DE898969C - Einrichtung zum Schalten von Schaltwegen - Google Patents

Description

• Um für Meß-, Prüf- und andere Zweckei Schaltwege von absolut gleicher Länge schauten zu können, sind Schaltwerke bekannt, die in, ihrem Aufbau und in ihrer Funktion kompliziert und umständlich sind. Wenn es sich beispielsweise darum handelt, beim Prüfen. von Wälzfräsern, Schnecken ad. dgl. derenAchs- und Eingriffsteilung oder diejenige von Zahn zu Zahn, zu messen, muß fortlaufend für einen Schaltweg von absolut gleicher Länge ge@soirgt sein. Dies geschieht beispielsweise bei Wälzfräserprüfgeräten durch ein die Kraft- und Fb#rmischlüs,siigkeib des Transports gewährleistendes recht kompliziertes Rädergetriebe.
• Nach der Erfindung dagegen wird in einfacher Weise durch einen einstellbaren und einen festen Anschlag sowie einen zwischen den; beiden Anschlägen schwenkbar gelagerten Schalthebel der j eweils vorher eingestellte Schaltweg immer gleichmäßig abgefangen, indem unter stets gleichem Druck am ,Schalthebel anliegende mit dem Rollschlitten des Meßgerätes in Verbindung stehende Stangen wechselweise mit dem Schlitten verspannt oder freigegeben werden.
• Das Schaltwerk ist an einem Ausführungsbeispiel :schematisch in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die Aufsicht auf .einen Rollschlitten mit Meßkop1, wie er für Wälzfräserp:rüfgeräte bekannt ist. Selbstverständlich kann das Schaltwerk auch für andere Zwecke verwendet werden.
• Mit z ist deir Meßkopf mit Taster :2 bezeichnet, der mit dem in Richtung 3' trlansportierbaren Rollschlittern; 3 in Verbindung steht. An der Schlibtemführung 4 ist ein Anschlag 4a beispielweise entgegen einer Feder verstellber und feststellbar und ein zweiter Anschlag 4b ortsfest vorgesehen. Im Bereich beider Anschlägle befindet sich ein um den Drehpunkt 5" schwenkbarer doppelarmiger Schalthebel 5, der beildeneuds mit Anschlagrollen versehen ist. An diesen Rollen stützen sich iStangen 6" und 6b ab, die mit dem Schlitten 3 mittels geeigneter Spannfutter 7a, 7b verspaunbar sind. Der Rollschlitten :ist um ein weniges seitlich geneigt, so, daß er durch sein Eigengewicht mit seinen jeweils mit ihm verspannten Stangen 6, und 6b mit stets gleichem Druck gegen die Rollen des Schalthebels 5 anliegt.- Zwischen: dem einstellbaren Anschlag 4" und der zugehörigen Schalthebelrodle kommt das Endmaß 8 zu liegen, welches nach erfolgter Einstellung wieder entfernt: wird.
• Wenn beispielsweise ein FlankenaIstand x eines Wälzfräsers für Meß- oder Prüfzwecke fortlaufend geschaltet werden soil.l, wird zunächst durch Einfügen des dem Mali x entsprechenden Endmaßes 8 der verstellbare Anschlag 4, ein- und festgestellt. Wenn dann das Spannfutter 7b gelüftet wird, bewegt sich der Rollschlitten nach rechts und verschwenktdabei mit seiner mit ihm verspannten Stange 6" den Schalthebel 5 im Uhrzeigersinn, bis dieser, mit seiner Rolle gegen dien. Anschlag 4, anstößt. Während dieser Bewegung ist die Stange 6b in Richtung 6b zurückbewegt worden. Nach erfolgtem. Fesbsspannen der Stange 6b und Losspannen der Stange 6" wiederholt sich der Schaltvorgang, indem jetzt der Schlitten 3 mit seiner fesbgeopannten Stange 6b den Schalthebel 5 entgegen. dem Uhrzeigersinn verschwenkt; bis er an den festen Anschlag 4b stößt, wobei wiederum die Stange 6, um das gleiche Maß zurückgeschoben wird. Auf diese Weise legt durch wechselseitiges Lösen der einen und Festspannen der anderen Schaltstange der Schlitten 3 mit dem- Meßkopf r jeweils einen absolut gleichen Schaltweg x zurück, wobei keinerlei Fehlerlurch falsche Bedienung auftreten können. Bei größeren Schaltwegen können: zu dessen Zurücklegung zwei oder mehrere Schaltungen vorgesehen werden, so daß Teilungen von beliebiger Länge meß@bar sind. Da Lösen und Festspannen der beiden Anschlagbolzen jeweils gleichzeitig vorgenommen werden, kann eine geeignete gemeinsame Spanneinrichtung vorgesehen sein, bei deren !Betätigung die eine (Schaltstange gelöst und die andere verspannt wird, und umgekehrt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Schalten von Schaltwegen von absolut gleicher Länge, insbesondere zum Prüfen von Teilungen ad. dgl. bei Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils eingestellte Schaltweg (x) durch einen einstellbaren und einen festen Anschlag (4a bzw. 4b) sowie einem. in deren Bereich befindlichen Schwenkhebel (5) gleichmäßig abgefangen wird, indem unter stets gleichem Druck am Schalthebel (5) anlieigmde . mit dem. zu transponierenden Schlitten od. dgl. in Verbindung stehende stangenartige Anschläge (6a, 6b) wechselweise mit dem Schlitten verspannt oder von ihm lasgespannt werden.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel der Schlittenanschläge derart miteinander gekuppelt sind, daß beim Spannen des einen das andere Futter lois@gespannt wird., und umgekehrt.