Neigungswage. Die Erfindung bezweckt eine Neigungs- wage mit einfachen Mitteln so auszubilden, dass das Gewicht der jeweils .gewogenen Ware auf einer zur Ausgabe bestimmten Karte abgedruckt werden kann. Eine der artige Ausgestaltung einer Neigungsgewichts wage begegnet insofern Schwierigkeiten, als die Gewichtsskala, dieser Wagen ausser ordentlich weitgehend unterteilt ist und in folgedessen -die Druckwerkverstellung diesen Skalenteilen entsprechend mechanisch schwie rig ist.
Diese Schwierigkeit wird noch :da durch gesteigert, dass es für ein .genaues Ar beitender Wage notwendig ist, idauernd eine genaue Übereinstimmung zwischen dem Gewichtsbetrag und ider entspre- ehenden Verstellung des Druckwerkes zu gewährleisten, was mit Rücksicht -auf die häufige Benutzung solcher Wagen eine ausserordentlich sorgfältige feinmechanische Durchbildung,des Mechanismus für den Ab druck des Gewichtes erforderlich macht:
Nach,der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Neigungswage mit einfachen und gleichzeitig zuverlässig .arbeitenden Mitteln dadurch gelöst, d.ass zum Abdruck des Ge wichtes auf eine zur Abgabe bestimmte Ge wichtskarte eine von der Unterteilung der Gewichtsskala abhängige Zahl von Segmen ten oder Scheiben, deren jede mit einer der Zahl der zugehörigen Skalenteile entsprechen- ,den Zahl von Randstufen versehen ist und .die mit dem Zeiger der Wagegedreht werden oder ,durch einen in seiner Drehung durch diesen bestimmten Teil nach dem Wägen um den Ausschlabgwinkel,
des Zeigers oder einem daZu proportionalen Winkel verstellt werden können, vorgesehen und ferner über jeder dieser Voll- oder Teilscheiben ein Fühlerstift angeordnet ist, der nach !der Einstellung,der Segmente oder Scheiben .auf die dann darun ter befindliche Stufe der zugehörigen Voll oder Teilkreisscheibe herabsenkbar ist und ,dabei ein Ziffernrad auf die idieser Stufe entsprechende Ziffer einstellt,
worauf ein Druckwerk und eine Kartenausgaibevorrich- tung in Tätigkeit gesetzt werden.
Um die randgestuften Segmente oder Scheiben in der jeweiligen Einstellage sichern zu können, kann ein sie von zwei Seiten er fassendes Hebelsystem vorgesehen sein, .das vorzugsweise aus einem mit einem bogen förmigen Ende sich unter einem entspre chend geformten Ansatz der Scheiben oder Segmente .legenden Hebel und einem mit einer Schneide versehenen Hebel besteht, der ir: ein mit den Segmenten oder Scheiben ver bundenes Zahnrad mit einer der Zahl der kleinsten Skalenteile gleichen Zähnezahl zum Eingriff gebracht werden kann.
Wenn die Segmente oder Scheiben 'unabhängig vom Zeiger der Wage gelagert sind, kann der Zeiger für sich in der Einstellage sicherbar sein.
Die Fühlerstifte werden voi-teilhafter- weise mit zu ihrer Verschiebung dienenden Hebeln durch Federn verbunden, die eine verschieden weite Verstellung ,der Fühler stifte je nach der Entfernung der zu erfas senden Segment- oder Scheibenstufe gestat- %en. Um beim Auftreffen eines Fühlerstiftes auf der Nullstufe einer Teil- oder Voll scheibe ein Abgleiten des Fühlerstiftes der nächstfolgenden Teil- oder Vollscheibe von der zugehörigen Stufe mit Sicherheit zu ver hindern, kann eine gleichzeitig sich verstel lende -Nase vorgesehen sein,
durch die eine Eheringe Verschiebung dieser letzteren Teil- ociur Vollscheibe entgegen einer Rückhol- feder bewirkt werden kann. Bei Wagen mit t'nistelluno auf höhere Gewichtseinheiten kann ein Typenrad entsprechend dem Werte der zuscha.ltbaren Gewichtsmenge vorgesehen sein, .das dem Druckwerk gleichzeitig mit der Gewichtsumstellung zugeschaltet werden kann.
