DE83882C - - Google Patents

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DE83882C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/02Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
patentamW
Nachbeschriebene Einrichtung soll an, in öffentlichen und Gesellschaftslocalen, öffentlichen Plätzen und Hallen u. s. w. aufgestellten Musikoder dergl. Automaten angebracht, das Publikum dadurch zur regen Benutzung derselben veranlassen, dafs ein gröfseres Geldstück oder ein anderer Gegenstand nach einer Anzahl von Bethätigungen des Apparates als Gewinn verabreicht wird.
Die Einrichtung kann so getroffen werden, dafs ein gröfseres, vorher vom Besitzer in den Apparat eingelegtes Geldstück (z. B. ein Thaler), welches abwechselnd erscheint und wieder verschwindet, schliefslich bei einer gewissen,' vom Besitzer einstellbaren Anzahl gespielter Stücke mit einem hörbaren Zeichen (z. B. Glockenzeichen) vom Apparat abgegeben wird bezw. von der zuletzt das Werk durch Einwerfen der vorgeschriebenen Münze bethätigenden Person als Gewinn in Empfang genommen werden kann.
Eine über dem sich bewegenden, abwechselnd erscheinenden und verschwindenden Gewinngeldstück angebrachte Aufschrift giebt dem Publikum zu erkennen, was bei einem hörbaren Zeichen des Automaten mit dem sichtbaren Gewinn geschieht.
Das Beobachten des sich bewegenden Gewinnes ist sehr unterhaltend und reizt durch die Hoffnung, dafs nach Abspielen des nächsten Stückes der Gewinn dem Apparat entfallen würde, an, die Bethätigung desselben fortzusetzen.
Die Bewegungen und das rechtzeitige Auswerten des Gewinnes wird unter Zuhülfenahme einer geeignet construirten und nachstehend erläuterten Vorrichtung vom Triebwerke des Selbstkassirers aus bewirkt.
Im wesentlichen besteht die das Gewinngeldstück u. s. w. bewegende und schliefslich aus dem Apparat werfende Vorrichtung aus einer Wippe, auf welcher das Geldstück vermöge seiner Schwere bei Bewegung jener hin- und herrollt.
Diese Wippe, welche, wie bereits erwähnt, vom Triebwerk des Apparates bethätigt wird, bewegt sich mit dem Gewinn zwischen zwei Wänden, von denen die hintere mit der erwähnten Aufschrift und die vordere zum Theil durchsichtig ist, so dafs der Gewinn im geeigneten Augenblick sichtbar gemacht wird.
Nahe an einem Ende dieser Wippe ist im Kasten ein Schlitz angebracht, welcher für gewöhnlich (so lange das Geldstück im Apparat bleiben soll) von einer verschiebbaren Achse derart überbrückt wird, dafs ein vorzeitiges Herausfallen des Gewinngeldstückes unmöglich ist.
Diese Achse wird nach einer gewissen, vom Besitzer zu ' bestimmenden Umlaufszeit des Werkes von der Spielwerkfedertrommel aus verschoben, so dafs der von ihr versperrte Schlitz frei wird und der Gewinn mit einem hörbaren Zeichen (indem er z. B. auf eine-Glocke fällt) dem Apparat entfällt.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen zeigt ein derartiges selbstkassirendes Musikwerk, bei welchem das zu gewinnende Geldstück von aufsen in seinen Bewegungen sichtbar ist.
Selbstverständlich kann die Bewegung und das selbsttätige Auswerfen des Gewinnes auch durch andere mechanische Mittel als durch
die erwähnten erzielt und die Anordnung auch derart getroffen werden, dafs man den Gewinn und die Aufschrift erst bei geöffnetem Apparat erblickt, was insofern vortheilhaft ist, als bei geöffneter Thür die Töne kräftiger und voller wirken.
Diese letztere Ausführungsform ist in Fig. 2 in einer Ansicht mit theilweisem Schnitt dargestellt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, liegt die das Gewinngeldstück T tragende Wippe H zwischen zwei Platten P und D, von denen, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, die erstere mit der erwähnten Aufschrift versehen und die letztere zum Theil durchsichtig ist.
Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist die Achse h der Wippe H bei h1 gelagert und trägt einen starr mit ihr verbundenen Winkelhebel W. Das freie, nach oben gehende Ende dieses Winkelhebels W trägt eine Gleitrolle w, welche auf einer rings um die Triebwerkfedertrommel O des Apparates wellenförmigen Gleitbahn U geführt wird, wobei die nöthige Reibung zwischen den ■ Gleitflächen theils durch die eigene Schwere des Winkelhebels W, theils unter Beeinflussung der beständig gegen W drückenden Feder F erzielt wird, so dafs bei Bewegung der Federtrommel O in den angegebenen Pfeilrichtungen die Wippe H ihre Bewegungen ausführt.
