DE44104C - Münzensortirer für selbstthätige Verkaufsapparate - Google Patents

Münzensortirer für selbstthätige Verkaufsapparate

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DE44104C
DE44104C DENDAT44104D DE44104DA DE44104C DE 44104 C DE44104 C DE 44104C DE NDAT44104 D DENDAT44104 D DE NDAT44104D DE 44104D A DE44104D A DE 44104DA DE 44104 C DE44104 C DE 44104C
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Germany
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pieces
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coin sorter
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Application number
DENDAT44104D
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GEBR. STOLLWERCK, Hof-' Chocoladefabrikanten in Köln a. Rh
Publication of DE44104C publication Critical patent/DE44104C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation
    • GPHYSICS
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    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

PATENTAMT. W
KAISERLICHES
Bei den meisten der bisherigen Verkaufsapparate wurde es seitens der Verkäufer als ein grofser Uebelstand empfunden, dafs der von dem Käufer in den Einwurfsschlitz eingeführte Gegenwerth nur einen bestimmten Durchmesser zu haben brauchte, um den Apparat in Thätigkeit zu versetzen. Daher fand der Verkäufer in der Kasse sehr häufig werthlose Blechscheiben statt der erhofften Geldstücke. Um einen derartigen Uebelstand zu beseitigen, erhält nach vorliegender Erfindung der Verkaufsapparat einen nach dem Betätigungsmechanismus gehenden Münzensortirer, durch welchen diejenigen in den Apparat als Gegenwerth geworfenen Stücke, welche nicht die Dicke und den Durchmesser der verlangten Münze besitzen, selbsttätig ausgeschieden werden, so dafs sie auf den Betriebsmechanismus des Apparates, nicht einzuwirken vermögen. Da jedoch sehr häufig der Fall vorkommt, dafs in letzteren Falschstücke von Eisen geworfen werden, welche in ihren Abweichungen genau dem verlangten Geldstücke entsprechen, so bedient man sich, um auch derartige Betrügereien zu verhindern, mit Vortheil eines Münzensortirers, welcher in den Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht ist und von welchem Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 einen Schnitt nach x-x, Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach y-y, Fig. 1, und Fig. 5 eine Endansicht zeigt.
Dieser Münzensortirer besteht aus einem zum Einwurf dienenden Schlitz A1, welcher dem Durchmesser und der Dicke des verlangten Geldstückes angepafst ist. Es können somit nur dünnere und schmälere Stücke und solche von den vorgeschriebenen Abmessungen in den Apparat geworfen werden. Um nun die schmäleren Stücke sofort auszuscheiden, ist unter dem Schlitz kl eine dem Durchmesser des verlangten Geldstückes entsprechende Platte k angebracht, welche eine so grofse Aussparung Z erhalten hat, dafs an den beiden Seiten nur schmale Streifen A2 stehen bleiben. Auf diese Weise fallen sämmtliche kleineren Geldstücke unmittellbar durch die Aussparung /, während die vorgeschriebenen auf den Streifen k2 der Platte k weiter gleiten, um dann auf einen am Ende der letzteren vorgesehenen, mit einem Anschlage η ausgestatteten Ansatz in zu treten, welcher nur ein Drittel der Breite des Geldstückes besitzt, und so dieses yeranlafst, umzukippen und in eine unterhalb angebrachte Rinne ο zu fallen, in welcher es hochkantig weiter rollt. Die Rinne ο hat auf ihrem Boden einen langen Schlitz ρ erhalten, durch welchen/ die dünneren Stücke hindurchfallen und so entfernt werden. Um nun auch die von der' richtigen Gröfse aus Eisen hergestellten Falschstücke beim Durchlaufen der Rinne 0 ausscheiden zu können, ist bei dieser eine Seitenwand senkrecht angeordnet, während die andere schräg steht, Fig. 3 und 4. An der senkrechten Wand ist ein Magnet r befestigt, so dafs die eisernen Stücke gezwungen werden, längs der senkrechten Wand zu rollen, um dann, aus der Rinne 0 heraustretend, von einer unter dieser angebrachten keilförmigen Scheidewand q in der Richtung des Pfeiles 1 abgelenkt zu werden. Die echten Geldstücke dagegen rollen, da sie von dem Magneten nicht angezogen werden, die schräge Seitenwand entlang und'
fallen in der Richtung des Pfeiles 2 auf den Betätigungsmechanismus des Apparates. Somit kann also beim Gebrauch der vorstehend beschriebenen Geldzuführung der Verkaufsapparat nur mittelst eines echten Geldstückes von dem vorgeschriebenen Werthe in Thätigkeit versetzt werden.
