DE946013C - Vorrichtung an Waagen zum Einstellen eines Druck-, Anzeige- oder aehnlichen Werkes - Google Patents

Vorrichtung an Waagen zum Einstellen eines Druck-, Anzeige- oder aehnlichen Werkes

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DE946013C
DE946013C DEM4030D DEM0004030D DE946013C DE 946013 C DE946013 C DE 946013C DE M4030 D DEM4030 D DE M4030D DE M0004030 D DEM0004030 D DE M0004030D DE 946013 C DE946013 C DE 946013C
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DEM4030D
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English (en)
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Leon Joseph Poillevey
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Maatschappij Van Berkels Patent BV
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Maatschappij Van Berkels Patent BV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Waagen zum Einstellen eines Druck-, Anzeigeoder ähnlichen Werkes mit einem oder mehreren Tastern, die mit einem oder mehreren, entsprechend der Gewichtsanzeige der Waage eingestellten, Zahlenabtastmittel aufweisenden Meßgliedern zusammenwirken. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden beim Abtasten der Zahlenabtastglieder auf die Meßglieder und die letztere tragende ίο Welle erhebliche Stöße bzw. Drücke ausgeübt, die leicht zu Beschädigungen empfindlicher Teile führen, vor allem dann, wenn die Meßglieder unmittelbar auf der Zeigerwelle der Waage sitzen. Der Grund hierfür liegt darin, daß die die Taster gegen die Meßglieder bewegenden Kraftspeicher (Federn) gleichzeitig die Einstellung des Druckoder ähnlichen Werkes bewirken und deshalb sehr kräftig sein müssen und daß die von ihnen bewegten Teile ausschließlich durch die Zahlenabtastmittel an den Meßgliedern in ihrer Bewegung gehemmt werden.
Um die Auswirkung dieser Stöße zu vermindern, ist es schon bekannt, die Tastorgane über eine eingeschaltete Feder an ihren Betätigungsgliedern abzustützen. Hierdurch wird jedoch lediglich der von den Tastern ausgeübte Stoß gemildert, so daß
dieser sich nicht schlagartig auf die betreffenden Teile auswirkt. Eine Beschädigung "dieser Teile durch zu hohe Druckkräfte ist dadurch nicht ausgeschlossen.
Die Erfindung behebt diesen Mangel, und zwar dadurch, daß bei übernormalem Tastdruck dieser nicht in voller Größe von den Tastern oder Meßgliedern aufzunehmen ist, sondern nach Überschreiten einer bestimmten, nur geringfügig über ίο dem Normaldruck liegenden Höhe gesperrt wird, d. h. sich nicht mehr auf die empfindlichen Organe der Vorrichtung auswirken kann. Dieses wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Vorschubbewegung eines jeden, einen Taster und einen einzustellenden Teil des Druckwerkes od. dgl. bewegenden Vorschubgliedes nach erfolgtem Anlegen des Tasters am Meßglied durch eine vom letzteren getrennte Sperrvorrichtung gehemmt ist. Wie ersichtlich, wird hierdurch jeder übernormale Tastdruck von den empfindlichen Gliedern der Vorrichtung, wie Taster, Meßglieder od. dgl., ferngehalten, wodurch die Lebensdauer sowie die Maßhaltigkeit der Waage erheblich gesteigert wird. Durch eine zusätzlich eingeschaltete Feder kann, wie an sich bekannt, der normale Stoß eines Tasters bei seiner Tastbewegung außerdem " noch gemildert werden. Es ist zwar bei Waagen mit einer die Gewichts werte von Stufenscheiben abtastenden und auf Ziffernrollen übertragenden Einrichtung schon bekannt, die abzutastenden Stufenscheiben des Meßwerkes vor den Einwirkungen der zur Erzielung der Abtastbewegung und Ziffernrolleneiiistellung erforderlichen größeren Federkräfte zu schützen, und zwar dadurch, daß die mit den Stufenscheiben des Meßwerkes zusammenwirkenden Taster ihrerseits abzutastende Merkmale tragen, gegen die erst die unter der Wirkung von Federn stehenden und die Ziffernrollen einstellenden Taster senkrecht zu der Ebene der ersten Taster bewegt werden", die dadurch den Druck der.zweiten Taster in sich aufnehmen und nicht auf die Meßwerksstufenscheiben weiterleiten. Diese Anordnung von zwei Tastersätzen kompliziert jedoch den Aufbau und ergibt keine gedrängte Bauweise.
