DE272073C - - Google Patents

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DE272073C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 272073 KLASSE 77d. GRUPPE
in WIEN.
Geschicklichkeitsspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein selbsttätig wirkendes Geschicklichkeitsspiel nach der Art des Kegelspiels, dessen Wesen darin besteht, daß der Spieler auf einer schräg nach abwärts führenden ebenen Bahn, die an ihrem unteren Teile mit einem Schlitz versehen ist, Geldmünzen nach abwärts rollen läßt. Fällt die Münze in den Schlitz, so wird eine bestimmte Anzahl Münzen vom Apparat. selbsttätig als Gewinn abgegeben; rollt die Münze über die ganze Bahnlänge, so erhält sie der Spieler wieder zurück; die von der Bahn seitwärts abrollenden Münzen werden vom Apparat aufgenommen und zur Auszahlung der Gewinne verwendet.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar:
Fig. ι im vertikalen Längsschnitt,
Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A -B; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Apparat,
Fig. 4 ein Schaubild eines Hebels in der normalen Stellung, in der die zur Auszahlung bestimmten Münzen festgehalten werden, und Fig. 5 ein Schaubild des Hebels in der gesenkten Stellung, in der die Gewinnmünzen abgegeben werden.
ι ist eine ebene, schräg nach abwärts führende Bahn, die an ihrem unteren Ende in der Mitte der Bahn einen Schlitz 2 besitzt.
Die Mitte der Bahn wird durch den Strich 3 markiert. Beiderseits der Bahn laufen Rinnen 4 und 5, die von den Seitenwänden 6 und 7, welche die Bahn überragen, abgegrenzt werden. Die beiden Rinnen vereinigen sich durch die schräg nach abwärts führenden Kanäle 8 und 9 bei 10 und gehen in den Kanal 11 über, der in Windungen nach abwärts führt. Unterhalb des Schlitzes 2 der Bahn führt der Kanal 12 nach abwärts. Hinter der Bahn und ebenso breit wie diese ist die Öffnung 13 des ebenfalls nach abwärts führenden trichterförmigen Kanals 14. Die Öffnung des Kanals ist vom Bahnende durch einen freien Raum getrennt. Die Kanäle 11, 12 und 14 sind von langgestreckten Öffnungen 15, 16, 17, der Kanal 11 außerdem von einer fensterartigen Öffnung 18 durchbrochen.
Am unteren Ende des Kanals 11 lagert ein zur Sperrung dienender federnder Arm 19, der bei 20 befestigt ist, und dessen frei schwingendes Ende 21 eine Rinne bildet. Diese Rinne befindet sich unterhalb der Mündung des Kanals 12. In der Längenmitte besitzt der Arm den Schlitz 22, der an einem Ende durch die Nase 31 begrenzt wird.
Der Apparat ist lotrecht in einem rechteckigen Kasten 23 gelagert, dessen schräge Oberseite mit einer Glasplatte 24 bedeckt ist. Beim oberen Ende der Bahn 1 ist in der
Kastenwand eine Münzeneinwurfsöffnung 25 vertikal angeordnet. Ein Behälter 26 dient zur Aufnahme der vom Apparat abgegebenen Münzen. Im unteren Teile des Kastens befindet sich eine ausziehbare, versperrbare Schublade 27 zur Aufnahme der außer Spiel gesetzten Münzen. Im Kasten befindet sich eine elektrische Batterie 28 und die Glocke 29, die miteinander sowie mit dem Arm 19 bei 20 und einer Platte 30 in Verbindung stehen.
