DE880660C - Druckmessvorrichtung fuer Strangpressen zum Brikettieren von Braunkohle - Google Patents

Druckmessvorrichtung fuer Strangpressen zum Brikettieren von Braunkohle

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DE880660C
DE880660C DEK465D DEK0000465D DE880660C DE 880660 C DE880660 C DE 880660C DE K465 D DEK465 D DE K465D DE K0000465 D DEK0000465 D DE K0000465D DE 880660 C DE880660 C DE 880660C
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DE
Germany
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briquetting
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extrusion presses
brown coal
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Expired
Application number
DEK465D
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English (en)
Inventor
Othmar Dr-Ing Werner
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means

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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Druckmeßvorrichtung für Strangpressen zum Brikettieren von Braunkohle Die Erfindung bezieht sich auf eine Druclimeßvorrichtung für Strangpressen zum Brikettieren von Braunkohle od. dgl.
  • Es ist eine Druckmeßvorrichtung für Strangpressen bekannt, die in einer zentralen Bohrung des Preßstempels untergebracht ist. Hierbei ist in der Bohrung ein nicht belasteter, an einem Ende freier Afeßstab mit geringem Abstand von der gegenüberliegenden Fläche des benachbarten Bauteils, d. h. der Bärverlängerung, angeordnet und in dem Spalt zwischen dem Stabende und der gegenüberliegenden Fläche eine Gummimembran angebracht. Die Gummimembran schließt einen Raum ab, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist; dieser Raum ist weiter mit dem Drucl;l;olben eines Indikators verbunden.
  • Bei Druckbelastung des Preßstempels verkürzt sich der Abstand zwischen dem Stabende und der gegenüberliegenden Fläche. Damit verringert sich der durch die Gummimembran abgeschlossene Flüssigkeitsraum. Die Flüssigkeit wird also aus dem Raum herausgepreßt und wirkt entsprechend der Raumverminderung auf den Druckkolben des Indikators.
  • Durch das Schreibgerät des Indikators wird die Druckbewegung des Kolbens aufgezeichnet. Diese Einrichtung hat den Nachteil aller Flüssiglkeitsübertragungen, daß sie sehr empfindlich gegen Undichtigkeiten oder Verdunsten der Flüssigkeit ist.
  • Der genannte Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in dem Spalt zwischen dem Ende des Meßstabes und der gegenüber- liegenden Fläche ein Hebelgestänge vorgesehen ist, welches aus dem Getriebeteil herausragt und die Relativbewegung zwischen Maßstab und gegenüberliegender Fläche vergrößert, und daß an dem Hebelgestänge außen eine Indikatortrommel zur Aufzeichnung der vergrößerten Relativbewegung angeschlossen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Druckmeßvorrichtung in der Bärverlängerung untergebracht.
  • Diese Anordnung bringt den Vorteil, daß die Meßvorrichtung in einem Maschinenteil untergebracht ist, der unveränderlich in der Strangpresse verbleibt, d. h. nicht ausgewechselt zu werden braucht, wenn man ein anderes Brikettformat pressen oder den Stempel erneuern will. Außerdem ist der Querschnitt der Bärverlängerung sehr beträchtlich, so daß er durch die Bohrung zur Aufnahme der Meßvorrichtung verhältnismäßig wenig geschwächt wird.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt Abb. 1 eine Brikettstrangpresse im mittleren Längsschnitt, Abb. 2 die Meßvorrichtung der Brikettstrangpresse in vergrößertem.Maßstab.
  • In dem Rahmen I bewegt sich auf den Gleitbahnen 2 der Kreuzkopf 3. An diesem ist die Bärverlängerung 4 angeflanscht. Am Ende der Bärverlängerung 4 ist der Preßstempel I7 befestigt. In der zentralen Bohrung 5 der Bärverlängerung ist ein nicht belasteter Meßstab 6 angeordnet. Das eine Ende 7 dieses Stabes ist fest mit der Bärverlängerung verbunden, während das andere Ende 8 frei und mit geringem Abstand bis an die gegenüberliegende Fläche 3I heranreicht, mit welcher der Preßstempel an der Bärverlängerung anliegt. Senkrecht zu der zentralen Bohrung der Bärverlängerung ist eine weitere Bohrung 9. angebracht. In dieser ist, wie aus Abb. 2 hervorgeht, das Einsatzstück 20 angeordnet. Dieses trägt die Indikatortrommel 21. In dem senkrechten Flansch 22 des Einsatzstiickes ist eine Stabfeder 23 befestigt, die bei unbelastetem Zustand das Hebelgestänge 24, 25, 26, 27, 28 und damit auch die von diesem geführte Schreibfeder 30 in der Nullage hält. An dem Hebel 28 schließt sich ein Hebel 29 an. Dieser ist seitlich mit einer Spitze 3I versehen, die auf einem Gegenlager 32 aufsteht. Durch eine am Einsatzstück20 befestigte Feder 48 wird der Hebel 29 in der Nulllage. gehalten. Das untere Ende des Einsatzstückes liegt an einem Zapfen Ig an, der von dem Preßstempel I7 in seiner Lage gehalten wird.
  • - Erfolgt im Betrieb durch den Brikettierungsdruck die Belastung der Bärverlängerung, so bewirkt der Druck eine elastische Kürzung dieses Teils. Es entsteht am freien Ende des nicht belasteten Meßstabes eine Relativbewegung gegenüber der Bärverlängerung, die direkt proportional dem Brikettierungsdruck ist. Infolge dieserRelativbewegung übt der Stab 6 einen Druck auf den Hebel 29 aus, wobei der Hebelarm a wirksam ist. Der am Ende des Hebels 29 auftretende vergrößerte Ausschlag wird über die Hebel 28, 27, 26, 25, 24 auf die Schreibfeder 30 übertragen. Durch Drehung der Indikatortrommel während des Arbeitsprozesses erhält man eine Kurve, die den gesamten Druckverlauf während des Brikettiervorganges darstellt.
  • PATENTANSPRSCHE I. Druckmeßvorrichtung für Strangpressen zum Brikettieren von Braunkohle od. dgl., wobei in einer zentralen Bohrung eines durch diePreßdrücke belasteten Gefriebeteils ein nicht belasteter, an einem Ende freier Meßstab mit geringem Abstand von der gegenüberliegenden Fläche des benachbarten Getriebeteils angeordnet und zwischen dem Stabende und der gegenüberliegenden Fläche eine Meßvorrichtung angebracht ist, welche die Relativbewegung zwischen dem Stabende und der gegenüberliegenden Fläche aufzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spalt zwischen dem Ende des Meßstabes und der gegenüberliegenden Fläche ein Hebelgestänge vorgesehen ist, welches aus dem Getriebeteil herausragt und die Relativbewegung zwischen Meßstab und gegenüberliegender Fläche vergrößert, und daß an dem Hebelgestänge außen eine Indikatortrommel zur Aufzeichnung der vergrößerten Relativbewegung angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Bärverlängerung untergebracht ist.
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