DE522429C - Muenzenpruefer fuer Selbstverkaeufer - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einem Münzenpriifer für Selbstverkäufer zum Einwerfen von zwei oder mehr Münzen verschiedener Werte durch einen einzigen Einwurfschlitz. Während es sonst üblich ist, die verschiedenen Münzen nach ihrem Durchmesser zu prüfen, geschieht dies gemäß der Erfindung nach ihrer Dicke, und zwar in der Weise, daß die für die einzelnen Münzensorten bestimmten

ίο Prüfkanäle übereinander angeordnet sind, einen gemeinsamen Zulaufkanal haben und durch einen Durchgangskanäl miteinander so in Verbindung stehen, daß die einzelnen Münzensorten nach ihrer Dicke getrennt weitergeleitet werden. Hiermit läßt sich dann ohne weiteres eine der bekannten Anordnungen verbinden, die Münzen von richtiger Dicke, aber zu kleinem Durchmesser auszuscheiden, so daß die Vorrichtung zugleich als Miinzensortierer und Münzenprüfer wirkt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für zwei Münzensorten dargestellt. Abb. ι zeigt einen Münzenprüfer mit zwei übereinanderliegenden Prüfkanälen in Seitenansicht, Abb. 2 einen Querschnitt nach A-B, Abb. 3 einen Querschnitt nach C-D der Abb. i.

Für die bdden Münzensorten sind zwei übereinanderliegende Kanäle vorgesehen, und zwar der obere, d_u für die größere Münze, der untere, d», für die kleinere. Beiden Kanälen ist ein gemeinsamer Einwurfkanalni vorgelagert, dem Kanald* ein Durchgangskanal//. Dieser ist flacher als der Kanal//z, so daß zwischen beiden eine schmale Leiste ο verbleibt. Der aufklappbare Teil c hat einen der größeren Münze angepaßten Schlitz ρ und einen für die kleinere Münze bestimmten Schlitz q. Unter dem Ende des Prüfkanals d_v liegt der Leitkanal k, unter dem Ende des Prüfkanals d.₂ der Leitkanal g.

Hat eine eingesteckte größere Münze die richtige Dicke, so gelangt sie nach Einstecken in den Schlitz α in den Kanal//;, fällt auf die schmale Kante ο und rollt von dieser auf den schrägen Boden durch den Kanal ^₁ an dem Schlitz/? vorbei. Hat sie auch den richtigen Durchmesser, so gelangt sie dabei bis ans Ende des Kanals und fällt in den Leitkanal k. Ist sie im Durchmesser zu klein, so kippt sie seitlich aus dem Schlitz heraus in den Auffangkanal Λ und gelangt in die Entnahmeschale i. Hat dagegen die Münze eine zu geringe Dicke, so findet sie auf der Kante 0 keinen Halt, sondern gleitet in den Durchgangskanal 11. Da ihr Durchmesser aber größer ist als die Höhe des Kanals d,, so kann sie in diesen nicht eintreten, sondern bleibt auf der Kante r liegen. Wird durch Drücken auf den Knopf der Teil c aufgeklappt, so fällt die Münze heraus und gelangt durch den Auffangkanal in die Entnahmeschale. Wird die kleinere Münze in den Schlitz α gesteckt, so fällt sie durch die Kanäle tn und 11 auf die Kante r und gelangt in den Prüfkanal d₂. Hat sie den richtigen Durchmesser, so fällt sie in den Leitkanal g, bei zu kleinem Durchmesser dagegen seitlich durch den Schlitz q in den Auffangkanal h. Ist sie zu dünn, so trifft sie nicht auf die Kante r, sondern gleitet durch den von dieser Kante begrenzten Schlitz s in den Auffangkanal.

Auf diese Weise werden zwei Münzensorten in einen gemeinsamen Einwurfschlitz eingeführt und unabhängig von ihrer Reihenfolge auf richtigen Zustand geprüft. Durch Vermehrung der Prüfschlitze und der Präfkanäle läßt sich die Vorrichtung für beliebig viele verschiedene Münzensorten ausbilden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Münzenprüfer für Selbstverkäufer mit gemeinsamem Einwurf für verschieden dicke Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die einzelnen Münzensorten bestimmten Prüfkanäle (O₁, d₂) übereinander angeordnet sind, einen gemeinsamen Zulaufkanal (in) haben und durch einen Durchgangskanal (■«) miteinander in Verbindung stehen, derart, daß die einzelnen Münzensorten nach ihrer Dicke getrennt weitergeleitet werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen