DE45029C - Münzsortirer - Google Patents

Münzsortirer

Info

Publication number
DE45029C
DE45029C DENDAT45029D DE45029DA DE45029C DE 45029 C DE45029 C DE 45029C DE NDAT45029 D DENDAT45029 D DE NDAT45029D DE 45029D A DE45029D A DE 45029DA DE 45029 C DE45029 C DE 45029C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
slot
flap
lever
coins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45029D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GEBR. STOLLWERCK in Köln a. Rh
Publication of DE45029C publication Critical patent/DE45029C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
GEBR. STOLLWERCK in KÖLN a. Rh. Miinzsortirer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. März 1888 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um in selbstthätigen Verkaufapparaten nicht allein die Geldstücke auf ihre Gröfse, Dicke und Schwere zu prüfen, sondern auch mittelst des eingeworfenen Geldstückes selbst jede etwa durch Cartonstücke, Streichhölzer, Nadeln, eingeklemmte Falschmünzen u. dergl. verursachte Verstopfung zu beseitigen. Zu dem Zwecke besteht der durch Fig. 1 in Ansicht dargestellte Miinzsortirer aus einer Rinne A, von. welcher Fig; 2 einen Grundrifs, Fig. 3 und 4 eine Stirnansicht und Fig. 5 und 6 einen Schnitt nach x-x, Fig. 1, zeigen und an welche eine durch Fig. 7 und 8 im Schnitt nachy-jr, Fig. i, veranschaulichte Rinne B angeschlossen ist. Beide Rinnen werden von einer Leitung c, Fig. 5 bis 8, überdeckt, welche auf dem mit der Rinne A verbundenen Einwurf D und einer an dem Ende der Rinne-B vorgesehenen Stütze E ruht. Die Decke α dieser Leitung liegt um den Durchmesser des echten (d. h. vorschriftsmäfsigen) Geldstückes von der Laufkante des letzteren entfernt, während die Seitenschenkel b und c derselben ungleich grofs hergestellt sind, und zwar erstreckt sich der kürzere Schenkel b nur so weit abwärts, dafs er die obere Kante des echten Geldstückes eben fassen kann und somit sämmtliche Stücke von geringerem Durchmesser seitlich fallen läfst.
Die Rinne A wird, wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, durch zwei an ihrem Ende mittelst Bolzen d drehbar verbundene Schienen e und/ gebildet, von welchen die eine e an dem Einwurf D befestigt ist. Die andere Schiene / dagegen hat an ihrem vorderen Ende einen Zapfen fl erhalten, Fig. 2 bis 4, mit welchem sie durch eine seitliche Durchbohrung g der einen Seitenwand des Einwurfes D in die Oeffnung des letzteren greift und in dieser Stellung durch eine Feder h gehalten wird. Hierbei legt sich die vordere Kante des abgeschrägten Zapfens /' gegen die andere Seitenwand des Einwurfes D und hält die Schienen e und / so weit von einander entfernt, dafs durch den zwischen letzteren verbleibenden Schlitz el ein echtes Geldstück nicht fallen kann. Jedes in den Einwurf -D gelangende Geldstück drückt demnach mit Hülfe des Zapfens/1 so lange die Schienen ef aus einander und erweitert ihren Schlitz e1, bis dasselbe in die Rinne A gelangt. Auf diese Weise wird daher jeder Gegenstand, welcher etwa diese Rinne A verstopft, durch das eingeworfene Geldstück selbst zum Durchfallen durch den erweiterten Schlitz e1 gebracht und so entfernt, bevor dieses die Rinne A durchläuft.
Die Schiene/ trägt mittelst einer in Lagern i ruhenden Achse z1 einen Doppelhebel z2 und i3, Fig. i, 2, 5 und 6, von welchen der eine P um die Schiene /, der andere iz dagegen um die Schiene e derartig greift, dafs zwischen beiden nur das verlangte Geldstück hindurchzurollen vermag. Der Doppelhebel z'2 z'3 läfst demnach nur die das Gewicht des Gegenwerthes besitzenden Stücke vorbei, während derselbe z. B. jedes Cartonstück, welches den Durchmesser und die Dicke des echten Stückes besitzt, festhält. Da es jedoch häufig vorkommt, dafs mit Gewalt eingeschleuderte Falschstücke trotz aller bisherigen Vorsichtsmafsregeln nach dem Mechanismus des in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Verkaufapparates ge-
langen, so hat der Doppelhebel den Hauptzweck, derartige Betrügereien zu verhindern. Denn das in den Einwurf geschleuderte Stück berührt zuerst den Hebel z'2 und wirft diesen nach rechts; hierdurch wird aber auch der Hebel z'3 in die Bahn des Stückes gedrückt, so dafs letzteres gegen diesen Hebel stöfst und, zurückgeschleudert, entweder durch den Schlitz fällt oder in letzterem stecken bleibt. Aufserdem wird durch den Doppelhebel z'2 z'3 das zu schnelle Durchlaufen eines zu kräftig eingeworfenen echten Geldstückes über das Ende der Rinne A weg verhindert, indem, wie aus Fig. 6 ersichtlich, auch das vorschriftsmäfsige Geldstück gegen die Spitze des durch den zurückgedrückten Arm ζ'2 vorgeschnellten Armes is anprallt und nun erst infolge des Anstofses wieder ein wenig zurückgehen mufs, ehe es vor der Spitze des nunmehr in seine anfängliche Lage zurückgefallenen Hebels z3 vorbeigleiten kann.
Die sich unmittelbar an die Rinne A anschliefsende Rinne B, Fig. 7 und 8, ist an ihrem oberen Theile mit einem Boden k versehen und erhält erst dann bis zu ihrem Ende einen Schlitz /, welcher durch eine nach unten sich öffnende Klappe /' verdeckt wird. Diese Klappe Z1 ruht in einem Gelenk Z2 und wird mittelst eines Gewichtes /4 so aufgewogen, dafs die das richtige Gewicht besitzenden Geldstücke durch dieselbe fallen und nach dem Mechanismus des Verkaufapparates gelangen können, jedes zu leichte Geldstück jedoch über sie hinwegschiefst. Damit aber bei grofser Geschwindigkeit die richtigen Geldstücke nicht über die Klappe hinwegzuschiefsen vermögen, hat das Ende der letzteren einen Hebel P erhalten, welcher sich, sobald ein richtiges Geldstück die Klappe nur etwas abwärts drückt, vor das Ende der Rinne B legt. Auf diese Weise wird das richtige Geldstück angehalten und kann so durch die geöffnete Klappe I1 fallen.
Zwischen der Rinne A und der Rinne B kann man ebenfalls noch eine solche Klappe einschalten, welche dann aber so eingestellt ist, dafs sie die zu schweren Falschstücke durch den Schlitz fallen läfst und somit von dem Mechanismus des Apparates ablenkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Münzsortirer für selbsttätige Verkaufapparate, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier gelenkig verbundener Schienen (ef), von welchen die eine fest an dem Einwurf D sitzt, die andere dagegen drehbar ist und mit einem Zapfen (fx) durch eine Seitenwand in die Oeffnung des Einwurfes derartig greift, dafs durch den sich gegen die andere Seitenwand der Einwurfsöffnung legenden Zapfen f] zwischen den Schienen e und f ein der Dicke der verlangten Geldmünze entsprechender Schlitz (el) gebildet wird, zu dem Zwecke, etwaige Verstopfung durch die jedesmal eine zeitweise Erweiterung der Schlitzöffnung hervorrufende eingeworfene Münze selbst zu beseitigen.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Münzsortirer:
a) ein drehbarer Doppelhebel (i2 Z3J, von welchen der . eine 2) von der einen Seite, der andere (i3) dagegen nach erfolgter Berührung zwischen z'2 und dem durchrollenden Geldstücke von der gegenüberliegenden Seite in die Lauf bann des letzteren greift, zu dem Zwecke, die voll- und minderwerthigen Geldstücke zurückzuschleudern und dadurch die von der Führungskante b nicht gehaltenen unzulässigen Stücke aus dem Gleichgewicht zu bringen und seitlich auszuwerfen, während dagegen die von der Führungskante b festgehaltenen vorschriftsmäfsigen Stücke bei ihrem Wiedervorwärtslaufen an dem inzwischen in seine Ruhelage zurückgefallenen Hebel z'3 vorbeirollen ·
b) in Verbindung mit der durch die vollwichtige Münze abwärts gedrückten Klappe Z1 der beim Abwärtsgange der Klappe Z1 in die Laufbahn des Geldstückes greifende Hebel (I3J, zu dem Zwecke, das richtige Geldstück anzuhalten, so dafs es durch die geöffnete Klappe fallen kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45029D Münzsortirer Expired - Lifetime DE45029C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE45029C true DE45029C (de)

