DE402891C - Haertepruefer zur Bestimmung der Brinellhaerte - Google Patents

Haertepruefer zur Bestimmung der Brinellhaerte

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DE402891C
DE402891C DED43488D DED0043488D DE402891C DE 402891 C DE402891 C DE 402891C DE D43488 D DED43488 D DE D43488D DE D0043488 D DED0043488 D DE D0043488D DE 402891 C DE402891 C DE 402891C
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DE
Germany
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spring
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Expired
Application number
DED43488D
Other languages
English (en)
Inventor
Duesseldorf
Dipl-Ing Hans Joseph Goebbel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DUESSELDORFER MASCHB AKT GES V
Original Assignee
DUESSELDORFER MASCHB AKT GES V
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Description

  • Härteprüfer zur Bestimmung der Brinellhärte. Härteprüfer zur Bestimmung der Brinellhärte bekannter Art weisen den Nachteil auf, daß sie wegen nicht genügend gedrängter Bauart, wegen unzweckmäßiger, gegen Beschädigung nicht geschützter Anordnung der Meßinstrumente und wegen ihres verhältnismäßig hohen Gewichtes infolge Anwendung ungeeigneter Krafterzeugungsorgane in der praktischen Handhabung für Prüfzwecke unhandlich und zeitraubend sind, so daß sie bei häufigem Gebrauch schnell ermüdend wirken.
  • Der Erfindungsgegenstand beseitigt die geschilderten Nachteile durch geschickte Wahl und Anordnung der kraftmessenden und krafterzeugenden Organe.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die elastische Formänderung eines Stahlbügels zur Kraftmessung dient, indem die elastische Durchbiegung mittels Winkelhebels auf die im Hohlraum des Stahlbügels angeordnete Feinmeßuhr übertragen wird. Der Tiefeneindruck der Prüfkugel wird in bekannter Weise mittels eines Taststiftes durch einen Winkelhebel auf eine zweite, ebenfalls im Hohlraum des Stahlbügels angeordnete Feinmeßuhr übertragen. Als krafterzeugendes Organ wird ein durch eine Schraube bewegtes Kniebebelpaar benutzt, welches in einem an der Säule des Stahlbügels verschiebbar und festklemmbar angeordneten Gleitarm unter weitestgehender Raumausnutzung eingebaut ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht und Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Härteprüfer. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt I-1 durch den Gleitarm und Abb. 4 einen Längsschnitt II-II durch den Kniehebelmechanismus. Abb. 5 zeigt endlich einen Querschnitt III-III durch den Federbügel nebst Ansicht der darunter befindlichen Teile.
  • Eine Hohlsäule i trägt, auf beliebige Art befestigt, einen Federbügel 2 mit Führungsbügel 3. Im letzteren geführt liegt der Kugeldruckbolzen 4, der durch eine Feder 5 mit einem Kugelzapfen 6 an dem Federbügel zum Andruck gebracht wird. Der Federbügel besitzt zwei Bohrungen 7 und 8, in welche die Zapfen der Meßgeräte festgeklemmt sind. Das Meßgerät 9 zeigt die auf den Kugeldruckbolzen 4 ausgeübte Druckkraft an, indem die Stellschraube io sich bei Durchbiegung des Federbügels von dem Winkelhebel ii entfernt, so daß derselbe durch die Feder 12 im umgekehrten Richtungssinne der Uhrzeigerbewegung nachgedrückt wird und somit den Zapfen 13 des Meßgerätes herauszieht. Der Winkelhebel ist bei 14 in dem Hebelkopfe einer Schraube 15 gelenkig gelagert, die durch zwei Muttern 16 verstellbar an dem Haltearm 17 angeordnet ist. Der Winkelhebel übersetzt die Durchbiegung des Federbügels, so daß der Zeigerausschlag am Meßgerät genügend groß ausfällt. Durch Verstellung der Schraube 15 kann das Übersetzungsverhältnis des E-@'inkelhebe:s so weit abgeändert werden, daß eine Anpassung an die verschiedene Beschaffenheit des Federbügels möglich ist.
  • Das Meßgerät 18 zeigt die Eindrucktiefe der Kugel an. Es wird derart in Tätigkeit gesetzt, daß ein Taststift i9 an einen Winkelhebel 2o angreift, dessen zweiter Arm mit dem Zapfen 21: gelenkig verbunden ist und diesen hineindrückt. Der Winkelhebel selbst ist am Haltearm 22 gelenkig gelagert. Der Haltearm ist am Kugeldruckbolzen befestigt.
  • Der Gleitarm 23 besitzt eine geschlitzte Führung 24, mit welcher er durch eine Klemmschraube 25 an der Säule in beliebiger Lage festgeklemmt werden kann. In dem Gehäuse 26 ist der Druckstempel 27 geführt; er wird stets durch eine Feder 28 gegen den Kniehebel 29 gedrückt. Der Kniehebel 29 ist gelenkig mit Kniehebel 3o verbunden, welcher sich unten gegen das Druckstück 36 abstützt. Die Kniehebel schwingen in einem flachen Schlitz des Druckstempels und sind dadurch seitlich geführt. Auf das Zwischenstück 31, welches sich an das Kniehebelgelenk anlegt, drückt die Schraube 32, die durch den Griff 33 zu kräftigem Anzug gebracht werden kann. Die Anordnung der Kniehebel in Verbindung mit der Druckschraube als krafterzeugendes Organ bietet den Vorteil, daß bei wachsender Belastung des Druckstempels das Drehmoment an der Schraube annähernd konstant bleibt, da der wachsenden Belastung entsprechend mit der Streckung der Kniehebel deren Ühersetzungsverhältnis ebenfalls zunimmt.
  • Zum Schutz der Meßgeräte ist der Federbügel und Führungsbügel mit einem Blechgehäuse 34 umkleidet, welches nur zwei kreisrunde Ausschnitte mit Verstärkungsringen 35 zum Beobachten der Meßgeräte besitzt.
  • Zwecks Vornahme einer Materialprüfung wird der Härteprüfer mit der linken Hand gefaßt und an den Prüfgegenstand gelegt. Hierauf rückt die rechte Hand den Gleitarm an und klemmt die Führung desselben fest, worauf durch Rechtsdrehung am Schraubengriff der Druckstempel in Tätigkeit gesetzt wird und den Prüfungsgegenstand an die Priifkugel anpreßt. Ist der Prüfdruck erreicht, so liest man am Tiefenmesser die Eindrucktiefe ab.