Um gleichzeitig mit dem Gewicht auch den Preis der gewogenen Ware abzudrucken, kann die Neigungswage in der Weise weiter <B>,</B> ausll gebildet sein, d.a.ss zusätzliche Segmente oder Scheiben, welche entsprechend der zu gehörigen Preisskala abgestuft sind, bei oder nach dem Wägen um den Ausschlagwinkel des Zeigers oder einen dazu proportionalen Winkel verstellt und im Zusammenarbeiter.
mit weiteren Fühlerstiften zur entsprechen den Steuerung eines Preisdruckwerkes be nutzt werden. Dabei können, um verschie.- clene Preisskalen wahlweise benutzen zu kön nen, die für,die einzelnen Skalen bestimmten abgestuften Teil- oder Vollscheiben gegen über den Fühlerstiften oder diese gegenüber den abgestuften Scheiben verschiebbar aus bildet sein, so dass eine Einstellung der Fühlerstifte auf beliebige Preisscheiben er folgen kann.
Wie sich gezeigt hat, wird dis, Abstufung der Preisscheiben oder Preisseg mente in einfacher Weise nach .der Regel be stimmt, @dass die Voll- oder Teilscheibe der Einerskala so viel Stufen erhält, wie das mit der doppelten Kilozahl der Wage multipli zierte Ergebnis der Teilung,des Pfennigwer tes des zugehörigen Pfundpreises durch .die Zahl der kleinsten Rate der Gewichtsskala beträgt.
Die Zeichnung zeigt die Neigungswag:, nach der Erfindung in zwei Ausführungs beispielen. Fig. 1 veranschaulicht d.a@s erst Beispiel in teilweise geschnittener Vorder ansicht und die Fig. 2,<B>3</B> und 4 zeigen Ein zelheiten dazu; Fig. 5 und 6 zeigen in Vor deransicht und Draufsicht .die zweite Aus..
führungsform der Wage; Fig. 7 und 8 zei- en in Vorderansicht und Draufsicht zum Aufdruck der Preise dienernde Stufensehevben. Die Neigungswage der Fig:
1 ist in ihren zum Wägen bestimmten Teilen in. üblicher Weise ausgebildet und zeig die jeweils zii messende Gewichtsmenge mittelst des ,Zeigers 1 auf einer Skala 2 an, die zum Beispiel bis 1000 g geht und deren kleinste Rate 5 ist. Mit,der Achse des Zeigers 1, der in der Pfanne 3 gelagert ist, sind mehrere, zum Bei spiel drei, abgestufte Segmente 4, 5 und 6 verbunden, die :aus den Fig. 2, 3 und 4 näher ersichtlich sind. Das Segment 4 enthält so viele Abstufungen, .als die Gewichtsskala \? Zehnerteilstriche enthält.
Sie ist demnach in zehn grössere Stufen unterteilt; die ihrerseits wieder in je zehn kleinere Stufen unterteilt sind. Die grösseren Stufen entsprechen den Hunderterteilen und die kleineren :Stufen den Zehnerteilen der Skala 2. Wie Fig. 4 zeigt, beginnt jede .grössere Stufe an ihrer tiefsten Stelle mit dem Wert Null und steigt zeh nerweise bis zum Werte Hundert an.
Die auf die Zehnerscheibe 4 folgende Hunderterscheibe 5 enthält so viele Stufen, als die Gewichtsskala 2 Hunderterteile auf- iveist. Beim Höchstgewicht von 1000 g ist demnach das Segment 5 mit zehn Stufen ver sehen. Auf die Hunderterscheibe 5 folgt die Scheibe 6, welche eine der Kilozahl der Ge wichtsskala entsprechenden Zahl von Abstu fungen besitzt. Da ;die Skala 2 mit einer Gewichtsgrenze von 1 kg angenommen ist, kommt die Kiloscheibe 6 für gewöhnlich nicht in Betracht und ist daher .bei Fig. 1 weggelassen worden.
