DE208610C - - Google Patents
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- DE208610C DE208610C DENDAT208610D DE208610DA DE208610C DE 208610 C DE208610 C DE 208610C DE NDAT208610 D DENDAT208610 D DE NDAT208610D DE 208610D A DE208610D A DE 208610DA DE 208610 C DE208610 C DE 208610C
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- cards
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/46—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
- G07F11/58—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the articles being supported on or by endless belts or like conveyors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
; PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208610 KLASSE 43 δ. GRUPPE
Es sind bereits Selbstverkäufer für Postkarten und ähnliche Waren bekannt, die eine Besichtigung
der einzelnen Karten durch ein Schaufenster hindurch gestatten, damit man eine Auswahl treffen kann. Auch ist es bekannt, die
Aufnahmevorrichtungen für die Karten auf einem endlosen Transportmittel anzuordnen
und die gewählte Karte nach Münzeneinwurf vermittels einer Ausgabevorrichtung zu entnehmen.
Das Neue bei dem Erfmdungsgegenstande besteht in der besonderen baulichen Ausbildung der die Karten aufnehmenden
Platten und der Ausstoßvorrichtung für die Karten.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist, teilweise' schematisch, auf der Zeichnung dargestellt
: Es zeigt Fig. 1 den Selbstverkäufer teils von der Seite, teils im Schnitt nach Abnahme
der Seitenwand, Fig. 2 eine Vorderansicht nach Abnahme der Vorderwand, Fig. 3 einzelne der beweglichen Teile, von vorn in
einer von der Darstellung nach Fig. 2 geänderten Stellung gesehen, Fig. 4 einen Schnitt durch
die Münzenrinne in größerem Maßstabe, Fig. 5 und 6 eine der Kartenplatten.
In einem Gehäuse 1 sind auf zwei Achsen 2
zwei Walzen 3 und 4 oder dementsprechende Scheiben gelagert, über die zwei endlose Ketten 5
und 6 laufen.
■30 Auf jedem Gliede dieser Ketten sind steife
Platten 7 befestigt, die so geformt sind und eine solche Größe haben, daß je eine Hälfte der
Platte je eine Karte 8 aufnehmen kann, indem die Karten in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
(Fig. 2, 5 und 6) von einem oberen und unteren Falz auf der Platte gehalten werden.
Die beiden Hälften der Platte bilden ein zusammenhängendes Ganzes; die Platten sind an
den Ketten 5 und 6 gelenkig befestigt und besitzen im oberen Falz einen Ausschnitt 9,
der in zwei wagerechte Aussphnitte 10 übergeht. Außerdem ist ein Zipfel öder eine Nase 11 an
jeder Plattenhälfte ausgestanzt und senkrecht in die Höhe gebogen, wodurch die Karten gehindert
werden, seitwärts, bis in den Ausschnitt 9 zu gleiten.
• An jeder Seite des Gehäuses 1 ist eine der
Breite der Karte entsprechende trichterförmige öffnung 12 (Fig. 1 und 2) vorgesehen, durch
die eine Karte hinausgeführt werden kann, nachdem sie durch Drehung des Handrades 13 in
eine dem erwähnten Ausschnitt 12 entsprechende Lage gebracht worden, und nachdem
die vorgeschriebene Münze durch eine öffnung 14 (Fig. 1) hineingeworfen ist. Nun kann man
mittels eines mit seinem oberen Teile dem Ausschnitte 10 gegenüber stehenden und nach
rechts oder links (Fig. 1 und 2) gegen beide
Plattenhälften. beweglichen Armes 15, der durch einen außerhalb der Vorderwand befindliehen
Knopf 16 (Fig. 1) bewegt wird, entweder die links oder rechts liegende Karte aus dem
Apparate herausschieben. Der genannte Arm geht also mit seinem oberen Teile in den Ausschnitt
10 der betreffenden Platte hinein und kehrt von selbst in seine Mittelstellung zurück,
wenn der Handgriff 16 losgelassen wird.
Die Vorrichtung zur Auslösung des Armes 15 vermittels der eingeworfenen Münze besteht
in dem vorliegenden Falle aus folgendem:
Mit dem in einen Schlitz in der vorderen Seite des Gehäuses beweglichen Handgriff 16 ist eine
um einen Bolzen 17 drehbare Schiene 18 verbunden,
die unmittelbar unter der Münzenrinne A eine Platte 19 trägt. .
In dieser ist ein Ausschnitt ausgebildet, der die herabfallende Münze aufnimmt, so daß
letztere an eine auf dem Arm 15 befestigte Platte 20 zu liegen kommt (Fig. 2 und 3). Der
Arm 15, der ebenfalls auf dem Bolzen 17 gelagert ist, wird normal in seiner Mittelstellung
von zwei im Bolzen 21 und 22 drehbar gelagerten Fallen 23 und 24 festgehalten, indem
diese mit Ansätzen 25 und 26 gegen einen auf dem Arme 15 befestigten Zapfen 27 stoßen.
