DE869474C - Fuer die Handweberei dienende Hoch- oder Tieffach-Schaftmaschine mit Schraeg- oder Parallelfach - Google Patents

Fuer die Handweberei dienende Hoch- oder Tieffach-Schaftmaschine mit Schraeg- oder Parallelfach

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DE869474C
DE869474C DEP5335A DEP0005335A DE869474C DE 869474 C DE869474 C DE 869474C DE P5335 A DEP5335 A DE P5335A DE P0005335 A DEP0005335 A DE P0005335A DE 869474 C DE869474 C DE 869474C
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DE
Germany
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cutter bar
shed
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knife
sinker
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DEP5335A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Pfrommer
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Für die Handweberei dienende Hoch- oder Tieffach-Schaftmaschine mit Schräg- oder Parallelfach Es ist eine bekannte Tatsache, daß die im Handel befindlichen Hoch-, Tief- und Schrägfach-Schaftmaschinen verschiedene Nachteile aufweisen, und zwar wird es als äußerst nachteilig empfunden, daß bei Verwendung eines Schließgewichts am Messerbalken bei der Öffnung der Maschine keinerlei Gewichtsverlagerung eintritt, wie dies jedoch wünschenswert wäre, zumal da sich bei zunehmendem Hub der `'Widerstand der hoch- und tiefgezogenen Kettenfäden vergrößert. Bei den bekannten Maschinen ist außerdem der Kraftaufwand unnötig groß, und zwar deshalb, weil das volle Gewicht des Schließgewichts nur etwa 20 mm vor Beendigung der Schließung gebraucht wird.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschinen wird darin erblickt, daß die Steuerung der zur An-Wendung kommenden Heb- und Senkplatinen bei Hoch- und Tieffachmaschinen und derjenigen Platinen bei nur Hoch- oder nur Tieffachmaschinen viel zu früh vor der endgültigen Schließung der Maschine erfolgt. Hier ist zu berücksichtigen, daß durch das Andrücken der Hakenspitze an das Messer bei der hochgehenden Senkplatine und dem harten Herausreißen aus dem Messer der niedergehenden Hebeplatine, ehe der Platinenfuß der letzteren den Platinenboden berührt, unerwünschte starke Spannungen und Reibungen entstehen, die eine viel zu große Abnutzung der Karten, der Platinen, des Messers, der Platinennadel, der Standführung der Platinen und der Schnüre zu den Schäften zur Folge haben. Die aufzuwendende Arbeitskraft ist dadurch viel zu groß. Gegenstand -der .Erfindung ist -nun eine- Schaftmaschine, die bezweckt, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und eine leichtestmögliche Bedienung und eine geringstmögliche Abnützung aller Maschinenteile, einschließlich der zur Anwendung kommenden Karte, zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung besteht bei einer für die Handweberei dienernden Hoch- oder Tieffach-Schaftmaschine mit Schräg- oder Parallelfach, das Neue zunächst darin, daß auf einem verlängerten Verbindungshebel von Messerbalken und Platinenboden ein Schließgewicht angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist dieses Schließgewicht auf dem verlängerten Verbindungshebel verstellbar.
  • Sodann ist der erwähnte Messerbalken mit Messern ausgestattet, die mit Haken der Platinen zusammenarbeiten. So sind beispielsweise die Messer beiderseits vom Messerbalken angeordnet, wobei dem einen Messer eine Senkplatine und dem anderen Messer eine Hebeplatine zugeordnet sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung erläutert.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht. Fig. i zeigt die Hebelanordnung mit zugehörigem Schließgewicht auf dem verlängerten Verbindungshebel; Fig. 2 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel dar, während Fig.3 den Messerbalken in größerem Maßstab und Schnitt nach Linie A-B der Fig. i zeigt. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist der kurze Messerbalken i ohne ein Schließgewicht und bei 2 fest gelagert, so daß der kurze Messerbalken i um dieLagerstelle2 schwingen kann. Ein Platinenboden 3 ist um eine Lagerstelle 4 schwingbar angeordnet. Während nun an dem Messerbalken i ein Messerzughebel 5 angeschlossen ist, ist an dem Platinenboden 3 ein Platinenzugbebel6 angelenkt.
  • Der Messerzughebel 5 und der Platinenzughebel 6 greifen an einen doppelarmigen Verbindungshebel 7 an, der um eine Lagerstelle 8 schwingt, wobei der Messerzughebel 5 an der einen Seite des Lagers 8 -und der Platinenzughebel6 an der anderen Seite des Lagers-8 angreift. Auf dem verlängerten Verbindungshebel 7 sitzt ein. Schließgewicht g. Zweckmäßigerweise ist dieses Schließgewicht g auf dem Verbindungshebel 7 verstellbar, und .zwar derart, daß das Schließgewicht g entfernt und näher zur Lagerstelle 8 befestigt werden kann. Dadurch ist eine Möglichkeit geschaffen, eine Regulierung vorzunehmen, die dem jeweiligen Schließgewichtbedarf angepaßt werden kann, ohne zusätzlich ein weiteres Gewicht befestigen zu müssen.
