DE368497C - Plattensprechmaschine - Google Patents

Plattensprechmaschine

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DE368497C
DE368497C DEJ22322D DEJ0022322D DE368497C DE 368497 C DE368497 C DE 368497C DE J22322 D DEJ22322 D DE J22322D DE J0022322 D DEJ0022322 D DE J0022322D DE 368497 C DE368497 C DE 368497C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 368497-KLASSE 42g GRUPPE 7
(J 22322 IXj42g)
John Jofeh in London.
Plattensprechmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Plattensprechmaschine mit gelenkig gelagertem Schallarm. Der Schallarm trägt ein Gegengewicht, das den Schallstift für gewöhnlich außer Eingriff mit der Schallplatte hält.
Nach der Erfindung wird der Schaliarm .. zunächst willkürlich, beispielsweise durch Münzeneinwurf, in Arbeitsstellung gebracht Beim Münzeneinwurf bringt ein durch die Münze in Bewegung gesetztes Laufgewicht durch mechanische oder ein von der Münze gesteuerter Kontakt durch elektrische Über-. tragung den Schallstift in' Eingriff" mit der Schallkurve, worauf der Plattenteller selbst-
tätig gedreht und das Stück abgespielt wird. Das Laufgewicht öder die Münze werden während des Spiels angehalten, nach Beendigung des Spiels, wenn der Schall stift am Ende der Schallkurve angelangt ist, aber freigegeben, worauf der Schallarm selbsttätig aus der Arbeitsstellung in die Ruhelage umgestellt wird. In dieser Weise erfolgt der ganze Antrieb der Maschine selbsttätig.
Plattensprechmaschinen sind bekannt, beidenen sämtliche Vorgänge, die zum Ingangsetzen und Wiederausschalten der Sprechmaschine erforderlich sind, selbsttätig bewirkt werden. Beim Erfindungsgegenstand wird dies auf besonders einfache Weise zustande gebracht.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine schaubildliche -Darstellung einer Sprechmaschine mit mehreren Plattentellern und Münzeneinwurf, bei der die Kugelfü'hrungen auf dem Schallarm befestigt sind.
Abb. ia und ib zeigen eine auslösbare Einrichtung zum Anhalten der Kugeln.
Abb. ic zeigt eine Einzelheit der Plattentellerbremse.
Abb. id ist ein Grundriß der Einrichtung zum Auswählen einer Platte.
Abb. 2 ist ein Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Sprechmaschine mit mehreren Plattentellern, bei der die Kugelführungen oberhalb der Sdhallarme drehbar angeordnet und durch Lenker und Hebel mit ihnen gekuppelt sind.
Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten der Sprechmaschine nach Ab'b. 2. Abb. 6 und 7 zeigen im Grundriß die Auswahl- und Plattentellerantriebsvorrichtung. Abb. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die Schallarme 1 sind um die wagerechten Zapfen 2 drehbar gelagert und stehen durch die Schallstifte 3 mit den auf die Plattenteller 4 aufgelegten Schallplatten in Eingriff. Die Gewichte zur Einstellung- der Schallarme sind Kugeln 6. Sie werden auf das obere Ende einer der Rinnen 7 aufgelegt, die bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 um eine Welle 8 drehbar sind. Bei der Ausführungsforen nach Abb. 1 sind sie an den Schallarmen befestigt und daher um deren wagerechte Zapfen 2 drehbar. Die Kugeln werden von einem verstellbaren Anschlag 9 aufgehalten.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1
wird der Stift 3 der Schalldose 10 in der Ruhestellung durch ein Gegengewicht ix außer Eingriff mit der Schallplatte gehalten.
