DE230426C - - Google Patents

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DE230426C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
    • E05B37/163Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like the knobs being pushed in a prescribed sequence

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 230426 KLASSE 68«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 207658 vom 25. April 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1910 ab. Längste Dauer: 24. April 1923.
Bei der durch das Patent 207658 geschützten Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Deckeln beliebiger Behälter ist der Behälterdeckel mit einem schwingbaren Hebel f derartig in Verbindung, daß bei Drehung dieses Hebels durch eine Druckknopfeinrichtung ein Öffnen des Behälterdeckels erfolgt und ein selbsttätiges Schließen des Behälterdeckels durch Federwirkung herbeigeführt wird, wobei die Drehung des Öffnungshebels f erst vorgenommen werden kann, nachdem andere auf dem Öffnungshebel in Ruhestellung liegende Sperr hebel in einer bestimmten Reihenfolge gedreht und durch Arretierungshebel gehalten worden sind, während beim Freigeben des Öffnungshebels die Arretierungsvorrichtungen für die Sperrhebel in umgekehrter Reihenfolge nacheinander ausgelöst werden, als die Hebel vorher gelöst wurden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Arretierungsvorrichtung für den Öffnungshebel, wobei von den kreuzweise angeordneten Hebeln immer zwei einander gegenüberliegende nacheinander bewegt werden müssen, ehe das öffnen des Behälterdeckels erfolgt.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung zur Darstellung gebracht, und zwar in Fig! 1 in Draufsicht, in Fig. 2 in Ansicht bei einem Schnitt nach Linie A-A, in Fig. 3 in Ansicht bei einem Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1, Fig. 4 zeigt die Sperrvorrichtung in einer anderen Stellung als Fig. 2 und Fig. 5 eine Draufsicht hierzu.
Der Öffnungshebel f wirkt auf den Behälterdeckel. Um diesen Hebel erst drehen zu können, nachdem die anderen vorhandenen Sperrhebel eine Drehung erfahren haben, ist die Einrichtung derartig getroffen, daß der Hebel 1, welcher unter Wirkung einer Feder 2 steht und in bekannter Weise durch einen durch die Deckelplatte reichenden Druckknopf gedreht werden kann, am anderen Ende zu einem Haken 3 gestaltet ist, der mittels eines Ansatzes 4, der am Schlitten 5 befestigt ist, diesen Schlitten in zwei verschiedenen Stellungen festhält. Es ist daher eine Verschiebung des Schlittens 5 an der Führungsplatte 6 entlang erst 'dann möglich, nachdem durch Drehung des Sperrhebels 1 dessen Ende 3 mit 5c dem Ansätze 4 des Schlittens 5 außer Berührung gekommen ist. Die Verschiebung des Schlittens 5 erfolgt durch eine hebelartig wirkende Platte 7, die um den Zapfen 8 drehbar ist und deren unteres Ende 9 sich gegen einen Ansatz 10 des Schlittens 5 legt, während oben auf die Platte 7 ein Stift 11 des unter Federwirkung stehenden, mit Druckknopf versehenen Stiftes 12 wirkt. Die Führungsplatte 6 für den Schlitten 5 besitzt zwei nach aufwärts gerichtete Führungen 13 und 14 für einen unter Federwirkung stehenden Stift 15, welcher durch
den Ansatz 16 mit dem Schlitten 5 verbunden ist und sich daher mit diesem bewegen muß. Dieser Stift bildet das eigentliche Sperrglied für den Öffnungshebel f und den diese Öffnung verhindernden Hebel 21, indem in arretierender Stellung das Ende 20 des Stiftes 15 in ein Loch des Hebels f und über eine Nase 28 des Hebels 21 greift. Eine Verschiebung des Schlittens 5 ist erst dann möglich, nachdem der Hebel 1 gedreht worden ist. Wird hierauf der Hebel 1 freigelassen, nachdem durch Druck auf den Knopf 12 der Schlitten 5 verschoben worden ist, so legt sich das Ende 3 des Hebels 1 nunmehr gegen die andere Seite des Ansatzes 4 des Schlittens 5 (Fig. 4), und werden daher beide Teile in dieser Stellung gesichert.
Der unter beliebiger Federwirkung stehende
Hebel 21 ist ebenfalls mit einem Druckknopf 22 versehen, und wirkt dieser Hebel 21 auf die Verriegelungsvorrichtung 23 des Behälterdeckels b. Dies kann in beliebiger Weise geschehen. Zweckmäßig schwingt, wie Fig. 2 erkennen läßt, der in ein Loch eines Ansatzes des Behälterdeckels b eingreifende, unter Federwirkung stehende Verriegelungshebel 23 um ■ einen Zapfen 27, und ist am unteren Ende zu einem keilförmigen Ansätze ausgebildet, so daß bei Drehung des Hebels 21 dieser sich an dem keilförmigen Ansätze nach aufwärts bewegt und damit den Verriegelungshebel 23 um seinen Drehzapfen dreht, wodurch das andere Ende dieses Hebels 23 mit dem am Behälterdeckel b befindlichen Ansätze außer Eingriff kommt und dadurch der Behälterdeckel frei wird.
