DE558782C - Muenzenpruefer fuer Selbstkassierer - Google Patents

Description

• Münzenprüfer für Selbstkassierer Es sind Münzenprüfer für Selbstkassierer bekannt, bei welchen die eingeworfene Münze über einen Gewichtsprüfhebel hinweg in den eigentlichen Prüfkanal gelangt und dort seine Laufrichtung wechselt.
• Zu dieser Klasse von Münzenprüfern gehört auch der Erfindungsgegenstand.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß am Anfang des bekannten Prüfkanals ein schwingender Lochtasthebel angeordnet ist, dessen Tastnase mit einer schrägen Fläche und einer senkrechten Fläche versehen ist mit der Folge, daß die schräge Fläche durch die Vorderkante der von dem Gewichtsprüfhebel abfallenden Münze beiseitegedrückt wird und dann nach Einfallen der Spitze in das etwa vorhandene Loch der Münze diese nach Umkehr ihrer Bewegungsrichtung mit der senkrechten Fläche festhält. Diese Anordnung ist ermöglicht durch den Umstand, daß die Münze ihre Laufrichtung wechselt, und hierdurch wird eine einfache Ausbildung der Prüfvorrichtung auf Gewicht und Lochung herbeigeführt.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht unter Weglassung aller für das Verständnis nicht erforderlichen Teile.
• Abb. i ,stellt eine Vorderansicht des Münzprüfers, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B, Abb. 3 eine Ansicht des Lochtasthebels von oben dar. Der Münzenprüfer besteht aus einer an einem ortsfesten Winkel i befestigten Wand 2, in deren Lappen 3 mittels einer Achse q. die Klappe 5 schwingbar gelagert ist. Zwischen der Wand 2 und der Klappe 5 sind an der Wand 2 die Laufschienen 6, 7, 8 und die Führungsschienen g und io in geeigneter Weise befestigt. Dadurch, daß die Klappe 5 in parallelem Abstand zu Wand 2 unter Wirkung der Feder i i auf den Schienen 6, 7, 8, g und io zur Auflage kommt, bilden sich zwischen der Wand 2 und der Klappe 5 die Münzenkanäle 13 und 1q.. Die Unterbrechung zwischen den Laufschienen 6 und 8 wird durch den Gewichtsprüfhebe115 ausgefüllt, der um eine auf der Rückseite der Wand 2 befestigte Achse 16 schwingen kann, und der nach Niederdrücken durch eine Münze von dem Gegengewicht 17 wieder in die gezeichnete Lage (Abb. i) gebracht wird, ehe die Münze den Kanal 14 durchläuft. Außerdem ist durch Gewicht 17 der Gewichtsprüfhebel 15 so eingestellt, daß zu leichte Münzen den Hebel nicht herabdrücken und dann über die Leitschiene 8 hinweg in einen nicht gezeichneten Rückgabekanal abgeleitet werden.
• Um Münzen mit einem Loch im Münzenprüfer aufhalten zu können, ist an der Klappe 5 ein Lochtasthebel ig schwenkbar gelagert, dessen Spitze durch ein Loch der Klappe 5 greift und durch Wirkung des Gegengew ichtsarmes 20 leicht gegen die Wand 2 gedrückt wird. Die untere Spitze des Hebels i9 ist nun so ausgebildet, daß eine Münze, welche den Gewichtsprüfhebel 15 herabdrückt und von diesem abrollt, mit ihrer Vorderkante gegen die schräge Fläche 21 der Spitze stößt und den Hebel leicht beiseitedrücken kann. Die Münze gelangt beim weiteren Abrollen vom Gewichtsprüfhebel 15 bis in die äußere linke Ecke des Kanals 14 und kommt hier auf Grund der notwendigen Umkehr der Bewegungsrichtung einenAugenblick zum Stillstand. Die Spitze des Hebels i9, die in Richtung des nunmehr erfolgenden Abrollens auf der Laufschiene 7 die senkrechte Fläche 22 hat, hat daher Zeit, in ein eventuell in der Münze vorhandenes Loch einzufallen und die Münze mit der Fläche 22 festzuhalten.
• Münzen ohne Loch werden von dem Hebel i9 nicht festgehalten und gelangen über die Schiene 7 zu der Auslösevorrichtung des Selbstkassierers. In dem Kanal 14 können die Münzen noch in bekannter Weise auf Durchmesser, Dicke und Eisengehalt geprütz werden.
• Um Münzen, welche im Münzenprüfer aufgehalten worden sind, aus demselben zu entfernen, kann durch Betätigen eines aus der Vorderseite des Selbstkassierers hervorstehenden Druckknopfes, der in geeigneter Weise mit der Klappe 5 in Verbindung steht, die Klappe 5 von der Wand 2 etwas abgehoben werden, wodurch die Münzen frei werden und nach unten herausfallen.

Claims (1)

1. PATCNTANSPRUCH: Münzenprüfer für Selbstkassierer, bei denen die eingeworfene Münze über einen Gewichtsprüfhebel hinweg in den eigentlichen Prüfkanal gelangt und dort seine Laufrichtung wechselt, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang dieses Prüfkanals (i3) ein schwingender Lochtasthebel (i9) angeordnet ist, dessen Tastnase mit einer schrägen Fläche (2i) und einer senkrechten Fläche (22) versehen ist, derart, daß die schräge Fläche durch die Vorderkante der von dem Gewichtsprüfhebel abfallenden Münze beiseitegedrückt wird und dann nach Einfallen der Spitze in das etwa vorhandene Loch der Münze diese nach Umkehr ihrer Bewegungsrichtung mit der senkrechten Fläche (22) festhält.