DE959689C - Muenzpruefer fuer Selbstverkaeufer, insbesondere Muenzfernsprecher - Google Patents

Muenzpruefer fuer Selbstverkaeufer, insbesondere Muenzfernsprecher

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DE959689C
DE959689C DES28426A DES0028426A DE959689C DE 959689 C DE959689 C DE 959689C DE S28426 A DES28426 A DE S28426A DE S0028426 A DES0028426 A DE S0028426A DE 959689 C DE959689 C DE 959689C
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Heinrich Kellermann
Heinrich Langner
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Siemens AG
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzprüfer für Selbstverkäufer, insbesondere Münzfernsprecher mit einem für verschiedene Münzarten, gemeinsamen aufklappbaren Prüfkanal mit in Laufrichtung der Münzen hintereinander angeordneten Prüfstellen.
Die bisherigen Münzprüfer dieser Art erfordern jedoch eine große Baulänge, wenn man sich nicht nur auf die Durchmesserprüfung beschränken will.
Durch die Erfindung ist es möglich, den gemeinsamen Münzprüfkanal verhältnismäßig kurz zu halten und trotzdem in weitgehendem Maße alle erforderlichen Prüfungen auf Dicke, Durchmesser, Gewicht, magnetische Eigenschaften und sonstige Präge- oder Rändelungseigenschaften durchzuführen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Falschstücke nicht im Prüfkanal festgehalten, sondern sofort ausgeschieden und dem Rückgabekanal zugeleitet werden. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß in den gemeinsamen Prüfkanal für die einzelnen Münzarten Durc'hmesserprüfstellen auf kleinsten und größten Münzdurchmesser und Dickenprüfstellen auf kleinste Münzstärke in der Weise hintereinander angeordnet sind, daß die Prüfstellen der kleineren und dünneren Münzen von den größeren und stärkeren Münzen überlaufen werden und die Prüfstellen auf größten Durchmesser der Münze die Ausscheidungsstelle der für gut befundenen Münze bildet, die über ein Lenkblech der aufklappbaren Kanalwand dem Arbeitskanal unmittelbar oder über eine weitere Prüfeinrichtung, wie z. B. über eine Rändelprüfeinrichtung, zugeleitet wird, und daß vor den Durchmesser- und Dickenprüfstellen
eine für alle Münzarten gemeinsame Gewichtsprüfeinrichtung vorgesehen ist, in der Falschstücke, deren Gewicht leichter ist als das der kleinsten Münze, aus dem Prüfkanal durch einen federbelasteten, in den Prüfkanal ragenden Hebel abgelenkt werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Prüflineale für die Durchmesserprüfung der Münzen an Ausschnitten der klappbaren Kanalwand einstellbar angeordnet und ίο die Ausschnitte der aufklappbaren P ruf kanal wand mit Lenkblechen für die ausgeschiedenen Münzen versehen.
Neben der gedrängten Bauart der Münzprüf- und -Sortiereinrichtung zeichnet sich diese durch geringe Störungsanfälligkeit aus, da der Prüfkanal durch eine feste und aufklappbare Kanalwand gebildet ist, die zwangläufig nach jeder Benutzung des Selbstverkäufers, wie z. B. durch das Hörereinhängen beim Münzfernsprecher, vorübergehend aufgeklappt wird, damit irgendwelche im Münzprüfer hängengebliebene Münzen oder Falschstücke aus dem Prüfkanal geworfen werden. Dies geschieht nach deryErfmdung mit einer dicht über dem Boden des Prüfkanals liegenden festen Abstreifschiene, die von der aufklappbaren Kanalwand erfaßt wird. An den Prüfstellen für die Dicke der Münzen ist der von der aufklappbaren Prüfkanalwand gebildete Münzlaufboden mit einem Ausschnitt versehen, in den das abgebogene Ende einer zweiten Klappe hineinragt, so daß ein Spalt im Münzlaufboden, entsteht, der der zu prüfenden Dicke der Münze entspricht. Die Spaltbreite ist dabei durch den Abstand der Klappenkante von der Berührungsebene der Münze an der Abstreifschiene bestimmt. Da die Klappe hinter der festen Kanalwand angeordnet ist, kann die Klappenstellung durch eine sich an der festen Kanalwand abstützende Justierschraube genau eingestellt werden. Eine weitere Maßnahme, um die Störungsanfälligkeit des Münzprüfers durch eingeworfene Fremdkörper, wie z. B. Streichhölzer, Fahrscheine u. dgl., die zu Verstopfungen des Prüfkanals führen, herabzumindern, ist an der Einlaufstelle der Münzen in den Prüfkanal der Münzlaufboden +5 durch einen schmalen Einsatzkörper gebildet und die feste und bewegliche Prüfkanalwand an dieser Stelle so weit ausgeschnitten, daß Fremdkörper an dem Einsatzkörper seitlich abrutschen können, während Münzen auf der Fläche des Einsatzkörpers, geführt durch die beiden Kanalwände, in den Prüfkanal ordnungsgemäß einlaufen. Die besonderen, im Anschluß an den gemeinsamen Prüfkanal angeschlossenen Prüfeinrichtungen für bestimmte Münzen werden an Hand des nachstehenden Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Fig. ι zeigt den gemeinsamen Prüfkanal mit den angeschlossenen zusätzlichen Prüfeinrichtungen für bestimmte Münzen schematisch in einer Seitenansicht;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Fig. 1 nach der Linie C-D-E-F;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Fig. 1 nach der Linie G-H;
Fig. S ist ein Schnitt durch die Fig. 1 nach der Linie M-N.
