rippen (9) oder Nuten (9 der geschlängelten Führungsbahn zwischen den Umkehrstützen (U) nacheinanderhin verlaufen. i o.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4, 6, 7, 8 oder 9, insbesondere finit rippen- ;oder nutenförm.igen Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Filmspule (F) am Beginn der ersten Führungsteilbahn durch an den Behälterwänden (B') gebildete Vorsprünge (Bg), insbesondere eine trichterförmige Erweiterung der Führungsnuten (9U); erfolgt. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtskörper (5a) mit den Laufrollen (i2) an den Enden und die Klemme (1i, 13) durch ein Gelenk (io) verbunden und derart gestaltet sind, daß sie sich an den Umkehrstellen (U) sehr stark gegeneinander ver schwenken können.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtskörper (5d) mit dem einen Schenkel (i i) der Klemme fest verbunden ist, während das freie Ende des anderen um ein Gelenk (i3) schwenkbaren Schenkels (ii), von einer Feder (i4) beeinflußt, in einer Ausfräsung desselben liegt (Fig.8).
  13. 13. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i für Filme ohne Papierschutzstreifen und nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmspulenachse durch einen durch die Gehäusewand (B') geführten Drehschlüssel, z. B. eine Kurbel (8), abw ickelbar ist (Flg. ii).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (2) durch eine durch die Stirn-bzw. Gehäusewand nach außen geführte Handhabe (3) auslösbar ist (Fig. ii).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571900A (en) * 1948-07-20 1951-10-16 Langer Joseph Film handling means for developing tanks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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