DE266968C - - Google Patents

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DE266968C
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DE1912266968D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266968 KLASSE 68«. GRUPPE
Selbstkassierende Kassette. Zusatz zum Patent 218980.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1912 ab. Längste Dauer: 30. April 1924.
Durch das Hauptpatent 218980 ist eine selbstkassierende Kassette bekannt geworden, bei welcher durch einen sich einerseits gegen den Schloßriegel und andererseits gegen eine Kassettenwand stützenden Steg die Bewegung des Riegels in die Sperrlage verhindert wird, bis nach Einwurf der Münze zwischen den Steg und ein gegen diesen bewegbares Organ (Hebel) durch Einwirkung auf das letztere, unter Vermittlung der Kraftübertragung durch die Münze der Steg aus seiner die Sperrbewegung des Schloßriegels hemmenden Lage gebracht wird.
Vorliegende Zusatzerfindung betrifft eine weitere, die Erhöhung der Betriebssicherheit und die Erleichterung der Massenherstellung bezweckende Ausbildung dieser Selbstkassiereinrichtung und besteht darin, daß der am Schloßriegel angelenkte Hemmungssteg sowie der ebenfalls am Schloßriegel angelenkte, die Münze gegen den Steg drückende Hebel in der Schloßriegelebene schwenkbar sind und der Hebel beim Schließen der Kassette durch den Schließkloben zur Wirkung gebracht wird. Der Hemmungssteg wird dabei zweckmäßig nach Art einer durchbrochenen, gegen einen Stift des Schloßbleches sich legenden Zuhaltung ausgeführt, an welcher auch der mit der Münzeneinwurföffnung übereinstimmende Münzenkanal vorgesehen sein kann, durch welchen hindurch die Münze auf eine Abschrägung des vom Schließkloben zu drehenden Hebels fällt, wodurch die Münze seitlich so verschoben wird, 35
daß sie beim Drehen des Hebels auf die volle Wand der Zuhaltung trifft und diese auslöst.
In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der verbesserten Selbstkassiereinrichtung veranschaulicht., und zwar zeigen die Fig. 1, 2 und 3 an inneren Ansichten des Schlosses bei gehemmtem Riegel, bei ausgelöster Riegelhemmung und bei in Sperrlage befindlichem Riegel die eine Ausführungsform und Fig. 4 einen Schnitt nach A-A in Fig. 3 und die Fig. 5, 6 und 7 Ansichten der zweiten Ausführungsform der Riegelhemmung in eingelöster und ausgelöster Lage und bei in Sperrlage befindlichem Schloßriegel, während Fig. 8 eine untere Seitenansicht des Hemmungssteges und Fig. 9 eine linke Stirnansicht des Münzenhebels darstellt.
Bei den gezeichneten Ausführungsformen wird das Schloß an der geeigneten Kassettenwand mit Hilfe der beiden an der Innenseite des Schloßbleches 1 angeschraubten Haken 2 befestigt, die in entsprechende Kloben oder hinter Haken an der Kassettenwand eingeschoben werden. Die Haken 2 dienen zugleich auch zur Führung des mit den Schließhaken 3 versehenen Schloßriegels 4, wozu sie denselben mit ihren oberen Enden übergreifen. Der Schloßriegel 4 ist ferner an den Stiften 5 der Schloßplatte ι geführt und mit dem durch die Fenster der Schloßzuhaltungen 6 reichenden Stift 7 ausgestattet. In dem Schloßblechstulp'i1 sind die Öffnungen 8 für die Schließkloben 9 und die
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Münzeneinwurföffnung ίο vorgesehen. Auf das rechte Ende des Schloßriegels 4 kann eine Feder 11 drücken, damit der Riegel bei Auslösung seiner Hemmung nach Art einer schießenden Falle Selbsttätig in die Sperrlage übergehe.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. ι bis 4 ist an dem linken Ende des Schloßriegels 4 mittels der Schraube 12 der Hemmungssteg in Form einer durchbrochenen Zuhaltung 13 angelenkt, deren Einschnitt 131 sich auf den Stift 15 der Schloßplatte 1 legen und dadurch den Riegel 4 hemmen kann. Diese Zuhaltung 13 hat in ihrer unteren Schmalseite eine Auskehlung 16 zum Festhalten der Münze. Auf der Zuhaltung 13 ist weiter mittels der Schrauben 17 eine Platte 18 befestigt, welche an ihrer inneren Seite eine Quernut 181 besitzt, um zwischen der Zuhaltung 13 und der Platte 18 einen bei der Offenlage des Riegels 4 mit der Einwurföffnung 10 übereinstimmenden Münzenkanal zu schaffen. Der Schloßriegel 4 besitzt ferner einen Fortsatz 19, an welchem um den Schraubenbolzen 20 ein doppelarmiger Hebel 21 drehbar ist, dessen oberes Ende sich bei geöffnetem Riegel 4 unmittelbar unterhalb der Schließklobenöffnung 8 befindet. An dem unteren Arm des Hebels 21, und zwar an der inneren Seite desselben ist mittels der Schrauben 22 eine Verstärkungsbacke 23 befestigt, oberhalb dessen der untere Arm des Hebels 21 an der inneren Seite gegen die obere Kante mit einer Abschrägung 21 1 (Fig. 4) versehen ist. Eine um die Schraube 20 und mit ihren Enden um die Schraube 24 der Platte 18 und Schraube 25 des Hebels 21 gelegte Bandfeder 26 ist bestrebt, die Backe 23 gegen den Riegelfortsatz 19 zu drücken und die Zuhaltung 13 nach unten zu drehen.