Zum leichteren Verständnis der Wirkungsweise der Münzprüf- und -Sortiereinrichtung ist der Lauf der Münzen und Falschstücke durch Pfeile angedeutet. Die stark ausgezogenen Pfeile zeigen den Weg der gut befundenen Münzen, während der Lauf der Ausschußstücke durch dünne Pfeile bezeichnet ist. Durch die Prüf- und Sortiereinrichtung sollen io-,- 50-Pfennig- und i-Mark-Stücke auf ihre Richtigkeit geprüft und dem Arbeitskanal eines Münzfernsprechers zugeleitet werden, während die ausgeschiedenen Falschstücke in den Münzrückgabebehälter gelangen sollen.
Der gemeinsame Münzprüfkanal ist durch eine feste Kanalwand 1 und eine um die Achse 2 schwenkbare Kanalwand 3 gebildet. Durch Lappen 4, 5 der festen Kanalwand ist der Münzprüfer im nicht gezeigten Apparatgehäuse befestigt. Zur Lagerung der Achse 2 ist die feste Kanalwand 1 mit entsprechend angebogenen Lagerlappen 6 versehen. Die mit Lagerlappen 7 versehene schwenkbare Prüfkanalwand 3 ist mit geeigneten Ausschnitten 8, die durch Index α bis d unterschieden sind, versehen, durch die die Prüf- und Sortierstellen der Münzen gebildet werden. An diesen Ausschnitten 8 sind Lappen 9 angeformt, die als Lenkfläche für die am Prüflineal 10 abkippenden Münzen dienen und die Münze in den Arbeitskanal bzw. Ausscheidungskanal führen. Die-Prüf- und Sortierstellen für die einzelnen Münzsorten sind in der aufklappbaren Kanalwand 3 so angeordnet, daß die Prüf- und Sortierstellen für die kleinen Münzen in Laufrichtung der Münzen am Anfang liegen, damit von den größeren Münzen die Prüf- und Sortierstellen der kleineren Münzen durchlaufen werden. An der Stelle 8e befindet sich die Prüfstelle und an der Stelle 86 die Sortierstelle für das 50-Pfennig-Stück. Am Ausschnitt 8t. werden durch das entsprechend geformte Prüflineal ioc sowohl die 10-Pfennig-Stücke als auch die 1-Mark-Stücke auf Durchmesser geprüft. Da io-Pfennig-Stücke magnetisch leitfähig sind, werden die 10-Pfennig-Stücke an der Durchmesserprüfstelle für i-Mark-Stücke durch einen Magneten 30 an der Rückwand der festen Kanalwand 1 in ihrer Bahn gehalten und am Abkippen gehindert, so daß sie ihre Aussortierstelle 8,; erreichen, wo sie über das Lenkblech ga dem Arbeitskanal zugeleitet werden. An der Prüfstelle 8a wird auf kleinsten Durchmesser der 50-Pfennig-Stücke durch das genau einstellbare Prüflineal ioo geprüft. Zu kleine Münzen kippen daher an dieser Stelle ab und gleiten über das Lenkblech ga in den in Fig. 1 nicht ezeigten Ausscheidungskanal, der für alle Münzen gemeinsam ist und in Fig. 3 im Schnitt mit 11 bezeichnet ist.