Eine Abänderung des vorbeschriebenen Münzensortirers zeigen die Fig. 6 bis 9 in Seitenansicht bezw. im Grundrifs bezw. im Schnitt nach x-x bezw. nachy-y, Fig. 6. Der Anschlag η des Ansatzes m der ersten Vorrichtung ist hier durch eine Feder η ersetzt, welche das auf dem schmalen Ansatz m angelangte Geldstück in die Rinne 0 ableitet. Letztere hat hier zwei gleichmä'fsig geneigte Seitenwände erhalten, wie in Fig. 8 angedeutet. Aus der Rinne 0 tritt dann das Geldstück in eine zweite Rinne o1. Letztere ist schräg zu der Rinne 0 gelegt, wie aus einem Vergleich der Fig. 8 und 9 zu ersehen, und besitzt zwei seitlich überhängende Seitenwände t und f1, von welchen die erstere niedriger als die letztere ist. An der Seitenwand t ist eine Stange s angebracht, während die Seitenwand i1 eine um einen Zapfen u1 drehbare Schiene u trägt, deren freies Ende auf einem Ansatz v1 der Seitenwand tl ruht. Beide Seitenwände stofsen in einer scharfen Kante i2 zusammen, und zwar unter einem solchen Winkel, dafs die die Rinne o1 durchrollenden Geldstücke von dem verlangten Werthe (in Fig. 6 das vordere Geldstück) oben eben noch hinter die Schiene u fassen, während die dünneren, jedoch denselben Durchmesser besitzenden Stücke F (in Fig. 6 das hintere Stück) in die Rinne o1 tiefer einsinken und daher nicht von der Schiene u erfafst werden können, sondern sich sofort nach dem Eintritt in die Rinne o1 gegen die Seitenwand t bezw. deren Stange s legen. An dem Ansatz vl ist nun ein gebogener Streifen ν angebracht, welcher gleichsam eine Verlängerung der Schiene u bildet, so dafs die hinter letzterer herabrollenden Stücke von dem Streifen nach der Seite abgeleitet werden, wo der Betätigungsmechanismus des Verkaufsapparates sich befindet, während die dünnen, jedoch denselben Durchmesser besitzenden oder unrunden Stücke F, wie oben auseinandergesetzt, längs der überhängenden Seitenwand t die allmälig bis zur Ausgangskante ansteigende Rinne b herabgleiten und, sobald sie die Stange s überschritten haben, infolge. ihrer durch die Seitenwand t erhaltenen schrägen Lage aus der Rinne o1 nach der dem Betätigungsmechanismus entgegengesetzten Seite fallen. Es bewirken demnach auch, bei dieser abgeänderten Geldzuführung nur die den richtigen Durchmesser und die richtige Dicke besitzenden Stücke die Inbetriebsetzung des Verkaufsapparates. Die Schiene u ist aus dem Grunde mit der Seitenfläche i1 drehbar verbunden, um ein etwaiges Verstopfen der Rinne durch Geldstücke leicht beseitigen zu können. Auch behalten sich die Erfinder vor, die Einrichtung so zu treffen, dafs der Boden der Rinne o1 anstatt nach dem Auslaufende zu anzusteigen, sich allmälig senkt; in diesem Falle könnten die sämmtlichen Geldstücke, also auch die dünneren, hinter der Schiene u herlaufen, um erst ungefähr am Ende derselben von der Schiene losgelassen zu werden und aus der Rinne o1 in der Richtung des Pfeiles 1 herauszufallen, wie dies nach Obigem leicht verständlich ist.
Der vorstehend beschriebene und durch Fig. 6 bis 9 veranschaulichte Münzensortirer kann auch in so weit abgeändert werden, dafs man die Rinne 0 nebst Platte k wegläfst, den Einwurf schräg setzt und hinter demselben eine Vorrichtung zum Entfernen derjenigen Stücke anbringt, welche ein geringeres Gewicht als der verlangte Gegenwerth besitzen. Eine derartige Abänderung wird durch die Fig. 10 und 11 in Seitenansicht bezw. im Schnitt nach £-£, Fig. 10, dargestellt. Dicht hinter dem schrägen, an Länge ungefähr dem Durchmesser des verlangten Geldstückes gleichkommenden Einwurf A:2 ist in der Verlängerung des letzteren über der Rinne o1 eine Klappe k3 angebracht, welche sich vor den Schlitz des schräg zur Rinne ol angeordneten Einwurfes k2 legt. Dieselbe ruht auf einem an der Wandung der Rinne o1 vorgesehenen drehbaren Stift Ä4 mit einem Arm k5, welcher eine nach unten sich erstreckende Verlängerung ke erhalten hat. Letztere ist mit einem zur Aufnahme einer Mutter k7 dienenden Schraubengewinde versehen. Die Mutter k7 wird nun derartig auf der Verlängerung A:5 eingestellt, dafs die Klappe jedes Stück, welches an Gewicht dem verlangten Gegenwerthe gleichkommt, vorbeiläfst, dagegen jedes Stück, welches leichter als der Gegenwerth ist, seitlich abwirft, so z. B. Cartonscheiben, dünne Spielmarken u. dergl. Auf diese Weise werden sämmtliche zu leichten Stücke direct hinter dem Einwurf entfernt, während die zwar das verlangte Gewicht, jedoch nicht den richtigen Durchmesser und die richtige Dicke besitzenden Stücke mit Hülfe der Rinne o1 und der Schiene u, wie oben auseinandergesetzt, abgelenkt werden, so dafs sie auf den Betriebsmechanismus des Apparates einen Einflufs nicht auszuüben vermögen. Um das Abwerfen von Cartonscheiben zu erleichtern, ist die der Klappe A3 gegenüberliegende Wandung der Rinne o1 abgeschrägt. Ferner ist der Einwurf k2 schräg zur Rinne o1 gestellt, da man durch den Schlitz desselben sonst leicht ein Blatt Papier oder einen Streifen Blech schieben kann, welcher sich auf die Wandung der Rinne o1 auflegt und so die Lücke zwischen dieser und der Schiene u schliefst. Auf

