DE268623C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
- B61L11/04—Trailable point locks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, - M 268623 -. KLASSE 20/. GRUPPE
JOSEF NETSCH in PROSZKA, Ungarn.
Verriegelungsvorrichtung für Gleissperren.
Zusatz zum Patent 240320.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1913 ab.
Längste Dauer: 23. Februar 1926.
Im Hauptpatent 24032ο ist eine Verriegelungsvorrichtung
für Gleissperren beschrieben, die nach ihrem Aufschließen den Schlüssel für ein Weichen- oder Signalschloß freigibt,
und die in ihrer geöffneten Stellung nach Entnahme dieses Schlüssels verriegelt wird,
und zwar wird durch Zurückschließen des Sperrenriegels ein Schieber freigegeben, der die
Sperre in ihrer geöffneten Stellung sichert und dabei eine Schiebetür zum öffnen eines für
die Aufbewahrung des Weichen- und Signalschlüssels dienenden Kastens freigibt.
Nach der Erfindung ist nun dieser Schieber von dem Sperrenriegel getrennt, aber dennoch
so angeordnet, daß er erst nach dem Zurückschließen des Sperrenriegels bewegt werden
kann. Außerdem ist die erwähnte Schiebetür mit dem Schieber zwangläufig verbunden, wodurch
die Vorrichtung einfacher und in ihrer Wirkung sicherer wird. An dieser verbesserten
Verriegelungsvorrichtung werden dann noch weitere zweckmäßige Neuerungen angebracht.
Auf der Zeichnung sind die Verbesserungen und Neuerungen in je einer Ausführungsform
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Oberansicht der in der Schließlage verriegelten Sperre,
Fig. ra die Oberansicht der noch nicht verriegelten Sperre in geöffneter Lage.
Fig. 2 die Ansicht des an der Anschlagsäule verriegelten Endteiles des Sperrbalkens
;
Fig. 3 ist die Seitenansicht des an der Anschlagsäule angeordneten beweglichen Schließ-
klobens;
Fig. 4 und 5 zeigen das die Sperre in der Schließlage verriegelnde Schloß in den beiden
Endlagen des Schloßriegels;
Fig. 6 und 7 zeigen teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt die die Sperre in der
geöffneten Lage verriegelnde Vorrichtung in den beiden Endlagen des Schiebers nach Entfernung
der Deckplatte;
Fig. 8 zeigt in kleinerem Maßstabe die in Fig. 6 und 7 gezeichnete Vorrichtung mit
Deckplatte in einer Zwischenlage des Schiebers;
Fig. 9, 10 und 11 zeigen die mit dem
Schließkloben verbundene Sicherungsvorrichtung, und zwar Fig. 9 in Seitenansicht vor
der Verriegelung und Fig. 10 und 11 in Seiten-
und Vorderansicht nach der Verriegelung.
Nach Fig. 1 und ia sind der Sperrenriegel 1
und der Schieber 2 voneinander getrennt an verschiedenen Seiten des Sperrbalkens angeordnet.
Dadurch wird die Verriegelungsvorrichtung einfacher, und gleichzeitig kann durch
entsprechende Einrichtung das Abhängigkeits-Verhältnis noch inniger gestaltet werden. Der
Schieber 2 ist nämlich derart angeordnet, daß sein Bewegungsmechanismus in der Schließlage
der Sperre durch die Anschlagsäule 8 vollständig überdeckt wird, so daß nicht nur
das Bewegen des Schiebers 2 und somit das
öffnen des Schlüsselkastens 24 verhindert wird, sondern überhaupt diese Teile ganz und
gar unzugänglich gemacht worden sind.
Infolge der Trennung des Sperrenriegels 1 und des Schiebers 2 wird der Riegel 1 nur mit
einem zur Bewegung dieses Riegels dienenden Schloß 3 und einer Einrichtung zur Verhinderung
des Zurücksperrens des Schlosses in geöffneter Lage der Sperre versehen. Diese Einrichtung kann einfach aus einem um den
Zapfen 16 schwingbaren Hakenarm 17 bestehen, dessen Haken 18 durch Federkraft
oder durch das Eigengewicht des Armes 17 vor den zurückgeschlossenen Riegel 1 gedrückt
wird, sobald der Schließkloben 9 nicht mehr im Wege steht. Der Haken 18 verhindert
das neuerliche Vorschieben des Riegels ι und das Wiedersperren des Schlosses
so lange, bis die Sperre wieder in ihre Sperrlage gelangt und der Haken 18 durch die
nachstehend noch beschriebene Einstellung des Schließklobens angehoben wird.