Zum Einführen der zu prüfenden und nach ihrer Wertigkeit zu sortierenden Münzen ist an dem Prüfkanal ein Einlauftrichter vorgesehen, der aus angebogenen Lappen 12, 13 der festen Kanalwand 1
und der beweglichen Kanalwand 3 gebildet ist und in Fig. 5 im Schnitt gezeigt ist. Die eingeworfenen Münzen fallen durch diesen Trichter auf die kurvenförmige Lauffläche des Einsatzstückes 14, das mit der festen Kanalwand 1 verschraubt ist. Da die beiden Kanälwände 1 und 3 im Bereich des Einsatzstückes 14 mit Ausnehmungen 15 versehen sind, können die in den Einlauftrichter eingebrachten Fremdkörper, wie Büroklammern u. dgl., an dem Einsatzstück 14 abgleiten und durch die Öffnungen 15 in den nicht gezeigten Rückgabekanal fallen, während Münzen an den Kanalseitenwänden geführt bleiben und in den Prüfkanal ordnungsgemäß einlaufen, wie aus Fig. 5 erkennbar ist. Zunächst passieren' die Münzen die Gewichtsprüfstelle, an der auch gleichzeitig die Dickenprüfung für die 10- und 5o-Pfennig-Stücke stattfindet, da beide Münzarten sich in ihrer Stärke nur sehr wenig unterscheiden. An dieser Stelle ist der von dem abgekröpften Ende der schwenkbaren Kanalwand 3 gebildete Münzlaufboden mit einem Ausschnitt versehen, in den die Dickenprüfklappe 16 mit ihrem abgebogenen Ende hineinragt. Diese Klappe ist durch ihre Lappen 17 um die Achse 2 drehbar gelagert und ist in ähnlicher Weise wie die Dickenprüf klappe 18 gestaltet, die für die Dickenprüfung der 1-Mark-Stücke dient und in Fig. 3 in Seitenansicht sichtbar ist. Die Dickenprüf klappen 16 und 18 befinden sich auf der Rückseite der festen Kanalwand 1 und stützen sich an der Wand 1 durch die Justiersc'hraube-io. ab. Dicht über dem von den Dickenprüfklappen bzw. der schwenkbaren Kanalwand 3 gebildeten Laufboden ist eine als Rundstange ausgebildete Abstreifschiene 29 vorgesehen, die an ihren Enden mit der festen Kanalwand 1 verschraubt ist. Der Abstand der Kante der Dickenprüf platten 16 und 18 von der Berührungsfläche der Münzen an der Abstreifschiene 29 ergibt das zu prüfende Dickenmaß der Münze, das durch die Justierschraube 19 genau eingestellt werden kann. Da die Klappen 16 und 18 nach rückwärts aufschlagen können und nur unter ihrem Eigengewicht bzw. unter der Wirkung einer Drehfeder sich an der festen Kanalwand abstützen, können die Klappen ausweichen, wenn eine Münze in den Spalt zwischen Klappe 16 bzw. 18 und der Abstreifschiene 29 gelangt, so daß ein Verklemmen der Münze in dem Prüfspalt verhindert ist. Die an dieser Stelle ausgeschiedenen Münzen fallen in den Rückgabekanal 11. An der von der Klappe 16 gebildeten Dickenprüfstelle erfolgt gleichzeitig die Prüfung auf das Gewicht der Münzen. Zu diesem Zweck ist ein um die Achse 20 drehbar gelagerter Hebel 21 (Fig. 2) vorgesehen, der unter der Wirkung der Drehfeder 22 in den Münzlaufkanal hineinragt. Die die Gewichtsprüfstelle passierenden Münzen besitzen durch ihre Fallbeschleunigung im Münzprüfkanal bereits eine solche Massenkraft, daß sie imstande sind, den Ablenkhebel 21 beiseitezuschieben. Werden jedoch in betrügerischer Absicht leichte Papp- oder Blechscheiben in den Selbstverkäufer eingeworfen, so werden sie durch den Ablenkhebel in den Rückgabekanal gelenkt. Damit diese Falschstücke aus dem Laufkanal seitlich heraustreten können, ist die 6g feste Kanalwand 1 mit einem geeigneten Ausschnitt versehen, der von der Klappe 16 an dieser Stelle umfaßt wird. Auch die Klappe 16 ist daher an dieser Stelle mit einem entsprechenden Ausschnitt 23 versehen. Münzen und Falschstücke, die einen größeren Durchmesser als das 50-Pfennig-Stück besitzen, laufen nunmehr an dem Prüfkanal ioa für die Durchmesserprüfung der 50-Pfennig- " Stücke entlang. Auch das durchmesserrichtige 50-Pfennig-Stück wird am Lineal ioa noch