Das Gewicht 11 ist einstellbar an einer am Schallarm befestigten Stange 12 gelagert. Die Kugeln 6 rollen auf der am Schallarm befestigten Rinne 7 abwärts. Die Rinne hat eine Zickzack- oder S-förmige Gestalt. An einer Biegung der Rinne ist ein auslösbarer Anschlag 9 zum Anhalten der Kugeln an- . gebracht. Der Anschlag hält die Kugel in einer Lage an, 'in der ihr Gewicht die Wirkung des Gegengewichts 11 überwiegt und den Stift 3 auf die betreffende Schallplatte niederdrückt. Der Anschlag 9 ist, wie Abb. ia und rb zeigen, durch einen Stift 220 am Schallarm 1 angelenkt und mit dem letzteren durch eine Feder 221 verbunden, die die Spitze des Anschlags 9 in die Kugelrinne hineinzieht. Der Anschlag hat jenseits des Stifts 220 einen Ansatz, der,* wenn der Schallarm über die Platte hinweggegangen ist, an einen ortsfesten, einstellbaren Stab 222 anstößt, wodurch der Anschlag aus der Kugelrinne gehoben wird und die Kugel weiter bis zum Ende 13 der Rinne rollen läßt, worauf das Gegengewicht 11 den Schallstift 3 von der Platte abhebt und in Ruhestellung bringt. Die Steuerung des Anschlags 9 kann auch auf andere Weise bewirkt werden.
Von dem Ende 13 der Rinne 7 fällt die Kugel auf eine Schaufel 14, die drehbar gelagert ist und durch ein Gegengewicht 15 in ihrer Höchstlage gehalten wird. Die Schaufel ist um einen Zapfen 16 drehbar und durch einen Hebel 17 und ein. biegsames Verbindungsglied 18 mit einem Stift 19 verbunden. Der Hebel 17 und das Glied 18 sind so angeordnet, daß das Gewicht einer auf der Schaufel 14 befindlichen Kugel die Schaufel um ihren Zapfen dreht und den Schallärm 1 um seinen senkrechten Zapfen 20 schwingt, so daß er quer über die Schallplatte 4 zum Ausgangspunkt zurückgeht. Die Kugel läuft dann von der Schaufel 14 in eine Rinne 230, aus der sie in das Gehäuse 121 gelangt. Hier fällt sie abwärts attf einen drehbar gelagerten Kolben 120 am unteren Ende des Gehäuses 21, in dem die unterste Kugel durch einen Anschlag 29 festgehalten wird, so daß sich eine senkrechte Reihe von Kugeln in dem Gehäuse ansammelt.
Das Gehäuse 21 ist durch eine Wand 22 geteilt, über die die Kugeln nacheinander fallen, wenn der Kolben 120 gehoben wird. Der Kolben kann beispielsweise durch die dargestellte Einrichtung von Hand' gehoben werden, bei der eine Münze 24 in einen der Ausschnitte 23 einer durch den Handgriff 26 drehbaren Trommel 25 fällt. Wenn in der Trommel eine Münze 24 liegt und der Handgriff 26 im Uhrzeigersinne gedreht wird, schlägt die Münze gegen das Ende 27 des
Hebels 28 und hebt den Kolben 120. Durch diese Verschiebung wird die oberste Kugel 6 über- die Scheidewand 22 ninübergeworfen und fällt auf den Vorsprung 30 einer Rinne 31, die die Kugel an das obere Ende einer Rinne 7 abgibt.
Die Plattenteller 4 sind auf einer senkrechten Achse 35 angeordnet, die von einem Motor in Drehung versetzt wird·. Eine Einrichtung .ist vorgesehen, durch die eine gewünschte Platte in Tätigkeit gesetzt wird. Nach Abb. 1 und id sind auf der senkrechten Achse 32 mehrere Kü'gelrinnen 31 angeordnet, deren jede eine durch den Λ^ογ-sprung 30 aufgefangene Kugel zu der Rinne· 7 des gewünschten Plattentellers führt. Die Rinnen 31 sind im Winkel zueinander auf der Welle 32 angeordnet, so daß der Vorsprung 30 der gewählten Rinne durch einen wagerechten Schlitz 210 des Gehäuses .21 in die bei dem unteren Plattenteller dargestellte Lage gebracht werden kann. In dieser Lage fängt sie die über die Wand 22 niederfallende Kugel 6 ab. Die Welle 32 wird durch irgendeine Einrichtung von außen her gedreht -und hat eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise einen Zeiger 211, Abb. id, der über einen Teilkreis 212 läuft. Dieser ist mit Maiken I, II und III für die einzelnen Plattenteller versehen.
