DE256185C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F1/00—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
- A47F1/04—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
Landscapes
- Beverage Vending Machines With Cups, And Gas Or Electricity Vending Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λΐ256185 -KLASSE
54#. GRUPPE
GUSTAV SCHULZ in DRESDEN.
Als Kugelzähler dienender Kugelabgeber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1912 ab.
Die bisher bekannt gewordenen Kugelzähler . haben den Mangel, daß, um das Zählrohr aus
dem Kugelbehälter mit Kugeln zu füllen, eine Schraube aus dem Zählrohr heraus und,
um den Kugelzufluß zu unterbrechen, fragliche Schraube wieder in das Zählrohr hinein zu
schrauben ist. Diese Arbeit ist also nach jeder Entleerung des Zählrohres, d. h. nach
jeder Zählung, zu wiederholen. Ferner können die Kugeln nur einzeln nacheinander abgegeben
werden, so, daß die den Zähler bedienende Person selbst zählen muß, wenn mehr als eine Kugel gezählt werden soll.
Der Kugelzähler nach der Erfindung beseitigt obige Mängel vollständig und gestattet
eine Mehrleistung an Arbeit.
Sobald der Hebel h (Fig. i) z. B. auf io eingestellt
ist, genügt ein Druck auf den Taster e, und der Zähler gibt die verlangte Anzahl
Kugeln heraus. Mein Zähler ermöglicht es, in einer Minute 250 X 10 oder 250 X 36 Stück
usw. Kugeln abzugeben oder 250 Kugellager (Kugeln genau gezählt) zu füllen. Eine Unterbrechung
in der Kugelabgabe tritt erst bei Entleerung des Behälters ein.
Fig. 3 zeigt den Zähler für häufigen Wechsel in der Zahl der zu zählenden Kugeln konstruiert.
Er gibt die Kugeln satzweise gezählt heraus und beschleunigt das Füllen von Kugellagern
wie den Handverkauf.
Die abzugebenden Kugeln befinden sich in
dem Behälter a, welcher mit dem Zählrohr b verbunden und durch eine Öffnung das Zählrohr
b mit Kugeln speist. Das Zählrohr b ist in Abständen, die der Größe der zu zählenden
Kugeln entsprechen, mit einer beliebigen Anzahl numerierter Einschnitte, in Fig. ι der Zeichnung 1 bis 12, und einem
Schlußeinschnitt c versehen. Die Weite des Zählrohrs b ist ebenfalls der Größe der zu
zählenden Kugeln angepaßt, so, daß zwischen zwei Einschnitten nur eine Kugel Platz findet.
Es lagert sich also zwischen den Einschnitten c und ι eine Kugel, zwischen den Einschnitten c
und 10 zehn Kugeln usw. Die an dem Zählrohr b angebrachte Achse d ist mit einer
Taste e, einer Feder f und zwei Hebeln g und h ausgestattet. Der Hebel g steht unter
dem Druck der Feder f und ist auf der Achse d derart einzustellen und zu befestigen,
daß er von der Feder f in dem unteren Einschnitt c festgehalten wird, wodurch das Zählrohr
δ durch den Hebel g in dem Einschnitt c abgesperrt und ein unbeabsichtigtes Herausrollen
der Kugeln aus der Vorrichtung vermieden wird. Der Hebel h ist auf der Achse d
verstellbar und mittels Klemmschraube k o. dgl. feststellbar, so daß er zu jedem der
numerierten Einschnitte einstellbar ist; sollen z. B. 12 Kugeln abgegeben werden, ist er auf
12, sollen 20 abgegeben werden, auf 20 einzustellen. Der Hebel h ist zu dem Hebel g
auf der Achse d entgegengesetzt angeordnet (Fig. 2). Zum Zählrohr b steht der Hebel g
auf der Rückseite, der Hebel h auf der Vorderseite. Der Taster e ist an der Achse d
befestigt. Ein Druck auf den Taster β oder den Hebel h drückt letzteren in den numerierten
Einschnitt, auf welchen er eingestellt war, schließt damit den Zufluß der Kugeln
aus der Richtung des Behälters a, hebt die
Hebel g aus dem Einschnitt c und läßt die Anzahl Kugeln, auf welche der Hebel h eingestellt
war, nämlich die Anzahl, welche sich im Zählrohr b zwischen den Hebeln g und h
befinden, herausrollen. Nach Loslassen des Tasters β drückt die Feder f den Hebel g
in den Einschnitt c und hebt den Hebel h aus dem ihm angewiesenen Einschnitt heraus,
wodurch das Zählrohr h am Ende im Einschnitt c wieder gesperrt wird, während der
Zufluß der Kugeln durch Heraustreten des Hebels h frei wurde. Dieses Spiel wiederholt
sich bei weiterem Drücken und Loslassen des Tasters e, und es erfolgt die fortgesetzte Entleerung
und Füllung des Zählrohrs b, da die Kugeln durch Eigengewicht stets nachfallen,
und damit gibt jeder Druck auf den Taster e die gleiche Anzahl Kugeln ab.
Fig. 3 stellt eine zweite Ausführungsform des Kugelzählers dar, welche sich von der
ersteren dadurch unterscheidet, daß für jeden Einschnitt, also für jede abzugebende Kugel,
ein Hebel vorgesehen ist, der zugleich als Taster dient. Jeder der Hebel h ist mit einer
Feder versehen und derart auf der Achse d angebracht und feststellbar, daß nur der Hebel
in einen Einschnitt greift, auf den man drückt. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Zahl der
Kugeln bei jedem Druck wechseln kann, ohne daß ein Verschieben des Hebels wie bei dem
Zähler nach Fig. 1 erforderlich ist.
Claims (3)
1. Als Kugelzähler dienender Kugelabgeber, gekennzeichnet durch zwei abwechselnd
in das Zählrohr (b) greifende Hebel (g, h), deren einer (g) für gewöhnlich das
Zählrohr verschließt, während der andere (h) längs des Zählrohrs verstellbar ist und
beim Hineindrücken in den der abzugebenden Kugelzahl entsprechenden Schlitz des Zählrohres den Kugelzufluß aus dem Kugelbehälter
abschließt, während gleichzeitig der erstere Hebel (g) die Austrittsöffnung
des Zählrohres freigibt.
2. Kugelabgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrohr
in seiner Längsrichtung mit einer unter Federwirkung stehenden Achse versehen ist, auf welcher der Verschlußhebel (g)
des Zählrohres befestigt ist und auf der der Hebel (h) verstellbar und feststellbar
angeordnet ist.
3. Kugelabgeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede abzugebende
Kugelzahl ein besonderer Hebel (h) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256185C true DE256185C (de) |
Family
ID=514217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256185D Active DE256185C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256185C (de) |
-
0
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