DE946674C - Vorrichtung zur Sicherung von vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, vorzugsweise Bohrspindeln - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung von vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, vorzugsweise Bohrspindeln

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DE946674C
DE946674C DER14122A DER0014122A DE946674C DE 946674 C DE946674 C DE 946674C DE R14122 A DER14122 A DE R14122A DE R0014122 A DER0014122 A DE R0014122A DE 946674 C DE946674 C DE 946674C
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counterweight
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safety chain
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/26Liftable or lowerable drill heads or headstocks; Balancing arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/001Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. AUGUST 1956
R 14122 Ib j49a
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung von vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, vorzugsweise Bohrspindeln, die mit einem an einer Tragkette od. dgl. angreifenden, zum Gewichtsausgleich dienenden Gegengewicht oder -feder versehen sind.
Das Gewicht einer senkrechten Bohrspindel einschließlich dem Gewicht ihrer Pinole wird üblicherweise durch ein Gegengewicht oder durch eine dem Gegengewicht entsprechende Feder ausbalanciert, damit sich die Bohrspindel leicht auf- und abbewegen läßt. Es ist üblich, das Gegengewicht bzw. die Feder an der Bohrschlittenrückseite anzuordnen, damit der Bedienende beim Hantieren nicht gestört wird. Als Verbindung zwischen Bohrspindel und Gegengewicht bzw. Feder dienen bekannterweise Ketten, Drahtseile, Bänder od. dgl. Die Art der Arbeit einer Bohrspindel bringt es mit sich, daß diese sehr häufig auf- und abbewegt wird, deren Bewegung das Gegengewicht bzw. die Feder stan- ao dig mitzumachen hat. Infolge des notwendigen und mehrere Male um scharfe Ecken Führens der Kette od. dgl. wird die Kette stark beansprucht und unterliegt einem nicht kontrollierbaren Verschleiß, der nach einer gewissen Betriebsdauer zum Zerreißen und zum 'Herabfallen des Gegengewichtes und der Bohrspindel führen kann. Bei schweren Bohrspindeln oder anderen Maschinenteilen und entsprechend schweren Gegengewichten können schon bei geringer Fallhöhe erhebliche Personen- und Sach-
schaden verursacht werden, die auch nicht dadurch vermieden werden, daß die untere Gewichtsstellung durch Anschläge blockiert ist. Bei einem eventuellen Bruch, der Tragkette in einer oberen Stellung können die Bohrspindel und das Gegengewicht immer noch die Strecke bis zum Anschlag herunterfallen. Der mit der Bohrspindelpinole in Verbindung stehende Bedienungsdoppelhandhebel würde alsdann in eine schnelle Umdrehung versetzt, die dem ίο Bedienenden gefährlich werden kann.
Es ist bereits versucht worden, diese Nachteile durch Fangvorrichtungen, die an der Bohrspindelpinole wirksam werden, zu vermeiden. Solche Fangvorrichtungen sind aber verhältnismäßig kompliziert und gewähren nicht immer die volle Sicherheit dafür, daß sie auch schon nach geringer Fallhöhe in Tätigkeit treten. Es ist außerdem nachteilig, daß bei Verwendung einer Fangvorrichtung die Maschine bei einem Trägkettenbruch nicht mehr betriebsfähig ist.
Die bisherigen Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß der Maschinenteil, vorzugsweise die Bohrspindel, und das Gegengewicht bzw. die Gegenfeder mit einer oder mehreren nicht tragenden, durch Spannmittel gespannt gehaltenen Sicherheitsketten mit an ihren Endgliedern angeordneten Anlageflächen in Verbindung stehen, an denen das Gegengewicht bzw. die Feder-Ausgleichsvorrichtung erst beim Reißen der Tragkette zur Anlage kommt Demzufolge laufen die Sicherheitsketten unbelastet neben der Tragkette. Sie verschleißen deshalb nicht. und sind immer noch belastungsbereit, wenn die Tragkette verbraucht ist und reißt. Das zur Verwendung gelangende Spannmittel für die Sicherheitskette ist nur so stark, daß die Kette gerade unter Spannung gehalten wird und die Bewegung der Tragkette mitmacht. Durch das den Gewichtsausgleich bildende Gegengewicht ist sie aber nicht belastet. Die Sicherheitskette tritt also erst in Funktion, wenn die eigentliche Tragkette nach einer gewissen Betriebsdauer, reißt oder bricht. Die an den Endgliedern, der Sicherheitskette vor-, gesehenen Anlagen kommen schon nach einer ganz geringen Fallhöhe zum Tragen, so daß die Sicherheitsketten durch den Fall nicht übermäßig beansprucht werden und, da sie auch nach längerer Betriebszeit nicht abgenutzt sind, ihrerseits den Gewichtsausgleich zumindest für kurze Zeit übernehmen können, bis eine neue Tragkette beschafft und eingebaut ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine als Spannmittel einer Sicherheitskette dienende Druckfeder sich einerseits gegen das Gegengewicht bzw. die Drehtrommel der Gegenfeder, andererseits gegen die, Anlagefläche am Endglied der Sicherheitskette abstützt. Vorteilhaft ist die einer Sicherheitskette zugeordnete Druckfeder in einer senkrechten Längsbohrung des Gegengewichts angeordnet, die am Kopfende eine Anlagefläche für die Druckfeder und einen Durchlaß für das Endglied der Sicherheitskette besitzt. In vielen Fällen wird man eine Anordnung bevorzugen, bei der zu beiden Seiten der Tragkette je eine Sicherheitskette symmetrisch zu dieser angeordnet ist. Es ist auch möglich, daß die Sicherheitsketten an Stelle der Druckfedern- mit als Spannmittel dienenden Gewichten verbunden sind, die in den Längsbohrungen des Gegengewichts ge- · führt sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Gewichtsausgleich einer Bohrspindel mit Gegengewicht,
Fig. 2 das mit Tragkette und mit Sicherheitsketten versehene Gegengewicht, wobei als Spannmittel Druckfedern dienen,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform nach Fig. 2, bei der als Spannmittel Gewichte verwendet sind, Fig. 4 den Gewichtsausgleich mit einer Feder. In Fig. ι ist die Pinole 1 der Bohrspindel 2, die das Werkzeug 3 trägt, mit einer über Rollen 4 geführten Tragkette 5 am Auge 6 fest verbunden und die Tragkette mit dem Gegengewicht 7 versehen, die mittels eines Tragbolzens 8 (Fig. 2) mit dem Gegengewicht verbunden ist. Das Gegengewicht 7 besitzt nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zwei senkrechte Längsbohrungen 9, die durch den Deckel 10 verschlossen sind, der öffnungen 11 zum freien Durchlaß der Endglieder'der Sicherheitsketten 12 aufweist. Das obere Ende der Längsbohrungen ist durch Anlageflächen 13 für Druckfedern 14 begrenzt, die sich gegen Anlageflächen 15 an dem Endglied der beiden Sicherheitsketten abstützen. Die Sicherheitsketten laufen zu der Tragkette parallel und sind ebenfalls bei 6 an der Pinole befestigt.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind an. Stelle der Druckfedern Gewichte 16 zum Gespahnthalten der Sicherheitsketten 12 verwendet.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen an sich bekannten Gewichtsausgleich mit einer Spiralfeder 17, die in dem Gehäuse 18 angeordnet ist. In der Seitenansicht "ist nur eine Sicherheitskette 12 zu sehen. Die Anordnung der Ketten ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Die Tragkette und die Sicherheitsketten 12 führen sich an dem Umfang der Drehtrommel 19, die um den festen Bolzen 20 dreht. Zur. Befestigung der Tragkette dient der an der Drehtrommel angeordnete Ansatz 21 mit Bohrungen 22 zum Durchlaß der Endglieder der Sicherheitsketten. Die Endglieder sind durch die Druckfedern 14 ebenso wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 hindurchgeführt und besitzen Anlageflächen 15, so daß sich jede Druckfeder zwischen dem Ansatz 21 und der Anlagefläche 15 abstützt und ihre Sicherheitskette unter einer geringen Spannung hält, so daß sie keiner Abnutzung unterliegt. .