Eine weitere Neuerung besteht darin, daß die Schiebetür 25 des Schlüsselkastens 24 mit
dem Schieber 2 zwangläufig verbunden ist, so daß der Kasten 24 in der Sperrlage des
Schiebers 2 offen steht, dagegen bei dessen Zurückschieben geschlossen wird. Auf diese
Weise ist also das gewünschte Abhängigkeitsverhältnis sehr einfach und doch mit der
größtmöglichen Sicherheit erreicht worden. In der Ausführungsform nach Fig. 6, 7 und 8
befindet sich der Fortsatz 38 der Schiebetür 25 zwischen dem Schubarm 39 und einem
ebenfalls in dem Schieber befestigten Stift 40, so daß mit dem Schieber auch die Schiebetür
verschoben wird.
Die Schließbewegung des Schiebers 2 wird durch den Hakenarm 41 geregelt, genau auf
dieselbe Weise wie beim Riegel 1 durch Arm 17.
Die entgegengesetzte Bewegung dagegen wird durch einen um den Zapfen 42 schwingbaren
Hakenarm geregelt, der (ähnlich wie die Arme 17 und 41) unter Federkraft oder durch das
Eigengewicht stets niederzuklappen bestrebt ist. Durch den Schlüsselbart 46 wird aber
der Hebel 43 an seinem Fortsatz 47 so lange angehoben gehalten, bis man den Schlüssel
nach Verdrehen um 180 ° aus dem Kasten herausnimmt. Dies kann aber nur in der
offenen Lage der Sperre nach ihrer Festlegung durch den Schieber 2 erfolgen, weil der
Kasten 24 nur danach geöffnet werden kann. Beim Verdrehen des Schlüssels klappt nun
der Hebelarm 43 nieder, stößt gegen den Fortsatz 49 der Führung 48, wobei sein Haken 50 genau hinter den Schieber 2 fällt
und dessen Zurückschieben so lange verhindert, bis der Schlüssel in den Kasten zuerst
zurückgelegt und dann um 180° verdreht wird. Der Schieber 2 kann jetzt ungehindert
(in die Lage nach Fig. 6) zurückgeschoben werden, womit also auch der Kasten 24 durch die Schiebetür 25 verschlossen wird.
Nach der gezeichneten Ausführungsform wird der Schieber 2 mit der Hand durch den
aus dem Schieber herausragenden Schubarm 39 bewegt. Der durch die Deckplatte 52 des
Schlosses (Fig. 8) herausragende Schubarm wird in einer umgekehrten U-förmigen Führung
geführt. Der wagerechte Teil dieser Führung dient zum Hin- und Herbewegen des Schubarmes 39, in den lotrechten Zweigen
der Führung kann dagegen der bei seiner Bewegung wagerecht gestellte Schubarm durch
Herunterdrehen in seinen Endlagen festgelegt werden. Mit Rücksicht hierauf muß also der
Schieber 2 einen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
Die Schiebetür 25 wird zwischen der Deckplatte 52 und den darauf befestigten Führungsleisten
54 geführt. In Fig.. 8 sind der Schieber 2 und die Schiebetür 25 in einer Zwischenlage veranschaulicht.
Die beispielsweise angeführte Ausführungsform der im Sinne der Erfindung unter vollkommener
Aufrechterhaltung des gewünschten Abhängigkeitsverhältnisses, jedoch getrennt angeordneten Schließvorrichtungen weist auch
eine zweckmäßige Neuerung in der Anordnung der Schließkloben 9 und 20 auf. Diese sind
nämlich nicht ortsfest an den Anschlagsäulen 8, 8a angeordnet, sondern gelenkig mit je
einem Kurbelarm 31 (Fig. 3) verbunden, dessen Drehachse 32 in den Anschlagsäulen gelagert
ist (Fig. i, i,a und 2). Folglich können die Schließkloben 9 und 20 bei der öse 33 in
der Höhenrichtung um das Gelenk 34, der Breite nach aber um die Drehachse 32 jedesmal
derart eingestellt werden, daß der Riegel ι und der Schieber 2 auch dann ungehindert
in den Schlitz 35 der Schließkloben eingreifen können, wenn die Tragsäule 36 und
die Anschlagsäulen 8 bzw. 8a eine verschiedene Höhe zueinander oder eine geneigte
Stellung eingenommen haben.
Zur Führung und Aufnahme der Schließkloben 9 und 20 sind die Schließvorrichtungen
mit Seitenkanälen 51 versehen. In den Wandungen dieser Kanäle sind Durchlaßöffnungen
für den Riegel 1 und den Schieber 2 und die Hebelarme 17 und 41 vorgesehen.
