DE581767C - Muenzenpruefer an Selbstverkaeufern u. dgl. - Google Patents

Muenzenpruefer an Selbstverkaeufern u. dgl.

Info

Publication number
DE581767C
DE581767C DE1930581767D DE581767DD DE581767C DE 581767 C DE581767 C DE 581767C DE 1930581767 D DE1930581767 D DE 1930581767D DE 581767D D DE581767D D DE 581767DD DE 581767 C DE581767 C DE 581767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
coins
projections
self
centrifugal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930581767D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOOKING BUREAUS Ltd
Original Assignee
BOOKING BUREAUS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOOKING BUREAUS Ltd filed Critical BOOKING BUREAUS Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE581767C publication Critical patent/DE581767C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/10Testing the rim, e.g. the milling of the rim

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzenprüfer an Selbstverkäufern u. dgl, und bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, welche mit bedeutend.einfacheren Mitteln als bisher die Ausscheidung von falschen Münzen und anderen Fremdkörpern, beispielsweise von Papier- und Kartonstücken, unrunden Metallscheiben u. dgl., ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß in dem Münzenweg zweckmäßig hinter dem Einwurfschlitz eine auf die Münzen einwirkende, mittels Federn o. dgl. angetriebene Schleudervorrichtung und hinter dieser eine Fangvorrichtung, beispielsweise eine Durchfallöffnung, für die von der. vorgeschriebenen Schleuder-. bahn abweichenden falschen Stücke angeordnet ist. Die vorschriftsmäßigen Münzen gelangen an dieser Fangvorrichtung vorbei, gegebenenfalls noch durch eine weitere Münzenprüfung in den üblichen Auslösekanal. Die von der Fangvorrichtung zurückgehaltenen falschen Stücke können entweder in einen besonderen Behälter oder in einen Rückgabekanal geleitet werden.
Bei einer Ausführungsform besteht die Schleudervorrichtung für die Münzen aus zwei von entgegengesetzten Richtungen her in den Münzenweg hineinragenden, im Zusammenwirken mit dem Münzenumfang federnd nachgiebigen Gliedern. Nachdem diese federnd nachgiebigen Glieder beim Hindurchführen einer Münze bis zu einem dem Münzendurchmesser gleichen gegenseitigen Abstand gespreizt sind, nähern sie sich wieder einander und verdrängen dabei die Münzen mit einer Geschwindigkeit, die von der Größe der Münzen abhängig ist. Die Anordnung dieser Schleuderglieder und die Stärke der darauf einwirkenden Federn sind so gewählt, daß die vorschriftsmäßigen Münzen gerade an der hinter den Schleudergliedern angeordneten Fangvorrichtung· vorbeigelangen können.
Besonders einfach gestaltet sich die Ausführung der Vorrichtung, wenn als eigentliehe Schleuderglieder gegeneinander gerichtete nasenartige Vorsprünge zweier federbelasteter Schwenkhebel dienen. Diese Schwenkhebel können als Winkelhebel ausgebildet sein, wobei die Feder auf den einen Arm dieses Winkelhebels einwirkt.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung liegen die eigentlichen Schleudernasen in der Bewegungsrichtung der Münzen um einen geringen Betrag gegenseitig in der Höhe versetzt zueinander. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, auch die Münzen auf die Beschaffenheit ihres Randes zu prüfen. Durch diese versetzte Höhenlage der eigentlichen Schleudernasen: ergibt sich nämlich für Mimzen mit geriffeltem Rand eine andere Schleuderbahn als für solche mit glattem Rand.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt in Draufsicht eine den Einwurfschlitz enthaltende Wand oder Platte des Selbstverkäufers;
Fig. 2 und 3 zeigen den Münzenprüfer nach der Erfindung in Draufsicht bzw. in Seitenansicht;
Fig. 4 zeigt die unterschiedliche Höhenlage der eigentlichen Schleudernasen 2 und 2A.
Hinter dem Einwurfschlitz 7, der in einer Metallplatte 5 eingearbeitet ist, sind zwei schwenkbare Winkelhebel 1 und iA mit ungleich langen Armen angeordnet. Die kürzeren Arme eines jeden Winkelhebels sind mittels einer Schraubenfeder 3 mit einer Konsole 4 verbunden, die an der Innenseite der den Einwurfschlitz aufweisenden Platte 5 angeordnet ist. Diese Platte 5 kann auch in der Umgebung des Einwurfschlitzes 7 mit einer Vertiefung 6 versehen sein, um das Eindringen von Regenwasser in den Einwurfschlitz nach Möglichkeit zu verhindern. Die Drehzapfen der Winkelhebel 1 und iA werden von Konsolen 8 getragen.