nicht ausgeschieden. An dem Prüflineal io6 kippt jedoch das durchmesserrichtige 50-Pfennig-Stück ab und gelangt über das Lenkblech gb in den zur Rändelprüfeinrichtung führenden Kanal 24. Bekanntlich sind die 50-Pfennig-Stücke der Deutschen Bundesrepublik mit den 50-Pfennig-Stücken der Sowjetzone durchmessergleich und unterscheiden sich nur durch ihre Riffelung am Rand der Münze. Um diese Münzen voneinander zu trennen, sind am Rand des Kanals 24 zwei Rändelräder 25, 25' vorgesehen, deren Abstand zueinander durch nicht gezeigte Justierschrauben genau eingestellt werden kann. Eine gerändelte Münze verzahnt sich daher mit den Rändelrädern 25, 25' und versetzt diese durch das Fallgewicht der Münze in Umdrehung, so daß die gerändelten Münzen die leicht schräg gestellte Rändelprüfeinrichtung durchlaufen, während nicht gerändelte Münzen an den leicht drehbaren Rändelrädern zum Anhalten kommen und infolge der Sc'hrägstellung der Rändelprüfeinrichtung nach vorn abkippen. Um das Abkippen der nicht gerändelten Münzen zu unterstützen, dient eine in den Kanal 24 ragende Blattfeder 26. Die eine Kanalwand des Kanals 24 ist mit einem Ausschnitt 27 versehen, aus dem die Führungslappen 28, 29' heraustreten und die nicht gerändelten 50-Pfennig-Stücke in den nicht gezeigten Rückgabekanal lenken, während die gerändelten 50-Pfennig-Stücke im Kanal 24 verbleiben und dem Arbeitskanal des Münzfernsprechers zulaufen, wie aus Fig. 4 erkennbar ist. Die ίο-Pfennig- und i-Mark-Stücke laufen am Sortierlineal io& vorbei und werden am Prüf lineal ioc auf ihren Durchmesser geprüft. Das Prüflineal ioc besitzt zwei Prüfstellen, und zwar wird an der ersten Prüf stelle das 10-Pfennig-Stück auf kleinsten Durchmesser geprüft. Zu kleine Stücke fallen an dieser Stelle ab und fallen über das Lenkblech gc in den Rückgabekanal. An der Durchmesserprüfstelle für die i-Mark-Stücke des Prüflineals ioc werden gleichzeitig die io-Pfennig-Stücke auf ihre magnetische Leitfähigkeit geprüft. 1-Mark-Stücke, deren Durchmesser kleiner ist als der zugelassene Wert, kippen an dieser Stelle ab und fallen gleichfalls über das Lenkblech gc in den Rückgabekanal. Auch io-Pfen- iao nig-Falschstücke, die nicht magnetisch leitfähig sind, kippen an dieser Stelle ab, wenn sie nicht durch den hinter der festen Kanalseitenwand angeordneten Magneten 30 in ihrer Bahn gehalten werden. Die an dem Ausschnitt 8C voorbeigelaufenen, im Durchmesser richtig befundenen io-Pfennig-
Stücke müssen nun dem Arbeitskanal zugeleitet werden; dies erfolgt an der Sortierstelle 8^, wo die io-Pfennig-Stücike vom Sortierlineal 10^, das die durchmessergrößeren i-Mark-Stücke noch irnPrüfkanal hält, abkippen und über das Lenkblech gd in den Arbeitskanal fallen. Die i-Mark-Stücke werden nunmehr durch die Klappe i8 in Verbindung mit der Abstreifschiene 29 auf Dicke geprüft und fallen in den Rückgabekanal 11, wenn sie durch den Prüfspalt rutschen. Die im Durchmesser und in ihrer Dicke richtigen 1-Mark-Stücke überlaufen die Dickenprüf stelle und fallen in den Kanal 31, in dem sie auf ihre magnetische Leitfähigkeit geprüft werden. -Zu diesem Zweck ist an der Rückwand des schräg gestellten Kanals 31 ein Magnet 32 angeordnet, der die Eisenfalschstücke in den Kanal 33 lenkt, während die richtigen i-Mark-Stücke vom Magneten 32 nicht aus ihrer Bahn abgelenkt werden und dem Arbeitskanal zulaufen.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, wird die aufklappbare Kanalwand 3, die um die Achse 2 drehbar gelagert ist, durch den Hebel 35 in die gestrichelt angedeutete Lage verschwenkt, dessen Antrieb nicht dargestellt ist, jedoch von einem beim