Sie kann, wenn die Wage auf eine grössere Kilogrammzah '1 um geschaltet wird, gegebenenfalls gleichzeitig mit der Umschaltung zur Wirkung gebracht werden. Die sämtlichen Stufensegmente wer den gleichzeitig mit .dem Zeiger 1 um einen gleichen Winkel beim Wägen verstellt.
Über jedem Segment ist ein Fühlerstift 7 senkrecht verschiehbar gelagert, dessen Hal ter 8 mittelst einer Feder 9 mit einem Hebel 10 verbunden ist, der entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 11 um den Zapfen 12 ausschwenkbar ist. Der Halter 8 jedes Füh- lerstiftes 7 ist an der einen Seite als Zahn stange 13 ausgebildet, die über ein Räder getriebe 14 auf ein Typenrad 15 wirkt, das mit der Abstufung des zugehörigen Segmen tes entsprechenden Ziffern versehen ist.
Das zum Stufensegment 4 gehörige Typenrad 15 zeigt die Ziffern für ;die Zehnerteilung, das Typenrad ,der Hunderterscheibe 5,die Ziffern für die Hunderterteilung und das Typenrad für das Segment 6 die Ziffern für die Kilo zahl. An den Typenrädern 15 läuft das Pa pierband 16 vorbei, das von einer Rolle 1.7 kommt und durch das Messer 18 abgeschnit ten wird, wenn ider Druckhebel 19 jeweils den Abdruck :der eingestellten Ziffern be wirkt hat. Die Vorrichtung für die Ausgabe des abgeschnittenen Papierteils ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt und kann in üblicher Weise ausgeführt sein.
Um die Segmente und den Zeiger in der jeweiligen Einstellage zu sichern und die Zeigerschneide beim Abdruck des Gewichtes zu entlasten, sind zwei Hebel 20 und 21 vor gesehen, welche um die Zapfen 22 bezw. 23 drehbar sind und von denen ;der eine, 21, mit- telst eines kreisbogenförmigen Teils 24 unter einen entsprechend geformten Bogenansatz 25 oder ein Ganzes bildenden Segmente greift, wenn er :durch den andern Hebel 20, der mittelst des Armes 26 auf ihn einwirken kann, zum Ausschlag .gebracht wird.
Dabei greift der Hebel 20 selbst mittelst einer Nase 2 7 in einen Zahnradsektor 28 ein, ,der so viele Zähne ,aufweist, .als der Zehnersektor .Stufen besitzt. Zur Rückführung der Hebel 20, 21 in die Ruhelage dient eine Feder 29.
Zur Steuerung der Fühlerstifte, der He bel 20, 21 und der Abdruckvorrichtungdient der Handgriff 30,,der unter der Einwirkung einer Rückholfeder 31 und einer Dämpfungs- vorrichtung 32 steht und mit einem Segment 33 verbunden ist, das mittelst einer in einen Bogen übergehenden 8.chrägkante 34 auf einen Endzapfen 35 ,
des Hebeall 20 einwirken kann und ausserdem mittelst einer Verzah nung 36 mit einem !Zahnrad 37 in Eingriff steht. Mit dem Zahnrad 37 ist ein Sperrad 38 fest verbunden, das ebenso wie das Zahn rad 37, lose .drehbar auf ,der Achse 39 sitzt. mit der eine Nockenscheibe 40 fest verbun den ist, die mittelst einer Klinke 41 für diü eine Drehrichtung mit .dem Sperrad 38 ge kuppelt ist.
Die Nockenscheibe 40 wirkt .auf die Bewegungshebel 10 für die F'ühlerstifte 7 ein und ist so geformt, :dass sie bei Drehung im Uhrzeigersinn ;diese Hebel um einen dem höchstmöglichen Verschiebungsweg der Füh- lcrstifte entsprechenden Betrag nach unten zum Ausschlag bringt. Die Nockenscheibe 40 ist ferner mit einer Nase 42 versehen, die dazu dient, im geeigneten Moment durch Einwirkung auf den Hebel 43 den Druck hebel 19 mit Hilfe der Feder 44 auf das Pa pierband 16 zu senken.