  • Gemäß der Ausführung nach Fig.2 ist der Messerbalken io um eine Lagerstelle i i und der Platinenboden 12 um eine Lagerstelle 13 schwingbar. Der Verbindungshebel 14 besitzt ein Schließgewicht 15, das dem Schließgewicht g nach Fig. i entspricht. An den Verbindungshebel 14 ist der Platinenboden 12 ängelenkt, während der Messerbalken 1b -durch -einen M.esserzughebel 16 mit dem Verbindungshebel 14 verbunden ist. An den Verbindungshebel 14 ist außerdem ein Lenker 17 angeschlossen, der um eine feste Lagerstelle i$ schwingt.
  • Sowohl ' in Fig. i als auch in Fig. 2 ist in strichpunktierten Linien jeweils eine andere Stellung des 'Verbindungshebels 7 bzw. 14 gezeigt, und es ist aus diesen Figuren außerdem zu erkennen, wie sich die anderen Teile, insbesondere der Messerbalken und der Platinenboden, einstellen.
  • Der Messerbalken, angenommen derjenige nach Fig. i der Zeichnung, ist in Fig. 3 in größerem Maßstab und Schnitt dargestellt und läßt die zugehörigen Teile erkennen, die der Deutlichkeit wegen in Fig. i nicht dargestellt sind.
  • In Fig. 3 ist ein Platinenpaar einer Hoch- und Tieffachmaschine mit Schräg- oder Parallelfach dargestellt.. Falls es sich nur um eine Hochfachmaschine oder nur um eine Tieffachmaschine handelt, ist sinngemäß eine Platine wegzulassen. Die Senkplatine ig liegt links und die Hebeplatine 2o rechts vom Messerbalken i, der mit anmontierten Stahlmessern 21 ausgestattet ist. Weiterhin ist eine Rolle 22 vorgesehen, die in einer Führung 2@3 gleitet und durch einen Bügel 24 mit dem Messerbalken i in Verbindung steht. Ein zur Anwendung kommendes Prisma 25 dient zur Aufnahme einer Karte 27 ohne Loch. Gegen die Karte 27 stützt sich eine Platinennadel 26 mit hinterer Nadelführung 28 und Nadelfeder 29, die den Zweck hat, die Platinennadel 26 stets in Richtung gegen die Karte 27 zu drücken.
  • Es sind nun die Senkplatine ig und die Hebeplatine 2o von der Platinennadel 26 erfaßt, so daß bei einer Bewegung derselben nach links oder rechts die Senkplatine ig und die Hebeplatine 2o nach rechts oder links geschwungen werden. Weiter ist eine Halterolle 30 am vorderen, nicht gezeichneten Ladenarm vorgesehen; die von einem Haltehaken 31 überbrückt wird, der -seinerseits in einer Haltehakenplatte 32 bei 33 schwingbar gelagert ist. Die Haltehakenplatte 32 kann um eine Befestigungsschraube 34 geschwungen werden, wobei ein Schlitz 35 eine Verschiebbarkeit der Platte 32 nach rechts öder links zuläßt, die dabei von einer Schraube 36 geführt wird. Außer den Stahlmessern 21 weist der Messerbalken i noch eine Druckschiene 37 auf, und es ist der Haltehaken 31 durch eine Feder 38 mit dem Messerbalken i verbunden.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 3 ist kurz beschrieben folgende: Beim Öffnen der Maschine hebt die auf dem Messerbalken i befestigte Druckschiene 37 den Haltehaken 31 an bzw. hebt diesen aus der Halterolle 30 und gibt dadurch die nicht dargestellte Lade für das Ausschwingen in dem Augenblick frei, wo alle von der Karte 27 oder von den Nadelfedern 29 angedrückten Platinen ig bzw. 2o von dem Messer 21 erfaßt worden sind. Gleichzeitig hat die Rolle 22 den oberen Teil der Lädenschlangenführung 23 erreicht, und damit hat das Ausschwingen der Lade begonnen. Beim Niedergehen des Messers 21 mit aufgehängter Hebeplatine 2o und auf dem. Platinenboden stehender Senkplatine ig erfolgt die Steuerung erst dann, nachdem die niedergehende Platine 2o den Platinenboden erreicht hat und nunmehr ohne jegliche Reibung und Spannung am :Messer 21 bei den Platinen ig und 20 erfolgen kann.
  • Der Abstand von Platinenhaken 39 und Messer 21, in der Höhe gemessen, beträgt etwa 15 bis 18 mm, währenddem die Steuerung erfolgt. Bei diesem Vorgang hat sich der Haltehaken 31 selbsttätig, und zwar durch eigenes Gewicht über die Halterolle 30 gelegt, wobei die Feder 28 geringe Reibungswiderstände ausgleicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für die Handweberei dienende Hoch- oder Tieffach-Schaftmaschine mit Schräg- oder Parallelfach, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem verlängerten Verbindungshebel (7) von Messerbalken (i) und Platinenboden (3) ein Schließgewicht (g) angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließgewicht (g) auf dem verlängerten Verbindungshebel (7) verstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (i) mit Messern (2i) ausgestattet ist, die mit Haken (39) der Platinen (1g, 20) zusammenarbeiten.
  4. 4.. Maschine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (2i) beiderseits des Messerbalkens (i) angeordnet sind, wobei dem einen Messer (2i) eine Senkplatine (ig) und dem anderen Messer (2i) eine Hebeplatine (2o) zugeordnet sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i oder einem der Unteransprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (i) eine Druckschiene (37) trägt, die auf einen Haltehaken (3 i) für eine Halterolle (30) einwirkt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehaken (3i) in einer Haltehakenplatte (32) schwenkbar gelagert ist, die ihrerseits um einen Zapfen (3-schwingbar gelagert ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehaken (31) unter dem Einfluß einer an dem Messerbalken (i) vorgesehenen Feder (38) steht.
DEP5335A 1951-04-05 1951-04-05 Fuer die Handweberei dienende Hoch- oder Tieffach-Schaftmaschine mit Schraeg- oder Parallelfach Expired DE869474C (de)

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