Family

ID=320219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT45029D Expired - Lifetime DE45029C (de) Münzsortirer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE45029C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034900B (de) * 1955-03-05 1958-07-24 Vdo Schindling Muenzeinwurf fuer Selbstkassierer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034900B (de) * 1955-03-05 1958-07-24 Vdo Schindling Muenzeinwurf fuer Selbstkassierer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0189429B1 (de) Vorrichtung zum zählen und sortieren von münzen eines münzenkollektives
CH382477A (de) Zähleinrichtung
DE3208872C2 (de)
DE2800494C3 (de) Münzsortiervorrichtung mit Auswerferstößeln
DE2902648A1 (de) Muenzensortier- und -zaehlmaschine
DE45029C (de) Münzsortirer
DE2703958A1 (de) Vorrichtung zur ausscheidung von unzulaessig dicken gegenstaenden
DE3810095C2 (de)
DE2036849B2 (de) Vorrichtung zum Ausrichten seil freier Kegel und zum Trennen der Kegel von Kugeln fur eine Kegelaufstellvor richtung
DE959689C (de) Muenzpruefer fuer Selbstverkaeufer, insbesondere Muenzfernsprecher
DE44104C (de) Münzensortirer für selbstthätige Verkaufsapparate
DE1210226B (de) Einrichtung an Foerderanlagen zum Feststellen von Foerderstuecken mit maximaler Steifigkeit, Dicke oder Laenge
DE465047C (de) Stossdaempfer fuer die Fadenfuehrerschienen an Cottonmaschinen
DE615877C (de) Hinter einer Umlenkstelle angeordneter Muenzpruefer
DE53142C (de) Neuerung an Münzsortirern für selbsttätige Verkaufsapparate
DE247607C (de)
DE2303609A1 (de) Muenzpruefer
DE503249C (de) Vorrichtung zum Auszahlen von Hartgeld
DE2747750A1 (de) Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen
DE171250C (de)
DE2607124A1 (de) Muenzsortiervorrichtung
EP0118909A2 (de) Münzsortiervorrichtung
AT230654B (de) Münzprüfer, insbesondere für Verkaufsautomaten
DE322402C (de) Muenzenpruefer fuer Selbstverkaeufer
DE117843C (de)