DE160518C - - Google Patents
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- DE160518C DE160518C DENDAT160518D DE160518DA DE160518C DE 160518 C DE160518 C DE 160518C DE NDAT160518 D DENDAT160518 D DE NDAT160518D DE 160518D A DE160518D A DE 160518DA DE 160518 C DE160518 C DE 160518C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/30—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
- G07F17/305—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments for record players
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung der Rückbewegung des
Schalldosenarmes bei durch Miinzeneinwurf ausgelösten Vorrichtungen zum Aufzeichnen
5 oder Erzeugen von Lauten und Tönen, insbesondere Plattensprechapparaten.
Bei bekannten Apparaten dieser Art ist es ein Nachteil, daß der Schalldosenarm mit angehobener
Schalldose zurückbewegt und erneut
ίο angesetzt werden kann, um auf diese Weise
durch Wiederholung einzelner Teile des vorzutragenden Stückes eine Verlängerung der
Spieldauer herbeizuführen. Um eine derartige Benutzung des Apparates unmöglich zu
machen, hat man die Einrichtung geschaffen, daß bei einer Rückbewegung des Armes eine
selbsttätige Abstellung des Werkes stattfindet. Diese Einrichtung tritt aber auch bei versehentlicher
Rückbewegung des Armes in Wirkung.
Demgegenüber kommt es bei der vorliegenden Erfindung darauf an, daß einerseits einer
unerlaubten Rückstellung des Schalldosenarmes vorgebeugt ist, andererseits aber der
Spielvorgang zwangläufig beendet wird. Dies geschieht dadurch, daß eine Sperrvorrichtung
angeordnet ist, welche nur während des Spielvorganges in Wirkung tritt und nach Beendigung desselben ausgeschaltet oder ausgerückt
wird.
Diese Sperrvorrichtung verhindert während des Spielvorganges die Rückbewegung des
Armes, läßt denselben aber frei nach Beendigung des Spielvorganges, so daß dann die
an den Apparaten vorgesehenen Einrichtungen zur Zurückbewegung des Schalldosenarmes
wirken können.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar
veranschaulichen Fig. 1 und 2 das Werk eines durch Münzeneinwurf in Betrieb zu,
setzenden Plattensprechapparates mit der neuen Vorrichtung in Ansicht und im Grundriß
in der Außerbetriebstellüng. Fig. 3 zeigt im Grundriß die Lage des Schalldosenarmes
und des Sperrwerkes, während in Fig. 4 bis 6 Einzelheiten dargestellt sind.
Zunächst sei die allgemeine Bauart und Wirkungsweise des Apparates beschrieben.
Der den Münzenhalter tragende Arm 1 und die mit ihm verbundene Stange 2 werden
nach erfolgtem Münzeneinwurf durch Eindrücken des Druckknopfes 3 in Richtung des
Pfeiles χ verschoben (Fig. 1), so daß der am Regler 4 sitzende Sperrstift 5 freigegeben und
das Triebwerk in Gang gesetzt wird. Bei der hierdurch bewirkten Drehung des kleinen
Zahnrades 6 in Richtung des Pfeilesy wird die zwangläufig mit dem Zahnrad verbundene
Stange 7 erst in der einen Richtung und darauf bei weiterer Drehung des Zahnrades
in der Richtung des Pfeiles χ verschoben. Die Drehung des Zahnrades 6 wird darauf
in geeigneter Weise unterbrochen, beispielsweise durch teilweises Weglassen der Zähne.
Durch die seitliche Verschiebung der Stange 7
in Richtung χ wird der an ihr sitzende Block 8 so weit aus seiner in Fig. ι dargestellten
Stellung verdrängt, daß der sich -auf ihn stützende Block 9 an der schrägen Fläche
des Blockes 8 herabgleiten kann. Hierdurch senkt sich die am Block 9 befestigte Stange 11,
die den Schalldosenarm 10 trägt, so daß sich . letzterer bezw. die Schalldose mit dem Spielstift
auf die Tonplatte 12 legen und das Abspielen des Tonstückes beginnen kann.
Beim Herabsenken der Stange 11 mit dem Schalldosenarm tritt die neue Vorrichtung in
Tätigkeit. Diese besteht bei dem dargestellten Beispiele aus einem Arm 13 (Fig. 3
und 6), der. auf einer hohlen Welle 14 lose drehbar angeordnet ist. Die Hohlwelle 14
enthält eine zweite Welle 15, die oben einen bei Beendigung des Spielvorganges in Wirkung
tretenden Anschlag 16 trägt. Dieser vermittelt das Widereinrücken des kleinen
Zahnrades 6 und damit das Abheben der Schalldose und Zurückführen des Schalldosenarmes in die Anfangsstellung.
Der mit geeignet gestalteten Sperrzähnen 17 versehene Arm 13 besitzt eine am anderen
Ende am Gestell befestigte Zugfeder 18 (Fig. 2 und 6), die in der Außerbetriebsteilung
des Apparates stets gespannt gehalten ist. Auf dem Arm 13 ist außerdem ein Stift 20
vorgesehen, der in der Außerbetriebsteilung gegen eine auf der Auslösewelle 14 sitzende
Stellschraube 21, einen Stift u. dgl. anschlägt und dadurch den Sperrarm 13 ausgelöst hält.