Zweckmäßig ist jeder Taster mit seinem Vorschubglied nachgiebig verbunden, und die- Sperrvorrichtung für das Vorschubglied wird durch eine nach dem Anlegen des Tasters am Meßglied stattfindende Relativbewegung zwischen Vorschubglied und Taster eingerückt. Die Einrichtung kann dabei im einzelnen derart sein, daß jeder Taster an einem in seiner Vorschubrichtung verschiebbaren Tasterträger beweglich angeordnet und durch eine Feder od. dgl. mit Bezug auf den Träger in seiner vorderen End- oder Ruhelage gehalten ist und daß für den Vorschub des Tasters gegen das Meßglied und zum Einstellen des Druckwerkes od. dgl. ein quer zum Tastvorschub geführter Schieber vorgesehen ist, der mit einer schrägen Steuerkante auf den Tasterträger einwirkt, und daß am Tasterträger eine mit einer Verzahnung des Schiebers zusammenwirkende Sperrklinke gelagert ist, die durch den Taster eingerückt wird, wenn dieser nach seinem Anlegen am Meßglied gegenüber seinem Träger zurückbleibt.
Bei dieser neuen Einrichtung wird der Stoß oder Druck des den Vorschub des Tasters und die Einstellung des Druckwerkes od. dgl. bewirkenden • starken Kraftspeichers durch die vom Meßglied getrennte Sperrvorrichtung aufgenommen. Das Anlegen des Tasters an das Meßglied erfolgt dagegen wegen der Nachgiebigkeit des Tasters mit einem leichten Druck, so daß weder das Meßglied noch die dasselbe tragende Welle einer wesentlichen Bearispruchung ausgesetzt sind. Damit ist eine Beschädigung von empfindlichen Teilen der Waage verhindert. Gleichzeitig ist es ermöglicht, die Kraftspeicher der gleichzeitig die Einstellung des Druckwerkes od. dgl. bewirkenden Vorschubglieder so kräftig auszuführen, daß Hemmungen durch in die Führungen oder Lager eingedrungenen Staub, verdicktes öl od. dgl. nicht vorkommen können und somit eine genaue Einstellung der" Typenräder oder anderen einzustellenden Teile eines Druck-, Anzeige- oder Addierwerkes od. dgl. gewährleistet ist. Die nach dem Anlegen der Taster an die Meßglieder stattfindende Relativbewegung zwischen den Tastern und ihren Vorschubgliedern ist auf die Einstellung des Druckwerkes od. dgl. ohne Einfluß, go da sie durch die dabei einzurückenden Sperrklinken immer genau auf den gleichen Betrag begrenzt ist. Diese Relativbewegung kann also in den Hub der Vorschubglieder und der davon einzustellenden Teile von vornherein eingerechnet werden, oder es kann auch ein der Relativbewegung entsprechender Leerlauf zwischen den Vorschubgliedern und den einzustellenden Teilen des Druckwerkes od. dgl. eingeschaltet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. ι einen Taster und sein Vorschubglied sowie einen Teil einer Meßscheibe in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Wiederholung der Fig. 1 in einer anderen Stellung der Teile.