Die sämtlichen Teile der zum Abdruck der Gewichtsmenge be- stimmten Vorrichtung sind an (der Wandung des Gehäuses 45 (der Wage gelagert oder (be festigt.
Wenn eine eingestellte Gewichtsmenge zum Abdruck gebracht werden soll, wird der Hebel 30 von Hand zunächst im Uhrzeiger sinn nach unten bewegt, wobei die Feder 31 gespannt wird. Gleichzeitig wird dadurch der Sektar 33 ebenfalls im Uhrzeigersinn verstellt, der bei (dieser Verdrehung mittelst des Anschlages 34 durch Einwirkung auf den Endstift 35 den Hebel 20 nach unten zum Ausschlag bringt und :dadurch auch ,den Hebel 21 zum Ausschwingen veranlasst.
Die Hebel 20 und 21 stellten infolgedessen die Segmente und den Zeiger in der jeweiligen Einstellage fest, indem sie mittelst :des Bo genteils 24 und der Nase 27 die Gesamtheit von Zeiger und Sektoren von zwei Seiten er fassen und die Schneide von der Pfanne 3 etwas anheben. Die Nase 27 greift dabei in den Zahn des Zahnradsektors 28 ein, der der jeweilig eingestellten Stufe ides Zehnersek tors 4 entspricht.
Bei ,dieser Drehung ges Sektors 33 im Uhrzeigersinn wird die 'Stufenscheibe 40 nicht mitgenommen, da das Zahnrad 37 und das Sperrad 38 leer unter der Klinke 41 durchlaufen. Wird nunmehr der Handgriff 30, dessen Ausschlag durch den Stift 46 be grenzt ist. freigegeben, so @dreht er sich. un ter -der Wirkung der Feder 31 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung zu rück.
Der dabei ebenfalls zurückbewegte Sektor 33 hält einerseits durch Aden .an die Schrägkante 34 sich ;anschliessenden Bogen 4,7, der an dem Endstift 35 :des Hebels 20 anliegt, die Sperrung der Sektoren und: des Zeigers in der Einstellage aufrecht und be wirkt anderseits durch Zie Verzahnung 36 nunmehr die Drehung der Nackenscheibe 40 im Sinne :des Pfeils 48 durch Vermittlung der nunmehr mit der Klinke 41 gekuppelten Zahnräder 37, 38.
Die Nockenscheibe 40 senkt bei ihrer Drehung die Bewegungshebel 10 der Fühlerstifte 7, indem sie auf deren Erdzapfen 49 drückt, so,dass die Fühlerstifte 7 von den Hebeln 10 mittelst der Feder 9 nach abwärts verschoben werden, wobei sie mittelst Schlitzen und Stiften 50 .geführt sind. Jeder (der Fühlerstifte 7 senkt sich so weit, bis er auf die eingestellte Stufe des zugehörigen Stufensegmentes, zum Beispiel 4 oder 5, auftrifft.
Bei dieser Abwärtsver- schiebung wird durch den Zahnstangenteil 13 der Stifthalter 8 gleichzeitig eine entspre chende Verdrehung der Typenscheiben 15 bewirkt, so dass .am Ende der Verschiebung aller Stifte 7 die Typenscheiben 15 auf die der jeweiligen Gewichtsmenge entsprechende Zahl gegenüber dem Druckhebel 18 einge stellt sind.
Am Erde ihrer Verdrehung wirkt die Nockenscheibe 40 mittelst ,der Nase 42 auf .den Hebel 43 und :bringt dadurch den Druck hebel 19 unter Mitwirkung der Feder 44 zum Ausschlag auf das Papierband 16, so dass die eingestellte Zahl abgedruckt wird. Hierauf wird in nicht näher dargestellter Weise, zum Beispiel durch ein vom Sektor 33 oder der Nockenscheibe 40 ebenfalls ge- steuertes Glied:, das Abschneiden der ge- (druckten Karte durch die Messer 18 und die Ausgabe (der Karte durch einen Schlitz des Gehäuses 45 der Wage herbeigeführt.
