DE762033C - Vorlasthaertepruefer mit einem Anzeigegeraet fuer die Eindringtiefe der Pruefspitze - Google Patents
Vorlasthaertepruefer mit einem Anzeigegeraet fuer die Eindringtiefe der PruefspitzeInfo
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- DE762033C DE762033C DEM154028D DEM0154028D DE762033C DE 762033 C DE762033 C DE 762033C DE M154028 D DEM154028 D DE M154028D DE M0154028 D DEM0154028 D DE M0154028D DE 762033 C DE762033 C DE 762033C
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- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/40—Investigating hardness or rebound hardness
- G01N3/42—Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid
- G01N3/44—Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid the indentors being put under a minor load and a subsequent major load, i.e. Rockwell system
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Description
- Vorlasthärteprüfer mit einem Anzeigegerät für die Eindringtiefe der Prüfspitze Es sind Vorlasthärteprüfer bekanntgeworden, bei denen die Vorlast und die Hauptlast in der gleichen Bewegungsrichtung aufgebracht werden und die für die Anzeige der Eindringtiefe einen Tiefenmesser haben. Ein Härteprüfer, bei dem die Vor- und die Hauptlast durch getrennte hydraulische Zylinder aufgebracht werden, hat ein Anzeigegerät für die Eindringtiefe, das fest mit der Prüfspitze verbunden ist. Ein beweglicher Hebel wird nach Aufbringen der Vorlast und vor Aufgabe der Vollast fest mit dem Maschinenständer blockiert, so daß nur die Eindringtiefe unter der Vollast angezeigt wird. Die Betätigung dieses Härteprüfers erfolgt durch einen Hebel, der auf einen Steuerschieber wirkt, der den Ölzutritt zu dem Vorlast- und dem Hauptlastkolben sowie der Blockierungsvorrichtung für den Hebel zum Anzeigegerät steuert. Die für Massenprüfungen erforderliche Unabhängigkeit von der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Bedienenden ist bei dieser Anordnung nicht gegeben, da zur Erreichung des erforderlichen Druckausgleiches eine bestimmte Geschwindigkeit bei der Betätigung des Steuerhebels einzuhalten ist. Bei Überschreitung dieser Geschwindigkeit ist keine Gewähr für eine einwandfreie Durchführung des Versuches gegeben. Eine andere bekanntgewordene Bauart macht zwar die Durchführung des Versuches von der Geschicklich-Iieit des Prüfers unabhängig, es erfolgt jedoch bei dieser die Verbindung zwischen Prüfspitzenträger und Anzeigemeßgerät während der Eindringbewegung der Prüfspitze. Da die Eindringtiete gegenüber dem Durchmesser oder den Diagonalen usw. des Prüfeindruckes gering ist, muß sie mit großer Genauigkeit gemessen werden. Im allgemeinen erfolgt die Anzeige an einer LIeßuhr mit 1Aoo-mm-Teilung, wobei bei verschiedenen Bauarten noch ein Übersetzungshebel l-orgeschaltet wird, so daß an der Meßuhr 2/1000 mm Eindringtiefe abgelesen werden können. Dadurch, daß die Verbindung zwischen Prüfspitzenträger und Meßgerät während der Eindringbewegung der Prüfspitze hergestellt wird, ist keine Gewähr für eine einwandfreie Ausgangsstellung am Meßgerät gegeben. Die Folge ist, daß ein zusätzlicher meßfehler die Versuchsergebnisse verfälscht.
- Der Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet die beschriebenen Nachteile dadurch, daß der Prüfstempel der Belastungsvorrichtung zweiteilig ausgeführt ist und die Herstellung der Verbindung von Prüfspitzenträger und Meßgerät durch eine gegenseitige Verschiebung der beiden Druckstempelteile gesteuert wird. Die Steuerung erfolgt von außen unbeeinflußbar durch die Belastungsvorrichtung des Härteprüfers. Gleichzeitig erfolgt die Verbindung zwischen Prüfspitzenträger und Meßgerät bei gegenseitiger Ruhelage dieser Teile, so daß eine Verfälschung des Meßergebnisses vermieden wird. Beim Entlasten wird durch das Spiel zwischen den beiden Prüfstempelteilen, ohne eine Unterbrechung des Entlastungsvorganges zu bewirken, ein Stillstand der Meßuhr unter Wirkung der Vorlast erreicht, dessen Zeitdauer durch entsprechende Bemessung des Spiels so gewählt wird, daß das Anzeigegerät mit ausreichender Sicherlleit abgelesen werden kann.
- Die Anordnung eines Hebels zur Übertragung des Prüfspitzenweges auf das Anzeigegerät gestattet, in einfachster Weise das gewünschte Übersetzungsverhältnis für die Eindringtiefenanzeige vorzusehen.
- In der Abbildung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im Schema dargestellt.
