DE678708C - Waage mit Druckeinrichtung - Google Patents

Waage mit Druckeinrichtung

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Publication number
DE678708C
DE678708C DEK145002D DEK0145002D DE678708C DE 678708 C DE678708 C DE 678708C DE K145002 D DEK145002 D DE K145002D DE K0145002 D DEK0145002 D DE K0145002D DE 678708 C DE678708 C DE 678708C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weights
disk
scales
hand
dial
Prior art date
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Expired
Application number
DEK145002D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Hahn
Alfred Sessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bizerba SE and Co KG
Original Assignee
Bizerba Werke Wilhelm Kraut GmbH and KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Waage mit Druckeinrichtung, bei der außer einer auf der Zeigerwelle befestigten und zum Abdrucken des jeweiligen Gesamtgewichtes der auf der Waage ruhenden Last dienenden Scheibe ein von Hand auf bestimmte Werte einstellbares Glied zum Abdrucken von Einzel- oder Teilgewichten (Tara-, Nettooder Gattierungsgewichten) angeordnet ist.
Die bekannten Waagen dieser Art besitzen den Nachteil, daß die Einzel- oder Teilgewichte der Gegenstände, die außer der auf der Waage bereits ruhenden Last auf die Waage aufgelegt oder von dieser entfernt werden, erst aus den angezeigten Gesamtgewichten errechnet werden müssen und dann erst auf dem zu ihrem Abdruck dienenden Glied von Hand eingestellt werden können.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt,' daß bei einer Waage der eingangs genannten Art bei an sich bekannter Anordnung einer von Hand auf verschiedene Anzeigestellungen der Waage einstellbaren Skalenscheibe mit dieser eine zum Drucken der Einzel- oder Teilgewichte dienende Scheibe derart in lösbarer Verbindung steht, daß sie bei Einstellung der Skalenscheibe auf einen Gewichtswert mitverstellt wird, bei Vornahme eines Abdruckes jedoch entkup- 3,0 pelt wird und in ihre Nullstellung unter Federkraft zurückläuft.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der "Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht der Scheibenanordnung,
Abb. 2 einen Grundriß der Druckeinrichtung.
Im Meßkopfgehäuse 1 einer Neigungswaage ist in bekannter Weise die Zeigerachse 2 gelagert, die vorne den Hauptzeiger 3 und hinten die Abnahmescheibe 4 für das Druckwerk s trägt, dessen Taster 6 die Gewichtswerte von der durch stufenförmige Durch-
brüche 7 nach Gewichtseinheiten unterteilten Äbnahmescheibe 4 abnehmen und auf die Typenräder 8 übertragen, von denen der Ab-, druck des Gesamtgewichts, mit dem die Waage belastet ist, erfolgt.
Durch die Handkurbel 9 wird die drehbare Skalenscheibe ι ο angetrieben, mit der in bekannter Weise als Gattierungsskala zum Herstellen von Mischungen oder zum Feststellen von Tara- und Nettogewichten gearbeitet wird.
Um nun diese einzelnen veränderlichen Gewichte auch abdrucken zu können, ist mit dem Antrieb der drehbaren Skalenscheibe 10 eine zweite Abnahmescheibe 11 gekuppelt, die dieselben nach Gewichtseinheiten unterteilten stufena rügen Durchbrüche 12 besitzt wie die Abnahiiisscheibe 4. Wie beim Druckwerk 5 erfolgt die Abnahme der Gewichtswerte durch Taster 13, die die Typenräder 14 entsprechend einstellen. Zur Fixierung der Scheiben dienen die Fixierspitzen 15 und 15', die den Tastern voreilen.
Die Arbeitsweise beim Gattieren ist nun folgende:
