DE407446C - Vorrichtung zum Abstempeln des Waegeergebnisses von Hebel-, speziell Neigungswaagen - Google Patents

Vorrichtung zum Abstempeln des Waegeergebnisses von Hebel-, speziell Neigungswaagen

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DE407446C
DE407446C DEK87889D DEK0087889D DE407446C DE 407446 C DE407446 C DE 407446C DE K87889 D DEK87889 D DE K87889D DE K0087889 D DEK0087889 D DE K0087889D DE 407446 C DE407446 C DE 407446C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstempeln des Wägeergebnisses von Hebel-, speziell Neigungswaagen. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichiungen zum Abdrucken des Wiegeergebinsses von Waagen, besonders Neigungswaagen. An sich sind allerdings Neigungswaagen mit Kartendruckvorrichtung bekannt. Die Erfindung betrifft Anordnungen dieser Art, «-elche es ermöglichen, daß nicht nur die Ganzen, sondern auch Bruchteile (Zehntel) der Gewichtseinheiten mit unfehlbarer Genauigkeit angezeigt und abgedruckt werden können. Um dieses zu ermöglichen, wird die Stempelvorrichtung nicht direkt von der Waage selbst gesteuert, sondern jene stellt nur Sperrvorrichtungen ein, «-elche die von Hand, durch Federn o. dgl. bewegten Typenräder der Stempelvorrichtung in der jeweiligen Stellung festhalten, worauf der Abdruck erfolgen kann. Nach Ausführung dieser Arbeit werden die Typenräder selbsttätig und die Arretiervorrichtungen durch die Waage in ihre Anfangsstellungen zurückgebracht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer mit Stempelvorrichtung versehenen Neigungswaage in schematischer Darstellung. Es ist i der Waagebalken, welcher durch Belastung der Zugstange :2 in bekannter Weise zum Ausschwingen gebracht wird und dieses an der Skala 3 anzeigt. Mit der Zugstange 2 gekuppelt ist ein einarmiger Hebel., welcher an dem einen drehbar gelagerten Ende mit einem Zahnsegment 5 ver -sehen ist, welches in ein ebensolches (6) eines darunter ebenfalls drehbar gelagerten Hebels 7 eingreift. Beide freien Hebelenden berühren je eine Stufenscheibe 8 und 9, welche auf den Drehachsen der beiden Typenräder io und ii sitzen. Die Bewegung des großen Rades io wird bewirkt durch den Handhebel 12 und die an ihm befestigte Schnur 13; welche über eine Rolle 14. der Achse des großen Typenrades geführt ist und am Ende ein Gewicht 15 trägt. Das kleine Typenrad i i wird durch ein unter Federwirkung stehendes Zahnsegment 16, welches in ein auf der Radwelle sitzendes Zahnrad i7 eingreift, bewegt, sobald das freie Ende des Hebels ,4 sich von der Stufenscheibe 9 entfernt. Das Z'vpenrad io wird durch das Gewicht 15 in der Anfangs-(Null)-Stellung gehalten und auch in diese zurückbewegt..
  • Die Wirkungsweise der Stempelvorrichtung ist nun folgende: Wird die Waage belastet, so schwingt der Balken derselben ein bestimmtes Stück aus. Durch die Abwärtsbewegung der Zugstange a schwingen die heilen Sperrhebel .4 und 7 zusammen, d. h. sie heben sich von den Stufenscheiben ro und i i um ein bestimmtes Stück ab. Wird nun der Hebel 12 herumgelegt, bis sich der linke Verbindungsarm gegen den Anschlag 18 legt, so dreht sich die große Stufenscheibe 8 und mit ihr das Typenrad io so weit, bis eine Arretierung durch den Hebel 7 erreicht ist. Da die Teilung dieser Stufenscheibe mit den Teilungen des Typenrades und der Anzeigeskala 3 übereinstimmen und auch der Hebe17 entsprechend derselben angehoben wird, so wird sich das Typenrad entsprechend der Stellung des Balkenzeigers auf der Anzeigeskala einstellen, und zwar immer auf volle Zahlen. Etwaige Teilbeträge werden in ähnlicher Weise durch das kleine Typenrad i i mit Hilfe seiner Stufenscheibe o und des Hebels q. angezeigt. Durch die Bewegung des Handhebels 12 erfolgt gleichzeitig die Stempelung, die in bekannter Weise ausgeführt wird und nicht dargestellt ist. Die ganze Bewegung des Handhebels 12 entspricht einer Umdrehung des großen Typenrades. Damit 1-.ei einer Teildrehung desselben kein Reißen der Schnur 13 eintreten kann, ist in dieselbe eine