DE237582C - - Google Patents

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DE237582C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/3202Hardware aspects of a gaming system, e.g. components, construction, architecture thereof
    • G07F17/3204Player-machine interfaces
    • G07F17/3211Display means
    • G07F17/3213Details of moving display elements, e.g. spinning reels, tumbling members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbstkassierendes Würfelspiel mit elektromagnetischer Gewinnmarkenabgabevorrichtung, bei dem nach Münzeneinwurf eine Fördervorrichtung angehoben wird, die die Würfel zum Spiel freigibt. Die Erfindung besteht in der besonderen baulichen Ausbildung".
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. ίο Es bedeutet:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine hintere Ansicht der inneren Einrichtung des Spieles,
Fig. 3 dieselbe Ansicht in vergrößertem Maßstabe, wobei einzelne Teile im Schnitt erscheinen,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der
Fig·.3'
Fig. 5 eine Einzelheit,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Würfels und
Fig. 7 eine Einzelansicht des Schwingungsantriebes der Spielplatte.
Im folgenden möge nun der ganze Bewegüngsvorgang näher erläutert werden.-
Ein doppelarmiger Hebel, der um eine Achse 4 (Fig. 3) drehbar ist, wird dadurch, daß das durch den Schlitz 1 eingebrachte und an einer Führung 2 heräbgleitende Geldstück auf das Ende des Hebelarmes 3 aufschlägt, zum Ausschwingen gebracht und gelangt in die in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien angedeutete Läge. Durch Ausschwingen des anderen Hebelendes 5 (Fig. 3) wird eine Sperrklinke 6 ausgelöst, die an einer Kurbel 7 zapfenförmig befestigt ist, während diese Kurbel selbst auf eine Achse 8 aufgekeilt ist,
die von außen mittels eines Handrades 9 (Fig. 4) gedreht werden kann.
Bei Beginn der Drehung in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) wird der Sperrhaken auch an seinem anderen Ende 10 frei, das vorher durch den Anschlag 11 an einer Bewegung gehindert war. Die Sperrklinke 6 nimmt nun die mit strichpunktierten Linien angegebene Lage ein und greift in das Sperrad 12 ein, das mittels der Zahnräder 13 und 14 seine Bewegung auf eine Scheibe 15 überträgt, über die ein Draht 16 (Fig. 2) geführt wird. Dieser Draht ist dann über zwei Rollen 17 und 18 geleitet und an seinem anderen Ende an einem Behälter 19 befestigt, der die Würfel 20 enthält (Fig. 2). Dieser Behälter bewegt sich mittels einer Führung 22 an einer Stange 21; die Führung 22 trägt am oberen Ende eine Nase 23, welche ein Plättchen 25 von einem Kontaktstück 24 entfernt hält, während eine Feder 26 andererseits den Kontakt herzustellen sucht (Fig. 5). Sobald nun der Behälter sich nach aufwärts bewegt (d. h. sobald der Mechanismus in Tätigkeit gesetzt wurde), kommt der Kontakt infolge Einwirkung der Feder zustande.
Der Behälter geht nun nach aufwärts, nimmt die Würfel auf mittels einer Vorrichtung, wie sie noch im folgenden erläutert werden wird und gelangt schließlich bis zur schiefen Fläche 27 (Fig. 2). Die vertikale Wand 28 ist an einer Stelle 29 durchbrochen, die Wurf el gleiten daher aus dem vorn offenen Behälter und fallen in den Becher 30, der um eine Achse 31 drehbar befestigt ist. In . diesem Moment trifft der am Zahnrad 13 angebrachte Vorsprung 62 (Fig. 3 und 4) auf den
Einschnitt einer Triebstange 33, welche mittels eines auf der Achse 31 sitzenden Hebels 34 das Umkippen des Bechers 30 bewirkt, so daß die Würfel 20 auf eine Platte 35 fallen.