Am Ende ihrer Umdrehung gibt saun die Nok- kenscheibe 40 die Hebel 10 wielder frei, so doss die Fühlerstifte 7 in die Ausgangslage zurückgeführt werden, während die Hebel 20, 21 beim Auftreffen der Schrägkante 34 auf Aden Endstift 35 des Hebels 20 wieder in die Ruhelage zurückgelangen können und ;die Segmente und den Zeiger wieder frei geben. Die Wage ist dann für eine neue Gewichtsbestimmung wieder bereit.
Wenn der Fühlerstift der Zehnerscheibe auf eine Nullstufe ,dieser Scheibe 4 trifft, besteht die Gefahr, :dass der Fühlerstift der nächstfolgenden Hunderterscheibe von der Endkante der zugehörigen Stufe abgleitet, wenn er nicht ganz genau das Ende der Stufe trifft, sondern etwas darüber hinaus geht.
Um dies zu vermeiden, ist die Anord- nung so getroffen, da.ss die Hunderterscheibe gegenüber der Zehnerscheibe eine geringe Verdrehung erfahren kann, indem sie mit- telst Schlitzen 52 an Stiften 53 der Zehner scheibe geführt ist und entgegen einer Rück holfeder 54 um einen kleinen Winkelbetrag ;erstellt werden kann.
Diese kleine Winkel verstellung wird mittelst einer keilförmigen Spitze 55 bewirkt, :die an dem Fühlerstift ,der Zehnerscheibe sitzt und kurz vor dem Auftreffen dieses Stiftes .auf eine Nullstufe die näehstfolgende Stufenscheibe um den kleinen Winkelausschlag verstellt, so dass der Fühlerstift dieser Stufenscheibe mit Si cherheit auf die zugehörige Stufe auftreffen muss und nicht an :deren Ende abgleiten kann.
Wenn :die Wage ,auf grössere Ge wichtsgrenzen, in üblicher Weise zum Bei spiel von 1 auf 3 kg, umgeschaltet wird, kann gleichzeitig ein Typenrad entsprechend dem Werte der hinzugeschalteten Gewichts menge zur Einstellung gelangen, was in :der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 und 6 sind statt Stufensektoren Stufenscheiben von einem vollen Kreisumfang verwendet, um eine grössere Zahl von Stufen für umfassen dere Gewichtsskalen auf der Scheibe unter bringen zu können. Die Stufenscheiben sind hier ferner unabhängig von der Zeigerachse gelagert und mit dieser durch eine Überset zung verbunden. Beispielsweise ,sind zwei Stufenscheiben 64 und 65 für sich auf der Achse 66 gelagert und mit einem gleich achsigen kleineren Zahnrad 67 verbunden, das mit einem Zahnsektor 68 kämmt, der um eine zur Zeigerachse gleichachsige Hohlwelle 69 schwingen kann.
Auf der Welle 66 sitzt ferner ein Zahnrad 70, das so viele Zähne besitzt, als das Zahnrad 64 Stufen hat. Ein Sperrhebel 71 kann entgegen der Wirkung einer Feder 72 zum Eingriff mit,dem Zahn ra-d 70 gebracht werden. Mit,dem Zeiger 73 ist ein Sektor 74 verbunden, der einen quer abstehenden bogenförmigen Ansatz 75 .auf weist, der zwischen zwei ebenfalls bogenför migen Klemmteilen 76, 77 schwingt, die für gewöhnlich durch Federn 78 auseinander gehalten werden, aber ,durch zwei Winkel hebel 79, 80 zur Festlegung des Zeigers in der Einstellage an den bogenförmigen Ansatz 75,des Sektors 74,angedrückt werden können.
Die Klemmteile 76, 77 sind in Hülsen 81 mittelst Bolzen verschiebbar ,geführt.