3 ist eine mit Zahlenabtastmitteln, nämlich beispielsweise mit spitzen Zähnen oder Stiften versehene Meßscheibe, die in bekannter Weise entsprechend ,der Gewichtsanzeige der Waage eingestellt wird, sei es, daß sie sich mit der Zeigerwelle dreht oder nach dem Einspielen der Waage dem Zeiger nachgedreht wird. Für das Zusammenwirken mit der Meßscheibe ist ein Tastglied 1, 2 vorgesehen, daß im Beispiel einen abgestuften oder an einer Schrägkante verzahnten Kopf hat. Das Tastglied besteht aus zwei beweglich miteinander verbundenen Teilen, nämlich dem den Kopf aufweisenden Teil i, dem eigenflichen Taster und einem als Träger dafür dienenden Teil 2. Der Tasterträger 2 ist in den Wänden· einer Führung 9 radial zur Meßscheibe 3 geführt und in ihm führt sich in derselben Richtung der eigentliche Taster 1. In einem Schlitz des Trägers 2 ist eine Klinke 4 gelagert, die unter Wirkung einer sie in Richtung der Vor-Schubbewegung des Tasters 1 drehenden Feder 5
steht. Die Klinke 4 stützt den Taster 1 ab, der durch den Druck der Feder 5 mit Bezug auf den Träger 2 in seiner durch einen nicht gezeichneten Anschlag bestimmten vorderen End- oder Ruhelage gehalten wird, in welcher der Kopf des Tasters 1 vom vorderen Ende des Trägers 2 etwas entfernt ist. Der Taster 1 kann entgegen der Feder etwas zurückgedrückt werden, wobei er die Klinke 4 nach hinten verschwenkt.
In der Führung 9 ist senkrecht zum Tastglied 1,2 ein Schieber 6 geführt, der zum Vorschieben des Tastgliedes 1, 2 dient. Der Schieber 6 weist einen schräg verlaufenden Schlitz 7 auf, in den ein am Tasterträger 2 vorgesehener Stift Ja eingreift, was zur Folge hat, daß der Schieber 6 bei seiner Hinundherbewegung das Tastglied gegen die Meßscheibe vorschiebt und davon zurückzieht. Die Bewegungen des Tasterträgers 2 erfolgen dabei in beiden Richtungen zwangläufig, während&er eigentliehe Taster 1 vom Träger 2 nach hinten zwangläufig, nach vorn dagegen kraftschlüssig mitgenommen wird, so daß er nach dem Auf treffen seines Kopfes auf einen Zahn oder Stift des Meßgliedes 3 zurückbleiben bzw. nach hinten ausweichen kann.
Über dem Steuerschlitz 7 enthält der Schieber 6 einen Ausschnitt 8, der an seiner parallel zum Schlitz 7 verlaufenden Längskante bei 8a verzahnt ist, wobei die Teilung der Verzahnung 8a der kleinsten Teilverstellung des in Abhängigkeit vom Tastglied 1, 2 einzustellenden Typenrades od. dgl. entspricht. Mit der Verzahnung 8a wirkt ein in den Schlitz 8 eingreifender Zahn der Klinke 4 zusammen, und zwar sperrt die Klinke im Zusammenwirken mit der Verzahnung den Schieber 6 gegen weitere Bewegung im Sinne des Vorschiebens des Tasters, sobald sie durch den Taster 1 nach hinten verschwenkt wird. Der Schieber 6 dient gleichzeitig zum Einstellen eines einzustellenden Teiles, z. B. eines Typenrades, einer Anzeigescheibe, eines Addierrades oder eines Rechengliedes eines mit der Waage verbundenen Druck-, Anzeige- oder Addierwerkes oder einer Rechenmaschine. Es ist zu dem Zweck durch ein an seinem rechten Ende angreifendes Gestänge (nicht gezeichnet) mit dem einzustellenden Teil gekuppelt. Zum Bewegen des Schiebers 6 im Sinne des Vorschiebens des Tasters gegen das Meßglied ist eine Feder 12 vorgesehen, die mit einem Ende am Schieber und mit dem anderen Ende an einem festen Teil 13 der Waage befestigt ist. Die Bewegung in der anderen Rieh-' tung erfolgt durch eine Umrundscheibe