DE620752C - Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen - Google Patents

Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen

Info

Publication number
DE620752C
DE620752C DEB146732D DEB0146732D DE620752C DE 620752 C DE620752 C DE 620752C DE B146732 D DEB146732 D DE B146732D DE B0146732 D DEB0146732 D DE B0146732D DE 620752 C DE620752 C DE 620752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
gauge
good
adjustable jaws
reject
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB146732D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL BAUER DIPL ING
Original Assignee
KARL BAUER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL BAUER DIPL ING filed Critical KARL BAUER DIPL ING
Priority to DEB146732D priority Critical patent/DE620752C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE620752C publication Critical patent/DE620752C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/40Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable for external screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen Die Erfindung betrifft eine Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen, welche die Gewinderollen für die Gut- und Ausschußseite tragen. Bei solchen Lehren mit einstellbaren Backen und Rollen wurden für jede Durchmessergröße noch zwei Gewindeeinstelllehren benötigt, nach denen die Rachenlehre auf Gut- und Ausschußmaß ein- oder nachgestellt werden mußte. Es sind auch Gewindegrenzlehren bekannt, bei denen man durch Verstellen des Lehrkörpers auf- verschiedene Durchmesser einstellen kann. Hier besteht der Nachteil, daß man zum Einstellen auf andere Durchmesser zweierlei Gewindeeinstellehren benötigt, um »Gut« und »Ausschuß« an den Gewinderollen einstellen zu können.
  • Es ist auch eine Gewindegrenzlehre mit einstellbaren Backen bekanntgeworden, die außer den Gewinderollen für die Gut- und Ausschußseite je einen festeingepreßten Anschlag für die einzulegendenEndmaße tragen; bei diesen Lehren kann man zwar das Gut-und Ausschußmaß mittels einer einzigen Gewindeeinstellehre nacheinander einjustieren, aber hierzu werden zwei um den Toleranzwert voneinander verschiedene Endmaße oder auch besondere Endmaßkombinationen benötigt, .die in zwei getrennten Arbeitsgängen nacheinander eingelegt werden müssen. Abgesehen von der Umständlichkeit und zeitlichen Belastung einer derartigen Prüfung liegen darin auch erhöhte Fehlerquellen und große Meßungenauigkeiten. Da bei der zuletzt als bekannt erwähnten Lehre die beiden Anschläge oder Ambosse fest eingespannt sind, also in einer dauernd unveränderlichen Relativlage zu den Meßarmen des Gerätes stehen, so ergibt sich der Nachteil, daß an jeder der beiden Meßstellen (Gut und Ausschuß) eine Meßrolle einstellbar ausgeführt sein muß, wodurch wiederum die Handhabung erschwert und mit neuen Fehlerquellen behaftet wird.
  • Die den bekannten Lehren anhaftenden Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Anschlag (Amboß) an der einen Backe als ein Toleranzstempel, zweckmäßig auswechselbar, ausgebildet ist, dessen Maßunterschied derDifferenz von Gut-und Ausschußmaß entspricht.
  • Hierdurch können das Gut- und Ausschußmaß der Gewindelehre mittels einer einzigen Gewindeeinstellehre unter Verwendung eines einzigen Endmaßes eingestellt werden. Weiterhin ist es möglich, bei allen vier Gewinderollen der Grenzlehre mit der Einstellbarkeit einer einzigen Rolle auszukommen, während die zwei Meßrollen der Ausschußseite fest sein können, denn das Einjustieren dieses Rollenpaares, d. h. ihres gegenseitigen Abstandes gegenüber der Anschlagweite, läßt sich sehr rasch, leicht und fehlerfrei durch Drehung des einen Anschlages in seinem zugehörigen Muttergewinde verwirklichen. Die Auswechselbarkeit der Anschläge verbürgt außerdem die mühelose Anwendung .derLehre für diejenige Toleranz, die gerade verlangt wird. Außerdem kann beim Erfindungsgegenstand mühelos eine Betrachtung des zu prüfenden Werkstückes oder Anlage der Gewindeeinstellehre gegenüber denMeßrollen im Licht erfolgen, wodurch in erhöhtem Maße die Zuverlässigkeit der Prüfung verbürgt ist. Weiterhin ersetzt der Erfindungsgegenstand wegen seiner Verstellbarkeit in einen größeren Bereich eine Anzahl von Gewindelehren und zum Einstellen, auf einen bestimmten Gewindedurchmesser erfordert er nur die in allen Betrieben vorhandenen ,glatten Endmaße; während des Gebrauchs der Lehren sind die Einstellmaße herausgenommen und so anderweitig verfügbar.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist einAusführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar stellen Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel einer am Rücken in größerem Bereich verstellbaren Grenzgewinderachenlehre in Seitenansicht, Grundriß und Vorderansicht dar.
  • Die Führung zum Verschieben kann beliebig ausgebildet sein, im Ausführungsbeispiel ist sie eine Schwalbenschwanzführung S1, S2. Die Sehrauben K dienen zum Feststellen der Führung. In den Armen oder Backen A1 und A2 sind Gewindemeßrollen R gelagert. Das vordere Rollenpaar stellt das Gutmaß, das hintere Rollenpaar das Ausschußmaß dar. - Eine der Gutmeßrollen .ist in ihrer Lagerung gegenüber der anderen Gutmeßrolle durch eine Exzenterbüchse B verstellbar. Durch Verschieben derLehrenbacken können die Rollenabstände in weiten Grenzen verändert werden. Hinter den Meßrollen befindet sich je ein Amboß oder Anschlag TD und C. Der Amboß C ist verstellbar, während der ihm gegenüberliegende Amboß mit den Stufen T für Ausschußmaß und D für Gutmaß nicht nachstellbar ist. Der Amboß T, D selbst kann auswechselbar sein. Statt einer Toleranzstufe können in .diesem Amboß auch- mehrere Toleranzstufen untergebracht sein; auch können statt dessen mehrere nicht gestufte Ambosse verschiedener Höhenlage angeordnet sein.
  • Die Lagerung .der Meßrollen kann beliebig j sein, auch können an Stelle der Meßrollen andere Gewindemeßstücke; z. B. Gewindemeßkämme, treten.
  • Der Einstellvorgang ist wie folgt: Die hintenliegendenAusschußrollen werden mittels einer Gutgewindeeinstellehre durch Verschieben .des Rachenrückens eingestellt und die Schrauben K (Abb. a) festgeklemmt. Dann wird ein Endmaß, das gleich dem Gewindenenndurchmesser,der verwendeten Gutgewindeeinstellehre ist, zwischen Amboß T und C gebracht, Amboß C so lange, bis das Endmaß richtig paßt, verstellt und festgestellt. Hierauf werden die Schrauben K gelöst, das Endmaß zwischen Amboß C und D gebracht und die Schrauben K wieder festgezogen. Das Ausschußmaß ist nun eingestellt. Nun werden die vorn liegenden Gutrollen mittels der Gutgewindeeinstellehre unter Benützung der Exzenterbüchse B auf das Gutmaß eingestellt. Das Endmaß ist hierbei aus der Lehre entfernt.
  • Dieser Einstellvorgang ist nur einmal notwendig, um die Toleranz einzustellen und ist möglichst schon bei :der Herstellung der Lehren vorzunehmen. Ist dieToleranz eingestellt, so kann die Gewindelehre auf jeden beliebigen Nenngewindedurchmesser des Meßbereiches umgestellt werden, indem nach Lösen der Schrauben K nur ein Endmaß, das gleich dem gewünschten Gewindenenndurchmesser ist, zwischen Amboß C und D gebracht und die Lehre amRücken entsprechend verschoben wird. Nach Festziehen der SchraubeRK wird das Endmaß herausgenommen und die Einstellung des Gut- und des Ausschußrnaßes ist gleichzeitig beendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen, welche die Gewinderollen für die Gut- und Ausschußseite sowie je einen Anschlag für die einzulegenden Endmaße tragen, .dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag an der einen Backe als ein Toleranzstempel (T, D) ausgebildet ist, dessen Maßunterschied der Differenz von Gut-und Ausschußmaß entspricht.
DEB146732D 1929-11-15 1929-11-15 Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen Expired DE620752C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB146732D DE620752C (de) 1929-11-15 1929-11-15 Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB146732D DE620752C (de) 1929-11-15 1929-11-15 Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620752C true DE620752C (de) 1935-10-26