Die Bedienung der Bewegungshebel 82 für die Fühlerstifte erfolgt bei der Anord nung nach Fig. 5 und 6 in ähnlicher Weise wie bei,der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 bis 4 vermittelst einer No:eken- scheibe 83, die im Uhrzeigersinn ,durch einen gezahnten Sektor 84 beim Rückgang eines Handhebels 85 :gedreht wird.
Mit dem Hand hebel 85 ist das Segment 84, ein mit einem Querstift 8 7 versehener Hebel 88 und ein weiterer Hebel 89 fest verbunden, während ein Hebel 90, der auf eine Blattfeder 91 ein wirken kann, und ein Sperrhebel 92 mit Querstift 93 und rückwärtiger Verlängerung 94, sowie eine Trommel 95 ebenfalls für sich fest miteinander verbunden sind und frei um die Welle 96 umlaufen können, mit der ider Handhebel 85 verbunden ist.
Bei Drehung des Handhebels 85 im Uhrzeigersinn wird durch den Stift 87 .des Reibelarmes 88 der Hebel 90 mitgenommen, der durch seinen Druck auf .die Blattfeder 91 die Hebel 79, 80 zum Ausschlag bringt, die ihrerseits durch die Klemmstücke 76, 77 den Sektor 74 und ;damit den Zeiger 73 in der jeweiligen Einstellage nach dem Wägevorgang fest legen.
:Gleichzeitig mit dem Hebel 90 wird die fest mit ihm verbundene Trommel 95 ver- ,dreht, welche :dabei mittelst ,der Zugfeder 97 die Welle 69 und idamit ,das Zabnse,-ment 68 verstellt, das seinerseits die Stufenräder 64, 65 in Umdrehung versetzt, bis ,der Anschlag 98 des Segmentes 68 an -den Querstift 99 des Zeigers 73 anstösst.
Die ,Stufenscheiben 64, 65 werden somit um einen Odem Aus schlagwinkel ides Zeigers 73 proportionalen Winkel verstellt, so :d:ass ;die der Gewichts einstellung entsprechenden Stufen dieser Scheiben unter den zugehörigen Füh :lerstiften sich befinden, die in Fig. 5 und 6 nicht näher dargestellt sind. Durch den gleichzeitig mit.
dem Arm 90 .verstellten Arm 94 wird der Sperrhebel 71 zum Eingriff mit dem Zahn rad 70 an der Stelle gebracht, welche der Einstellung der Stufenscheiben entspricht, die dadurch in der Einstellage festgehalten werden.
Der Verriegelungsarm 92 ist bei der Drehung des Armes 94 an der schrägen Nase 100 .des Winkelhebels 101 mit seinem Quer stift 93 vorbeigegangen, nachdem -der Win kelhebel<B>101</B> vom Hebelarm 89 freigegeben worden ist, so dass er sich unter der Wir kung der Feder 102 an den Anschlag 103 hat anlegen können und daidurch .die Nase 100 in idie Bahn des Stiftes 93 .gebracht hat. Der Winkelhebel 101 dient dann als Verrie gelung für den Sperrhebel 71, indem er die Hebel 92, 94 in der Arbeitsstellung festhält..
Beim Rückgang :des Bedienungshebels 85 wird zunächst ausser den Hebeln 88 und 89 nur der Sektor 84 zurückbewegt, der nun mehr .die vorher nicht bewegte Nockensch:eibe 83 im Pfeilsinne 104 in Umtdrehung versetzt, wodurch die Fühlerstifte auf die zugehöri gen eingestellten Stufen der Scheiben 64, 65 ähnlich wie ei Fig. 1 bis 4 herabgesenkt werden, was hinwiederum die entsprechende Verstellung der Typendrucksüheiben hervor ruft, die @dann zum Abdruck kommen, wor auf schliesslich die Ausgabe oder Karte er folgt.
Die Nackenscheibe 83 gibt am Ende ihrer Drehung ,die Fühlerstifte für die Rück führung in die R uhelage durch die Federn <B>105</B> frei und, da,der Hebelarm 89 kurz dar auf .den Verriegelungswinkel 101 löst, geht die Trommel 95 unter der Wirkung der Fe der 97 und damit auch der Hebelarm 94, so wie auch der Hebel 90 in die Ausgangslage zurück, so @dass -die Klemmwirkung der Bak- ken 76, 77 aufhört und ebenso auch der Sperrhebel 71 durch .die Feder 72 ,ausgelöst wird.
