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Abreißhebel, insbesondere des Unterbrechers von blagnetos. Die Erfindung
besteht in einer Bauanordnung der Abreißhebel der Magnetos und ähn= licher Organe,
die eine Schwenk- oder Schwingbewegung in einer elektrischen Maschine irgendwelcher
Art vollführen.
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Gemäß der Erfindung ist die schwingende Hebelbewegung durch die Formveränderung
zwiscnen den Molekülen eines aus Gummi oder anderem elastischen Stoff bestehenden
Elementes ermöglicht, das die Verbindung zwischen dem Hebel und seiner Stütze bewirkt
und in irgendweIcher Weise an Hebel und Stütze anhaftend gemacht wird.
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Infolge einer derartigen Anordnung ist der Hebel elektrisch isoliert.
Da überdies ein inniger Kontakt zwischen dem elastischen Element einesteils und
der Stütze und dem Hebel andernteils gesichert ist, so ist jeder Feuchtigkeitsniederschlag
zwischen den genannten Teilen, selbst nach längerem Aufenthalt an feuchten Orten
bzw. Räumen ausgeschlossen. Anderseits setzen sich die schwingenden Hebelbewegungen
in eine Formveränderung zwischen den Molekülen des elastischen Elementes um, jegliche
Reibung wird vermieden, und die elastische Reaktion des nachgiebigen Elementes kann
die Zurückführung des Hebels in seine Ausgangsstellung auch ohne Federn, deren Verwendung
gegebenenfalls erfolgen kann, bewirken.
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Der Verschwenkungswinkel des Hebels kann in der Weise bestimmt werden,
daß. in dessen Ausgangsstellung das elastische Element einer gewissen Drehungsbeanspruchung
noch unterliegt, damit die Zurückführung des Hebels um so kräftiger gesichert sei.
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Gegebenenfalls kann das elastische Element selbst den Hebelzapfen
bilden. Es kann auch das elastische Element durch einen Ring, Büchse o. dgl. gebildet
sein, der bzw. die zwischen Hebel und Zapfen eingeschaltet ist.
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Zweckmäßigerweise erfolgt die Ausführung derart, daß der Ring o. dgl.
beim Zusammenbau einem starken vom Umfang zur Achse zu gerichteten Druck unterworfen
wird, der eine merkliche Verlängerung des Ringes in axialer Richtung zur Folge hat.
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Hierdurch wird, da das elastische Element kräftig in radialer Richtung
zwischen Zapfen und Hebelwandung zusammengedrückt ist, der Hebel sehr zuverlässig
festgelegt, wobei aber die Schwingungsbewegung desselben infolge des Umstandes,
daß der Ring o. dgl. mit großer Leichtigkeit in kreisförmiger, zum Zapfen konzentrischer
Richtung formveränderbar ist, sehr erleichtert ist.
Auf weitere
Merkmale des Erfindungsgegenstandes wird im Laufe der folgenden Beschreibung eingegangen
werden.
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In der Zeichnung, welche Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, stellen dar: Abb. i einen Abreißhebel eines Magnetos, Abb. a einen
Schnitt nach A-A der Abb. i, Abb.3 einen Gummiring im entspannten, freien Zustand,
wie er bei. der Ausführungsform nach Abb. i und 2 verwendet werden kann, Abb. q.
bis 9 Ausführungsformen, Abb. io eine Bauart, gemäß welcher der Zapfen selbst ein
elastisches, aus- Gummi o. dgl. bestehendes Element bildet.
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Gemäß der in .den Abb. i und z dargestellten Ausführungsform. ist
der in üblicher Weise auf der drehbaren Scheibe b angeordnete Abreißhebel a am festsitzenden
Zapfen c unter Vermittlung eines Ringes bzw. einer Büchse d aus Gummi oder einem
anderen nachgiebigen, elastischen, isolierenden. Stoff aufgesetzt. Der Ring d o.
dg1. kann. auf irgendwelche Weise, z. B. durch Kleben, Vulkanisieren usw., zum Anhaften.
am Hebel. a und Zapfen c gebracht werden. -Dieses Anhaften. wird in=dessen vorzugsweise
durch starken. in radialer Richtung auf den Ring d ausgeübten. Druck gesichert.
