DE2916829C3 - Münzprüfer mit einem Magneten - Google Patents
Münzprüfer mit einem MagnetenInfo
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
- G07D5/08—Testing the magnetic or electric properties
Description
Die Erfindung betrifft einen ,Münzprüfer mit einem an
einem schwenkbaren Magnetträgerarm angebrachten Magneten neben einer Münzimfbahn, die von einer
feststehenden Wand und einer aufklappbaren Wand begrenzt wird, wobei der Magnetträgerarm beim
Aufklappen der aufklappbaren Wand geschwenkt wird.
Bei zahlreichen Ausführungsformen von Münzprüfern dient der üblicherweise als Permanentmagnet
ausgeführte Magnet dazu, ferromagnetische Münzen oder Metallscheiben auszusondern, die von dem
Magneten festgehalten werden, während die richtigen Münzen den Magneten passieren. Wenn eine Münze
von dem Magneten festgehalten wird, muß die Münze anschließend bei einer Betätigung der Münzrückgabevorrichtung in einen Münzrückgabeschacht abgeworfen
werden. Bei einem bekannten Münzprüfer (DE-PS
23 30 214) ist der Magnet in der feststehenden Wand des Münzprüfer» angeordnet; bei einer Betätigung der
Münzrückgabevorrichtung wird der Münzprüfer aufgeklappt, so daß die Münze in den Münzrückgabeschacht
fallen kann.
Bei einigen im Verkehr befindlichen Münzen ist es zur Durchführung einer wirksamen magnetischen Prüfung
im Münzprüfer erforderlich, einen verhältnismäßig starken Magneten zu verwenden, Dies hat zur Folge«
daß einige Münzen, die der Magnet aussondert, so stark vom Magneten festgehalten werden, daß sie beim
Aufklappen des Münzprüfers nicht herabfallen, Der Mönzpröfer ist damit für die weitere Punktion blockiert.
Bei einem anderen bekannten Münzprüfer (DE-OS 20 13 734) ist der Magnet schwenkbar an einer der
beiden feststehenden Wände des Ml'.nzprüfers angebracht Um eine vom Magneten festgehaltene Münze
oder Metallscheibe abzuwerfen, muß eine Schwenkeinrichtung für den Magneten betätigt werden.
Auch bei einem anderen bekannten Münzprüfer (US-PS 24 53 437) ist eine Betätigungseinrichtung für
die Schwenkung des den Magneten tragenden Magnetträgerarms erforderlich,
Bei einem bekannten Münzprüfer der eingangs genannten Art (US-PS 29 75 880) erfolgt die Schwenkung des den Magneten tragenden Magnetträgerarms
selbsttätig beim Aufklappen der aufklappbaren Wand, wobei ein Ende des Magnetträgerarms mit einem
gestellfesten Anschlag zusammenwirkt Bei diesem Münzprüfer ist der Magnetträgerarm an der aufklapp
baren Wand des Münzprüfers gelagert; der Magnet
führt eine Bewegung in der Ebene der aufklappbaren Wand aus. Damit die festgehaltene Münze vom
Magneten gelöst wird, muß ein Abstreifer vorgesehen werden, an dem der Magnet vorbeibewegt wird. Um die
Münze vom Magneten zu lösen, ist hierbei ein beträchtlicher Schwenkweg erforderlich, der nur bei
einer verhältnismäßig großen Klappbewegung der aufklappbaren Wand erreicht werden kann. Bei der
Verwendung von verhältnismäßig starken Magneten
besteht trotzdem noch die Gefahr, daß die nur teilweise
abgestreifte Münze mit einer Kante am Magneten hängenbleibt
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Münzprüfer
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch
bei der Verwendung von verhältnismäßig starken Magneten schop, bei einem kleinen Klappwinkel der
aufklappbaren Wand ein sicheres Lösen der Münzen vom Magneten sichergestellt ist, ohne daß hierfür eine
gesonderte Betätigungsvorrichtung erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Magnet an der feststehenden Wand angeordnet
ist daß am Magnetträgerarm im Abstand zu dessen angenähert senkrechter Schwenkachse eine Druckplatte über der parallel zu der Münzlaufbahn und über
dieser verlaufenden Klappachse angebracht ist, und daß die aufklappbare Wand mit einem Anschlag verbunden
ist der mit der Druckplatte in Eingriff tritt