Wird nun nach Münzeneinwurf die Schiene 18 mittels des Handgriffes 16 nach rechts oder links
geführt, so wird die Münze von der Platte 19 mitgenommen, indem sie dabei.auf der Platte 20
rollt. Sie stößt dadurch gegen einen auf den Fallen 23 bzw. 24 angebrachten Zapfen 28 oder
29 und hebt den betreffenden Ansatz und damit die Falle, so daß der Arm 15 nach dieser Seite
frei wird, worauf die Münze, die an das Ende der Stützbahn 20 gelangt ist, in einen Behälter B
hinabfällt. Damit der Arm 15 die Karte mit einem Hube hinausführen kann, ist er mit der
Schiene 18 vermittels einer Doppelfeder 30 verbunden, indem letztere mit ihrem unteren Ende
an der Schiene 18 und mit ihrem oberen Ende am Arme 15 befestigt ist (Fig. 1 und 3). Wenn
die Schiene 18 nach einer Seite bewegt wird, wird die Feder gespannt (Fig. 3), bis die Münze
den Zapfen 29 erreicht und in dem dargestellten Beispiel die Falle 24 gehoben hat. Die so gespannte
Feder wird hierauf mit bedeutender Kraft den Arm 15 gegen die Karte schlagen,
so daß letztere aus dem Apparat gebracht wird. Damit sie nicht ganz herausgeworfen wird,
können in jeder der Öffnungen 12 ein paar weiche Schleppfedern 31 angebracht werden
(Fig. 1), zwischen denen die Karte nur so weit hinausgleitet, daß sie mit der Hand entnommen
werden kann. Der Arm 15 wird von der Feder 30 sofort danach in die Richtung der Schiene 18
gebracht. Um beide in die Mittelstellung zurückzuführen, können zwei Schraubenfedern
32 und 33 verwendet werden, die mit ihrem oberen Ende an den Bolzen 21 und 22 befestigt
sind und mit ihrem unteren Ende an einer Querstange 34 befestigt sind. Diese liegt lose
unter zwei Bolzen 35, 36 und kann vermittels einer auf der Schiene 18 befestigten gebogenen
Schiene 37 herabgedrückt werden (Fig. 3).
Wenn sie durch Drehung der Schiene 18 an ihrem einen Ende herabgedrückt wird, wird die
an diesem Ende sitzende Feder gespannt und führt demzufolge wieder die Schiene 18 nebst
Arm 15 in die Mittelstellung zurück, sobald der Handgriff 16 losgelassen wird.
Ein gewöhnlicher bogenförmiger und gegen die eine Seite offener Münzprüfer 38 (Fig. 4)
ist in bekannter Weise an einem aus dem Apparate führenden Trichter 39 (Fig. 1) zur Aufnahme
und Zurückgabe zu kleiner Münzen angeordnet.
Um dem Mißbrauche mit anderen Gegenständen, z. B. Knöpfen, vorzubeugen, die dünner
als die Münzen sind, für die der Apparat bestimmt ist, ist der Münzenprüfer an seinem
unteren Rande dicht zusammengepreßt und von dieser Stelle ab schräg erweitert gegen die
Seitenöffnung. Kommt ein zu dünner. Gegenstand in diese Rinne hinein, so wird er so weit
in ihre untere Randbiegung hinabsinken, daß er seine Stütze gegen den oberen Rand des
Münzenprobers verliert und daher herausfällt.
Dieser ganze Mechanismus ist auf einer Grundplatte 40 angebracht, die auf der Innenseite der
Tür 41 befestigt ist. In dieser letzteren sind eine oder zwei Glasscheiben 42 eingesetzt, durch
die die Karten betrachtet werden können, wenn sie vorbeigeführt werden.
Damit die Platten 7 nicht während des Drehens des ganzen Stapels gegeneinander oder
gegen die hintere Wand des Gehäuses schlagen, sind der Deckplatte der letzteren zwei weiche
Schnüre 43 um die Platten herumgeführt und an der Vorderwand des Gehäuses festgemacht,
so daß diese Schnüre den Schlag der Plätten aufnehmen und beim Benutzen des Apparates
jegliches Geräusch verhindern.
Der Arm 15 hat im Verhältnis zu den Platten 7 und ihren Ausschnitten 10 eine solche Höhe,
daß er nur immer in einen der letzteren hineingehen kann.
Die Auslösungseinrichtung des Armes 15 oder des entsprechenden Organs kann verschieden
ausgebildet sein, indem z. B. der Handgriff nebst den Schienen 18 wagerecht beweglich ist,
statt daß er sich in einem Bogen bewegt.
Diese Einrichtung muß nur stets so ausgebildet sein, daß die Münze, wenn sie vorrr
Handgriffe mitgenommen wird, das zum Ausschieben der Karten dienende Organ auslöst.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbstverkäufer von Postkarten, Ansichtskarten und ähnlichen Waren, bei dem die einzelnen Karten durch ein endloses Transportmittel, z.B. eine Kette, hinter einem Schaufenster vorbeibewegt werden, und die gewählte, vor die Ausstoßöffnung in der Gehäusewand gebrachte Karte nach Einwurf einer Münze herausgestoßen wird, gekennzeichnet durch auf dem Transportmittel befestigte Platten (7), die aus zwei je eine Karte tragenden Hälften bestehen und in der Mitte mit einem senkrechten Aus- 12a schnitt (9) und zwei von diesem ausgehenden, entgegengesetzt verlaufenden wagerechtenAusschnitten (ίο) versehen sind, so daß das zum Ausstoßen der Karten dienende Organ für gewöhnlich im senkrechten Ausschnitte (9) der vor den Ausstoßöffnungen stehenden Platte (7) steht, nach seiner Auslösung aber in einen der wagerechten Ausschnitte (10) geführt wird und die auf dieser Plattenhälfte liegende Karte herausbewegt.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßorgan in Form eines nach zwei Seiten schwingbaren Armes (15) ausgebildet ist, der durch Fallen (23, 24) in seiner Ruhelage so lange festgehalten wird, bis eine dieser Fallen nach Einwurf einer Münze und Drehen einer Handhabe (16) emporgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208610C true DE208610C (de) |
Family
ID=470633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208610C (de) |
-
0
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