DE41615C - Selbsttätige Druckvorrichtung an Zeigerwaagen - Google Patents

Selbsttätige Druckvorrichtung an Zeigerwaagen

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DE41615C
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Germany
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lever
wheel
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pressure device
automatic pressure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41615D
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English (en)
Original Assignee
C. DORNBUSCH in Schlottwitz, Sachsen
Publication of DE41615C publication Critical patent/DE41615C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1887 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abdrucken des angezeigten Gewichts an solchen Waagen, bei welchen durch den Wiegemechanismus eine Welle gedreht wird, wie z. B. bei Neigungsund Federwaagen, sei es zum Betrieb eines Zeigerwerkes oder einer beliebigen anderen Anzeigevorrichtung.
Die Erfindung wird gekennzeichnet durch die Verbindung eines auf besagter Welle sitzenden Rades mit einem Hebelwerk, das seinerseits mit der Entlastungsvorrichtung der Waage gekuppelt ist, wobei entweder das Rad selbst oder ein durch dieses bewegtes Band mit Typen versehen ist, von denen die dem angezeigten Gewicht entsprechende zum Abdruck auf ein eingelegtes Papier gelangt.
Bei der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Federwaage ist in Fig. 1 und 2 ein Hebelwerk d mit der Entlastungsvorrichtung verbunden, welches zwei drehbar gelagerte Hebel d1 d2 bewegt, von denen der erstere die Arretirung des auf der Welle ^1 angebrachten Typenrades α bezweckt, indem seine federnde Spitze e in Vertiefungen des inneren Radkranzes αλ eingreift, und der zweite Hebel d2 die Aufgabe hat, das Papier p, welches in einen Behälter f eingelegt wird, gegen die auf xlem äufseren Radkranz α angebrachten Typen t zu drücken. Letztere erhalten, im Fall sie farbig abdrucken sollen, von der Walze k ihre Anfärbung. Die Stellschraube I dient zur Regulirung des Druckes, welchen der Hebel d% ausüben soll.
Bei Zeigerwaagen sitzt auf der Welle ^1 der Zeiger ^, welcher die Gewichtsanzeige auf dem Zifferblatt c sichtbar macht.
In Fig. 3 und 4 ist der Abdruck oberhalb des Rades α angeordnet und ist für diesen Zweck am oberen Ende des Hebels d ein Winkelhebel ^1 d2 befestigt, von denen der eine Schenkel di die federnde Spitze e zur Arretirung des Rades α trägt, während der andere d.-, mit einem verstellbaren Stempel versehen ist, welcher das in den Behälter/ eingelegte Papier ρ gegen die Typen t auf dem Radkranz α drückt. Um den Druck reguliren zu können, ist an dem Hebel d verstellbar ein spitzer Haken q angebracht, welcher in eine um die Zugstange s gelegte Klammer f eingreift und dadurch ein zu starkes Niederdrücken des Hebels d verhindert.
Um die Farbwalze k beim Einspielen der Waage von dem Rade α fernzuhalten, ist sie an einem drehbar gelagerten Hebel kl befestigt, dessen eines Ende unter dem Winkelhebelarm dx liegt. Beim Niedergehen des letzteren drückt dieser auf den Hebel k1 und hebt infolge dessen die Walze k von dem Rade a ab.
In Fig. 5 ist eine indirecte Uebertragung des Typendruckes dargestellt, indem die Typen t auf einem Band f, angeordnet sind, welches über die Räder a.2 gespannt ist und von diesen in Bewegung gesetzt wird. Diese Vorrichtung soll bei solchen Waagen angeordnet werden, die infolge einer hohen Tragfähigkeit eine gröfsere Anzahl Typen zum Abdrucken der
Gewichtsanzeige benöthigen, als auf dem Radkranz untergebracht werden können.
Das mit der Entlastungsvorrichtung verbundene Hebelwerk besteht in diesem Falle aus dem Hebel d, welcher zwei elliptische Scheiben bewegt, welche mit dem combinirten Hebelpaar d.2 dz in Eingriff sind und dieses in der gezeichneten Pfeilrichtung bewegen. Während der Hebeltheil d2 mit seinem Stempel das Papier ρ im Behälter f gegen das Typenband drückt, dient der Hebel d3 als Unterstützungspunkt, indem er von der anderen Seite das Typenband angreift. Mittelst des Stiftes ν und der Führung w wird der drehbar gelagerte Hebel d1 durch die Bewegung von d2 in verticaler Richtung verschoben und arretirt dadurch das Rad α mit der federnden Spitze e.
Die Handhabung der Wägemaschine erläutert sich am deutlichsten durch die Fig. 4.
In der Ruhestellung der Waage hat der Griff h, welcher die Entlastungsvorrichtung bewegt, die mit I bezeichnete Stellung. Das übrige Hebelwerk der Waage nimmt hierbei die ebenfalls mit I bezeichnete Stellung ein. Ist der zu wiegende Gegenstand auf die Brücke A aufgelegt und ein Papier ρ in den Behälter f eingelegt, bei Postpacketen die Begleitadresse, bei Eisenbahngütern der Gepäckschein oder Frachtbrief, dann drückt der Beamte den Griff h in die mit II bezeichnete Stellung, wobei die Waage einspielt. Bei weiterem Druck nach der mit III bezeichneten Stellung greift der mit Voreilung versehene Hebel dY in das Rad a ein und arretirt dasselbe. Sobald der Griff h in Stellung III angelangt ist, drückt der Hebel d2 das Papier ρ gegen die Typen und druckt dadurch das angezeigte Gewicht ab.
Bei Postpacketen, wo mehrere Stücke auf eine Begleitadresse aufgegeben, aber einzeln gewogen werden, erfüllt die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung diese Bedingung, indem der verschiebbar angeordnete Behälter ρ genau der Gröfse der Adrefskarte entspricht. Um die Gewichte neben einander zu drucken, geht er in einer Führung; die Grenze für die Verschiebung ist dem Beamten äufserlich sichtbar gemacht.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Eine Wägemaschine, bei welcher mit der Entlastungsyorrichtung derselben, eine Vorrichtung zum Abdrucken des angezeigten Gewichts dergestalt verbunden ist, dais ein auf der durch den Wiegemechanismus beeinflufsten Welle ^1 angebrachtes Rad a, welches mit Typen t versehen ist oder ein Typenband t1 bewegt, durch den Hebel d1 arretirt wird, während der Hebel d2 das in den Behälter^/" eingelegte Papier ρ gegen die dem angezeigten Gewicht entsprechende Type drückt, indem - die Hebel ^1 a?2 mit dem Hebelwerk d; verbunden sind, das — seinerseits mit der Entlastungsvorrichtung gekuppelt — durch den diese auslösenden Griff h bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41615D Selbsttätige Druckvorrichtung an Zeigerwaagen Expired - Lifetime DE41615C (de)

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