Die Plattenteller werden durch einen Motor in der üblichen Weise angetrieben; auch kann man das Anlassen und Anhalten der Plattenteller durch eine Einrichtung bewirken, die von der Antriebsvorrichtung bedient wird, beispielsweise eine Bremse 96, die in der Ruhelage durch eine Feder 213 mit dem Plattenteller 4 in Eingriff gehalten, durch einen Hebel 95. und eine Stange 214 aber ausgelöst wird, wenn einer der Anschläge 215 auf .der Stange 214 durch die an dem zugehörigen Schällarm befestigte Stange 216 angehoben wird. >>
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 bis 7 sitzen die Plattenteller 40 auf einer gemeinsamen senkrechten' Welle 35,. die von einem Motor 36 gedreht wird. Jedem Plattenteller sind ein Stift-3 und eine Schalldose 10 an einem Schallarm 1 zugeordnet. Jeder Scballarm r ist durch Zapfen 2 mit einem Rohrstück 41 verbunden. Alle R'ohrstüeke 41 münden in eine gemeinsame Schalleitung 42; mit der sie durch senkrechte Zapfen 20 verbunden sind. In Abb. 2 ist nur der unterste Schallarm dargestellt. Die übrigen Schallarme sind diesem genau gleich und nur durch ihre Mittellinie ι, ι angedeutet. Die Schalleitung 42 mündet in ■ einen Schalltrichter 43.
Wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 wird der Schallstift 3 jeder Schalldose in der Rufelage durch ein Gegengewicht 11 von ■ dem zugehörigen Plattenteller 40 abgehoben. ! 'Das Gegengewicht befindet sich aber.hier an ! einer senkrechten Stange 44, die an das eine j Ende eines Hebels 45 - angelenkt ist (vgl. j Abb.. 3). Der Hebel ist bei 46 gelenkig an der Schalleitung 42 gelagert und am anderen Ende durch ein biegsames Glied 47 mit einem Ansatz 49. verbunden, der von dem Schallarm 1 ausgeht. Das biegsame Glied 47 läuft unter einer genuteten Scheibe 48 durch, die in einem Lagerbock 50 des Rohrstücks 41 gelagert ist. Auf diese Weise veranlaßt das Gegengewicht 11, in demi es auf das eine Ende des Hebels 45 einwirkt, das andere Ende dazu, das biegsame Glied 47 anzuziehen und den Stift 3 von der Platte abzuheben.
Die Rinne 7 mit dem einstellbaren Gegengewicht ΙΓ9 ist nicht, wie im vorigen Beispiel, an einem Schallarm befestigt, sondern auf einer Welle 8 gelagert.' Die Stange 44 ist am Ende eines auf der Welle 8 sitzenden Hebels 51 angelenkt. Der Hebel ist frei Ss drehbar auf der Welle 8 und kann durch ·- einen Anschlag 52' eines auf der. Welle 8 drehbaren und verschiebbaren, Rahmens 53 gehoben werden. Der Anschlag 52 ist am hinteren Teil- des Rahmens 53 ausgebildet, während das vordere Glied des Rahmens eine Stange 54 ist, die unter der Rinne 7 liegt. Wenn die Rinne durch eine Kugel niedergedrückt wird, so nimmt sie die Stange 54 nach unten mit. Diese dreht den Rahmen 53, hebt den Anschlag 52 und den Hebel 51 und damit die Stange 44,. worauf der Stift 3 auf eine zugehörige Platte niedergelassen wird. Wenn der Schallarm den Stift über die Platte hinwegbewegt hat, dreht er durch eine Stange 55 eine Kurbelwelle 56, Abb. 3 und 7, die durch ein Kurbelglied 57, Abb. 3 und 4, das an ihrem Ende angebracht ist,;den Anschlag^ aus der Kegelbahn bringt, worauf die Kugel nach einem auslösbaren Anschlag io6,. Abb. 2 und 6, in einer Führung 58 zum unteren Ende der Kugel'säule 21 niedergeht. Der Schallarm wird durch eine Feder 200 in die Anfangsstellung zurückgebracht, wenn das Gewicht-11 ihn von der Platte abhebt, no Das Abheben des Schallarms von der Platte wird bewirkt, nachdem der 'Anschlag 9 durch die Einwirkung der Stange 55 des Schallarms auf die Kurbelwelle 56 außer Tätigkeit gesetzt worden 'ist. Die; Kurbelwelle 56 entfernt den Arm 57 von dem Stift 240, Abb. 4, der an einer an dem Hebel 86 angelenkten Platte 241 befestigt ist. Die Rinne 7 wird von jeder Kugel 'so lange nach unten gedreht, bis sie von der Platte 241 angehalten wird. Wenn der Anschlag 9 zurückgezogen wird, geht die Kugel durch eine Öffnung in der
Seitenwand der Rinne und eine Öffnung- in einer Führungsplatte 242 in ein senkrechtes Rohr 243, aus dem sie auf den Anschlag 80' in der Rinne 58 fällt.