Dabei wird die Bewegung- der aufklappbaren Wand schon bei einem geringen Kiappwinkel in eine
ausreichende Schwenkbewegung des Magnetträgeranns umgesetzt der entgegengesetzt zur Klappbewegung der Wand geschwenkt wird. Bei dem hierbei
verwendeten Getriebezug kann in konstruktiv sehr einfacher Weise die Übersetzung so gewählt werden,
daß bereits am Anfang der Klappbewegung der Wand eine verhältnismäßig rasche Schwenkung des Magnetträgerarms erfolgt so daß die Münze rasch gelöst wird
und frei herabfaiien kann, ohne daß noch eine Kante der
Münze am Magneten hängenbleiben könnte. Da der
so Magnetträgerarm nur mit der aufklappbaren Wand und
nicht mit der Münzrückgabevorrichtung des Warenverkaufsautomaten od. dgl. in Verbindung steht, kann
der Münzprüfer in konstruktiv sehr einfacher Weise als herausnehmbare Baueinheit ausgeführt werden, weil die
Münzrückgabevorrichtung nur so ausgeführt werden muß, daß sie die aufklappbare Wand betätigt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Ufilefansprfichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausfüh
rungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Münzprüfer in der Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend der F i g. 2 durch
es den Münzprüfer im aufgeklappten Zustand.
Zwischen einer feststehenden Wand 1 und einer aurklappbaren Wand 2 liegt eine leicht abfallend
geneigte Münzlaufbahn 3, in der sich beim dargestellten
AusfQhnmgsbeispiel eine Münze 4 befindet. Wie aus
Fig,2 erkennbar, sind die Winde 1 und 2 des
Münzprüfers etwas zur Seite geneigt. Am Münzprüfer sind mehrere Prüfeinrichtungen angeordnet, von denen
in den Fi g, 1 bis 3 nur ein Magnet 5 dargestellt ist, der
die magnetischen Eigenschaften der Münze 4 prüft
Die aufklappbare Wand 2 ist in einer über der Münzlaufbahn 3 liegenden und parallel zu dieser
verlaufenden Klappachse 6 an der feststehenden Wand
1 gelagert Eine Feder 7 drückt die beiden Wände 1 und
2 gegeneinander.
Der Magnet 5 ist mittels eines Magnetträgerarmes 8 in einer Schwenkachse 9 an der festen Wand 1
schwenkbar gelagert Beim dargestellten Ausführungsbetspiel verläuft die Schwenkachse 9 senkrecht zur
Klappachse 6. Eine Feder tO drückt den Magnetträgerarm in seine in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien
dargestellte Prüfstellung. Zwischen dem Magneten 5 und der in der Münzlaufbahn 3 befindlichen Münze 4 ist
in einem Fenster 11 der festen War-d 3 eine Platte 12 aus
nichtmagnetischem Material angeordnet die über einen Arm 13 ebenfalls in der Klappachse 6 geiagert ist und
durch eine Schraubenfeder 14 gegen die Münze 4 gedrückt wird.
Am Magnetträgerarm 8 ist eine nach oben verlaufendt Leiste 15 angebracht die an ihrem oberen Ende zu
einem Lager 16 abgewinkelt ist dessen Achse mit der Schwenkachse 9 fluchtet Im Abstand zum Lager 16 ist
der Arm 15 mit einer parallel zur Wand 1 verlaufenden Druckplatte 17 verbunden, die mit einem Anschlag 18 in
Eingriff steht der mit der aufklappbaren Wand 2
verbunden ist Der Anschlag W ist als eine nach oben
ragends Fahne mit gerader Vorderkante ausgebildet
Wenn die Münze 4 vom Magneten 5, wie in den F i g, 1 und 2 gezeigt festgehalten wurde, und der
Benutzer durch Betätigung eines Münzrückgabeknopfes des Automaten od. dgl. den MOnzprüfer aufklappt
(F i g, 3), schwenkt der Anschlag 18 um die Klappachse 6 in den Fig,2 und 3 im Uhrzeigersinn und schwenkt
dabei die Druckplatte 17 in die in Fig, 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung, d.h. der
Magnet 5 wird von der Münzlaufbahn 3 weggeschwenkt Wie man aus F i g. 3 erkennt wird zugleich
die Platte 12 durch die Feder 14 in gleicher Richtung wie die aufklappbare Wand 2 geschwenkt, jedoch nur um
einen kleineren Winkel. Dadurch wird die Münze 4 ausgeworfen und fällt herab.