Die Spielweise ist folgende:
Der Spieler schiebt eine Münze durch die Einwurfsöffnung und läßt sie auf der Bahn nach abwärts rollen. Die Größe der öffnung gestattet nur das Spiel mit Münzen bis zu bestimmten Dimensionen. Durch eine entsprechende lotrechte Stellung der Münze beim Loslassen derselben wird je nach der Geschicklichkeit des Spielers die Münze auf der markierten Bahnmitte 3 nach abwärts rollen und in den Schlitz fallen, oder sie wird mehr oder weniger von der Bahnmitte abweichen. Rollen die Münzen durch den Schlitz 2 in den Kanal 12, so werden- sie in diesem nach abwärts geführt. Die über das Bahnende rollenden Münzen werden von der öffnung 13 hinter der Bahn aufgenommen und gelangen durch den Kanal 14 in den Behälter 26, wo sie vom Spieler entnommen werden können. Die von der Bahn seitwärts abrollenden Münzen fallen in die Rinnen 4 oder 5, rollen in diesen nach abwärts und gelangen durch die Kanäle 8 oder 9 in den Kanal 11, in dem sie nach abwärts geführt werden. Schließlich treten die Münzen in den Schlitz 22 des Sperrarmes ein und werden am Weiterrollen verhindert (Fig. 4). Auf diese Weise kann sich der Kanal 11 mit Münzen anfüllen.
Rollt eine Münze im Kanal 12 nach abwärts, so fällt sie in die vordere Rinne des Sperrarmes, wodurch dessen freies Ende nach abwärts gedrückt wird, was zur Folge hat, daß die im Schlitz des Hebels angesammelten Münzen samt der Spielmünze über die Rinne des Armes abrollen können und in den Behälter fallen, wo sie vom Spieler entnommen werden (Fig. 5). Während des Abrollens der Münzen kommt ferner die Rinne des Armes mit der darunter liegenden Platte 30 in Berührung, wodurch das elektrische Läutewerk in Wirkung tritt. Das Nachrollen der hinter dem Schlitze gelagerten Münzen wird verhindert, weil durch die Senkung des Hebels die Nase 31 auf die unter ihr befindliche Münze einen Druck ausübt und dadurch sowohl diese als auch die nachfolgenden Münzen festgehalten werden. Haben die abrollenden Münzen die Rinne verlassen, so hebt sich der Arm infolge seiner Federung, der Druck auf die gesperrten Münzen wird dadurch aufgehoben, und diese können durch den Schlitz bis zur Rinne 21 rollen.
Ist der Kanal 11 mit Münzen angefüllt, so fallen alle noch in den Kanal rollenden Münzen aus der öffnung 18 in die Schublade des Kastens. Die öffnungen 15, 16 und 17 haben den Zweck, solchen Münzen, deren Durchmesser kleiner ist als der der Spielmünze, die Führung zu nehmen und sie dadurch abzusondern.
Die auf der Bahn umfallenden und auf ihr nach abwärts rutschenden Münzen fallen durch den an das Bahnende anschließenden freien Raum in die Schublade des Kastens.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geschicklichkeitsspiel mit auf einer geneigten Bahn rollenden Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bahn (1) an ihrem unteren Teile einen Schlitz (2) besitzt, an den ein Kanal (12) anschließt, um die auf der Bahnmitte abwärts rollenden Münzen aufzunehmen, während beiderseits der Bahn für die seitwärts abrollenden Münzen Rinnen (4, 5) vorhanden sind, die sich zu einem Kanal (11) vereinigen, und daß in der Verlängerung der Bahn, durch einen freien Raum von ihr getrennt, ebenfalls ein Kanal (14) zur Aufnahme der über das Bahnende rollenden Münzen angeordnet ist.
2. Geschicklichkeitsspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Bahn abführenden beiden Kanäle (11 und 12) zu einem federnden, geschlitzten Sperrarm (19) führen, der die durch den einen Kanal (11) gelangenden Münzen in seinem Schlitze (22) so lange festhält, bis eine durch den anderen Kanal (12) auf die Armrinne (21) fallende Münze eine Senkung des Armes bewirkt und dadurch das Abrollen der im Schlitze (22) befindlichen Münzen herbeiführt, während die anderen außerdem noch im ersten Kanal (11) vorhandenen Münzen so lange festgehalten werden, bis sie durch die Entlastung des freien Armes frei werden und nachrollen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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