Auf der Welle 8 sind zwischen den beiden Armen des Rahmens 53 eine Anzahl Hebel 51 vorgesehen, wie Abb. 2 und 6 zeigen. Jeder dieser Hebel ist mit einer Stange 44 verbunden. In Abb. 3 ist der Einfachheit wegen nur ein Hebel 51 dargestellt. Der Rahmen 53 wird längs der Welle 8 verscho·= ben, bis der Anschlag 52 unter dem zu der gewählten Platte gehörigen Hebel "51 steht. Die Vorrichtung zur Verschiebung des Rahmens 53 ist ein Hebel 59, der um einen Zapfen 60 drehbar gelagert ist. Er umfaßt mit seinem gabelförmigen Ende einen Teil des Rahmens 53. Der Hebel 59 wird durch eine Stange 61 ausgeschwungen, die am einen Ende an den Hebel 59, -am anderen an das eine Ende eines Hebels 62 angelenkt ist. Der Hebel 62 sitzt auf einer Welle 63. Diese wird in ihren Lagern durch einen Quadranten 64 um den gewünschten Betrag gedreht. Zum Antrieb des Quadranten dient eine Reibrolle 65 am Ende einer Welle 66, die von Hand durch ein Rad 6j gedreht werden kann. Dieses sitzt auf einem Teil der Welle 66, der durch das Gehäuse 68 der Vorrichtung hervorsteht. Auf der Welle 63 sitzt ferner ein Zeiger 69, der über eine Skala 70 läuft. Wenn man das Rad 67 dreht, bis der Zeiger 69 über der Nummer des gewünschten Plattentellers oder der gewünschten Platte steht, bringt die Reibrolle 65 den Rahmen 53 in eine solche Lage, daß er den Mechanismus zum Senken des Stiftes 3 der gewählten Platte bewegt. Die Reibrolle 65 wird mit dem Quadranten 64 durch' eine Feder 71 in ίο Eingriff gehalten.
Um den Quadranten 64 in der gewählten Lage zu halten, ist er an der Unterkante mit einer Anzahl von Vorsprüngen 72 versehen, zwischen die ein Hebel 73 unter Einwirkung eines Armes 81 eingreifen kann. Dieser Arm ißt auf einer Welle 74 befestigt und durch eine biegsame Verbindung 82, Abb. 2, mit einem drehbar gelagerten Hebel 83 verbunden, dessen Ende in· den oberen Teil der Kugelrinne 7 hineinragt, so daß der Hebel 83 in Tätigkeit tritt, ehe die Kugel vom Anschlag 9 angehalten wird. Der Hebel 83 bringt auch durch einen mit ihm verbundenen Hebel 84, eine Stange 85 und einen Arm 86 auf der Welle 87 des Anschlags 9 diesen in Arbeitsstellung. Der Hebel 73, Abb. 3, ist auf der Welle 74 befestigt, auf der ein weiterer Hebel 75 mit einem Anhaltestift j6 am äußeren Ende befestigt ist. Der Stift greift in eine Kerbe am oberen Ende eines Hebels JJ, der mit einer-Feder 150 ver-I sehen und auf einer Welle 78 befestigt ist. : Auf dieser Welle sitzt auch ein Hebel 79, der ■ am Ende umgebogen ist und mit dem Ende 1 in die Kugelbahn 58 eingreift. Wenn der 1 Hebel 73 in den Vorsprung 72 des Quadranten 64 eingreift, geht der Stift 76 in die Kerbe des Arms JJ, durch die er festgehalten wird. Wenn der Schallarm am Ende des Spiels den Anschlag 9 ausgelöst hat, fällt die Kugel auf den Vorsprung 80 und dreht den Hebel 79, wodurch der Arm Jj gegen die Wirkung seiner Feder 150 von dem Anhaltestift 76 weggedreht wird, so daß der Hebel 73 die Vorsprünge 72 des Quadranten freigibt und der Quadrant zur Auswahl einer weiteren Platte verstellt werden kann.
