DE248962C - - Google Patents
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- DE248962C DE248962C DENDAT248962D DE248962DA DE248962C DE 248962 C DE248962 C DE 248962C DE NDAT248962 D DENDAT248962 D DE NDAT248962D DE 248962D A DE248962D A DE 248962DA DE 248962 C DE248962 C DE 248962C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/10—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 248962 -' KLASSE 43 b. GRUPPE
EDUARD BERGMANN in THALE a. H.
Spielkarten-Verleihautomat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1911 ab.
In Gastwirtschaften, in denen viel Karten gespielt wird, kommt es häufig vor, daß von
den Gästen entweder das ganze Kartenspiel mitgenommen wird, oder es gehen einzelne
Karten verloren, so daß das Spiel unbrauchbar wird und dem Gastwirt Schaden entsteht,
da der Wirt nicht immer Zeit hat, die Karten durchzuzählen. Dieser Übelstand soll
durch den den Gegenstand der vorliegenden
ίο Erfindung bildenden Spielkarten-Verleihautomaten
beseitigt werden. Dieser ist derart eingerichtet, daß man nach Einwurf einer Pfandmünze ein Kartenspiel auf beliebige Zeit
erhalten kann und die Pfandmünze nach Einwurf des vollzähligen Kartenspieles und einer
zweiten Münze, welche als Leihgebühr für den Gastwirt bestimmt ist, wieder zurückerhält.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Spielkarten-Verleihautomat beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, während Fig. 3 und 4 Einzelheiten darstellen.
Der Automat besteht aus einem rechteckigen Behäter 1, welcher in seinem unteren
Teile eine Trommel 2 aufnimmt. Diese ist in 16 gleiche Fächer eingeteilt. In 8 Fächern,
in welche die Kartenspiele zu liegen kommen, ist je eine Schauöffnung 34 vorgesehen, damit
man von außen durch ein Fenster sehen kann, ob deutsche oder französische Karten in dem
Fach enthalten sind. Die Trommel wird alsdann mittels einer Kurbel 3 gedreht, bis das
Fach mit den gewünschten Karten unter der Gleitbahn 4 steht, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist. Zum Auslösen des Kartenspieles muß nunmehr zunächst das Pfandgeld in Form
einer halben oder ganzen Mark, je nachdem, für welche Münzsorte der Automat hergestellt
ist, in den Einwurf 5 (Fig. 2) geworfen werden. Nun wird auf einen an der Außenseite
angebrachten Knopf 6 gedrückt, welcher am äußeren Ende einer Stange 7 sitzt, die durch
ein Lager 32 und eine Platte 14 bei der Bewegung
geführt wird. Am inneren Ende der Stange 7 ist eine Rille gebildet und ebenso auch an einem Hebel 8, mit welchem die
Stange durch eine Kette 15 o. dgl. gelenkig verbunden ist. Die in den Automaten eingeworfene
Pfandmünze gleitet in die in der Stange 7 und dem Hebel 8 gebildete Rille. Unterhalb der Stange ist eine Stütze 9 angebracht,
welche sich um einen Drehzapfen nach beiden Seiten bewegen läßt und am unteren Ende durch ein Gewicht belastet ist,
so daß die Stütze immer wieder in die ursprüngliche Lage geschwungen wird. Diese
Stütze 9 dient dazu, das eingeworfene Geldstück aufzufangen und festzuhalten; das Geldstück
dient also in der üblichen Weise als Kuppelungsglied zwischen der Schieberstange 7
und dem Hebel 8. Beim Drücken auf den Knopf schiebt sich die Stange 7 und bei eingeworfenem
Geldstück auch der Hebel 8 zurück, wobei dessen unterer Schenkel nach vorn geschwungen
wird und somit die durch Pfeilrichtung (Fig. 1) angegebene Bewegung ausführt,
die die punktierte Linie zeigt. Der Hebel 8 greift dabei hinter den Zapfen a des
Deckels 10 des Kartenfaches, so daß dieses aufgeschoben und das daneben liegende leere
Claims (3)
1. Spielkarten-Verleihautomat, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Deckeln versehene,
zur Aufbewahrung von Spielkarten bestimmte Fächertrommel (2) angeordnet ist, deren Deckel sich durch Hebel (8, 25,
26) öffnen und schließen lassen, derart, daß jeweils ein Spiel nach Einwurf einer no
als Pfand dienenden Münze entnommenwerden kann, worauf die Pfandmünze in einem besonderen Raum der Trommel so
lange zurückgehalten wird, bis das entliehene Kartenspiel vollzählig in den Automaten
zurückgeworfen ist.
2. Spielkarten-Verleihautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Wage (18) angeordnet ist, auf die das entliehene Kartenspiel nach der Benutzung
beim Wiedereinwurf in den Automaten fällt, und daß an der Wage ein
Arm (19) angreift, der mit einem Hebel (21) verbunden ist, mittels welchem ein
als Leihgebühr eingeworfenes zweites Geldstück in einer Kuppelung dann festgehalten
wird, wenn das Kartenspiel vollzählig ist, während er durch Nichterreichen oder Überschreiten der horizontalen Lage die
Münze aus der Kuppelung wirkungslos fallen läßt, sobald das zurückgegebene Kartenspiel nicht vollzählig oder die Wage
überlastet ist.
3. Spielkarten-Verleihautomat nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schieber (23) angeordnet ist, der das eingeworfene Kartenspiel von der Wage
herunterstößt, so daß das Spiel auf einer Gleitbahn (4) abwärts in das leere Fach
der Trommel (2) fällt, worauf durch Hebel (25 und 26) dieses Fach geschlossen und
das Nebenfach geöffnet wird, so daß die Pfandmünze nach dem Drehen der Trommel in die Mulde (16) fällt und vom Entleiher
wieder in Empfang genommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248962C true DE248962C (de) |
Family
ID=507626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248962D Active DE248962C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248962C (de) |
-
0
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