Die Lage der Platte ist horizontal, jedoch im Moment des Einwerf ens des Geldstückes neigt sie sich, wie später genauer beschrieben wird, ein wenig nach vorn, um die Würfel abgleiten zu lassen und nimmt dann wieder die
horizontale Lage ein, die sie so lange beibehält, bis man wieder ein Geldstück einwirft. Die Würfel (Fig. 6) sind derart ausgebildet, daß an der Seite, die der mit den sechs Gewinnpunkten versehenen Seite gegenüber-
liegt, Stifte 36 angebracht sind, welche unter sich stromleitend verbunden sind und die die Aufgabe haben, einen Kontakt zwischen den isolierten Metallbändern 37 (Fig. 4), aus denen die Platte besteht, herzustellen, wobei diese Metallbänder so verbunden sind, daß die mit geradstelligen Zahlen versehenen beispielsweise mit dem positiven, die übrigen mit dem negativen Pol einer Akkumulatorenbatterie 38 in Verbindung stehen, wobei in
den Stromkreis eine Signalvorrichtung mit den Klemmen 39 und 40 und ein Elektromagnet 41 eingeschaltet sind, durch den die Vorrichtung zum Verteilen der Spielmarken in Tätigkeit gesetzt wird.
Der Stromkreis ist, wie bereits erwähnt, kurz nach Ingangsetzen des Behälters 19 nur zum Teil geschlossen; der Stromkreis ist erst dann ganz geschlossen, wenn die an den Würfeln angebrachten Stifte mit den Metallstreifen der Platte 35 in Berührung kommen; der ganze Vorgang muß sich daher abspielen, bevor der Behälter 19 in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist. Zu diesem Zwecke treibt das Zahnrad 14 einen Flügelregulator 42 (Fig. 4) an (in der Zeichnung nicht näher dargestellt), welcher ein Verlangsamen der Abwärtsbewe-. gung des Behälters bewirkt. Diese Abwärtsbewegung beginnt in dem Augenblick, in dem das Handrad 9 eine volle Umdrehung gemacht hat, es wird dann nämlich die Sperrklinke 6 durch den Anschlag 11 zum Ausschwingen nach oben gebracht, wodurch sie mit dem Sperrad 12 außer Eingriff kommt.
Die Platte 35 ist in ihrer Anfangsstellung horizontal, und die Würfel befinden sich in der in Fig. 7 mit ausgezogenen Linien veranschaulichten Lage. Sobald nun ein Spieler das Geldstück eingeworfen hat und das Handrad 9 dreht, trifft ein Arm 44 (Fig. 7) auf einen an der Platte 35 sitzenden Hebel 45 und verursacht durch Emporheben desselben ein Ausschwingen der Platte 35, wobei die Würfel infolge ihres Gewichtes durch eine Öffnung 43 in den Behälter 19 fallen. Dabei ist natürlich zu berücksichtigen, daß der Winkel, um den das Handrad gedreht werden muß, gerade so groß sein muß, daß der Behälter den Weg zwischen dem niedrigsten Punkt und der Öffnung 43 zurücklegen kann. Die Platte wird in ihre horizontale Lage durch den Hebei 45 infolge seines Gegengewichtes oder durch eine Feder zurückgeführt.
Der Vorgang, das Auswerfen der Marken im Gewinnfalle selbsttätig zu bewirken, spielt sich nun folgendermaßen ab:
In einem gegebenen Moment befindet sich eine in einer Platte 48 angebrachte Öffnung 47 gerade unter der entsprechenden Öffnung eines Münzenbehälters 46. Eine Feder 49 sucht die mit der Platte 48 in Verbindung stehende Platte 50 in der Richtung des Pfeiles zu bewegen. Die Gewinnmarke fällt zunächst in die Öffnung 47 der Platte 48 und gelangt dann auf folgende Weise in eine Öffnung" 55 einer feststehenden Scheibe 51. In einer bestimmten Stellung befindet sich das Gelenk 52 einer Stange 53 etwa um Markenbreite nach rechts verschoben. Wenn man nun das Handrad 9 dreht und infolgedessen eine Kurbel, welche einen Stift 54 (Fig. 3) trägt, so wird dadurch, daß der Stift 54 in einer Kulisse 531 der Stange 53 geführt ist, mittels dieser Stange 53 die Scheibe 48 zurückgedrängt, wodurch die Gewinnmarke in die Öffnung 55 der festen Platte 51 fallen kann, wo sie dann durch die Platte 50 zurückgehalten wird. Durch diese Bewegung nach links jedoch wurde von der Platte 48 eine Stange 56, welche den Anker 63 trägt, gehoben, und zwar mittels einer Nase 57, welche bei der äußersten Linksstellung der Platte 48 in ein Loch 58 derselben einfällt. Sobald nun das Spiel gewonnen ist, wird der Stromkreis durch die Würfel geschlossen, der Strom betätigt eine Signalvorrichtung und durchströmt den Elektromagneten 41, der seinen Anker 63 anzieht und infolgedessen den Stab 56, welcher durch seine Bewegung nach aufwärts die Schieber 48 und 50 freigibt, so daß infolge des Zuges der Feder 49 die Schieber 48 und 50 zurückbewegt werden und die Öffnung 59 unter die Öffnung 55 zu liegen kommt, worauf dann die Gewinnmarke nicht mehr zurückgehalten wird und durch dieses Loch 59 entweicht und durch eine entsprechende Führung, die in der Zeichnung nicht weiter dargestellt ist, zur Schale 63 (Fig. 1) gelangt, wo sie vom Spieler herausgenommen werden kann. Die Höhe des Elektromagneten wird durch einen Gewindebolzen 60 und Mutter 61 geregelt (Fig. 2).