Der Zeiger 73, der Sektor 68 und .die Stufenscheiben 64, 65 können infolgedessen ebenfalls in die Ausgangslage zurückkehren, wozu nötigenfalls eine ,besondere Rückhöl- feder vorgesehen werden kann. Zur Um schaltung der Stufenscheiben kann ein um den senkrechten Zapfen 106 -drehbarer He bel 107 angeordnet sein, der mittelst eines gabelförmigen Endes 108 in idie Ringnut 109 einer mit :
den auszuwechselnden Stufen scheiben 110 und 111 verbundenen Nabe 112 eingreift, die .achsial verschiebbar auf der Welle 66 sitzt und durch deren Verstellung mittelst des Hebels 107 die Scheiben 110, 11.1 unter die zugehörigen Fühlerstifte ge bracht werden können, während,die Scheiben 64, 65 von ihren Fühlerstiften albgerückt werden. Diese Umschaltung wird zur Um stellung der Wage auf eine höhere Gewichts grenze vorgenommen.
Wenn ausser dem Gewicht auch noch der Preis .der Ware zum Abdruck gebracht wer den soll, so müssen ausser den abgestuften Gewichtsscheiben der Fig. 1 bis 6 auch Preisscheiben der in Fig. 7 und 8,dargestell- ten Art um einen .dem Zeigexiausschlag ent sprechenden Winkel verstellt werden und mit Fühlerstiften zur Steuerung eines Preis druckwerkes zusammenarbeiten.
In Fig. 7 und 8 sind hinter idenSegmenten 130, 131, 132, .die den Segmenten 28. 5 und 4 der Fig. 1 .bis 1 entsprechen und von denen -das Segment 130 zur Lagensicherung der jewei ligen Einstellung dient und die Segmente 132 und 131 die Zehner und Hunderterseg mente für den Gewichtsabdruck darstellen, noch weitere abgestufte Segmente 121 bis 128 auf der gleichen Welle 129 verschiebbar angeordnet, die je paarweise zum Preis abdruck für verschiedene Warenpreise die nen.
An Stelle von Sektoren 121 bis 128 können natürlich ähnlich wie bei Fig. 5 und t) auch Vollkreisscheiben vorgesehen werden, wenn es sich um grössere Preisskalen han delt. Die Segmente 121, 122 sind beispiels weise einem Pfundpreise von 1,20 Rm, die Segmente 123, 124 einem Pfundpreise von 1,50 Rin, die Segmente 125, 126 einem Pfundpreise von 2 Rm und ,die Sektoren 127, 128 einem Pfundpreise von 2,50 Rin zuge ordnet.
Durch eine nicht näher veranschaulichte Einstellvorrichtung können diese Segment haare wahlweise unter zwei Fühlerstifte ge bracht werden, idie ähnlich wie die Fühler stifte 7 der Fig. 1 bis 4 .angeordnet sind und bewegt werden, sowie ihrerseits zur Einstel lung der Typenräder eines Druckwerkes #die- nen. Die Einstellvorrichtung für die Seg- mentpaare kann beispielsweise aus einem von Hand bedienbaren Hebel bestehen,
.der in der Art des Hebels 107 der Fig. 5 und 6 mit- telst eines gabelförmigen Endes in eine Ring nut der auf der Welle<B>129</B> achsial verschieb liehen Nabe der Segmente 121 bis 128 greift und bei mehr oder weniger weiter Verstel lung die Seginentpaure nacheinander unter die beiden Fühlerstifte bringt. Statt der Segmente können durch einen Hebel auch die Fühlerstifte verschoben werden, so dass sie wahlweise über das eine oder .andere der dann fest auf der Welle 129 sitzenden Seg- mentpa,are gebracht werden können.
