AT18684B - Münzenausgebevorrichtung. - Google Patents

Münzenausgebevorrichtung.

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AT18684B
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Leo Weinreb
Lazar Alexandrowi Rabinowitsch
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Leo Weinreb
Lazar Alexandrowi Rabinowitsch
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr 18684. 



  LEO WEINREB UND LAZAR ALEXANDROWITSCH RABINOWITSCH,
BEIDE IN WIEN. 



   Münzenausgebevorrichtung. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbstkontrollierenden Ausgabe des auf einen grösseren Betrag rückzuerstattenden Geldes bezw. der rückzuerstattenden Wertmarken bei Markierkassen, wie sie beispielsweise in Restaurants üblich sind. Die Zeichnung stellt ein Element einer beispielsweisen Ausführungsform dieser Einrichtung in Fig. 1 in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 im vertikalen Querschnitt dar ; Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine Funktionsstellung, während Fig. 4 eine etwas geänderte Ausführungsform der Einrichtung im Querschnitt veranschaulich. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Aufnahmebehälter a für die nacheinander zu verabfolgenden Münzen bezw. Marken mit daran   anschliessender vertikal   oder schräg nach abwärts führender, erforderlichen Falles auch entsprechend abgekröpfter Förderrinne b, welch letztere gegebenenfalls auch durch einen geschlossenen Kanal ersetzt sein kann. 



  Solche   Aufnahmebehälter   mit Förderrinnen werden in der Zahl der gangbaren Münzsorten, bezw. in den benützten Geldmarken entsprechender Anzahl neben-oder hinter-oder auch in Reihen übereinander angeordnet. Am unteren Ende jeder Förderrinne b ist die eigentliche Ausgebevorrichtung angeordnet, welche den Erfindungsgegenstand bildet.

   Dieselbe besteht aus einer an der Vorderseite der Rinne b um Zapfen oder eine quer und parallel zur Rinne b angeordneten Welle d schwingenden Zählklappe f, deren unteres, gegen die 
 EMI1.1 
 Innere der Rinne bezw. des Kanales b (letzterenfalls durch einen geeigneten Schlitz) oder vor die untere   Rinnenmündung   gedrückt wird, während das obere, den Betätigungsknopf i tragende Ende k der   Zählklappe f infolgedessen   von der Rinne b absteht (Fig. 2 und 4) ; durch das flanschenartige Unterende   9   der Zählklappe f wird die Münzen-bezw. Markensäule in der Rinne b gegen Herabfallen gesichert.

   Das Oberende der Zählklappe ist gabelförmig ausgestaltet und der Abstand der Gabelspitzen k von der Flansche   9   der Münzenbezw.   Markengrösse   entsprechend genau bemessen, so dass bei Betätigen der   Zählklappe f   
 EMI1.2 
 Zwischenräume   ni   (Fig. 1) zwischen zwei aufeinander stehenden Münzen treten, u. zw. in einem Zeitpunkte, ehe noch die untere Flansche 9 die unmittelbar auf ihm ruhende Münze zum Herabfallen völlig freigibt. Der Abstand zwischen Flansche   9   und Spitzen k kann auch zweien (Fig. 1 rechts und Fig. 4) oder mehreren   Münzen- bezw. Markendurchl1lessern   entsprechen, so dass bei jedesmaliger Betätigung der Zählklappe f nur eine oder aber zwei bezw. mehrere Münzen oder Marken aus der Förderrinne b fallen können.

   Bei der aufrecht stehenden oder von dieser nur wenig abweichenden schrägen Anordnung der Münzenbehälter a und Rinnen b, welche bei Benützung eines geneigten Behälterbodens ein selbsttätiges Nachrollen der Münzen (Marken) in die Rinne b durch die Schwerkraftwirkung ermöglicht, tritt nun sehr häufig der Fall ein, dass sich die Münzen (Marken) vor der Mündung der Rinne b klemmen (stauen), wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. In diesem Falle können keine Münzen (Marken) in die Rinne b gelangen und der Apparat würde versagen.

   Um nun die Münzen (Marken) zu zwingen, sicher in die Rinne b zu gleiten, ist 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 knapp neben jeder Rinne b ein auf und ab beweglicher Schieber   n   angeordnet, dessen Oberende    in'den Behälter a   reicht.   Wird dieser Schiober emporgestossen   (Fig. 1 strich- 
 EMI2.1 
 Schiebers M werden nun noch einige Münzen (Marken) über den geneigten Behälterboden in die Rinne   nachgleiten,   die übrigen sich aber wieder stauen, worauf das Spiel des Schiebers n bedarfsweise wiederholt wird.

   Um den oberhalb der Zählklappe befindlichen Vorrat an Münzen (Marken) in der Rinne b jederzeit   überprüfen   zu können, ist es empfehlenswert, vorne offene Rinnen b statt geschlossener Kanäle zu verwenden oder letzterenfalls deren Vorderwand aus durchsichtigem Materiale herzustellen. 



   Behufs Einbringens der Münzen oder Marken in den Behälter a kann derselbe aufklappbar sein oder die Münzen (Marken) können durch einen Schlitz am Oberrande mittels Trichters oder Leitgosse in den Behälter geführt werden. Statt als Rückgabeapparat für Münzen und solche ersetzende Marken bei Kassen und Kontrollvorrichtungen kann die Einrichtung auch als Markiervorrichtung beim Spielen (z. B. Billardspiel) benützt werden, wobei die Marken gewünschtenfalls auch in anderer als   Münzenform   (z. B. in Kugelform) hergestellt werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Münzenausgebevorrichtung mit an der Förderrinne angeordneter und dieselbe durch Federwirkung geschlossen haltender Zählklappe, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zählklappe an der Vorderseite der Förderrinne um eine horizontale und parallel zur letzteren verlaufende Achse schwingbar gelagert ist und mit dem nianschenartig gegen die Rinne abgebogenen Unterende die Münzensäule in bekannter Art stützt, während ihr Oberende gabelförmig ausgebildet ist, derart, dass bei Betätigung der Zählklappe zwecks Freilegung der Rinnenmündung die Gabelspitzen in die zwischen zwei aufeinander stehenden Münzen gebildeten, dreieckförmigen Zwischenräume eingreifen und dadurch die ober den Gabelspitzen befindliche Münzensäule stützen.
AT18684D 1903-12-17 1903-12-17 Münzenausgebevorrichtung. AT18684B (de)

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