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Selbstkassierendes Würfelspiel mit elektromagnetischer Gewinnmarkenabgabe-Vorrichtung, bei dem nach Münzeneinwurf eine aus einem Behälter mit schrägem
    Boden bestehende Fördervorrichtung für die Spielkörper angehoben werden kann, die die Spielkörper freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsteigende Bewegung des Behälters (19) durch eine Welle (8) unter ' Zwischenwirkung einer an einem Schalträderwerk (12, 13, 14) angreifende Klinke (6) vermittelt wird, die nach einer Umdrehung der Welle durch einen Anschlag (11) ausgerückt wird, worauf der Behälter (19) infolge seines eigenen Gewichtes wieder nach unten fällt und das Triebwerk wieder in seine Sperrlage gelangt.
  2. 2. Selbstkassierendes Würfelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Stromkreis der Gewinnmarkenabgabevorrichtung eingeschalteter elektrischer Kontakt (24,25) im Ruhezustande durch einen am Behälter (19) angebrachten Anschlag (23) offen gehalten und erst beim Beginn der Aufwärtsbewegung des Behälters geschlossen wird, zum Zwecke, jeglichen Stromschluß bei gesenktem Behälter (19) zu verhüten.
  3. 3. Selbstkassierendes Würfelspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Becher (20), aus dem die Würfel auf die Spielplatte (35) fallen, an einer Achse (31) befestigt ist, die mittels eines Hebels (34) mit einer Stange (33) gelenkförmig in Verbindung gebracht ist, wobei diese Stange an ihrem anderen Ende (33') einen Einschnitt (32) besitzt, auf den ein an einem der Schalträder angebrachter Zapfen (62) bei jeder Umdrehung einwirkt und dadurch das Umkippen des Bechers veranlaßt.
  4. 4. Selbstkassierendes Würfelspiel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (35) um eine Achse schwingt, sobald ein von der Drehwelle (8) angetriebener Hebelarm (44) auf eine Nase (45) auftrifft, die auf der unteren Seite der Platte angebracht ist, wobei das Ausschwingen der Platte (35) zur Folge hat, daß die Würfel (20) in den Behälter
    (19) fallen.
  5. 5. Selbstkassierendes Würfelspiel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum selbsttätigen Auswerfen von Spielmarken o. dgl. aus zwei zusammenhängenden, sich unter einem die Gewinnmarken enthaltenden Behälter (46) bewegenden Platten (48,50) besteht, zwischen denen eine feststehende Platte (51) angeordnet ist, die eine gegenüber dem Münzenbebälter verschobene Öffnung (55) enthält, wobei jede der beiden beweglichen Platten (48, 50) ebenfalls mit einer Öffnung (47 bzw. 59) versehen ist, durch die im Zusammenwirken mit der in der feststehenden Platte vorgesehenen Öffnung (55) die Abgabe der Gewinnmarken vermittelt wird.
  6. 6. Würfelspiel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Würfel
    (20) auf der der Gewinnseite gegenüberliegenden Seite mit Stiften (36) versehen sind, die unter sich elektrisch verbunden y0 sind und deren Entfernungen voneinander den Zwischenräumen zwischen einzelnen, auf der Spielplatte (35) angeordneten Metallstreifen (37) entsprechen, die in den Stromkreis der Markenabgabevorrichtung eingeschaltet sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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