Die beweglichen Schließkloben können ferner mit einer weiteren Sicherungsvorrichtung vereinigt
werden, die geeignet ist, Nachlässigkeiten bei der Behandlung der Sperre vorzubeugen
und gleichzeitig auch die Handhabung zu erleichtern. An dem freien Ende des Sperrbalkens wird eine Krampe 55 befestigt,
durch die der Balken vor der Verriegelung mit Hilfe des Drehriegels 56 in bekannter
Weise an die Anschlagsäule 8 oder 8" gebun-
den werden kann. Die durch die Säule 8 oder 8a geführte Achse 32 der Kurbelarme 31
ist in Form eines Hakens 57 rechtwinklig derart verbogen, daß ihr Haken in der Ver-1iegelungslage
(Fig. 1 und 2) des Schließklobens 9 oder 20 lotrecht nach oben ragt
(Fig. 10 und 11) und hierdurch einerseits das
Verdrehen (zum öffnen) des unmittelbar neben ihm liegenden Drehriegels 56 verhindert,
andererseits anzeigt, daß der Schließkloben 9 oder 20 sich in der richtigen Verriegelungslage
befindet. Neben dem Haken 57 ist ein durch die Feder 58 nach außen gedrückter Anschlag 59 angeordnet, der das
Verdrehen des Hakens in seine wagerechte Lage, d. h. das Vorziehen des Schließklobens 9
: oder 20 in die Verriegelungslage aus seiner zurückgeschobenen Lage (Fig. ia) so lange verhindert,
bis die Sperre mit Hilfe der Krampe 55 und des Drehriegels 56 an die Anschlagsäule 8
oder 8a gebunden wird; wobei nämlich die
Krampe 55 den Anschlag 59 in die in Fig. 10 gezeichnete Lage drückt. Zum Unterstützen
der Sehließkloben 9 oder 20 in der zurückgeschobenen Lage (Fig. ia) können Bolzen 60
vorgesehen werden. Die Krampe dient auch zur Bewegung des Sperrbalkens von der Sperrlage in die geöffnete Lage, und umgekehrt.
Claims (7)
1. Verriegelungsvorrichtung für Gleissperren nach Patent 240320, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrenriegel (1) und der Schieber (2) samt ihren Bewegungsmechanismen
voneinander getrennt an verschiedenen Seiten der Sperre derart angeordnet sind, daß in der Schließlage
der Sperre sowohl der Schieber wie auch die Schiebetür des Schlüsselkastens unzugänglich
sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür
(25) des Schlüsselkastens mit dem Schieber (2) zwangläufig verbunden ist, so daß in der Sperrlage des Schiebers der
Schlüsselkasten offen steht, beim Zurückschieben des Schiebers aber geschlossen wird.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den Schieber
(2) in der Schließlage sperrenden Hakenarm (43), dessen Fortsatz (47) im Bereiche
des im Kasten (24) befindlichen Schlüssels liegt, so daß der Hakenarm (43) beim Verdrehen des Schlüssels durch den
Schlüsselbart aus seiner Sperrlage bewegt wird.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Deckplatte
geschnittene umgekehrte U-förmige Führung für den Schubarm (39) des
Schiebers (2), in deren wagerechtem Teil der Schubarm hin und her bewegt, und in deren lotrechten Schenkeln er nach
Verdrehen festgelegt werden kann.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die verstellbare Anordnung
der Schließkloben (9, 20) für den Sperrenriegel (1) und den Schieber (2).
6. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren
Schließkloben an je einem Kurbelarm (31) angelenkt sind, deren Drehachse
in den Anschlagsäulen (8 oder 8a) gelagert
ist.
7. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem
in der Anschlagsäule befestigten Drehriegel der in bekannter Weise angewandten Krampe (55) das verbogene, mit Haken
versehene Ende der Drehachse (32) und daneben ein unter Federwirkung nach außen gedrückter Anschlag derart angeordnet
sind, daß der Haken (57) in der Verriegelungslage des Schließklobens (9 oder 20) das das öffnen bezweckende Verdrehen
des Drehriegels (56) und der Anschlag (59) durch Festhalten des Hakens (57) das Vorziehen des zurückgeschobenen
Schließklobens (9 oder 20) in seine Verriegelungslage so lange verhindert, bis der
Anschlag (59) durch Einhängen der Krampe (55) in eine an der Säule vorgesehene öffnung
hineingedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268623C true DE268623C (de) |
Family
ID=525576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268623D Active DE268623C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE268623C (de) |
-
0
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