Der erste Werkstoff wird auf die Waage gebracht. Der Hauptzeiger 3 schwingt bis zu einer gewissen Stellung auf der Hauptskala 16, beispielsweise auf 45 kg, aus. Nun \vird der Nullpunkt der drehbaren Skalenscheibe 10 mit dem Zeiger 3 zur Deckung gebracht, also Null der drehbaren Skalenscheibe 10 auf 45kg der Hauptskala 16 eingestellt. Bei Betätigung des Handhebels 17 bis zu einer halben Umdrehung wird die Querschiene 20 bewegt, die dabei die unter Federzug stehenden Taster 13 des Druckwerkes zur Bewegung in Pfeilrichtung freigibt. Die Taster 13 tasten das Gewicht von
4« der Abnahmescheibe 11 ab, und der Abdruck erfolgt von den Typenrädern 14. Zu gleicher Zeit wird durch die Handkurbel 17 der Gegenhalter 21 in entgegengesetzter Richtung zu den Tastern bis zum Anschlag an die Ab-
Ί5 tastscheibe ir in bekannter Weise verschoben. Gleichzeitig wird das auf der Antriebswelle 9 verschiebbare, unter Federdruck im Eingriff befindliche Triebrad 22 durch die Bewegung des Gegenhalters 21 über den Hebel 23 und Zugstange 24 außer Eingriff gebracht. Der Sperrbolzen 25 legt sich in der Endstellung vor die Schubstange 24 und verriegelt ein Zurückgleiten des Triebrades.
Ist der Abdruck des Gewichtes erfolgt und die Handkurbel in ihre Anfangs stellung zurückgedreht, so werden Querschiene, Taster, Fixierspitze und Gegenhalter zwangsläufig in ihre Anfangsstellung gebracht. Die Abtastscheibe Ii wird nun durch die Feder 19 in ihre Nullage zurückgezogen. In der Nullage drückt der Rücksteiler 18 den Sperrbolzen 25 zurück, und das Triebrad 22 wird durch die Feder 26 wieder in Eingriff gebracht. Zwangsläufig mit dem Triebrad nimmt die Zugstange 24 ihre Anfangsstellung ein.
Nun wird zum ersten der zweite Werkstoff auf die Waage gebracht. Der Hauptzeiger nimmt eine höhere Stellung ein, der Nullpunkt der drehbaren Skalenscheibe 10 wird auf die neue Zeigerstellung eingestellt, die Abnahmescheibe 11 läuft wieder um dasselbe Stück mit, und der zweite Gewichtswert kann somit abgedruckt werden. Dies läßt sich bis zur Höchstlast der Waage weiterführen.
Sind nun sämtliche Einzelgewichte registriert, so kann das'Gesamtgewicht, das auf der Hauptskala 16 angezeigt wird, mittels des Druckwerks 5 abgedruckt werden. Das Druckwerk wird durch die Querschiene 27, die durch die Handkurbel erst bei einer vollen Umdrehung bewegt wird, in Funktion gesetzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Waage mit .Druckeinrichtung, bei der außer einer auf der Zeigerwelle befestigten und zum Abdrucken des jeweiligen Gesamtgewichtes der auf der Waage ruhenden Last dienenden Scheibe ein von g0 Hand auf bestimmte Werte einstellbares Glied zum Abdrucken von Einzel- oder' Teilgewichten (Tara-, Netto- oder Gattierungsgewichten) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung einer von Hand auf verschiedene Anzeigestellungen der Waage einstellbaren Skalenscheibe (10) mit dieser eine zum Drucken der Einzel- und Teilgewichte dienende Scheibe (11) derart in lösbarer Verbindung steht, daß sie bei Einstellung der Skalenscheibe (10) auf einen Gewichtswert mitverstellt wird, nach Vornahme eines Abdruckes jedoch entkuppelt wird und in ihre Nullstellung log unter Federkraft zurückläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK145002D 1937-01-03 1937-01-03 Waage mit Druckeinrichtung Expired DE678708C (de)

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ID=7250807

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DE (1) DE678708C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743946C (de) * 1939-09-12 1944-01-07 Reuther & Reisert Chronos Werk Zaehlwerk fuer selbsttaetige Waagen, insbesondere fuer Wiegegutproben abwiegende Waagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743946C (de) * 1939-09-12 1944-01-07 Reuther & Reisert Chronos Werk Zaehlwerk fuer selbsttaetige Waagen, insbesondere fuer Wiegegutproben abwiegende Waagen

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