as Einhängen des Hörers in Gang gesetzten Triebwerk vorübergehend in Pfeilrichtung verschwenkt wird. Das Ende 36 des Hebels 35 verschwenkt daher die Klappe 3 entgegen einer nicht gezeigten Drehfeder, so daß irgendwelche im Prüfkanal stehengebliebene Münzen in den Rückgabekanal 11' fallen, da beim Verschwenken der Klappe 3 all diesen Münzen der Boden entzogen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Münzprüfer für Selbstverkäufer, insbesondere Münzfernsprecher mit einem für verschiedene Münzarten gemeinsamen, aufklappbaren Prüfkanal mit in Laufrichtung der Münzen hintereinander angeordneten P ruf stellen, dadurch gekennzeichnet, daß in den gemeinsamen Prüfkanal für die einzelnen Münzarten Durchmesserprüfstellen (ioa, IO;,, ioc, 10^) auf kleinsten und größten Münzdurchmesser und Dickenprüfstellen (17, 18) auf kleinste Münzstärke in der Weise hintereinander angeordnet sind, daß die Prüfstellen der kleineren und dünneren Münzen von den größeren und stärkeren Münzen überlaufen werden und die Prüfstellen auf größten Durchmesser der Münze die Ausscheidungsstelle der für gut befundenen Münze bildet, die über ein Lenkblech der aufklappbaren Kanalwand dem Arbeitskanal unmittelbar oder über eine weitere Prüfeinrichtung, wie" z. B. über eine Rändelprüfeinrichtung, zugeleitet wird, und daß vor den Durchmesserund Dickenprüfstellen eine für alle Münzarten gemeinsame Gewichtsprüfeinrichtung (21, 22,
    23) vorgesehen ist, in der Falschstücke, deren Gewicht leichter ist als das der kleinsten Münze, aus dem Prüfkanal durch einen federbelasteten, in den Prüfkanal ragenden Hebel (21) abgelenkt werden.
  2. 2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüflineale (ioa, io6, ioc, iorf) für die Durchmesserprüfung der Münzen an Ausschnitten (8ß, 8b, 8C, 8d) der aufklappbaren Kanalwand einstellbar angeordnet sind und die Ausschnitte der klappbaren Prüfkanalwand mit Lenkblechen (ga, gb, gc, gd) für die ausgeschiedenen Münzen versehen sind.
  3. 3. Münzprüfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,' daß die schwenkbare Kanalwand (3) an ihrem freien Ende derart abgekröpft ist, daß sie den Münzlaufboden bildet und eine dicht über dem Laufboden angeordnete, mit der festen Kanal wand (1) verbundene Abstreif schiene (29) umfaßt.
  4. 4. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstellen für die Dickenprüfung der Münzen durch eine mit einer Justierschraube (19) an der festen Kanalwand (1) sich abstützenden Klappe (16 bzw. 18) gebildet sind, deren abgekröpftes Ende in einen Ausschnitt der schwenkbaren Kanalwand (3) eingreift und so eingestellt ist, daß der Abstand der Vorderkante dieser Klappe von der Münzberührungsebene an der Abstreifschiene (29) den Prüfspalt bestimmt.
  5. 5. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den gemeinsamen Prüfkanal angeschlossene Prüfeinrichtung auf Rändelung der Münzen aus zwei drehbar gelagerten Rändelrädern (25, 25') besteht, die sich mit den gerändelten Münzen verzahnen und durch das Fallgewicht dieser Münzen in Umdrehung gesetzt werden, während nicht gerändelte Münzen an den Rändelrädern aufgehalten und durch die Schrägstellung der Prüfeinrichtung bzw. durch eine Auswurffeder (26) *°° in den· Rückgabekanal gelenkt werden.
  6. 6. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die 1-Mark-Stücke auf magnetische Leitfähigkeit prüfende Einrichtung an das Ende des gemeinsamen Prüfkanals an- i°5 geschlossen ist und aus einem schräg gestellten Kanal (31) besteht, dessen Prüf stelle durch eine Öffnung im Münzlaufboden· gebildet ist, in die durch einen an der Kanalwand angebrachten Magneten (32) magnetisch leitfähige no Falsc'hstücke gelenkt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 522429, 688054, 578;
    USA.-Patentschrift Nr. 2170897.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 832 2.57
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