DE613930C - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Haerte von stabfoermigen Werkstuecken mit kreisfoermigem Querschnitt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Haerte von stabfoermigen Werkstuecken mit kreisfoermigem Querschnitt

Info

Publication number
DE613930C
DE613930C DESCH104189D DESC104189D DE613930C DE 613930 C DE613930 C DE 613930C DE SCH104189 D DESCH104189 D DE SCH104189D DE SC104189 D DESC104189 D DE SC104189D DE 613930 C DE613930 C DE 613930C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
hardness
test piece
weight
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH104189D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schumag Schumacher Metallwerke AG
Original Assignee
Schumag Schumacher Metallwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schumag Schumacher Metallwerke AG filed Critical Schumag Schumacher Metallwerke AG
Priority to DESCH104189D priority Critical patent/DE613930C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE613930C publication Critical patent/DE613930C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Härte von stahförmigen Werkstücken mit kreisförmigem Querschnitt Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Bestimmen der Härte runder Werkstücke. Ebenso wie bei anderen bekannten Härteprüfverfahren wird. hierbei am Prüfstück ein bleibender Eindruck erzeugt.
  • Bei den bisherigen Verfahren zum Bestimmen der Härte durch Erzeugen von Eindrücken, z. B. nach B r i n e 11 oder R o c k -well, muß das Prüfstück eine ebene oder praktisch ebene Fläche von gewisser -Größe besitzen. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, die Härte bei dünnen runden Prüfstücken, beispielsweise bei Drähten, nach den bekannten Verfahren zu bestimmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich dagegen zur Bestimmung der Härte dünner runder Prüfstücke. Diese werden dabei in ihrer natürlichen Gestalt, also ohne Anschleifen einer Planfläche, geprüft. Der Leitgedanke der Erfindung geht davon aus, daß bei stabförmigen Prüfstücken mit kreisförmigem Querschnitt, jedoch verschiedener Dicke aber gleicher Härte Eindrücke von gleicher Tiefe erzeugt werden, wenn der auf einen schneiderartigen, senkrecht zur Längsachse des Prüflings darauf aufgesetzten Prüfstempel wirkende Druck in einem bestimmten, Verhältnis zum Durchmesser des Prüfstückes ,einstellt wird. Die hierbei erhaltene Eindrucktiefe ergibt somit einen von der Größe des Prüfstückquerschnitts unabhängigen Wert.
  • In den Abbildungen ist eine ebenfalls den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur Ausübung dies erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 die Vorderansicht der Härteprüfvorrichtung in schematischer Darstellung.
  • Bei der in den Abb. i und 2 beispielsweise dargestellten Vorrichtung ist a der Auflagebock oder Abstützbock für das Prüfstück. Dieser ist in der Bohrung einer Spindel b so gehalten, daß er einer Höhenbewegung der Spindel folgen kann, gegen eine Drehbewegung aber durch den Stift :c gesichert ist. Die Spindel b sitzt in der Spindelmutter d, die drehbar, aber gegen Höhenbewegung gesichert, angeordnet ist. Die Spindelmutterd ist mit einem Handgriff e und einem Zeiger f versehen. - Durch Drehen der Spindelmutter an dem Handgriff e kann der Auflagebocka für die verschiedenen Stärken der Prüfstücke in seiner Höhenlage nach einer Skala g eingestellt werden. Die Schraubelt dient zur Feststellung der Spindelmutter d mach erfolgter Einstellung. Die Spindel b ist mit einem Handgriff i versehen. Mit diesem Handgrig, dessen Bewegung durch Anschläge begrenzt ist, kann die Spindel h hin und her gedreht und hierdurch der Auflagebock a begrenzt auf und ab bewegt werden. Über der Auflage a befindet sich der geradlinig