Die dicht hinter dem Einwurfschlitz 7 endenden längeren Arme der Winkelhebel 1 und iA sind mit gegeneinander gerichteten nasenähnlichen Vorsprüngen 2 und 2A versehen. Letztere ragen für gewöhnlich in den Bereich der in den Schlitz 7 einzuführenden Münzen hinein, so daß sie mit deren Umfang in Eingriff kommen. Infolgedessen werden bei der Einführung einer Münze die die Vorsprünge 2 und 2A tragenden Arme der Winkelhebel gespreizt,- und zwar so lange, bis sich die Vorsprünge 2 und 2A auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Umf angspunkten der Münze abstützen. Bei der weiteren Einführung nähern sich die Vorsprünge 2 und 2A unter der Einwirkung der Feder 3 wieder einander, so daß die Münze in der Einführungsrichtung fortgeschleudert wird. Die hinter dem Einwurfschlitz 7 befindliche, nicht näher erläuterte Münzenführung ist mit einer öffnung oder einem Schlitz versehen. Diese Öffnung besitzt eine derartige Anordnung, daß die Münzen von der vorgeschriebenen Größe bei ihrer Schleuderbewegung daran vorbeigelangen, dagegen die kleineren Münzen von dieser Öffnung aufgefangen und in einen besonderen Falschgeldbehälter geleitet oder nach der Vorderseite des Selbstverkäufers hin, gegebenenfalls an eine mit einem Fenster versehene Stelle zurückgeführt werden. Der Schlitz 7 ist so bemessen, daß er die zu großen Münzen nicht durchläßt. Gegebenenfalls können noch andere an sich bekannte Mittel zur Münzenprüfung im Innern des Selbstverkäufers o. dgl. angeordnet sein. Der Münzprüfer nach der Erfindung ermöglicht nicht nur eine Prüfung nach Größe, sondern auch eine Prüfung nach Gewicht, da die Form der Schleuderbahn der Münzen teilweise auch von dem Gewicht der Münze abhängig ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Münzenprüfers eröffnet ferner noch eine Möglichkeit, um die Münze auch auf die Beschaffenheit ihres Randes zu prüfen. Zu dem Zweck liegen die als Schleuderglieder dienenden nasenartigen Vorsprünge 2 und 2A der beiden federbelasteten Hebel 1 und iA in der Einführungsrichtung der Münze in der Höhe gegenseitig zueinander versetzt, und es ergibt sich beim Auseinanderzwängen der Vorsprünge mittels einer Münze eine schräge Lage des durch die Vorsprünge gehenden Münzendurchmessers. Für den Fall, daß der Münzenrand glatt ist, haben beim weiteren Einschieben der Münze die sich wieder einander nähernden Vorsprünge 2 und 2A das Bestreben, die Münze in einer zu der Verbindungslinie der Vorsprünge senkrechten Richtung wegzuschleudern. Wenn dagegen der Münzenrand geriffelt ist, ergibt sich folgender Vorgang: Sobald die Münze so weit zwischen die Vorsprünge 2 und 2A eingezwängt ist, daß sich die Vorsprünge auf diametral einander gegenüberliegenden Umfangspunkten der Münze abstützen, hakt sich die Münze infolge ihrer Riffelung an dem die größere Entfernung von dem Einwurfschlitz besitzenden Vorsprung 2,A fest, so daß sie um den Berührungspunkt dieses Vorsprunges durch den in Richtung der Mittellinie zwischen den beiden Schwenkhebeln 1 und τΑ auf den vorderen Münzenrand ausgeübten Druck des Fingers und unter der Einwirkung des anderen dem Einwurfschlitz 7 näher gelegenen Vorsprunges e eine Schwenkbewegung in ihrer Ebene ausführt.
Infolgedessen wird eine geriffelte Münze mehr nach abwärts geschleudert als eine Münze mit glattem Rand.
An Stelle einer Durchfallöffnung für die falschen Münzen kann auch in bekannter Weise irgendeine anddre Fangvorrichtung verwendet werden. Wesentlich ist nur, daß die von der vorgeschriebenen Schleuderbahn abweichenden falschen Stücke von der normalen Bahn abgelenkt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Münzenprüfer an Selbstverkäufern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dje Münzen hinter dem Einwurfschlitz unter die Einwirkung einer mittels Federn o. dgl. angetriebenen Schleudervorrichtung gelangen und hinter der Schleudervorrichtung eine Fangvorrichtung, beispielsweise eine Durchfallöffnung, für die von der vorgeschriebenen Schleuderbahn abweichenden falschen Stücke vorgesehen ist.
  2. 2. Münzenprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudervorrichtung aus zwei von entgegengesetzten Richtungen her in den Bereich des Münzenweges hineinragenden und im Zusammenwirken mit dem Münzenumfang federnd nachgiebigen Gliedern (r, iA) besteht.
  3. 3. Münzenprüfer nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als eigentliche Schleuderglieder an den freien Enden der federbelasteten Schwenkhebel (i, iA) gegeneinander gerichtete nasenartige Vorsprünge (2 und 2A) dienen.
  4. 4. Münzenprüfer nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentlichen Schleudernasen (2 und 2A) in der Bewegungsrichtung der Münzen in der Höhe um einen geringen Betrag gegenseitig versetzt zueinander liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930581767D 1930-07-16 1930-07-16 Muenzenpruefer an Selbstverkaeufern u. dgl. Expired DE581767C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE581767T 1930-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE581767C true DE581767C (de) 1933-08-02