Um eine Platte wiederholt abspielen zu können, ist die Vorrichtung nach Abb. 5 vorgesehen. Sie hat einen selbsttätig auslösbaren Bügel, der eine der Anzahl der gewünschten Wiederholungen gleiche Anzahl Kugeln zurückhält. Der Bügel hält, nachj dem die erste Kugel unter ihn getreten ist, j die übrigen Kugeln in dem festen Teil der j Führung 129 zurück. Der Bügel 90 ist an j dem drehbaren Teil 7 der Rinne so angeordnet, daß, wenn eine Kugel nach der Rinne 7 rollt, der Bügel 90 sie festhält. Die Kugel schlägt] gegen einen Fortsatz 91 des Bügels und hindert dadurch die nächste Kugel, der ersten zu folgen. Der Bügel hat einen Hebel 92, der durch eine Klinke 93 in der Schließ- , lage des Bügeis 90 gehalten wird. Wenn die Kugel von dem Anschlag 9 freigegeben worden ist, Jcehrt die Rinne 7 in ihre Ruhelage zurück und betätigt einen festen Anschlag, der die Klinke 93 freigibt, worauf der Bügel 90 sich hebt, um die nächste der gewählten Kugeln entgegenzunehmen. ·
Der Hebelmechani'smus 83, Abb. 2, dadurch die Kugel in Tätigkeit gesetzt wird, wenn diese durch den Kolben 120 aus der Führung 21 in die Rinne 129 gedrängt wird, ehe sie den oberen Teil der Rinne durchläuft, löst auch durch einen Mechanismus 94, 95 eine Bremse 96 aus, die den Plattenteller gegen Drehung durch den Motor festlegt.
Die Vorrichtung wird zweckmäßig mit dem. einstellbaren Anhaltemechanismus 97, Abb. 2 und J, versehen, durch den die Drehung des Schallarms bei der Rückkehr in die Ausgangsstellung begrenzt wird. Die Einrichtung hat hier die Form einer verstellbaren Anschlagschraube.
Die Kugeln werden vom unteren Ende der Rinne nach ihrem oberen Ende durch ein senkrechtes Rohr 21 gebracht, in dem sie durch geeignete Einrichtungen, beispielsweise einen Kolben 120, aufwärts gedrängt werden. Die Kugeln können- a^f j ede be-
lidhige Weise, 'beispielsweise durch Münzeneinwurf gemäß Abb. i, in Tätigkeit gesetzt werden.
Um die Vorrichtung nach Abb. 2 in Tätigkeit zu setzen, dreht man den Handgriff 67, bis der Zeiger 69 die gewünschte Platte auf der Skala 70 anzeigt. Dann wird eine Münze in den Schlitz 100 gesteckt und der Handgriff 101 gedreht. Dieser ist am äuße-■ to ren Ende einer Welle 102 befestigt, die durch eine Kurbel 103 und eine Stange 104 mit einem drehbar gelagerten Hebel 105 verbunden ist. Dieser hebt den Kolben 120 und bringt dadurch die letzte von der Führung 58 an das Gehäuse 21 albgegebene Kugel nach oben, worauf die oberste Kugel der Kugelsäule in die Rinne 7 rollt.
Um zu verhindern, daß die Kugel in der Führung 58 nach dem Gehäuse 21 rollt, ehe eine Münze in den Schlitz 100 gesteckt worden ist, wird ein Kugelanschlag 106, Abb. 2 und 6, vorgesehen.. Dieser wird durch einen Vorsprung r 11 des Hebels 107 in Arbeitsstellung gebracht, wenn der Vorsprung bei der Bewegung des Hebels^i von diesem ergriffen wird. Der Anschlag 106 wird, durch einen Winkelhebel 107, 108 aus dem Wege der Kugeln gebracht, dessen Arm 108 an einen Hebel 109 abgelenkt ist. Dieser greift mit seinem. Ende in die" Münzenführung ein, derart, daß die niederfallende Münze die vpm Anschlag .106 zurückgehaltene Kugel freigibt, worauf sie in das Gehäuse 21 rollt und sich auf den Kolben 120 legt. Die Kugelsäule wird in dem Gehäuse 21 durch .einen Halter 29 zurückgehalten, der in Abb. 1 dargestellt ist.
