DE643623C - Werkstoffpruefmaschine fuer Zugversuche - Google Patents

Werkstoffpruefmaschine fuer Zugversuche

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DE643623C
DE643623C DEM130567D DEM0130567D DE643623C DE 643623 C DE643623 C DE 643623C DE M130567 D DEM130567 D DE M130567D DE M0130567 D DEM0130567 D DE M0130567D DE 643623 C DE643623 C DE 643623C
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DE
Germany
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arm
load
balance beam
pendulum
tensile tests
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DEM130567D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/14Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces generated by dead weight, e.g. pendulum; generated by springs tension
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    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description

Es ist bekannt, Werkstoffprüfungen durch Zugversuche in der Weise vorzunehmen, daß man ein Ende des Probestabes mit einem Arm eines Waagebalkens verbindet, an dessen anderem Arm das Belastungsgewicht angebracht wird. Diese Maschinen arbeiten bei einmal eingestellter Belastung des Waagebalkens mit konstant bleibender Kraft, weil das Ausschwingen des belasteten Waagebalkenarmes, das sich infolge der Stabdehnung ergibt, keine nennenswerte Änderung der Lasthebellänge zur Folge hat, und weil es üblich ist, stets auf eine bestimmte Gleichgewichtslage der Waage einzustellen.
Andererseits ist es aber auch bekannt, bei der Werkstoffprüfung durch Zugversuche Maschinen zu verwenden, bei welchen das eine Ende des Probestabes mit dem kürzeren Arm eines winkelförmigen Pendels verbunden ist,
ao dessen stark schräg verlaufender Pendelarm das Lastgewicht trägt. Diese Maschinen arbeiten mit während der" Prüfung ständig abnehmender Belastung, weil die infolge der Stabdehnung sich ergebenden Änderungen der
2^ Steillage des Pendels zu Verkürzungen des Lasthebelarmes und damit zu einer Verringerung der Kraftwirkung führen.
Die Erfindung hat den Zweck, die Vornahme von Prüfungen aller Art, welche jeweils durch diese Maschinen für Zugversuche einzeln vorgenommen werden können, mit einfachen Mitteln durch ein und dieselbe Maschine zu ermöglichen.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß unter dem das Belastungsgewicht aufnehmenden Arm eines am anderen Arm mit dem Probestab verbundenen Waagebalkens eine normalerweise in stetigem Gleichgewicht hängende, mit einem Hilfsgewicht belastete Pendelwaage angeordnet ist, die mit dem Lastarm des darüberliegenden Waagebalkens durch eine abnehmbare Stütze so verbunden ist, daß das Pendel beim Senken dieses Lastarmes ■ aus der Ruhelage ausschwingt und denselben entlastet.
Man ist auf diese Weise in der Lage, zunächst unter Weglassung der Stütze zwischen dem oberen Waagebalken und der Pendelwaage die Maschine mit konstant bleibender Belastung zu betreiben. Nach Anbringung der Stütze dagegen wirkt der Belastung des oberen Waagebalkens das Hilfsgewicht des aus der Ruhelage ausschwingenden Pendels mit wachsendem Hebelarm entgegen, so daß dann die Maschine mit bei der Prüfung fortschreitend abnehmender Belastung arbeitet.
Zur Überwachung und Festlegung der Prüfvorgänge kann man dabei alle bei Werkstoffprüfungen der einschlägigen Art gebrauchliehen Hilfsmittel verwenden, z. B. Einrichtungen zum Messen und Aufschreiben' der Dehnungen und von Dehnungszeitkurven oder Einrichtungen zur Messung und Aufschreibung der Belastungen bzw. Belastungsänderangen und von Lastzeitkurven usw. oder
auch beide Einrichtungen. Es können auch Heizvorrichtungen usw. angeordnet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbejspiel einer Maschine nach der Erfindung JJ Schema dargestellt. .
Mit dem kürzeren Arm a des durch ^ stellbare und auflegbare Gewichte c, d, P rfnv Gleichgewicht ausrichtbaren Waagebalkens a, b ist das eine Ende des Probestabes e durch
ίο den oberen Teil Z1 der Einspannvorrichtung verbunden, während der untere Teil f., der Einspannvorrichtung zur Erzeugung der Zugkraft mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist, die gemäß dem Beispiel durch die Kur- helg und die Schneckentriebe// angedeutet ist. Unterhalb des längeren Waagebalkenarmes b ist am Maschinengestell die Pendelwaage/, k abgestützt, deren senkrecht hängender Arm k das Hilfsgewicht ρ trägt, während ihr Waagebalken/ durch ein Gegengewicht/ ausgleichbar ist. Der Waagebalken / ist mit dem längeren Arm b des oberen Waagebalkens durch eine abnehmbare Stütze m verbunden. Ein über einer Gradteilung« spielender,
ag mit dem Pendel verbundener Zeiger ο dient zum Anzeigen der Pendelausschwingung.
Wenn nach Einstellung der Waage auf eine bestimmte Zugbelastung des Stabes mittels der Kurbel g der Hebelarm b sich infolge der Stabdehnung senkt, so schlägt bei der dargestellten Ausführung das Pendel k in Richtung des eingezeichneten Pfeiles aus, so daß das durch das Gewicht/; ausgeübte, mit zunehmender Stabdehnung wachsende Last- ^ioment dem durch das Gewicht P ausge-
llsten Lastmoment entgegenwirkt, die Befristung also fortschreitend abnimmt.
Wird aber die Stütze m entfernt, so wirkt die Maschine als eine solche mit konstant bleibender Belastung. Außer der Anzeigevorrichtung //, ο kann man, wie gesagt, bei den einschlägigen Prüfungen alle dabei sonst üblichen Hilfsmittel mit verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Werkstoffprüfmaschine für Zugversuche, bei welcher der eingespannte Probestab an einem Ende mit dem kürzeren Arm eines Waagebalkens verbunden wird, dessen längerer Arm als Träger des Belastungsgewichtes dient, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem das Belastungsgewicht (P) aufnehmenden Arm (b) des Waagebalkens eine normalerweise in stetigern Gleichgewicht hängende, mit Hilfsgewicht (p) belastete Pendelwaage (/, k) angeordnet ist, die mit dem Lastarm (b) des oberen Waagebalkens durch eine abnehmbare Stütze (m) so verbunden ist, daß das Pendel (k) beim Senken dieses Lastarmes aus der Ruhelage ausschwingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM130567D 1935-03-29 1935-03-29 Werkstoffpruefmaschine fuer Zugversuche Expired DE643623C (de)

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DE (1) DE643623C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5458002A (en) * 1994-05-16 1995-10-17 The B. F. Goodrich Company Viscoelastic material testing system
US5569858A (en) * 1994-05-16 1996-10-29 The B. F. Goodrich Company Viscoelastic material testing system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5458002A (en) * 1994-05-16 1995-10-17 The B. F. Goodrich Company Viscoelastic material testing system
US5569858A (en) * 1994-05-16 1996-10-29 The B. F. Goodrich Company Viscoelastic material testing system

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