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zur Sicherung von vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, vorzugsweise Bohrspindeln, die mit einem an einer Tragkette od. dgl. angreifenden, zum Gewichtsausgleich
    dienenden Gegengewicht oder -feder versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenteil, vorzugsweise die Bohrspindel (i), und das Gegengewicht (7) bzw. die Gegenfeder (17) mit einer oder mehreren nicht tragenden, durch Spannmittel gespannt gehaltenen Sicherheitsketten (12) mit an ihren Endgliedern angeordneten Anlageflächen (15) in Verbindung stehen, an denen das Gegengewicht bzw. die Feder-Ausgleichsvorrichtung erst beim Reißen der Tragkette (5) zur Anlage kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Spannmittel einer Sicherheitskette dienende Druckfeder (14) sich einerseits gegen das Gegengewicht (7) bzw. die Drehtrommel (19) derGegenfeder (17), andererseits gegen die Anlagefläche (15) am Endglied der Sicherheitskette (12) abstützt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, ao dadurch gekennzeichnet, daß die einer Sicherheitskette (12) zugeordnete Druckfeder (14) in einer senkrechten Längsbohrung (9) des Gegengewichts (7) angeordnet ist, die am Kopfende eine Anlagefläche für die Druckfeder und einen Durchlaß (11) für das Endglied derSicherheitskette besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Tragkette (5) je eine Sicherheitskette (12) symmetrisch zu dieser angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsketten (12) mit als Spannmittel dienenden Gewichten (16) verbunden sind, die in den Längsbohrungen des Gegengewichtes (7) geführt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften.:
    Deutsche Patentschriften Nr. 633 122.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 568 7.56
DER14122A 1954-05-03 1954-05-04 Vorrichtung zur Sicherung von vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, vorzugsweise Bohrspindeln Expired DE946674C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633122C (de) * 1935-07-21 1936-07-20 Raboma Maschinenfabrik Hermann Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren Maschinenteilen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633122C (de) * 1935-07-21 1936-07-20 Raboma Maschinenfabrik Hermann Vorrichtung zum Gewichtsausgleich von durch Zahnstange und Ritzel vertikal verschiebbaren Maschinenteilen

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