Der Münzenschlitz 100 wird zweckmäßig mit einem Verschluß 110 versehen, der während, der Betätigung des Hebels 81 in die Münzenführung!, geschoben wird, .so daß, falls eine zweite Münze eingeworfen wird, ehe die Vorrichtung durch die erste Münze in Gang gesetzt worden ist, die zweite Münze zurückgehalten wird, bis die durch die erste eingeleitete Tätigkeit vollendet ist. Bei der/Vorrichtung nach Abb. 8 wird ein Elektromagnet 210 dazu benutzt, den Stift 3 auf die Platte zu setzen. Dieser liegt unter einem auf die Welle 8 gesetzten' Hebel 211, der die Stange 54 angreifen kann. Wenn dies geschieht, . wird der Anschlag 52 ■ des Rahmens 53 gehoben und dadurch derjenige Hebel 51 nach aufwärts gedreht, unter! den der Anschlag 52 durch den Griff 67 eingestellt worden ist. Wenn der Hebel 51 gehoben wird, heben sich auch das Gegengewicht 11 und die Stange 44. Diese dreht den Hebel 45 um seinen Zapfen 46, wodurch der gelenkige Teil 1. des Schallarms durch die Schnur47 niedergelassen und.der Stift3 mit der Platte in Eingriff gebracht wird. In dem Stromkreis 213 des Elektromagneten 210 ist eine beliebige Kraftquelle 212 eingefügt. In dem Stromkreis sind Kontakte 214 und 215 eingeschaltet. Der letztere ist ein fester, der erstere ein beweglicher Kontakt, der auf einen um den Stift 217 drehbaren Hebel 216 befestigt ist und am einen Ende ein einstellbares Gegengewicht 218 hat. Am anderen Ende des Hebels befindet sich , eine Rinne zur Aufnahme einer durch die Führung 100 eingeleiteten Münze 219. Die Münze senkt den Hebel 216 und rollt dann so weit, bis sie gegen den Anschlag 9 anschlägt, wobei gleichzeitig die Kontakte 214 und 215 in Eingriff gelangen und dadurch den Elektromagneten 210 in Tätigkeit setzen. Dieser bringt dann den Stift 3 in der beschriebenen Weise in Eingriff mit der Platte. Wenn der Stift am Ende der Scballkurve angelangt ist, geht die Stange 55 des Schallarms 41 mit der Kurbelwelle 56 in Eingriff und entfernt dadurch den Anschlag 9 aus der Bahn der Münze 219, worauf diese durch die Führung 220 in einen Behälter fällt. Der Hebel 216 wind dann durch das Gegengewicht 218 wieder gehoben und bringt die Kontakte 214 und 215 außer Eingriff, Dadurch wird .der Magnet 210 stromlos, worauf das Gegengewicht 119 den Hebel 211 hebt und das Gewicht 11 den Stift 3 außer Eingriff mit der Platte "bringt.
Did Vorrichtung zum Auswählen einer Platte ist der oben beschriebenen ähnlich, doch ist die Sperrvorrichtung für den Helbel 75 fortgelassen. Dieser Hebet ist durch eine Stange, oder Schnur 221 an den Hebel 211 verbunden® so daß, wenn dieser nach unten geht, der Hebel 73 gehoben wird und in den ion Vorsprung des Quadranten 64 eingreift. Der Quadrant wird so lange festgehalten, bis der Magnet 210 wieder stromlos wird. Der Hebel 81 auf der Welle 74 des Hebels 73 ist durch eine Stange oder Schnur 223 mit. dem Bremshebel 95, 96 gekuppelt, so daß die Bremse sofort nach der Erregung des Magneten 210 den Plattenteller 4 zur Drehung freigibt,
" '■ HO

Claims (12)

  1. Patent-Ans PRticHE:
    i. Plattensprechrrfäschine mit gelenkig gelagertem Schallarm, der mit einem Gegengewicht so ausgerüstet ist, daß die Nadel der Schalldose, für gewöhnlich sich außer Eingriff mit der Schallplatte he- ■ findet, dadurch gekennzeichnet, daß der um iseinen wiagerechten Zapfen (2) drehbare Schallarm zum Eingriff des Stiftes (3) mit der. Schallplatte durch ein Laufgewicht (6) oder einen Elektromagneten (210) gebracht wird, derart,
    068497
    daß der Schallarm nach Belieben in seine Arbeitsstellung übergeführt, aber selbsttätig aus der Arbeitsstellung in die Ruhelage umgestellt und der Plattenteller (4) angehalten wird, sobald der Stift (3) am Ende der Schallkurve angelangt ist.
