DE46280C - Neuerungen an Verkaufsapparaten - Google Patents

Neuerungen an Verkaufsapparaten

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DE46280C
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DE
Germany
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crank
goods
shaft
slide
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46280D
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English (en)
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B. WESSELMANN in Hamburg, BiUhörner Röhrendamm 94
Publication of DE46280C publication Critical patent/DE46280C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/16Delivery means
    • G07F11/22Pushers actuated indirectly by hand, e.g. through cranks or levers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1887 ab.
Vorliegende Neuerungen an Waarenverkaufsappäraten betreffen:
ι. eine neue Einrichtung zur Auslösung des Ausgabemechanismus der Waare und
2. eine neue Art der Verabfolgung der Waare.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein mit den Neuerungen versehener Apparat dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 die Vorder-' ansieht desselben mit th eilweisem Schnitt; Fig. 2. einen Lothschnitt durch .den Apparat; Fig. 3 und 4 sind einzelne Theile.
Innerhalb des Kastens α befinden sich vier von einander getrennte Räume b c d e, von denen b zur Aufnahme der ausgesonderten Münzen bestimmt ist, c den Mechanismus, d die Waare enthält und e als Sammelraum für die eingeworfenen Geldstücke von richtiger Gröfse dient.
Die Einrichtung zur selbsttätigen Absonderung von nicht genügend grofsen Geldstücken befindet sich im Raum b des Kastens a und besteht aus zwei schrägen, über einander angeordneten und nur an den Enden mit einander verbundenen Laufschienen, von denen die obere f einen L- förmigen, die untere g einen U-förmigen Querschnitt hat. Während an der Einwurfsöffnung beide Schienen angenähert in derselben Ebene liegen, weicht die obere Schiene in ihrem weiteren Verlauf allmälig seitlich ab, wodurch das rollende Geldstück eine geneigte Lage erhält, bevor es das nach unten. in einen Schlitz endigende erweiterte Kniestück h erreicht.
Dicht unterhalb des letzteren, im Raum e, befindet sich die Vorrichtung zum Auslösen bezw. Sperren des die Ausgabe der vorausbezahlten Waare vermittelnden Mechanismus. Dieselbe besteht aus der an ihrem oberen Ende mit dem ringförmigen Bügel i und der kleinen Gabel Z1 versehenen, mittelst der Hebel k Ar1 in den Gelenken / Z1 Z2 Z3 lothrecht aufgehängten Stange m, welche durch das verstellbare Gegengewicht η am Winkelhebel k aufgewogen und in bestimmter Höhenlage gehalten wird. Die Stange m hat innerhalb des Bügels i einen zahnartigen Fortsatz ο, welcher in eine Nuth ρ der an dieser Stelle mit einem Bund versehenen Welle q eingreift. Letztere ist an den einander gegenüberliegenden Wänden des Kastens gelagert und hat aufserhalb desselben eine Kurbel r, mittelst welcher die Welle um 180 ° rechts oder links herumgedreht werden kann. Eine weitere Drehung verhindert der in der Welle feste Zapfen s, welcher in einer entsprechenden Aussparung des Lagers geführt wird. Auf der Welle q befindet sich ein Gewinde und eine lose Mutter u, welche an ihrer unteren Seite mit dem zweiarmigen um die Achse w schwingenden Hebel ν beweglich verbunden ist. Der Hebel ist unterhalb des Drehpunktes gegabelt; seine unteren Enden stehen mit dem Schieber χ in beweglicher Verbindung. Letzterer ist in Nuthen der Seitenwände des Kastens verschiebbar und hat in seinem vorderen Theil Aussparungen, deren Form und Gröfse sich nach der durch den Apparat zu verkaufenden W'aare richten. Gleich unterhalb des Schiebers, aufsen an der Vorderwand des Kastens, befindet sich der oben offene Behälter j/·, dessen Zweck später beschrieben werden wird.