Feder i9 eingeschaltet,so daß der Handhebel trotzdem herumgelegt werden kann. -',Zach erfolgtem Abdruck des Wiegeergebnisses werden beide Typenräder nach Loslassen- des Handhebels 12 durch das Gewicht 15 bzw. die Feder 2o wieder in ihre Anfangsstellung zurückbewegt, auch gehen nach Entlastung der Waage beide Sperrhebel wieder in ihre Grundlagen zurück. Der Handliebe] 12 kann auch durch Motor oder eine beliebige mechanische Vorrichtung bewegt werden, auch kann nach Abb.2 der Zeichnung die Sperrvorrichtung in folgender Weise ausgeführt werden. An die Stelle der Stufenscheibe tritt ein mit in schraubenförmigen Windungen verlaufenden Anschlägen versehener Zylinder 2i. Der Sperrarm 22 ist um eine senkrechte Achse 23 schwingend angeordnet. Die Drehung dieser Achse erfolgt durch Zwischenschaltung von Kegelrädern 24 von einer Welle 25 aus, an derem freien Ende ein Hebel 26 sitzt, welcher mit der Zugstange 2 in Verbindung steht. Es erfolgt also bei dieser- Anordnung durch Bewegung derselben ein Ausschwingen des Arretierarrnes 22 nach links oder rechts, während die Arretierung selbst wie bei der Stufenscheibe erfolgt.
  • Es können also entgegen dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und Anordnung der einzelnen Teile der Abdruckvorrichtung vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Endlich sei noch erwähnt, daß dieselbe nicht absolut an Neigungswaagen, sondern auch an jeder beliebigen anderen Hebelwaage angebracht «erden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abstempeln des Wägeergebnisses von Hebel-, speziell Neigungswaagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die beim Wiegen erfolgende Bewegung der Lastschale bzw. des Balkens oder deren Verbindungsteile Sperrvorrichtungen (Hebel q. und 7) eingestellt werden, durch welche die mit Stufenscheiben (8 und 9) gekuppelten, durch mechanische Vorrichtungen oder von Hand aus bewegtenTypenräder (ioundi i), von denen eins (i o) die Ganzen, das andere (i i) die Teilgewichtseinheiten anzeigt, in jeweiliger Stellung festgehalten werden, worauf der Abdruck des Ergebnisces in beliebiger Weise erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung zum Abstempeln -des Wägeergebnisses von Hebel-, speziell Neigungswaagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung der den Balken (i) und die Brücke verbindenden Zugstange (2) ein mit seinem freien Ende die Stufenscheibe (9) des die Zehntelgewichtseinheiten anzeigenden Typenrades (11) berührender einarmiger Sperrhebel (¢) bewegt wird, der durch Zahnradübertragung (Zahnsegmente und 6) den zweiten die Stufenscheibe (8) des großen Typenrades (io) berührenden Sper r bebet ebenfalls zum Schwingen bringt, so daß beide bei Belastung der Waage von den Stufenscheiben abgehoben werden, während durch Umlegen eines gleichzeitig die Abdruckvorrichtung steuernden Hebels (12) beide Typenräder (io und i i) bis zu ihren Arretierungen bewegt und nach Abdruck ihrer Anzeige selbsttätig durch Federn (2o) und ein Fallgewicht (15) in ihre Anfangsstellungen zurückgebracht werden.
  3. 3. Vorrichtung zum Abstempeln des Wägeergebnisses von Hebel-, speziell Neigungswaagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Stufenscheiben mit in schraubenförmigen Windungen verlaufenden Anschlägen versehene Zylinder (21) vorgesehen sind und die Bewegung der Zugstange (2) durch Vermittlung von Kegelrädern (2q.) auf die in Richtung der Zylinderachse ausschwingenden Sperrarme (22) übertragen wird.
DEK87889D 1923-12-18 1923-12-18 Vorrichtung zum Abstempeln des Waegeergebnisses von Hebel-, speziell Neigungswaagen Expired DE407446C (de)

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DE (1) DE407446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918715C (de) * 1938-06-24 1954-10-04 Armin Wirth Vorrichtung an Neigungswaagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE918715C (de) * 1938-06-24 1954-10-04 Armin Wirth Vorrichtung an Neigungswaagen

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