Es wird nun auf diese Weise bei Thätigkeit des Apparates das auf der Wippe liegende Gewinngeldstück T, wie in den Fig. 1, 2, 3 und 4 theils mit vollen, theils mit punktirten Linien angedeutet, abwechselnd hin- und herbewegt, wobei es immer am Ende der niedergehenden Bewegung gänzlich verschwindet, um sich hierauf allmälig und dann fast seiner ganzen Gröfse nach wieder zu zeigen. Bei dieser Bewegung findet es, wie aus Fig. 3, 4 und 6 ersichtlich, einerseits Anschlag an der zwischen den Platten P und D angeordneten Platte E, andererseits an einer die Platte P durchgreifenden verschiebbaren Achse A.
Diese verschiebbare Achse A verhindert, indem dieselbe den Ausfallschlitz S des Geldstückes T überbrückt, ein vorzeitiges Herausfallen desselben.
Wird die Achse A z. B., wie in Fig. 7 mit vollen Linien gezeichnet, zurückbewegt, so fällt das Geldstück T durch den Schlitz 5 auf die Glocke G und von hier nach aufsen.
Um nun die Achse A behufs Auswurfs des Gewinnes T im geeigneten bezw. vom Besitzer gewünschten Augenblick nach innen zu bewegen, ist folgende vom Triebwerk des Apparates aus bethätigte Auslösevorrichtung getroffen, welche natürlich ebenso wie die Bewegungsvorrichtung des Gewinnes verschieden ausgeführt bezw. construirt werden kann.
Die Federtrommel O trägt an ihrer unteren Deckplatte einen Stift i, welcher bei jeder Drehung derselben ein auf einer Schraubenspindel Q. sitzendes Zahnrad Z um einen Zahn fortbewegt, so dafs eine von der Spindel Q. getragene, als Gabel ausgebildete Mutter C der angedeuteten Pfeilrichtung / (Fig. 6) entsprechend bewegt wird.
Die Mutter C kann bei Q1 von aufsen mittels Schlüssels vom Besitzer des Apparates auf eine beliebige Anzahl Umdrehungen der Federtrommel O bezw. einzuwerfender Geldstücke zur Bethätigung des Werkes eingestellt werden. Je weiter also im vorliegenden Falle die Mutter C nach rechts bewegt wird (Fig. 5 und 6), einen desto gröfseren Betrag wird der Apparat aufnehmen, ehe das Gewinngeldstück von der Wippe H durch den Schlitz 5 nach aufsen fällt.
Die Spinde] Q. ist einerseits im Lager L, andererseits in der Kastenwand gelagert.
Die behufs Durchgriffes anderer, nicht zur vorliegenden Einrichtung gehöriger Theile des Triebwerkes zu einer Gabel ausgebildete Mutter C trägt nahe ihrem unteren Ende, mittels Schraube η befestigt, einen Winkel N. Dieser Winkel N besitzt an seinem freien Ende eine entsprechend geformte Nase iV1, liegt am Lager B der verschiebbaren Achse A auf und wird zwischen zwei Rollen R r, von denen r auf der Achse A befestigt ist, leicht gleitbar geführt. Zwischen dieser Rolle r der Achse A und dem gegenüberliegenden Lagerlappen des Lagers B ist eine Feder f angeordnet, welche die Achse A beständig nach aufsen drückt (Fig. 6 mit vollen Linien gezeichnet).
Die Achse A trägt einen nach oben gerichteten Flügel A1-, welcher die Platte P in einem Schlitz P1 durchgreift.
Wird nun durch fortgesetztes Bethätigen des Apparates die Mutter C dem Zahnrade Z bezw. der Triebwerkfedertrommel O ganz nahe gebracht, so gelangt die Nase N1 des Winkels. N in die durch Fig. 8 detaillirte Stellung und hebt, da die Achse A mit ihrem Flügel A1 im Schlitze P1 der Platte P Anschlag findet, die Rolle r und damit die Achse A zurück, wodurch der von ihr überbrückte Schlitz S frei wird (Fig. 2 und 7) und das Geldstück T dem Apparat mit einem hörbaren Glockenzeichen entfällt. Hierauf kann bei Q.1 die Spindel Q. abermals auf einen beliebigen Betrag eingestellt werden, wobei die Feder f die Achse A in ihre Ursprungsstellung zurückführt und somit wieder ein vorzeitiges Herausfallen des neuerdings auf die Wippe H gelegten Gewinngeldstückes T verhindert ist.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, dafs der Gewinn T eine verticale oder sonst geeignete Bewegung ausführt, bei welcher er abwechselnd erscheint und wieder verschwindet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Selbstkassirende Vorrichtung, die nach einer gewissen Zahl von Betätigungen ein in der Zwischenzeit dauernd oder zeitweise sichtbares Geldstück oder einen anderen Gegenstand als Gewinn verabfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die zur Bethätigung der Vorrichtung nothwendigen Bewegungen ein mit Uebersetzung ins Langsame arbeitendes Getriebe vorbewegt und am Ende dieser Bewegung der Verschlufs der Ausfallöffnung des Gewinnes freigegeben wird.
    Eine selbstkassirende Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gewinngeldstück auf einer Wippe hin- und herrollt, die ihre schwingende Bewegung von den zur Bethätigung der Vorrichtung nothwendigen Bewegungen erhält.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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