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Zu diesem Behufe wird ein Ring, etwa gemäß Abb.3, verwendet, dessen.
Abmessungen derart gewählt sind, daß er infolge seiner Einführung zwischen Zapfen
und Hebel einem .starken radialen Druck ausgesetzt ist, der eine wesentliche Ringverlängerung
in der Zapfenrichtung zur Folge hat. Mit anderen Worten: Der Ring d o. dgl. weist
im entspannten Zustand einen Durchmesser auf, der wesentlich größer als die Bohrung
des Hebels a ist, während die mittlere Bohrung des Ringes o. dgl. einen kleineren
Durchmesser als der Zapfen besitzt.
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Zweckmäßig wird das elastische Element d in seiner Arbeitslage auch
um einen gewissen @Vinkel gespannt, so daß seine Reaktion den Hebel. in dessen ursprüngliche
Stellung (im Sinne des Pfeiles, Abb. i) zurückzuführen sucht.
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Die Einführung dieses Elementes zwischen Zapfen und Hebel kann in
bekannter Weise, zunächst durch Einsetzen. desselben in den Hebel a mit Hilfe eines
einen Trichter bildenden Körpers bzw. Werkzeuges, in dem das Einstoßen des Elementes
- Ringes o. dgl. -durch einen Stempel o. idgl. bewirkt wird, und sodann durch Überführung
des Ringes o. dgl. auf den Zapfen unter Verwendung eines konischen Stößels, dessen.
Durchmesser - der größere - jenem des Zapfens .entspricht, erfolgen. Gemäß Abb.
¢ kann .gegebenenfalls der Hebel a in eine Büchse a1 münden, die zur Aufnahme des
elastischen Elementes dient.
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Nach Abb. 5 kann der Hebel erforderlichenfalls- am Zapfen z. B. durch
eine Mutter, f und Unterlagscheibe g festgelegt sein, wobei das elastische Element
zwischen der letzteren und einer Schulter h des Zapfens beispielsweise mehr oder
weniger festgeklemmt ist.
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Wie die Abb.6 zeigt, kann das elastische Element .axial außerhalb
des Hebels sich erstrecken. Gemäß den Abb.5 und 6 kann das elastische Element beinahe
ganz nach außen abgeschlossen sein.
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Nach Abb. 7 weist der Gummiring o. dgl. innen eine Hülse jaus Metall
o. dgl. auf, an der er infolge des radialen Druckes, dem er unterworfen ist, kräftig
anliegt. Diese Hülse kann durch Festklemmen zwischen Schulter h und Unterlagscheibe
g am Zapfen festsitzen.
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Die in der Abb. 8 dargestellte Bauart entspricht jener, nach Abb.7.
Der elastische Ring o. dgl. ist indessen zwischen einer inneren Hülse
j und einer äußeren Hülse h- aus beliebigem Material zusammengedrückt; die
letztere wird am Hebel a auf irgendeine geeignete Weise, z. B. durch einen Keil,
Zahn usw., festgelegt.
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Nach Abb.9 erfolgt die Radialklemmung des elastischen Elementes d
durch einen geschlitzten Hebel, dessen beide Wangen durch eine Schraube m o. dgl.
gegeneinander angezogen werden.
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Gemäß Abb. i o besteht der Zapfen selbst aus Gummi oder anderem
elastischen Stoff, der isolierend wirkt und auf der drehbaren Scheibe b oder einer
ähnlichen Stütze und am Hebel a anhaftet. Dieses Anhaften kann auf verschiedene
Weise, wie oben angedeutet, bewirkt werden.
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Die verschiedenen besprochenen Ausführungsformen können bei der Ausführungsform
gemäß Abb.9 zur Anwendung gelangen.
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Das elastische Element - Zapfen oder Ring o. dgl. - kann zylindrisch,
kegelförmig oder in sonst irgendeiner zweckentsprechenden Form gestaltet sein.
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Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf :die dargestellten
und beschri.ebenen Ausführungsformen, die nur Ausführungsbeispiele sind. Sie ist
gleichfalls auf andere Organe, z. B. Räder usw., wie auch Hebel anwendbar, die eine
schwingende Bewegung vollführen und elektrisch isoliert werden sollen.