DE618470C

DE618470C - Einspannvorrichtung fuer Haertepruefmaschinen zum Pruefen der Innenflaeche von Hohlkoerpern

Info

Publication number: DE618470C
Application number: DER87360D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-09-09

Description

Einspannvorrichtung für Härteprüfmaschinen.zum Prüfen der Innenfläche von Hohlkörpern Bei der unter dem Namen Rockwellprüfung bekannten Härteprüfung mit Einclrucktiefen.-messung ist bekanntlich auf eine gute Lagerung der Prüflinge in der Prüfmascbinegrößtes Gewicht zu legen. Dieser Umstand führte zu den bei Außenprüfung heute allgemein angewandten Einspannvorrichtung rein, mittels deren man das zu prüfende Stück während der Prüfung in der Prüfmaschine festhält. -Auf diese Weise verhindert man, da.ß .der Prüfling während der Prüfung in der Prüfma,schinefesthält. Aüf diese Weise verhindert man, daB der Prüfling während der Prüfung in: der Prüfmaschine irgendwelche =kontrollierbamen Bewegungen ausführt, die das Ergebnis der Tiefenmessung mehr oder weniger verfälschen können. Wird die Härteprüfung mit Tiefenmessung als Innenprüfung, etwa im Innern von Büchsen ausgeführt, so ist aus denselben Gründen wie bei der Außenprüfung eine gute Lagerung der Prüflinge in der Prüfmaschine unerläßlich. Eine Einspannvorrichtung, die das bestehende, bisher aber nicht befriedigte Bedüifni's erfüllt und den Gegenstand der Erfindung bildet, soll im folgenden an Hand einer in der Abbildung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform. beschrieben werden.
f und g bedeuten zwei koaxial hinterem.-anderliegende Spindeln. Auf die untere Spindel f bzw. auf das auf ihr sitzende Prisma p wird der .zu prüfende Hohlkörper (Büchsec)-' aufgelegt, worauf man die Spindel f durch Drehen am Griffradn so weit nach unten schraubt, daß der Prüfling c den Eindrimgkörperb -eben noch nicht berührt. Hierauf schraubt man die obere Spindel g durch Drehen am Griffrad g so lange nach unten, bis sie mit ihrem einen. Meßauschlag bildenden Endes den Prüfling c berührt. Der Prüfling c wird also . von den Spindeln f und g gefaßt rund gehalten, und zwar mit einer Kraft, die gleich dem Druck der in die Spindel f eingebauten Feder o ist. Der Prüfling c kann also. nasch unten rücken., wenn. die Spindel g weiter nach unten geschraubt wird. Er kommt dabei mit dem am Hebel a befestigten. Eindringkörper b in Berührung, worauf die Tiefenhärteprüfung in. der au sich bekannten Weise durchgeführt wird. Hierzu dient außer der Hebelei a, e und den Belastungsgewichten id der Meßheb-el h, der an einem aus dem Maschinengestell herausragenden A'usleg'er drehbar gelagert ist und mit einem Arm mit dem Hebel a und mit denn. anderen Arm mit dien Fühistift der Meßuhr i in Berührung steht.
Der durch die vorliegende Erfindung erzielte Fortschritt ist ein doppelter. Erstens ermöglichen res die beiden m einer Flucht liegenden Spindeln f und g, den Prüfling c in an sich bekannter Weise stoßfrei mit dem Eindringkörper b in Berührung zu bringen. Zweitens wird durch: die in die untere Spindel f @ eingebaute Federv während der ganzen Prüfung rein sattes Anliegen. des Prüflings c am Meßanscblags, also ein sicheres Stilliegen des Prüflings in der Prüfmaschine erzielt, was, wie eingangs geschildert wurde, Grundbedingung für rein einwandfreies Messen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einspannvorrichtung für Härteprüfmaschinen zum Prüfen. der Jxmenflächevon Hohlkörpern mittels reines Eiadringkörpers, gekennzeichnet durch zwei senkrecht und in derselben Ebene liegende Spindeln (f, g), von denen die untere (f) als Träger des zu prüfenden Hohlkörpers dient und reinen runter Federdruck stehenden, gleitend gelagerten Kolben (h) enthält und die obere, an ihrem unteren Ende als 1VZeßanscb1ag (s) ausgebildete Spindel (g) in bekannter Weise den Prüfling stoßfrei mit dem Eindringkörper in Berührung bringt.