DE247607C - - Google Patents

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DE247607C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

* Camptet:
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■r
KLASSE 43 ö. GRUPPE
MAX SIELAFF in BERLIN.
Münzprüfer für Selbstverkäufer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1911 ab.
Um in Münzprüferri der Selbstverkäufer Münzen oder Falschstücke von zu großem Durchmesser auszuscheiden, verläuft die Führungsrinne keilförmig, derart, daß ihre Höhe von Anfang bis zum Ende des Münzprüfers abnimmt. Eine zu große Münze wird dann während des Durchlaufens des Münzprüfers festgeklemmt, und sie fällt bei der späteren Öffnung des Münzprüfers aus diesem heraus.
ίο Bei den bisherigen Ausführungen waren die Führungs- bzw. Begrenzungsflächen, die von oben und unten auf die Münzen wirken, auf die beiden Münzprüferteile verteilt. War die untere Lauffläche an dem beweglichen Teil befestigt, so beschrieb sie beim Öffnen des Münzprüfers einen Bogen, derart, daß die Entfernung zwischen den beiden Flächen zur Befreiung der Münze größer wurde. Erfolgte die Öffnung sehr langsam, so konnte die Münze aber durch Weiterrollen sich nochmals festklemmen, so daß ihre Entfernung zu Störungen Veranlassung gab.
Nun ergab sich aber auch eine Veränderlichkeit in dem Abstand der beiden Führungsflächen. Beim Gebrauch stellte sich ein Verschleiß in den Zapflagern heraus, und wenn dieser an sich auch nur gering ist, so beeinflußt er doch die Wirkung der Teile erheblich; der Münzprüfer kann nur dann dauernd zuverlässig wirken, wenn der Abstand der beiden Führungsflächen stets gleichbleibt.
Gemäß der Erfindung werden die beiden Führungsflächen an demselben Münzprüferteil angeordnet, und zwar vorteilhaft an einem beweglichen Teil, ähnlich wie bei Selbstkassierern, die durch Münzen verschiedener Größe in Tätigkeit gesetzt werden können. Man erhält so den stets gleichbleibenden Abstand der beiden Führungsflächen, und man kann nun auch die Entfernung einer festgehaltenen Münze aus dem Prüfer mit voller Sicherheit erreichen, indem man zwischen der unteren und der oberen Führungsfläche, welche beide an einem beweglichen Teil sitzen, eine feste Schiene o. dgl. anbringt, welche die Münze beim Ausschwingen des Teiles von ihrer Führung abstreicht.
Ein gemäß der Erfindung ausgeführter Münzprüfer ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht unter Fortlassung der im Sinne der Zeichnung nach vorn gelegenen Führungswand. Die Fig. 2 bis 4 zeigen einen Querschnitt durch die Münzprüferteile in drei verschiedenen Stellungen.
Die mittlere Schiene α ist fest angeordnet, Sie sitzt an der vorderen Platte b, welche den Einwurfschlitz trägt. Rechts neben der Platte sitzt ein beweglicher Teil c, und links sitzt ein zweiter beweglicher Teil d. Der Teil d erstreckt sich unten mit einer winkelförmigen Umbiegung d1 unter den Teil α herum und bildet, wie das die einpunktierte Münze m in Fig. 2 andeutet, die untere Lauffläche für die letztere. Die Münze rollt auf dem Teil d1, wobei der Teil c die Münze derart führt, daß sie unten nicht nach rechts von d1 ablaufen kann. Es ist das erforderlich, weil zwischen den Teilen d1 und m ein Sch'itz verbleibt, durch welchen zu schmale Münzen unmittelbar hindurchfallen können.
Der bewegliche Teil d trägt noch eine Querschiene d2, welche mit einem Vorsprung d3 hinter die Münze m faßt, während sich die
materf*?K9m\ η Ι.» τ
Fläche dl über der Münze befindet. Zwischen dem unteren Teil d1 und der oberen Fläche d4· findet dabei die Durchmesserprüfung für die laufenden Münzen statt, indem Münzen zu großen Durchmessers zwischen den Flächen d1 und di festgehalten werden.
Hat sich nun eine Münze festgeklemmt und wird bei der öffnung des Münzprüfers der Teil d in die Stellung nach Fig. 3 ausgeschwungen, so kann die Münze dieser Schwingbewegung nicht folgen; sie wird vielmehr von der festen Schiene α zurückgehalten und von der Fläche d1 abgeschoben.