geführte, schneidenartig ausgebildete Prüfstempell. Dieser steht mittels der Pendelstütze k und des HebeIs m in Kontakt mit dem Fühler der Meßuhr n. Auf dem Hebel o ist in bekannter Weise das Belastungsgewicht p für den Stempel l verschiebbar angeordnet. Von dem Hebel o aus wird in bekannter Weise der Gewichtsdruck durch das Verbindungsglied g auf den Hebel m übertragen, so d.aß der Gewichtsdruck, wie an sich bekannt, in großer Übersetzung auf die Pendelstütze k bzw. den Prüfstempel l einwirkt. Mit der Spindelmutter d sind zwei Rillenkurvenscheiben r, r1 fest verbunden. An diesen Rillenscheiben sind zwei in den Rillen geführte dünne Drähte s; s1 mit einem ihrer Enden befestigt, während das andere Ende dieser straft gespannten Drähte mit dem Gewicht p verbunden ist. Beim Drehen der mit den Rillenscheiben r, r1 verbundenen Spindehnutt:er d wird .einer der Drähte s, s' in den Rillen aufgewickelt und der'andere abgewickelt. Je nachdem nun die Spindehnuttar d nach rechts oder nach links gedreht wird, wird das Gewicht p auf dem Hebel o vor- oder zurückgeschoben, so daß also mit der Höheneinstellung der Auflage a für ein bestimmtes Prüfstück mittels: der Spindelmutterd das Gewichtp zwangsläufig in die Stellung geschoben wird, in der es dem für dieses Prüfstück abgestimmten Druck auf den Prüfstempel L ausübt. Die Einrichtung kann auch so ausgeführt werden, daß in bekannter Weise die Höheneinstellung der Auflage a und die Einstellung des Gewichtes p voneinander getrennt .erfolgen. In diesem Falle müßte, wie bei den bekannten Einrichtungen, der Gewichtshebel o mit einer besonderen Skala versehen sein. Ebenso wie bei diesen bekannten Härteprüfern kann durch Drehe des Kurbelgriffes 1l, der mit einem Hubnocken t in Verbindung steht, der Gewichtshebel o abgestützt werden; so- daß das Gewicht p nicht mehr auf den HebeI nz und den Stempel l einwirkt. Wenn- der Gewichtsdruck auf diese Weise abgestellt ist, bleibt trotzdem ein gewisser -als Vorlast wirkender Druck auf dem Stempel i bestehen, der in an sich bekannter Weise durch das Eigengewicht des Hebels m erzeugt wird: Die Unabhängigkeit des, Hebels m von dem Hebel o wird bei der Wirkung des Hebels m ' als Vorlast dadurch erreicht, daß die Schneiden zt des Heb:eIs o sich von den Schneidlagern v, die beiderseitig in Langlöchern des gabelförmigen Verbindungsgliedes g angeordnet sind, abheben. Um beim Freigeben des Gewichtshebels 0 eine Stoßwirkung zu vermeiden, ist in bekannter Weise eine Ölbremse tv angebracht.
  • Zur Durchführung der Prüfung wird der Auflagebock a vor dem Auflegen des Prüfstückes durch Drehung der Spindehnutter d so in der Höhe eingestellt, daß die Hebelm und o beim späteren Hochheben des Auflagebockes a bzw. beim Aufdrücken des Stempels L sich immer in möglichst waagerechter Lage befinden. Diese Einstellung geschieht in einfacher Weisse nach der Skala g durch Einstellen des Zeigers/ auf die Durchmesserzahl des jeweiligen Prüfstückes, -womit, wie schon gesagt, gleichzeitig die richtige Einstellung des Gewichtes u bewirkt wird. Das stabförmige Prüfstück wird so aufgelegt, daß seine Längsachse und die Prüfschneide sich kreuzen. Alsdann wird der Auflagebock a durch Schwenken des Handgriffes! in die Höhe bewegt. Hierdurch wird in bekannter Weise das Prüfstück gegen den Prüfstempell angedrückt, wobei der Stempel zurückgedrängt und der Hebel m etwas angehoben wird. In diesem Zustande übt in bekannter Weise der Stempel L nur den Druck auf das Prüfstück aus, der durch das Eigengewicht des Hebels m erzeugt wird. Der Stempel l steht also, wie meist üblich, unter Vorlast. Dann wird in ebenfalls bekannter Weise der Zeiger der Meßuhr,tt auf Null eingestellt und hiernach der Gewichtshebel o durch Umlegen des Kurbelgriffes 1l freigegeben.