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist folgende: Das Geldstück von bestimmter Gröfse rollt durch die senkrechte Einwurfsöffnung in das Innere des Kastens. Ist ersteres nicht genau von der Gröfse der Einwurfsöffnung, so fällt es beim Durchlaufen der Laufschienen vermöge deren vorstehend beschriebener Lage zu einander seitlich heraus in den Raum b. Hat dagegen das Geldstück die richtige Gröfse, so gelangt es aus dem Kniestück h unmittelbar zwischen die Zinken der Gabel il und drückt vermöge seines Eigengewichtes den Ζ,ύιη ο an der Stange m aus der Nuth ρ heraus, wodurch der Ausgabemechanismus frei wird. Man legt jetzt die Kurbel, welche sich in der in Fig. ι punktirt gezeichneten Lage befindet, um i8o° herum, wobei gleichzeitig der Schieber χ mit der Waare aus dem Kasten hervortritt und letztere in den offenen Behälter y fallen läfst. In derselben Zeit hat ein an der Welle q befestigter Mitnehmer j das in der Gabel befindliche Geldstück erfafst und in den Raum e, Fig. ι bis 3, geschleudert.
Die gekaufte Waare kann jetzt nicht eher entnommen werden, bevor nicht durch Rückdrehen der Kurbel in ihre Anfangslage der Schieber in das Innere des Kastens zurückgeschoben ist. Hat die Kurbel diese Lage erreicht, so schnappt der Zahn ο unter dem Einflufs des schwingenden an der Stange m befestigten Gegengewichtes η in die Nuth ρ ein, wodurch der Apparat wieder in Bereitstellung für den Verkauf versetzt ist. Um den Einwurf eines zweiten Geldstückes innerhalb der beschriebenen Vorgänge zu verhindern, ist unterhalb der Einwurfsöffnung eine an ihrem oberen Ende mit einer Verschlufsplatte, an ihrem unteren Ende mit einem Gegengewicht versehene Stange \ schwingend aufgehängt. Dies Gewicht legt sich gegen ein festes Excenter ^1 der Welle q, welches mit der Kurbel in gleicher Richtung steht.
Durch das Bestreben, sich senkrecht einzustellen , tritt die Verschlufsplatte vor die Einwurfsöffnung, sobald die Kurbel gedreht wird, während beim Zurücklegen der letzteren die Oeffnung wieder frei wird.
Es sei noch bemerkt, dafs der zur Aufnähme der Waare dienende Raum d durch Röhren aus Glas oder. Metall ersetzt werden kann, die zu beiden Seiten der Welle q im Kasten angeordnet sind und deren Durchmesser sich nach der zu verkaufenden Waarengattung richtet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An einem Waarenverkaufsapparar, bei dem die Verabfolgung der Waare nach erfolgter Auslösung einer aufserhalb des Apparates mit Kurbel versehenen Welle durch ein eingeworfenes Geldstück mittelst Drehung dieser Kurbel in der Weise erfolgt, dafs ein die Waare enthaltender. Schieber aus dem Kasten des Apparates hervortritt und letztere in einen unterhalb des Schiebers angebrachten Behälter fallen läfst, von wo dieselbe nach erfolgter entgegengesetzter Drehung der Kurbel entnommen werden kann: die Anordnung der Auslös- bezw. Sperrvorrichtung, bestehend aus der mittelst der Hebel k k1 in den Gelenken Z/1/2/3 aufgehängten Stange m mit Gabel i und Zahn ο, welche durch das Gegengewicht η am Hebel k für ein bestimmtes Geldstück so aufgewogen ist, dafs durch das Gewicht des letzteren der Zahn ο aufser Eingriff mit der Nuth ρ gelangt und die Welle q freigiebt.
2. In Verbindung mit der unter i. gekennzeichneten Einrichtung der Verabfolgmechanismus, bestehend aus der mit Gewinde und Kurbeln versehenen Welle q, der Mutter u, dem an diese beweglich angeschlossenen , gegabelten Hebel ν und dem Schieber x.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46280D Neuerungen an Verkaufsapparaten Expired - Lifetime DE46280C (de)

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