  2. 2. Plattensprechmaschine nach An-
    ■ Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ineingfiffbringen des Schallstiftes (3) mit der Schallplatte durch eine Kugel (6) bewirkt wird, die eine am Schallarm (1) befestigte,! geneigte Rinne (7) durchläuft und durch einen Anschlag (9) in der Stellung angehalten wird, in der das Gewicht der Kugel den Stift mit der Schallplatte in Eingriff bringt und ausgelöst wird, wenn der Stift das Ende der Schallkurve erreicht hat.
    ao
  3. 3. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι mit mehreren Schallarmen und auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordneten Plattentellern sowie Einrichtungen zum Aluswählen und selbisttätigen Entbremsen eines beliebigen Plattentellers, gekennzeichnet durch geneigte Rinnen (7), die mit den Schallarmen (1) durch Hebel (51) und Zugstangen (44) gekuppelt und mit je einem Anschlag (9) versehen sind, der das Laufgewicht (6) in der Lage anhält, in der der Stift in Eingriff mit der Schallkurve steht, und wieder freigibt, wenn der Stift am Ende der Schallkurve eintrifft, worauf der Stift aus der Schallkurve gehoben wird.
  4. 4. Plattensprechmaschihe nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte, drehbar gelagerte Führungsrinne (7) Zickzack- oder S-förmige Gestalt besitzt.
  5. 5. Plattensprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß anj der Biegung bzw. RichtungsWechselstelle der S-förmigen, am Schallarm (1) befestigten Führungsrinne (7) der aus-' lösbare Anschlag (9) zum Anhalten des Laufgewichts angeordnet ist.
  6. 6. PlattensprechmascMne nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (95, 96) durch den zugehörigen Schallarm beim Bewegen der Nadel gegen die Schallplatte außer Tätigkeit gesetzt wird.
  7. 7. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stift der gewählten Plätte mit der Schallkurve in Eingriff bringende Elektromagnet (210) bei seiner Aberregung die Bremse (95, 96) - zum 6a Anlegen an den Plattenteller freigibt.
  8. 8. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι und 3, gekennzeichnet durch eine den Führungsrinnen entsprechende Anzahl von Kugelrinnen (31), die unter verschiedener Neigung zueinander in wagerechter Ebene auf einer senkrechten Welle (32) befestigt und mit Verlängerungen (30) versehen sind, mit denen sie in wagerechte Schlitze (210) 'eines Gehäuses (21) eingreifen können, in dem ein ■ Laufgewicht durch einen von Hand bewegten, durch Münzeneinwurf geregelten Mechanismus abgegeben wind, worauf die mit dem Laufgewichti versorgte Rinne (31) das Gewicht infolge einer von außen her ausgeübten Drehung der Welle (32) zur Einwirkung auf den Schallarm des gewählten Plattentellers bringt. ■
  9. 9. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schallarm mit seinem wagerechten Drehzapfen (2) an einem Rohrstück (41) gelagert ist, das um einen senkrechten Zapfen (20) drehbar über' einer öffnung eines gemeinsamen, mit einem Schalltrichter (43) versehenen Schallrohrs (42) angeordnet ist.
  10. 10. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) zum Anhalten des Laufgewichtes (6) durch einen Mechanismus in die Anfangslage zurückgebracht wird, der von einem in die Bahn (58) des abrollenden Laufgewichts hineinragenden Hebel (107) bewegt wird.
  11. 11. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgewichte (6) übereinander aufgespeichert und durch einen Kolben (120) so gehoben werden können, daß das oberste Laufgewicht über eine Scheidewand auf eine der Kugelrinnen (31) fällt.
  12. 12. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bedienungshebel (51) für die Schallarme (1) durch einen Anschlag (52) auf einem drehbar und verschiebbar gelagerten !Rahmen (53) bewegt werden, der von Hand in die der gewünschten Platte entsprechende Lage gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131424B (de) * 1954-10-22 1962-06-14 Rene Jean Marie Gaubert Magnetbandgeraet
US10039585B2 (en) 2003-06-17 2018-08-07 DePuy Synthes Products, Inc. Methods, materials and apparatus for treating bone and other tissue

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