Sobald der Münzrückgabeknopf losgelassen wird,
schwenkt die Feder 7 die Wand 2 wieder in die geschlossene Stellung. Dabei gibt der Anschlag 18 die
Druckplatte 17 frei, so daß die Fsasr 10 den Magneten 5
wieder in seine Ausgangsstellung schwenken kann. Ein (nicht gezeigter) Anschlag schwenkt auch die Platte 12
wieder in ihre Ausgangsstellung.
Durch den aus den Teilen 15 bis 18 gebildeten Gediebezug wird erreicht daß die Schwenkbewegung
des Magneten 5, der beispielsweise als Hufeisenmagnet ausgeführt ist bereits zu Beginn der Klappbewegung
der Wand 2 verhältnismäßig stark ist so daß der Magnet 5 rasch von der Münzlaufbahn 3 weggeschwenkt wird
und die Münze 4 freigibt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mönzprijfer mit einem an einem schwenkbaren
Magnetträgerarm angebrachten Magneten neben einer Münzlaufbahn, die von einer feststehenden
Wand und einer aufklappbaren Wand begrenzt wird, wobei der Magnetträgerarm beim Aufklappen der
aufklappbaren Wand geschwenkt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnet (5) an der feststehenden Wand (1) angeordnet ist, daß am
Magnetträgerarm (8) im Abstand zu dessen angenähert senkrechter Schwenkachse (9,16) eine Druckplatte (17) über der parallel zu der Münzlaufbahn (3)
und über dieser verlaufenden Klappachse (6) angebracht ist, und daß die aufklappbare Wand (2)
mit einem Anschlag (18) verbunden ist, der mit der
Druckplatte (17) in Eingriff tritt.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Magnet (5) und der
Münzl^fbahn (3) eine beim öffnen der aufklappbaren Wand (2) in derselben Richtung wie diese, jedoch
nur um einen kleinen Winkel unter Federkraft schwenkbare Platte (12) aus unmagnetischem
Material angeordnet ist
3. Münzprüfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) um die Klappachse (6)
der aufklappbaren Wand (2) schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916829 DE2916829C3 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Münzprüfer mit einem Magneten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916829 DE2916829C3 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Münzprüfer mit einem Magneten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2916829A1 DE2916829A1 (de) | 1980-11-06 |
DE2916829B2 DE2916829B2 (de) | 1981-06-25 |
DE2916829C3 true DE2916829C3 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=6069270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792916829 Expired DE2916829C3 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Münzprüfer mit einem Magneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2916829C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223430C2 (de) * | 1982-06-23 | 1984-08-16 | Sielaff Gmbh & Co Automatenbau Herrieden, 8801 Herrieden | Flächenmünzprüfer |
DE4441652C1 (de) | 1994-11-23 | 1996-03-14 | Nat Rejectors Gmbh | Lagerung für eine Laufbahnträgerplatte an der Hauptplatte eines Münzgerätes |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2453437A (en) * | 1944-12-11 | 1948-11-09 | Wurlitzer Co | Coin selecting device |
US2975880A (en) * | 1954-11-16 | 1961-03-21 | Rowe Mfg Co Inc | Coin separator and slug ejector |
CA887444A (en) * | 1969-04-14 | 1971-12-07 | M. Stewart Wilson | Anvil for coin sorter |
-
1979
- 1979-04-26 DE DE19792916829 patent/DE2916829C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2916829A1 (de) | 1980-11-06 |
DE2916829B2 (de) | 1981-06-25 |
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Legal Events
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