Claims (2)

  1. P ATRNT-ANsPRÜcIIR: i. Härteprüfer zur Bestimmung der Brinellhärte mit einem als Kraftmesser dienenden Federbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (2) mit dem Führungsbügel (3) zusammen ein Schmiedestück bildet, das derart gebogen und eingerichtet ist, daß in dem Hohlraum des Feder- und Führungsbügels sowohl das mit seinen Zapfen (7, 8) im Federbügel festklemnibare Kraft- und Tiefenmeßgerät (9, 18) als auch die Feder (5) Platz findet, welche zum Andrücken des in dem Bügel (3) geführten Kugeldruckbolzens (4) an den- Federbügel dient.
  2. 2. Härteprüfer zur Bestimmung der Brinellhärte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hohlsäule ein Gleitarm (2j) angeordnet ist, der in einem Gehäuse einen Druckstempel (27) trägt, in dessen Längsschlitz ein Kniehebelpaar (29, 30) eingefügt ist, derart, daß der obere Kniehebel (29) sich gegen den Druckstempel und der untere Kniehebel (30) gegen das Gehäuse (36) stemmt, während das Kniehebelgelenk von einem Druckstück (3i) berührt wird, welches mittels Schraube (32) und Griff (33) angepreßt werden kann, so daß bei wachsender Belastung des Druckstempels das zum Drehen der Schraube nötige Drehmoment infolge der bei Strekkung der Kniehebel wachsenden Übersetzung annähernd konstant bleibt.
DED43488D 1923-04-13 1923-04-13 Haertepruefer zur Bestimmung der Brinellhaerte Expired DE402891C (de)

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