od. dgl., die gleichzeitig dazu dient, den Schieber während des Wiegevorganges in seiner rückwärtigen Endstellung, d. h. in Stellung bei zurückgezogenem Taster zu halten. Die auf den Schieber einwirkende Feder 12 ist eine kräftige Feder, die in der Lage ist, nicht nur den Schieber 6 und das Tastglied 1, 2, sondern auch den einzustellenden Teil des Druckwerkes od. dgl. zu bewegen. Dagegen handelt es sich bei '6o der Feder 5, die den Taster in seiner vorderen Endlage und gleichzeitig die Klinke 4 in ausgerückter Stellung hält, um eine im Vergleich zur Feder 12 schwache Feder, die auf den Taster 1 und damit auf das Meßglied 3 nur einen leichten Druck ausübt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Nachdem die Waage eingespielt hat und das Meßglied 3 zur Ruhe gekommen ist, wird der Vorschubschieber 6 freigegeben, so daß er durch die Feder 12 nach links verschoben wird. Dabei wird das Tastglied 1, 2 durch Schlitz 7 und Stift γα gegen daß Meßglied 3 vorbewegt. Sobald der Taster 1 mit seinem Kopf ein Zahlenabtastmittel der Meßscheibe 3 berührt, bleibt er gegenüber dem 7s Tasterträger 2 zurück, so daß auf das Meßglied nur ein der leichten Feder 5 entsprechender Druck ausgeübt wird. Die aus dem Zurückbleiben des Tasters 1 sich ergebende Relativbewegung zwischen diesem und dem Träger 2 hat zur Folge, daß der Taster 1 die Klinke 4 nach hinten verschwenkt. Die Klinke kommt zum Eingriff in die Verzahnung 8B, wodurch der Schieber 6 und mit ihm der Tasterträger 2 gesperrt, d. h. ihre Weiterbewegung starr begrenzt wird. Der dabei auftretende stärkere Druck oder Stoß wird über die Sperrklinke 4 und den Tasterträger 2 von der Führung 9 aufgenommen. Bei der Vorschubbewegung des Schiebers 6 wird der damit über das nicht gezeichnete Gestänge gekuppelte Teil des Druckwerkes od. dgl. eingestellt. Obwohl der Hub des Schiebers 6 um einen dem Zurückbleiben des Tasters 1 entsprechenden Betrag größer ist, als zum Abtasten der Meßscheibe 2 erforderlich ist, wird das Typenrad des Druckwerkes od. dgl. genau eingestellt, weil der beim Zurückbleiben des Tasters 1 erfolgende Leerhub des Schiebers 6 bei Bemessung des Schieberhubes und des Hubes des Typenrades od. dgl. von vornherein berücksichtigt oder aber durch einen Leerlauf zwischen Schieber 6 und Typenrad ausgeglichen ist.
Die beschriebene, aus Tastglied 1, 2, Klinke 4 und Schieber 6 bestehende Einrichtung ist in der Regel mehrfach vorhanden, und zwar ist für jede Gewichtsstufe bzw. jede Stelle der am Druckwerk od. dgl. einzustellenden Gewichtszahl eine solche Einrichtung vorgesehen. Die Zahl der Meßglieder 3 kann die gleiche sein, jedoch ist es hier möglich, mit einer kleineren Zahl auszukommen, wenn ein und dasselbe Meßglied Zahlenabtastmittel für mehrere Gewichtsstufen trägt.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen der Erfindung möglich. So könnten insbesondere die im Beispiel gezeigten Federn durch andere Kraftspeicher, beispielsweise die Feder 12 durch ein Gewicht, ersetzt werden. An Stelle des geradlinig beweglichen Schiebers 6 könnte auch ein schwingendes Glied mit einem spiralig verlaufenden Steuerschlitz angeordnet sein. Ferner könnte an Stelle des Schlitzes 7 am Schieber 6 auch eine nur einseitige Steuerkante vorgesehen sein, in welchem Fall die Rückzugsbewegung des Tastgliedes i, 2 durch eine am Träger 2 angreifende Feder od. dgl. geschieht.
