DE64044C - Numerirleiste für Buchdruckpressen - Google Patents

Numerirleiste für Buchdruckpressen

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DE64044C
DE64044C DENDAT64044D DE64044DA DE64044C DE 64044 C DE64044 C DE 64044C DE NDAT64044 D DENDAT64044 D DE NDAT64044D DE 64044D A DE64044D A DE 64044DA DE 64044 C DE64044 C DE 64044C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64044D
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H. THIELE in Berlin S.O., Skalitzerstr. 144
Publication of DE64044C publication Critical patent/DE64044C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/82Auxiliary devices
    • B41F3/86Numbering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche ermöglicht, mehrere Ziffernwerke zusammenhängend in jeden Schliefsrahmen einer Buchdruckschnellpresse einzusetzen, zu dem Zwecke, ohne besondere Vorrichtungen oder Aenderungen an der Maschine mit dem gewöhnlich benutzten Schliefsrahmen gleichzeitig Zifferndruck und Schriftdruck in einer Arbeit ausführen und dadurch die Maschine und Arbeitszeit besser ausnutzen zu können, als dies bisher möglich war.
Die Numerirleiste, beispielsweise für die Aufnahme von zehn Ziffernwerken (Fig. 1 bis 4) eingerichtet, eignet sich wegen des geringen ' Raumes, den dieselbe bei Einsetzung in den . gebräuchlichen Schliefsrahmen der Presse einnimmt, insbesondere für die Numerirung von Fahrscheinen, Zinsscheinen und anderen numerirten Zetteln, hauptsächlich bei kleineren Auflagen und in kleineren Druckereien, welche nicht auf Mas'sennumerirung eingerichtet sind, wobei die Presse nur numerirt, ohne gleichzeitig auch Schrift zu drucken.
Die Numerirleiste besteht aus einem schmalen Rahmen A, dessen eine Langseite α abnehmbar befestigt ist, während die andere Langseite aus zwei in geringem Abstand parallel liegenden Wänden äl d1 zusammengesetzt ist, deren äufsere a2 ebenfalls herausnehmbar ist. In . dem Zwischenraum zwischen den beiden Wänden α und al sind die Ziffernwerke Z eingesetzt und in der Längenrichtung des Rahmens A verschiebbar und feststellbar. Um bei Benutzung nur weniger Ziffernwerke (Fig. 12) auch in deren Zwischenräumen Schriftsatz einsetzen zu können, sind die Ziffernwerke mit einer Wand c versehen, und die Stange B wird durch eine Spatie von der Länge des Abstandes je zweier Werke Z überdeckt, so dafs der Schriftsatz in den Leerraum zwischen vier umschliefsende glatte Flächen eingesetzt werden kann (die Spatien sind in der Zeichnung nicht angegeben).
Das Numerirwerk (Fig. 5 bis 9) ist von bekannter Einrichtung und Wirkungsweise; der Schaltrahmen \2 wird durch die Verschiebung des mit vorspringendem Zapfen \ versehenen Schiebers in Schwingung gesetzt und schaltet die Ziffernscheibe um je eine Stelle weiter (Fig. 7 und 9). Die Schieber \ der Ziffernwerke Z erhalten alle gleichzeitig ihren Vor- und Rückschub durch eine Stange B, auf der die Schubkloben b festgeklemmt sind; letztere greifen mit einem Ausschnitt über die Zapfen der Schieber \.
Man setzt die Ziffernwerke Z in den Rahmen A ein, indem man dessen Seitenwände a und a? ab- und die Schubstange B herausnimmt. Der vorstehende Achsschenkel ^1 der ZifFernwerke wird durch den Spalt der Wand α1, Fig. 4, hindurchgesteckt und der Schieberzapfen \ in den Ausschnitt der Kloben b eingelegt; dann schraubt man die Muttern ^3 auf die Achsschenkel ^1 auf und setzt die Rahmenwände α und a2 wieder ein.
Um die Ziffernwerke Z in der Längenrichtung des Rahmens A zu verschieben, löst man die Muttern ^3 mittelst eines Schlüssels, ohne dafs die Wand' ά2 abgenommen zu werden braucht, sowie den Schubblock b des zu verschiebenden Werkes und schraubt diese Theile
nach der Verschiebung an gewünschter Stelle wieder fest. ..
Die Schubstange B geht durch die ganze Länge des Rahmens A hindurch und ist in dessen Kopfseiten verschiebbar. Bei "jedem Vorschub der Stange B werden die Schieber \ aller Ziffernwerke Z mittelst ihrer in den Kloben b liegenden Zapfen aus der Stellung Fig. 6 in die Stellung Fig. 8 bewegt und die Schaltung aller Ziffernwerke gleichzeitig bewirkt.
Die Längenbewegung der Schubstange B behufs Schaltung der Numerirwerke kann auf verschiedene Weise bewirkt werden. In Fig. i, 2 und 3 ist die Stange B mit einer Stofsplatte D verbunden, die aus dem Rahmen A und, nach Einsetzung desselben in den Schliefsrahmen der Presse, auch aus diesem letzteren aufsen vorsteht und gegen einen Winkel E, der von der Welle F getragen wird, anschlägt. Eine andere Bewegungsvorrichtung der Stange B ist durch Fig. 12, 13 und 14 gezeigt; hier dient ein drehbarer Hebel oder Excenter G mit Reibröllchen g dazu, beim Darüberhingehen des Druckcylinders angeschlagen und niedergedrückt zu werden; das Niederschwingen des Hebels G verschiebt den an einem Ende drehbar befestigten Zapfen gx in der Weise, dafs das freie Ende dieses Zapfens, welches in einem Ausschnitt des auf der Stange B befestigten Klobens bl ruht, diesen Kloben '■ nebst der Stange B in der Längenrichtung verschiebt. Die Zurückbewegung der Stange B erfolgt durch eine Feder _/". Die Schubvorrichtung G befindet sich zweckmäfsig am Ende der Leiste A, sie kann aber auch an beliebiger anderer Stelle, z.B. auch so angeordnet sein, dafs der Rahmen A quer zur Bewegungsrichtung des Druckcylinders in den Schliefsrahmen eingesetzt werden kann.
Die Schaltung der Ziffernwerke Z durch die Schubstange B bleibt dieselbe, gleichviel, auf welche Weise letztere ihren Antrieb empfängt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Numerirleiste für Buchdruckpressen, zum Zwecke, die in ihr eingesetzten Numerirwerke durch Einsetzung der Leiste in den Schliefsrahmen gleichzeitig mit beliebigem Letterndruck benutzen zu können, gekennzeichnet durch einen, die Numerirwerke (Z) aufnehmenden schmalen Rahmen (A) mit abnehmbaren Seiteritheilen (a a1) und einer durch Anschlag oder durch den Druckcylinder selbst in der Längenrichtung verschiebbaren Stange (B), welche die Schaltung aller Numerirwerke gleichzeitig bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64044D Numerirleiste für Buchdruckpressen Expired - Lifetime DE64044C (de)

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