Zum Zurückführen des Schalldosenarmes in die Anfangsstellung' dient der mit einem Anschlagstift
versehene, auf der Hohlwelle sitzende Hebel 27.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Beginn des Spielvorganges und dadurch bewirktem
Verschieben des Blockes 8 in Richtung χ wird der auf der Auslösewelle 14
sitzende Anschlagstift 20 mittels des am Block 8 sitzenden Anschlages 23 unter Spannung
der Zugfeder 24 in Richtung des Pfeiles ■{ gedreht (Fig. 2 und 6). Durch die
hierbei erfolgende gleichzeitige Drehung der Auslösewelle 14, 15 gibt die Schraube oder
der Stift 21 den auf dem Sperrarm 13 sitzenden Anschlagstift 20 frei, so daß die Zugfeder
18 den Arm 13 um die Welle 14 drehen
und mit einem Sperrzahn 17 gegen einen am Schalldosenarm sitzenden Sperrstift 19 drücken
kann. Die Drehung des Schalldosenarmes 10 um seine Achse in der . Spielrichtung der
Tonplatte wird in keiner Weise beeinträchtigt, da der Stift 19 die Zähne 17 bezw. den
federnden Arm 13 zur Seite drückt. Eine Rückbewegung des Schalldosenarmes dagegen
vor Beendigung des, Spielvorganges wird
durch den Arm 13 unmöglich gemacht, da in diesem Falle der Stift 19 in eine Sperrlücke
17 des Armes 13 eingreifen muß und dadurch festgehalten wird.
Das Abheben der Schalldose von der Tonplatte und die Rückführung des Schalldosenarmes
kann erst nach Beendigung des Spielvorganges erfolgen, sobald der Schalldosenarm gegen den Anschlag 16 stößt. Wie
schon erwähnt, wird hierbei das Zahnrad 6 wieder eingerückt und so weit gedreht, daß
der Block 8 wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung gelangt. Dadurch hebt
sich die Stange 11 und der Schalldosenarm 10. Die Zugfeder 24 am Block 8 wird beim
Zurückgehen des letzteren entspannt, so daß die Auslösewelle 14, 15 in Drehung versetzt
wird. Infolge dieser Drehung stößt der Anschlag 26 (Fig. 3) gegen den Schalldosenarm 10 und führt ihn in die punktiert gezeichnete
Anfangsstellung zurück.
Statt der dargestellten Sperrvorrichtung kann naturgemäß irgend eine Sperrvorrichtung
verwendet werden, welche selbsttätig vom Triebwerk aus oder durch die Münzenauslösevorrichtung
oder in irgend einer anderen Weise nach beendigtem Spielvorgange ausgerückt wird. Insbesondere könnte
der Sperrzahnkranz auch mit dem Schalldosenarm verbunden sein, so daß nur der Sperrzahn umgestellt zu werden braucht.
Statt des Hemmwerkes mit Sperrzähnen könnte auch ein Reibungshemmwerk angeordnet
sein. Der drehbare Teil der Sperrvorrichtung könnte auf einer besonderen Achse statt auf der Auslösewelle angeordnet
sein. Wesentlich ist in jedem Falle, daß die Rückbewegung des Schalldosenarmes während
des Spielvorganges unmöglich gemacht ist.
Die Vorrichtung läßt sich natürlich auch für nicht durch Münzeneinwurf in Betrieb
zu setzende Vorrichtungen zum Aufzeichnen und Wiedererzeugen von Lauten und Tönen
anwenden.
Claims (3)
1. Selbstkassierender Apparat zum Aufzeichnen oder Erzeugen von Lauten und
Tönen mit Sicherung gegen wiederholte Benutzung bei nur einmaligem Münzeneinwurf
durch Zurückstellung des Schalldosenarmes, gekennzeichnet durch eine auf den Schalldosenarm einwirkende
Sperrvorrichtung, die dessen Zurückbewegung während des Spielvorganges verhindert
und am Ende des Spielvorganges durch den Schalldosenarm ausgerückt wird.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung
aus einein drehbaren, Sperrzähne tragen-
den Arm (13) besteht, der während des Spielvorganges federnd gegen einen an
dem Schalldosenarm angebrachten Sperrstift (19) gedruckt wird.
3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil
der Sperrvorrichtung (13) auf der um ihre Achse drehbaren, senkrechten Auslösewelle (14, 15) angeordnet ist, und die
An- und Abstellung dieses Teiles der Sperrvorrichtung bei der Drehung der Auslösewelle entgegen der Wirkung einer
Feder (18) durch einen Anschlag (21) erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160518C true DE160518C (de) |
Family
ID=426479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160518D Active DE160518C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160518C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9387819B2 (en) | 2012-11-15 | 2016-07-12 | Audi Ag | Method and device for controlling a seat belt device, which is connected to a seat belt, of a vehicle with a predictive collision detection unit |
-
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- DE DENDAT160518D patent/DE160518C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9387819B2 (en) | 2012-11-15 | 2016-07-12 | Audi Ag | Method and device for controlling a seat belt device, which is connected to a seat belt, of a vehicle with a predictive collision detection unit |
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