In die sem Falle muss das mit dem zahnradartigen Teil der Fühlerstifthalter kämmende Zahn ritzel (vergl. Fig. 1) entsprechend lang aus gebildet werden, so,dass ,der Zahneingriff für ,den ganzen Verschiebungsweg der Fühler stifte gewahrt bleibt.
Die Segmente 121, 123, 125, 127 dienen zum Abdruck der Pfennigwerte und die Seg mente 122, 124, 126, 128 zum Abdruck der Markwerte der einzelnen Pfundpreise. Die Pfennigsemente sind so abgestuft,, dass Zwi schenwerte von 5 zu 5 Pfennigen abge drückt werden, während Idas Gewichtsseg ment 132 für eine Gewichtsgrenze von 1 kg bestimmt ist und eine einer kleinsten @Ge- wichtsrate von 5 g entsprechende Abstufung aufweist.
Das Pfennigsegment 121 ,des Pfundpreises 1,20 Um besitzt 48 Stufen, das Pfennigsegment l23 des Pfundpreises 1,50 Rm 60 Stufen, das Pfennigsegment 125 des Pfundpreises 2 Rm 80 Stufen, das Pfennig segment 127 -des Pfundpreises 2,50 Rm <B>100</B> Stufen. Bei den Segmenten 125 und<B>127</B> sind die Stufen in Fig. 7 nur schematisch durch gerade Linien .angedeutet und nicht im einzelnen gezeichnet. Die Marksegmente 122, 124,<B>1.26</B> und 128 sind entsprechend den zugehörigen Pfennigseggienten mit 24e0, 3, 4 und 5 Stufen versehen.
Allgemein kann die Beziehung zwischen der Abstufung des Ge wichtssegmentes 132 und der Pfennigseg mente 121, 123,<B>125, 127</B> dadurch ausge drückt werden, d.ass jedes Pfennigsegment so viel Stufen erhält, als das mit der doppel ten Kilozahl der Wage vervielfachte Ergeb nis der Teilung der Pfennigzahl des betref fenden Pfundpreises durch ,die kleinste @Ge- wichtsrate beträgt. Bei dem Beispiel der Fig. 7 und 8 ist 1 die Kilozahl der Wage und 5 g die kleinste Rate der Gewiehts- skala und demnach muss bei dem Pfennig segment 121 für den Pfundpreis von 120 Pfennigen die Stufenzahl 2 (120 :5) = 48 betragen.
Die Preissegmente werden gleichzeitig mit den Gewichtssegmenten um den jewei ligen Ausschlagwinkel des Zeigers oder einen ,dazu proportionalen Winkel verstellt und mit diesen in der Einstellage gesichert, worauf ,die zugehörigen Fühlerstifte über das Preis- segmentpaaa.r für den in -Betracht kommenden Pfundpreis geschoben werden.
Durch Bedie nung des für den Gewichtsabdruckmechanis- rnus vorgesehenen Handhebels 30 der Fig. 1 oder 85 der Fig. 5 wird dann gleichzeitig Ruch das Herabsenken dieser Fühlerstifte auf die darunter befindlichen Preissegmente, die Einstellung der Preistypenräder und der Udruck des eingestellten Preises sowie die Ausgabe der Preiskarte veranlasst. Der Preis kann .auf das gleiche Papierband wie die Gewichtsmenge aufgedruckt werden.
Der zur Durchführung dieser Massnahmen erforder- lielie Mechanismus kann genau so wie die den Gewichtsubdruck herbeiführende Nok- kenseheibenvorrichtung der Fig. 1 ausgebil det sein und ist daher in Fig. 7 und' 8 nicht dargestellt.
Die Neigungswoge nach der Erfindun bann im einzelnen auch in einer von den Ausführungsbeispielen ,der Zeichnung äbwei- chenden Form ausgeführt werden. So kann beispielsweise für die Stufenscheiben oder einzelne von ihnen die Möglichkeit einer mehrfachen Umdrehung vorgesehen werden. Die Zahl der abgestuften Voll-oder Teil scheiben für Gewichts- und Preisabdruck kann insbesondere, wenn diese Scheiben un abhängig vom Zeiger der Wage .gelagert sind, beliebig gross gewählt werden.