Ist demzufolge durch Drehung des Hebels 21 die Verriegelungsvorrichtung 23 ausgelöst, so kann durch Drehung des Hebels f der Behälterdeckel b geöffnet werden, indem wie beim Gegenstande des Hauptpatents mit dem drehbaren Behälterdeckel ein Arm verbunden ist, auf den der Hebel f drückt.
Mit dem Schlitten 5 steht in fester Verbindung der Drehzapfen 17 eines Hebels 18, der unter Wirkung einer Feder 19 steht und daher mit dem Schlitten 5 mitgenommen wird.
Ferner steht mit dem Hebel f der um einen
Zapfen 24 drehbare Hebel 25 in Verbindung, dessen freies Ende 26 hakenförmig gebogen und ferner (bei 31) derart abgeschrägt ist, daß es bei Drehung des Hebels f unter das Ende des Hebels 18 gelangt. Dies geschieht in der Weise, daß auch das Ende des Hebels 18 (bei 32) etwas abgeschrägt ist und infolge dieser beiden abgeschrägten Hebelenden (31, 32) ein Verschieben derselben aufeinander gestattet ist. Der Ansatz 29 des Schlittens 5, welcher den Drehzapfen 17 für den Hebel 18 besitzt, begrenzt mit einer schrägen Führungsleiste bzw. Begrenzungsleiste 30 die durch die Anspannung der Feder 19 bewirkte geringe Drehung des Hebels 18. Diese Drehung findet statt, wenn sich beim Drehen des Hebels f das Ende 26 des Hebels 25 unter den Hebel 18 bewegt. Sobald das Ende 26 des Hebels 25 unter dem Ende des Hebels 18 steht, wird durch die Feder 19 der Hebel 18 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt, dabei aber, sobald der Hebel f in seine ursprüngliche Stellung zurückgeht und somit der Hebel 25 um seinen Zapfen 24 gedreht wird, durch dessen anderes Hebelende 26 angehoben, was infolge eines gewissen freien Spiels zwischen Hebel 18 und seinem Drehzapfen 17 möglich ist. Da aber Hebel 18 direkt unter dem Hebel 1 liegt, so wird gleichzeitig auch der Hebel 1 etwas angehoben bzw. gedreht, so daß sein Ende 3 mit dem Ansätze 4 des Schlittens 5 außer Berührung kommt und letzterer unter Wirkung der um den Stift 15 liegenden Feder wie auch der Feder 19 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt wird, wobei, da das Ende 20 des Stiftes 15 in das Loch des Hebels f eindringt, dieser und auch das darunter liegende Ende des Hebels 21 festgehalten wird. Es werden daher die einzelnen Sperrhebel festgehalten.
Die Bedienung der einzelnen Hebel geschieht in folgender Weise bzw. Reihenfolge.
Zuerst wird der Hebel 1 gedreht und, bevor go man diesen losläßt, zwecks Verschiebung des Schlittens 5 die Platte 7 durch Niederdrücken des Druckknopfes 12. Dann läßt man auch den Hebel 1 los. Nunmehr liegt dessen Ende vor dem Ansätze 4 (Fig. 4). Hierauf dreht man den Hebel 21, wodurch man die Verriegelungsvorrichtung 23 auslöst, und hält den Hebel 21 in der gedrehten Stellung. Nun wird der Hebel f gedreht, wodurch der Deckel geöffnet wird. Hierauf läßt man den Hebel 21 los, sodann den Hebel f, wodurch der Deckel b des Behälters geschlossen wird und auch eine Arretierung der anderen Hebel erfolgt, da ja beim Niederfallen des Hebels f der Hebel 1 mit seinem Ende 3 von dem Ansätze 4 frei wird und die einzelnen Teile somit unter ihrer Federwirkung in die ursprüngliche Lage zurückkehren, worauf das Spiel wiederholt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Deckeln beliebiger Behälter gemäß Patent 207658, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des den Deckel anhebenden Hebels durch einen mit einem federnden Sperrstift (15) verbundenen Schlitten (5) erfolgt, welcher seinerseits durch einen Sperrhebel (1) gehalten und nach Drehung dieses Sperrhebels durch eine
    weitere Hebelplatte (7) zurückbewegt wird, worauf er in dieser Stellung durch den Sperrhebel (1) abermals festgehalten wird und erst dann wieder in seine sperrende Lage zurücktritt, wenn unter das Ende (32) eines mit dem Schlitten verbundenen und mit ihm bewegten Hebels (18) das hakenförmige Ende (26) eines Hebels (25) tritt, welcher, mit dem Hebel (f) verbunden, beim Zurückbewegen des letzteren ein Anheben des Hebels (18) und damit des Hebels (1) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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