Family

ID=6571116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930581767D Expired DE581767C (de) 1930-07-16 1930-07-16 Muenzenpruefer an Selbstverkaeufern u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE581767C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2345593C3 (de) Kupplungsvorrichtung
DE581767C (de) Muenzenpruefer an Selbstverkaeufern u. dgl.
DE437350C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Eintragen von Flaschen in den Kuehlofen mittels Foerderbandes
DE1804610C3 (de) Selbstsperrender Gurtaufroller fur Sicherheitsanschnallgurte von Per sonenbeförderungsmitteln
DE938476C (de) Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen
AT151103B (de) Sicherungseinrichtung an Selbstverkäufern.
DE247607C (de)
DE701626C (de) Muenzpruefer
DE871208C (de) Muenzpruefer
DE653458C (de) Mechanischer Zeitzuender mit empfindlichem Aufschlag
DE718442C (de) Filmfuehrung an Laufbildnehmern
DE1260840B (de) Muenzpruefeinrichtung
AT129065B (de) Münzprüfer.
DE634170C (de) Selbstverkaeufer mit auswerfendem Drehschieber
DE335938C (de) Fensterfeststeller
DE580069C (de) Muenzenschleuse fuer Gasselbstkassierer
DE2304540A1 (de) Verbindungsvorrichtung fuer auf zug beanspruchte baender
DE537330C (de) Muenzpruefvorrichtung fuer Selbstverkaeufer, insbesondere fuer solche mit mehreren Einwuerfen fuer Geldstuecke verschiedenen Muenzwertes
DE418630C (de) Eisenbahnwagen-Kupplung
DE636040C (de) Muenzkanal
AT142682B (de) Münzenzähler.
DE487220C (de) Schaltvorrichtung zum absatzweisen Bewegen von Filmen entlang der Belichtungsoeffnung von Aufnahmekinematographen
DE349946C (de) Malschloss mit Sperrscheiben
DE682780C (de) Muenzpruefer
AT116768B (de) Vorrichtung zum Anzeigen von Zahlen und Buchstaben mit elektromechanisch fortschaltbaren Zeichenträgern.