Der einzustellende Teil des Druckwerkes od. dgl. könnte gewünschtenfalls statt mit dem Schieber 6 auch mit dem damit zwangläufig gekuppelten Tasterträger 2 verbunden sein. In diesem Fall könnte auch der· Schieber 6 entbehrt werden, und es könnten der Hebel und die Vorschubfeder 12 am Tasterträger 2 angreifen. Für das Zusammenwirken mit der dann als Winkelhebel auszubildenden Klinke 4 würde eine parallel zur Bewegungsrichtang des Tasters angeordnete Sperrstange vorzusehen sein. Bei dieser abgeänderten Ausführung bildet der Tasterträger 2 ein einteiliges Vorschubglied für den Taster 1, während im gezeichneten Beispiel gewissermaßen ein zweiteiliges, nämlich aus dem Schieber 6 und dem Tasterträger 2 bestehendes Vorschubglied vorhanden ist. Die Bewegung des Vorschubgliedes, z. B. des Schiebers 6, könnte-statt durch Kraftspeicher 12 und Umrundscheibe od. dgl. auch durch andere Mittel, z.B.
durch eine Handverstellungsvorrichtung, erfolgen.

Claims (6)

Patentansprüche: "
1. Vorrichtung an Waagen zum Einstellen eines Druck-, Anzeige- oder ähnlichen Werkes mit einem oder mehreren Tastern, die mit einem oder mehreren entsprechend der Gewichtsanzeige der Waage eingestellten, Zahlenabtastmittel aufweisenden Meßgliedern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß. die Vor- - Schubbewegung eines jeden einen Taster und einen einzustellenden Teil des Druckwerkes od. dgl. bewegenden Vorschubgliedes nach erfolgtem Anlegen des Tasters am Meßglied durch eine vom letzteren getrennte Sperrvorrichtung gehemmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taster mit seinem Vorschubglied ' nachgiebig verbunden ist und. die Sperrvorrichtung für das letztere durch eine nach dem Anlegen des Tasters am Meßglied stattfindende Relativbewegung zwischen Vorschubglied und Taster eingerückt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taster (1) an einem verschiebbaren Tasterträger (2) in Vorschubrichtung beweglich angeordnet und durch eine Feder (5) od. dgl. mit Bezug auf den Träger in seiner vorderen Endlage gehalten ist, daß für den Vorschub des Tasters gegen das Meßglied (3) ein quer zur Vorschubrichtung be-■weglicher Schieber (6) vorgesehen ist, der mit einer schrägen Steuerkante (7) auf den Tasterträger einwirkt, und daß am Tasterträger (2)
" eine mit einer Verzahnung (8a) des Schiebers (6) zusammenwirkende Sperrklinke (4) gelagert ist, die durch den Taster (1) eingerückt wird, wenn dieser nach seinem Anlegen am Meßglied (3) gegenüber dem Träger (2) zurückbleibt. ·
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (1) an der im Ausrücksinne durch eine Feder (5) belasteten Klinke (4) anliegt, deren Feder (5) gleichzeitig den Taster (1) mit Bezug auf den Träger (2) in seiner vorderen Endlage hält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasterträger (2) zwecks zwangläufiger Vor- und Rückwärtsbewegung mit einem Stift α) in einen schrägen Steuerschlitz (7) des Schiebers (6) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrverzahnung (8ß) an einer zur Steuerkante (7) parallelen Kante des Schiebers (6) angeordnet ist.
7; =
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 632 028;
schweizerische Patentschriften Nr. 135
718, 210365.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 558 7.56
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH135777A (de) * 1927-10-24 1929-10-15 Seitz Werke Gmbh Neigungswage.
CH183718A (de) * 1933-03-28 1936-04-30 Toth Sandor Mit einem Messinstrument, insbesondere mit einer selbsttätigen Waage verbundene Tast- und Einstellvorrichtung für die zahlenmässige Einstellung des Messwertes.
DE632028C (de) * 1934-10-16 1936-07-01 Carl Schenck Eisengiesserei Un Anzeige- oder Registriereinrichtung fuer Waagen
CH210365A (de) * 1938-05-20 1940-07-15 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh Druckeinrichtung an Waagen.

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