  • Aus den bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen -Eindrucktiefen kann in an, sich bekannter Weise die Härte des Prüflings in Brinell-, Rockwell- oder anderen Einheiten bestimmt werden, nämlich unter Benutzung einer Umrechnungszahl oder einer versuchsmäßig ermittelten Kurve.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRIJCliR: i. Verfahren zum Bestimmen der Härte von stabförmigen Werkstücken mit kreisförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen schneidenartigen, senkrecht zur Längsachse des Prüfstückes darauf aufgesetzten Prüfstempel wirkende Prüfbelastung so gewählt wird, daß bei Piüfstücken, verschiedener Dicke aber gleicher Härte Eindrücke gleicher Tiefe erzeugt werden; so daß die Eindrucktiefe einen von der Größe dies Prüfstückquerschndttes unabhängigen Wert ergibt, aus dem in an sich bekannter Weise die Härte des Prüfstückes unter Benutzung einer Umrechnungszahl oder einer Kurve in Brdnell-, Rockwell- oder anderen Einheiten bestimmt werden- kann. -z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, bei der die Prüfbelastung mittels eines gewichtsbelasteten Hebelsystems aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß hierbei die Einstellung des Gewichtes (p) mittels Rillenscheiben (r, rx) und Zugdrähte (s, s1) o. dgl. zwangsläufig mit der Einstellung der Prüfstückauflage (a) in die der Prüfstückdicke entsprechende Höhenlage- !er-- folgt.
DESCH104189D 1934-05-10 1934-05-10 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Haerte von stabfoermigen Werkstuecken mit kreisfoermigem Querschnitt Expired DE613930C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH104189D DE613930C (de) 1934-05-10 1934-05-10 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Haerte von stabfoermigen Werkstuecken mit kreisfoermigem Querschnitt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH104189D DE613930C (de) 1934-05-10 1934-05-10 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Haerte von stabfoermigen Werkstuecken mit kreisfoermigem Querschnitt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE613930C true DE613930C (de) 1935-05-29

Family

ID=7447642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH104189D Expired DE613930C (de) 1934-05-10 1934-05-10 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Haerte von stabfoermigen Werkstuecken mit kreisfoermigem Querschnitt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE613930C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3050992A (en) * 1959-02-24 1962-08-28 Dietert Co Harry W Universal strength testing machine
US3077771A (en) * 1958-05-13 1963-02-19 Ernst Alfred Hardness measuring apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3077771A (en) * 1958-05-13 1963-02-19 Ernst Alfred Hardness measuring apparatus
US3050992A (en) * 1959-02-24 1962-08-28 Dietert Co Harry W Universal strength testing machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2350730C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Eigenschaften metallischer Materialien
DE613930C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Haerte von stabfoermigen Werkstuecken mit kreisfoermigem Querschnitt
DE584593C (de) Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Hohlkoerper u. dgl. aus Blechstreifen
DE3136286C2 (de)
DE3128537A1 (de) "vorrichtung zum pruefen der haerte eines werkstueckes"
DE506586C (de) Einrichtung zur Messung von Eindrucktiefen bei Kugeldruckproben
DE650922C (de) Steuervorrichtung
DE2340610A1 (de) Material-haertepruefgeraet
DE458460C (de) Abreisshebel, insbesondere des Unterbrechers von Magnetos
DE956174C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Messuhr-Nulleinstellung bei Vorlasthaertepruefern
DE536185C (de) Hub- und Feststellvorrichtung fuer ausziehbare Grubenstempel, Stuetzen, Streben u. dgl.
DE324783C (de) Brief- und Broschuerenlocher mit zwei Lochstempeln
DE656113C (de) Mit einem Messmikroskop ausgestatteter Haertepruefer
DE362568C (de) Tisch mit drehbarer, unter dem Einfluss einer Spannfeder stehenden Mittelplatte
DE602656C (de) Schlaghaertepruefer
DE934198C (de) Rockwellhaertepruefer
DE2059312C3 (de) Verfahren zum Messen der Spannungsrelaxation einer Probe eines elastomeren Werkstoffs
DE571886C (de) Haertepruefer
DE593912C (de) Verfahren zur Eindrucktiefenmessung bei der Haertepruefung
DE433372C (de) Verfahren zur Festigkeitspruefung
DE762033C (de) Vorlasthaertepruefer mit einem Anzeigegeraet fuer die Eindringtiefe der Pruefspitze
DE898969C (de) Einrichtung zum Schalten von Schaltwegen
DE943498C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Rad- und Achsstellung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens
DE544023C (de) Akustischer Dehnungsmesser
DE377277C (de) Vorrichtung zur Untersuchung von Stahlkugeln