Dabei sorgt die über die Münze hinwegfassende Kante d3 noch für größere Sicherheit; denn wenn die Münze, etwa infolge Verschmutzung, durch Kleb wirkung an den Teilen anhaftet, so wird bei entsprechend großem Ausschlag des Teiles d die obere Kante der Münze von der Kante d3 über die Kante der Schiene α nach links gebogen, so daß die Münze gewaltsam von der Schiene α getrennt wird und abfällt.
Läßt man durch die in den Einwurfschlitz der Platte b (Fig. 1) eingeführte Münze nur den Teil d zum Ausschwingen bringen, so wird, wie Fig. 3 zeigt, die Schiene d1 unter der Münze m fortgezogen und dieser damit der Halt entzogen. Soll eine Münze durch Festkleben oder, wenn sie verbogen ist, dennoch nicht sofort abfallen, so wird sie bei entsprechend großem Ausschlag des Teiles d von der Kante d3 (Fig. 3) erfaßt und von der Schiene α abgezwängt. Der Teil c, welcher gemäß Fig. 2 das seitliche Ablaufen der Münze von der Fläche d1 verhindert, kann dabei nach rechts zum Ausschwingen kommen.
Für gewöhnlich wird der Teil c nur nach
rechts ausgeschwungen (Fig. 4), wenn aus irgendwelchen Gründen eine Münze oder ein Falschstück bei dem durch die Münze veranlaßten Ausschwingen des Teiles d nicht zum Herausfallen gebracht wird. Für die Bewegung des Teiles c nach rechts benutzt man dann den bekannten, in der Gehäusewand angebrachten Druckknopf, der durch ein Hebelgestänge auf den Teil c wirkt, und der zweckmäßig so eingerichtet wird, daß er auch den Teil d ausschwingen lassen kann.
Durch die Anordnung der Führungsflächen d1 und dl an dem Teil d hat man nicht nur die Sicherheit für stets gleichbleibende Messung des größten, sondern auch für die des kleinsten Durchmessers. Die Prüfung in letzterer Beziehung erfolgt zwischen der Fläche d1 und der unteren Kante ds. Zu kleine Münzen kippen beim Durchlaufen des Prüfers nach rechts unter der Kante da heraus. Die Entfernung zwischen d1 und dz bleibt immer die gleiche.
Der Münzprüfer ist auch in der Umkehrung ausführbar, derart, daß der Teil d mit den Führungsschienen d1 und d*- feststeht, und daß die Schiene α zur Seite beweglich ist.
Das erläuterte stufenförmige öffnen des Münzprüfers, indem der Teil d1 vor dem Teil c zum Ausschwingen kommt, hat zur Folge, daß einem im Münzprüfer haftenden Falschstück unter allen Umständen zuerst der Boden entzogen wird. Es wird dadurch verhindert, daß bei langsamer Ausschwingbewegung des Teiles c das Falschstück zunächst noch auf der unteren Führungsfläche zum Rollen kommen kann. Da die Führungsfläche bereits fehlt, wird, sobald der Teil c nach rechts ausschwingt, ein zwischen den Teilen c und α festgehaltenes Falschstück sofort herunterfallen müssen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Münzprüfer für Selbstverkäufer, bei welchem Münzen zu großen Durchmessers von einer oberen und einer unteren Fläche festgehalten werden und beim Öffnen des Münzprüfers ausfallen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Prüfschienen fd1 und d*) fest an demselben Teil (d) des Münzprüfers sitzen, so daß ihr gegenseitiger Abstand stets gleichbleibt.
2. Münzprüfer für Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Prüfschienen (d1, di) eine Schiene (a) angeordnet ist, und daß bei der Öffnung des Münzprüfers zwischen, der Schiene (a) einerseits und den Flächen (d1, dA) anderseits eine Querbewegung auftritt, welche eine festgehaltene Münze von der unteren Führungsfläche fd1) abstreift..
3. Münzprüfer für Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen des aus drei Teilen (a, c und d) bestehenden Münzprüfers der Teil (d) mit der unteren Führungsfläche (d1) zuerst ausschwingt, so daß einem im Münzprüfer haftenden Falschstück der Boden entzogen wird, ehe der Teil (c) durch sein Ausschwingen den Münzprüferkanal freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961108C (de) * 1951-02-25 1957-04-04 Siemens Ag Muenzpruefer mit aufklappbarer Pruefkanalwand fuer Muenzfernsprecher
DE2756104A1 (de) * 1977-03-04 1978-09-07 Coin Acceptors Inc Muenzpruef- und sortiereinrichtung
US5713865A (en) * 1991-11-15 1998-02-03 Deka Products Limited Partnership Intravenous-line air-elimination system

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DE2756104A1 (de) * 1977-03-04 1978-09-07 Coin Acceptors Inc Muenzpruef- und sortiereinrichtung
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