Claims (1)

  1. diese Weise würden dann sämmtliche in den Apparat geworfenen Stücke, mögen sie nun falsch oder echt sein, ungeprüft zu dem Bethätigungsmechanismus des Apparates gelangen. Bei der abgeänderten Anordnung ist endlich die Stange s weggelassen, damit die Falschstücke direct von der Rinne o1 herabfallen können.
    Pa ten τ-An Sprüche:
    ι . Ein Münzensortirer für selbstthätige Verkaufsapparate oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine Rinne (ol) in Verbindung mit der gelenkig befestigten Schiene (ύ), deren Unterkante so weit über der Rinne o1 liegt, dafs die durch letztere rollenden echten Geldstücke eben hinter die Schiene u fassen, während die zu dünnen Stücke in der Rinne o1 einsinken und somit durch die Lücke zwischen Schiene und Rinne fallen. An dem durch Anspruch i. gekennzeichneten Münzensortirer die Anordnung einer in der von dem eingeworfenen Geldstück zu durchrollenden Bahn dicht hinter der Einwurfsöffnung liegenden Klappe (ks), welche mittelst einer an ihrer Verlängerung fke) vorgesehenen Mutter (k1) so eingestellt werden kann, dafs sie nur die das Gewicht des Gegenwerthes besitzenden Stücke vorbeiläfst, die leichteren Stücke jedoch seitlich abwirft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44104D Münzensortirer für selbstthätige Verkaufsapparate Expired - Lifetime DE44104C (de)

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DE (1) DE44104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176907B (de) * 1958-11-27 1964-08-27 Siemens Ag Muenzeinwurfanordnung fuer Selbstkassierer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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