DE150297C - - Google Patents

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DE150297C
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pliers
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punch
punching
die
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0085Portable apparatus for manual operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0004Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
    • B44B5/0019Rectilinearly moving embossing tools
    • B44B5/0023Rectilinearly moving embossing tools actuated by a lever

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand gehört zu denjenigen Präge- und Lochzangen, welche erst dann lochen, nachdem sich die Stempelzeichen in das Papier oder die Karte eingeprägt haben, und bei welchen sowohl die Prägematrize als auch der Lochstempel senkrecht zur Auflagefläche geradlinig geführt sind. Von den bekannten Zangen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß
ίο die Prägematrize und der Lochstempel in demselben Zangenschenkel geradlinig geführt sind, an welchem sich die Gegendruckfläche und die Drucktypen befinden. Aus der Patentschrift 85315 ist zwar auch eine Loch- und Stempelzange bekannt, bei welcher die Präge vorrichtung und der Lochstempel in demselben Zangenschenkel, welcher das Widerlager und die Drucktypen trägt, geradlinig verschiebbar sind; Bei dieser Zange sind aber Prägewerkzeug und Lochstempel an einem gemeinsamen Schlitten befestigt und können daher nur gleichzeitig, nicht aber nacheinander bewegt werden. Gegenüber den zuerst prägenden und dann lochenden Zangen, bei welchen die Prägematrizen und der Lochstempel in einem anderen Zangenschenkel untergebracht sind als die Gegendruckfläche (vergl. Patentschrift 46533), hat die Unterbringung sämtlicher Werkzeuge in einem und demselben Zangenschenkel den Vorzug, daß die Wirkung der Prägevorrichtung nicht durch Zwischenhalten von Fremdkörpern oder eines mit einem Ring bekleideten Fingers verhindert werden kann, was erfahrungsgemäß bei denjenigen Zangen sehr leicht möglich ist, bei welchen die Präge- und Lochwerkzeuge an einem anderen Zangenschenkel angebracht sind als das Widerlager.
Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Präge- und Lochzange ist außerdem noch mit einer Einrichtung versehen, durch welche auf einfache Weise der Zeitunterschied zwischen Prägen und Lochen geregelt werden kann.' Dadurch kann die Zange mit leichter Mühe jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden, denn beim ständigen Gebrauch derselben zum Prägen und Lochen dünnen Papiers kann der Zeitunterschied zwischen Prägen und Lochen weit geringer sein als bei ständiger Benutzung der Zange zum Prägen und Lochen stärkerer Pappkarten.
Diese Ausführungsform ist auf der Zeichnung im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die geöffnete Zange,
Fig. 2 die zusammengedrückte Zange im Längsschnitt;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch Fig. 1 nach Linie A-B.
Die Prägetypen α sind in bekannter Weise im Kopf b des Zangenschenkels c auswechselbar untergebracht. Die Prägematrize m ist aber nicht in dem anderen Zangenschenkel d oder, wie bei bekannten ähnlichen Zangen, an einem zwischengeschalteten dritten Zangenschenkel angeordnet, sondern in einen geradlinigen Kanal des mit dem .Zangenkopf b aus einem Stück bestehenden Teiles b' eingebettet. Die zu stempelnden Karten werden in den unveränderlichen Zwischenraum zwischen den beiden Teilen b b' des Zangenkopfes eingeführt. Ein Gelenkstück g verbindet den als
/ff(T
einarmigen Hebel in bekannter Weise wirkenden Zangenschenkel d mit der im Teil b' geradlinig geführten Matrize m. Etwas weiter rückwärts ist der Lochstempel Z in einem senkrechten Kanal desselben Kopfteiles b' ebenfalls geradlinig geführt und wird von einer entweder, wie bekannt, um den Lochstempel 1 selbst gewickelten oder daneben in einer entsprechenden Aussparung des Zangenkopfes gelagerten Feder / bei geöffneter Zange (Fig. i) hochgehalten. Im letzteren Falle wird der Lochstempel zweckmäßig mit einem Ansatz versehen, gegen welchen die Feder f drückt, oder er -wird, wie gezeichnet, mit seinem oberen Ende mit dem gegabelten Ende eines kleinen, von der Feder/ beeinflußten Hebels h drehbar verbunden. Die Anwendung der letzteren empfiehlt sich bei der gezeichneten Anordnung der Feder f, um ein Ecken des Lochstempels in seiner Führung zu vermeiden. Hinter dem Gelenkstück g ist an der Innenseite des Druckhebels d ein Vorsprung ν vorgesehen, welcher so eingestellt werden kann, daß er früher oder später auf den Kopf des Lochstempels / oder, wie gezeichnet, auf den Rücken des Hebels h auftrifft und diesen niederdrückt (s. Fig. 2). Eine zweckmäßige Ausführung dieses Vorsprunges ist in der Zeichnung dargestellt, bei welcher derselbe als Schraubenbolzen ausgebildet ist, der sein Muttergewinde im Druckhebel d hat. Bei der gezeichneten Ausführungsform geschieht die Verbindung des Gelenkstückes g mit dem Druckhebel d durch einen stellenweise mit Gewinde versehenen Gelenkbolzen s mit seitlichem Knopf (Fig. 3), um mit leichter Mühe die Matrize m nach dem Umlegen des Druckhebels d aus ihrer geradlinigen Führung herausnehmen und das elastische Druckkissen derselben erneuern zu können.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Präge- und Lochzange, welche erst nach dem Prägen locht und bei welcher die Präge- und Lochwerkzeuge senkrecht zur Auflagefläche geradlinig geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Prägematrize und Lochstempel unabhängig voneinander im Kopfstück desselben Zangenschenkels angeordnet sind, welcher auch mit der Gegendruckfläche versehen ist bezw. die Drucktypen enthält.
  2. 2. Ausführungsform der Präge- und Lochzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckhebel der Zange auf den Lochstempel durch einen nachstellbaren Vorsprung wirkt, durch dessen Einstellung der Zeitunterschied zAvischen Prägen und Lochen geregelt werden kann.
  3. 3. , Ausführungsform der Präge- und Lochzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lochstempel anhebende Feder neben demselben in einer Aussparung des Zangenschenkels untergebracht ist und gegen einen an demselben Zangenschenkel drehbar befestigten, mit dem Lochstempel gelenkig verbundenen Hebel drückt, um ein Ecken des Lochstempels in seiner geradlinigen Führung zu vermeiden.
  4. 4. Ausführungsform der Präge- und Lochzange nach Anspruch 1, bei welcher das Gelenkstück der geradlinig geführten Matrize mit dem als einarmiger Hebel wirkenden Zangenschenkel durch einen als Schraube ausgebildeten Gelenkbolzen verbunden ist, nach dessen Herausnahme die Matrize zwecks Erneuerung ihres elastischen Druckkissens aus ihrer geradlinigen Führung herausgenommen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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