- Der Maschinenständer 1, von dem nur der obere Teil gezeichnet ist, trägt einen Zylinder 2 mit Kolben 3. Der Kolben 3 wird Dadurch die Flüssigkeit 4 abwärts gedrückt und durch die Feder 5 in sein Ausgangslage zurückgehoben. In dem Kolben sind die beiden Teile des Druckstempels 6 und 7 angeordnet, wobei der untere Teil 7 gleidizeitig als Prüfspitzenträger ausgebildet ist. Durch eine gegenseitige Verschiebung der beiden Druckstempelteile wird die Steuerbewegung für die Verbindung des Tiefenmessers mit dem Prüfspitzenträger ausgelöst, beispielsweise werden die Kontaktstiicke S und g geschlossen und ein Niagnet 10 von einer Stromwelle 1 1 unter Spannung gesetzt und zum Ansprechen gebracht. Dadurch wird der Mitnehmer 12 angezogen, so daß der Hebel 13 einen Weg entsprechend der Eindringtiefe der Prüfspitze von Vorlast zur Hauptlast macht, der an der Meßuhr 14 angezeigt wird. Das Spiel zwischen den Kontakten 8 und 9 darf nur einen Teil des Gesamtspiels zwischen den beiden Druckstempelteilen betragen, damit die Verbindung zwischen Magnet 10 und Mitnehmer 12 in gegenseitiger Ruhelage erfolgt.
- Für das Arbeiten mit dem Härteprüfer ist nur die Betätigung der hydraulischen Steuerung erforderlich, während der ganze Prüfvorgang selbsttätig abläuft. Die hydraulische Steuerung beschränkt sich auf die Zuleitung und Ableitung von Drucköl in den Zylinder des Härteprüfers und ist daher denkbar einfach. Sie wird im allgemeinen durch einen Handhebel oder Fußtritt betätigt. Bei Beginn des Prüfvorganges setzt sich der untere Teil des Druckstempels mit der Prüfspitze auf den Prüfling. Die Vorlast kann durch das Eigengewicht des unteren Druckstempelteils oder auch durch eine zusätziiche Federspannung erzeugt werden. Der Kolben 3 des Härteprüfers bewegt sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit abwärts und bringt die Kontaktstücke 8 und 9 zur Berührung, wodurch der Magnet 10 unter Spannung gesetzt wird und den Älitudimer 12 anzieht. Dadurch wird der Prüfspitzenträger mit dem Meßgerät 14 durch den Übertragungshebel 13 gekuppelt. Nach Durchfahren des gesamten Spiels setzt sich die obere Druckstempelhälfte auf die untere auf und überträgt die Hauptlast auf die Prüfspitze. Der Prüfspitzenweg von Vorlast zur Hauptlast wird dabei an dem Meßgerät 14 angezeigt. Nach einen des Olablaufs bewegt sich der Kolben 3 und der obere Druckstempelteil unter Wirkung der Feder aufwärts. Sobald die Berührung zwischen den beiden Druckstempelhälften aufgehoben ist, wirkt nur noch die Vorlast auf die Prüfspitze, so daß an dem Meßgerät 14 die Eindringtiefe unter Wirkung der Vorlast angezeigt wird. Durch Öffnen der Kontaktstücke 8 und 9 wird die Verbindung zwischen Prüfspitzenträger und Meßgerät aufgehoben.
Claims (2)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Vorlasthärteprüfer mit einem Anzeigegerät für die Eindringtiefe der Prüfspitze, bei dem die Vorlast und die Hauptlast in der gleichen Bewegungsrichtung aufgebracht werden und die Verbindung zwischen Prüfspitzenträger und Anzeigegerät erst nach Erreichen der Vorlast erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstempel aus zwei Teilen besteht, deren gegenseitige Verschiebung die Herstellung der Verbindung von Prüfspitzenträger und Meßgerät steuert.
- 2. Vorlasthärteprüfer nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Verbindung von Prüfspitzenträger und Meßgerät während der Ruhelage dieser beiden Teile erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM154028D DE762033C (de) | 1942-04-28 | 1942-04-28 | Vorlasthaertepruefer mit einem Anzeigegeraet fuer die Eindringtiefe der Pruefspitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM154028D DE762033C (de) | 1942-04-28 | 1942-04-28 | Vorlasthaertepruefer mit einem Anzeigegeraet fuer die Eindringtiefe der Pruefspitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE762033C true DE762033C (de) | 1953-06-15 |
Family
ID=7337199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM154028D Expired DE762033C (de) | 1942-04-28 | 1942-04-28 | Vorlasthaertepruefer mit einem Anzeigegeraet fuer die Eindringtiefe der Pruefspitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE762033C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956174C (de) * | 1943-03-17 | 1957-01-17 | Georg Reicherter Fa | Einrichtung zur selbsttaetigen Messuhr-Nulleinstellung bei Vorlasthaertepruefern |
DE1116918B (de) * | 1954-04-10 | 1961-11-09 | Dr Ludwig Tschirf | Vorrichtung zur Anzeige der relativen Eindringtiefe bei Vorlasthaertepruefgeraeten mit einer elektrischen Toleranzanzeigeeinrichtung |
-
1942
- 1942-04-28 DE DEM154028D patent/DE762033C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956174C (de) * | 1943-03-17 | 1957-01-17 | Georg Reicherter Fa | Einrichtung zur selbsttaetigen Messuhr-Nulleinstellung bei Vorlasthaertepruefern |
DE1116918B (de) * | 1954-04-10 | 1961-11-09 | Dr Ludwig Tschirf | Vorrichtung zur Anzeige der relativen Eindringtiefe bei Vorlasthaertepruefgeraeten mit einer elektrischen Toleranzanzeigeeinrichtung |
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