DE17216C - Universalschwindemafsstab - Google Patents

Universalschwindemafsstab

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Publication number
DE17216C
DE17216C DE188117216D DE17216DD DE17216C DE 17216 C DE17216 C DE 17216C DE 188117216 D DE188117216 D DE 188117216D DE 17216D D DE17216D D DE 17216DD DE 17216 C DE17216 C DE 17216C
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DE
Germany
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shrinkage
stick
universal
metal
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Expired
Application number
DE188117216D
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English (en)
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G. OLDENBURGER, Königl.Gewerbeschullehrer in Bochum
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
In den Fig. 1 bis 10 ist in den verschiedenen Ansichten und zum Verständnifs nöthigen Querschnitten ein Mafsstab dargestellt, der, da er verstellbar ist, als Schwindemafsstab für alle Metalle angewendet werden kann.
Die Verstellbarkeit wird dadurch erreicht, dafs man ein in Millimeter eingetheiltes, möglichst homogenes Gummiband g, das überall gleich breit . und gleich dick sein' mufs, als Mafsstab anwendet. Dieses Gummiband g (Rothgummi) liegt ohne Reibung in einer hinreichend weiten Nuth η der Holzplatte a, Fig. 4 und 5, und ist zwischen den Punkten χ und y, Fig. 1 und 4, im lang. Weil aber Gummi in ungerecktem Zustand in den einzelnen Theilen leicht verschiebbar ist, so ist das Gummiband nur 95 cm lang genommen und auf 1 m ausgedehnt worden, wodurch ein recht glattes Anliegen in der Nuth erzielt wird.
Nachdem das Band in diesem etwas gereckten Zustand mit der Theilung versehen wurde, wird es links durch eine geriefelte Platte r auf dem etwas gerauhten Ende der Holzplatte a, Fig. 1, 2, 4 ■ und 6, mittelst Schrauben festgemacht. An dem anderen ■ rechten Ende liegt das Gummiband g eingeklemmt zwischen geriefelten Metallbacken m, deren unterer mit zwei Lappen / und I1 versehen ist, die in der Nuth (Schlitz) w der Latte α gleiten können, Fig. 3 und 7. Dieser untere Backen m ist zugleich Mutter einer Schraubenspindel s, die in dem Metallstück h lagert und in dem Dorn d endigt, Fig. 1, 2, 7 und 9.
Die Holzlatte α hat eine Gesammtlänge von 1,07 m und ist von y bis k gegabelt und geschlitzt, wie der in Fig. 4 eingezeichnete Querschnitt JP andeutet, und sodann noch mit einer Theilung von 30 mm versehen (j> bis z, Fig. 1), welche vollkommen ausreicht, da auf 1 m Länge gröfsere lineare Schwindungen bei Metallen nicht vorkommen. Die Gabelung der Latte wird am rechten Ende durch das Metallstück h, das mit zwei Lappen e und ex versehen ist, abgesteift und geschlossen, Fig. 1, 3 und 9. In diesem Metallstück h liegt der Dorn d versteckt, so dafs nur Berufene mittelst des Schlüssels Q, Fig. 10, Veränderungen an der Stellung von m vornehmen können.
Das Gummiband g wird auf die gewünschte Länge eingestellt, indem man mittelst des Schlüssels Q die Schraubenspindel ί so lange dreht, bis die an dem Backen m angelöthete Zunge 0 mit der linken Kante auf einen Theilstrich der Scala y-z, Fig. 1, zu liegen kommt, der der linearen Schwindimg des zu vergiefsenden Metalls entspricht.
Der nach dem Mafsstab arbeitende Modellschreiner oder Mechaniker mifst entweder mit dem Zirkel die Längen von der Theilung des Gummibandes ab oder bedient sich zum directen Auftragen des gewünschten Mafses des in Fig. 8 gezeichneten Schiebers i, der, ohne das Gummiband zu berühren, sehr nahe über die Theilung fortbewegt werden kann, ohne dieselbe zu zerstören.
Dieser Schieber hat innen zwei Knaggen, die in die gleichgeformten Nuthen υ der Latte a passen und ein Abfallen des Schiebers verhindern. Die nöthige Reibung zwischen Latte und Schieber wird durch zwei Gummiplättchen εε hervorgebracht.
Mit Hülfe dieses Instruments erreicht man eine genauere Anfertigung der Holzmodelle, nach denen die Formen für den Gufs gemacht werden, als in der Praxis bei der Anwendung von nur zwei Schwindemafsstäben, wie man sie in Giefsereien findet, von denen einer für Gufseisen und Messing, der andere für alle Arten Stahl angewendet wird, erreicht werden kann. Da nämlich die Gröfse des Schwindens nicht allein abhängig ist von dem Material, sondern auch von dem höheren oder niederen Hitzegrad, bei dem das Metall vergossen wird, und von der Form, ob durchbrochen oder nicht, in welch ersteren Fällen das Mafs der Schwindung jedesmal gröfser ist, so würde man, um genau arbeiten zu können, unzählig viele einfache Schwindemafsstäbe der gebräuchlichen Art nöthig haben und bei gröfseren Unkosten doch kein zuverlässigeres Mafs bekommen, als der Universal-Schwindemafsstab liefert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Herstellung eines Universal-Schwmdemafsstabes für alle giefsbaren Metalle mit Anwendung eines in Millimetern eingetheilten, ausdehnbaren Gummibandes, welches sich mittelst einer aus der Zeichnung ersichtlichen Schraube so viel recken läfst, als die lineare Schwindung des jedesmal zu giefsenden Metalles beträgt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE188117216D 1881-08-27 1881-08-27 Universalschwindemafsstab Expired DE17216C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE17216T 1881-08-27

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DE17216C true DE17216C (de) 1882-03-23

Family

ID=33557774

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DE188117216D Expired DE17216C (de) 1881-08-27 1881-08-27 Universalschwindemafsstab

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DE (1) DE17216C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215379B (de) * 1963-08-17 1966-04-28 Franz Ferrari Dipl Ing Einstellvorrichtung fuer stetig variierbare Massstaebe
FR2507766A1 (fr) * 1981-06-15 1982-12-17 Guibert Philippe Regle graduee extensible

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215379B (de) * 1963-08-17 1966-04-28 Franz Ferrari Dipl Ing Einstellvorrichtung fuer stetig variierbare Massstaebe
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