Bei der Offenlage des Schloßriegels 4 legt sich der Einschnitt 13 1 der Zuhaltung 13 auf den Stift 15 der Schloßplatte 1, wodurch die Bewegung des Schloßriegels 4 in die Sperrlage verhindert wird, und zwar auch dann, wenn der obere Arm des Hebels 21 vom Schließkloben 9 herabgedrückt wird. Wird aber eine Münze 27 eingeworfen, so fällt diese durch den Münzenkanal 181 hindurch zunächst auf die Abschrägung 21 1 des Hebels 21 und weiter auf die
Backe 23. Die Abschrägung 211 hat den Zweck, die Münze 27 seitlich zu verschieben, damit sie gegenüber der Auskehlung 16 der Zuhaltung 13 zu liegen kommt. Wird nun der obere Arm des Hebels 21 vom Schließkloben 9 herabgedrückt (Fig. 2), so drückt der dabei angehobene untere Hebelarm bzw. seine Verstärkungsbacke 23 die Münze 27 gegen die Auskehlung 16 der Zuhaltung 13, wodurch diese so angehoben wird, daß der Stift 15 die Fensteröffnung 131 passieren und folglich der Schloßriegel 4 in die Sperrlage verschoben werden kann. Am Ende der Sperrbewegung des Schloßriegels 4 hat sich der untere Arm des Hebels 21 wieder so weit gesenkt; daß die Münze 27 die Auskehlung 16 der Zuhaltung 13 verlassen und von der Backe 23 in den Geldbehälter abrollen kann. ,
Bei der in den Fig. 5 bis 9 gezeigten zweiten Ausführungsform der Riegelhemmung wird die um den Stift 121 am Riegel 4 drehbare Zuhaltung 13 von einer Feder 28 nach unten gedrückt. Der Münzenkanal 181 wird hier von der Zuhaltung 13, der auf dieser mit einem Ende befestigten, an dem inneren Ende mit der Zu haltung, nicht verbundenen Platte 18 und der linken Schmalseite des oberen Armes eines Winkelhebels 29 gebildet, der an dem Riegelfortsatz 19 um die Schraube 30 drehbar ist und von der Feder 31 beständig mit seinem liegenden Arm nach oben gedrückt wird. Der obere Arm des Hebels 29 ist mit einer mit dem Schließkloben 9 zusammenwirkenden schrägen Nase 292 versehen. An dem Winkelhebel 29, und zwar an der inneren Seite desselben, ist mittels der Schraube 32 ein kleiner Hebel 33 angelenkt, auf welchen die Münze 27, über die Abschrägung 29 1 (Fig. 9) des Hebels 29 gleitend, fällt. In der Ruhelage des Winkelhebels 29 stützt sich der Hebel 33 mit seinem unteren Ende gegen den Riegelfortsatz 19 und mit einem Zahn 33 1 gegen den Riegel 4, wodurch die Ruhelage des Hebels 29 gegen die Wirkung der Feder 31 fixiert ist.
Wird bei eingeworfener, auf dem Hebel 33 ruhender Münze 27 der Winkelhebel 29 von dem gegen seine Schrägnase 2g2 wirkenden Schließkloben 9 nach links gedreht, . so wird auch der kleine Hebel 33 nach links verschoben, wobei sein unteres Ende auf dem Riegelfortsatz 19 gleitet. Bei dieser Bewegung des Hebels 33 wird die Münze 27 gegen die Zuhaltung 13 gedrückt, wodurch diese angehoben und die Hemmung des Riegels 4 aufgehoben wird, so daß derselbe in die Sperrlage bewegt werden kann. Bei dieser Riegelbewegung kehrt der Winkelhebel 29 mit dem Hebel 33 in die Ruhelage zurück, wobei die Münze 27 in den Geldbehälter abrollt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstkassierende Kassette nach Patent 218980, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schloßriegel (4) scharnierartig verbundene Hemmungssteg (13) sowie der gleichfalls am Schloßriegel (4) angelenkte, die Münze (27) gegen den Steg (13) drückende Hebel (21, 29, 33) in der Schloßriegelebene schwenkbar sind und letzterer beim Schließen der Kassette vom Schließkloben (9) zur Wirkung gebracht wird.
2. Selbstkassierende Kassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
.Hemmungssteg (13) nach Art einer durchbrochenen Zuhaltung ausgebildet ist, deren Einschnitt (14) sich auf einen Stift (15) der Schloßplatte (1) legt.
3. Selbstkassierende Kassette nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zuhaltung (13) im Abstande von derselben eine Wand oder Platte (18) zur Bildung eines in der Offenlage des Schloßriegels (4) mit der Münzeneinwurföffnung (10) übereinstimmenden Münzenkanals (181) angeordnet ist.
4. Selbstkassierende Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schloßriegel (19) angelenkte zweiarmige Hebel (21, 29) in der Fallrichtung der Münze mit einer die Münze seitlich verschiebenden Schrägfläche (211, 291) und am Grunde derselben mit einer als Münzenauflager dienenden Verstärkung oder ebensolchem Vorsprung (23, 33) versehen ist, welcher bei Drehung des Hebels (21, 29) die Münze (27) gegen die Zuhaltung (13), zwecks Auslösens derselben, drückt.
5. Selbstkassierende Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vom Schließkloben (9) in Richtung der Sperrbewegung des Schloßriegels (4) bewegten Hebel (29) der seitliche, als Münzenauflager dienende Vorsprung als an dem Hebel (29) oberhalb dessen Drehpunktes angelenkter, mit seinem unteren Ende auf dem Riegelfortsatz (19) gleitender Hebel (33) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912266968D 1909-05-01 1912-11-26 Expired DE266968C (de)

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