Family

ID=7001307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB146732D Expired DE620752C (de) 1929-11-15 1929-11-15 Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE620752C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE620752C (de) Gewindegrenzlehre mit verstellbaren Backen
DE921868C (de) Einrichtvorrichtung fuer Drahtrichtwerk an Drahtverarbeitungsmaschinen
EP2502706A1 (de) Vorrichtung zum Positionieren eines zweiten Werkstückes an einer Stirnfläche eines ersten, länglichen Werkstückes
DE2459345A1 (de) Vorrichtung zur feineinstellung einer rollenfuehrung
DE250312C (de)
DE364582C (de) Locher, dessen Boecke fuer die Lochstempel fuer zwei verschiedene Lochweiten durch einen gemeinschaftlichen Antrieb verstellt werden koennen
DE499938C (de) Vorrichtung zur genauen Messung der Lage des Werkstueckes in bezug auf die Werkzeugspindel an Fraes- und Bohrmaschinen
DE17216C (de) Universalschwindemafsstab
DE348312C (de) Biegemaschine
DE231658C (de)
DE898969C (de) Einrichtung zum Schalten von Schaltwegen
DE321630C (de) Gewindemessvorrichtung
DE1205344B (de) Einstellbare Vorrichtung zur Fuehrung geradlinig hin- und herbeweglicher Maschinenteile
DE262365C (de)
DE852305C (de) Vorrichtung zur Kontrolle von Durchmessern, Dickenmassen u. dgl.
DE906642C (de) Verfahren und Maschine zum Schraenken von Saegeblaettern
DE483847C (de) Einrichtung zum Bestimmen des Mengenverhaeltnisses von Gemengeteilen
DE1527422C3 (de) Werkstuckaufnahmeeinrichtung fur eine Richtpresse
DE119858C (de)
DE966082C (de) Walzenlagerung fuer Stossbaenke
DE2011423A1 (de) Vorrichtung zum Einstellen von Rollenführungen in Kaliberwalzwerken
DE574641C (de) Vorrichtung zum Fraesen oder Schleifen von Lochstiften fuer die Nadelherstellung
DE575877C (de) Schmiede- oder Stauchmaschine
DE320443C (de) Schublehre, besonders mit nicht parallelen Messflaechen
DE681718C (de) Verfahren zum Ausrichten von mehreren in einer Reihe auf einen Dorn gespannten verzahnten Radkoerpern gleichen Durchmessers