DE245065C - - Google Patents
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- DE245065C DE245065C DENDAT245065D DE245065DA DE245065C DE 245065 C DE245065 C DE 245065C DE NDAT245065 D DENDAT245065 D DE NDAT245065D DE 245065D A DE245065D A DE 245065DA DE 245065 C DE245065 C DE 245065C
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- rope
- clamping
- clamping pieces
- clamp
- slipping
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B7/00—Other common features of elevators
- B66B7/06—Arrangements of ropes or cables
Landscapes
- Pulleys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 245065 KLASSE 35«. GRUPPE
CARL BALKE in HAMBORN, Rhld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1910 ab.
Bekanntlich wird das Schwungrad der Fördermaschine als Antriebsscheibe in der Weise
benutzt, daß dasselbe mit einer Rille für das Zugseil versehen wird, welche gewöhnlich in
am ganzen Umfang des Rades befindlichen Holzklötzchen eingelassen ist. Da das Seil
aber nur über einen Teil des Radumfanges läuft und zur Milderung der Abnutzung öfters
geschmiert werden muß, tritt leicht bei ungleichmäßigem Ansetzen oder zu starkem
Bremsen der Maschine ein Rutschen des Seiles ein, wodurch Störungen entstehen können, die
besonders beim Auftreten von schlagenden Wettern u. dgl., wo eine äußerst schnelle Beförderung
der Bergleute nötig ist, zu großen Unglücksfällen Veranlassung geben können.
Es sind nun bereits Vorrichtungen bekannt geworden, welche das gefürchtete Seilrutschen
dadurch verhindern sollen, daß durch den Druck des auflaufenden Seiles sowohl in horizontaler
als auch in schräg vertikaler Richtung geführte Klemmbacken selbsttätig geschlossen
werden, wodurch das Seil festgehalten wird. Auch sind Ausführungen mit einzeln eingesetzten Klemmstücken bereits bekannt
geworden, welche ebenfalls durch den Druck des auflaufenden Seiles angepreßt und
mittels einer Federung beim Aufhören des Seildruckes selbsttätig in ihre ursprüngliche
Lage zurückkehren. Alle diese Vorrichtungen sind aber unvollkommen und erfüllen nicht
in allen Fällen ihren Zweck. Auch lassen sich diese Einrichtungen nur mit großen Kosten
an bereits vorhandenen Scheiben einbauen.
Vorliegende Seilklemme wirkt in allen Fällen vollkommen sicher und läßt sich sowohl an
neuen als auch vorhandenen Scheiben mit Leichtigkeit anbringen. Die Vorrichtung ist
doppelt klemmend angeordnet und wirkt in der Weise, daß das Seil, im Falle es trotz
des Festhaltens durch die Klemmen noch schleifen sollte, durch beweglich angeordnete
Klemmbacken vollständig gesichert wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt und zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch die Vorrichtung
nach der Linie x-x der Fig. 3,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt,
Fig. 3 eine Aufsicht,
Fig. 4 die Klemmbacken in Wirksamkeit.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem aus Stahlguß oder sonst geeignetem
Material hergestellten Gehäuse a, an welchem die zur Führung der Klemmstücke b dienen-:
den Rippen c angeordnet sind. Sowohl die Klemmstücke b als auch die Rippen c sind
mit Leisten d versehen, durch welche das zwangläufige Auf- und Abbewegen der Klemmstücke
b bewirkt wird. Letztere werden außerdem horizontal auf einer ebenfalls mit Leisten
e versehenen Platte f geführt, welche ein aus Rotguß ο. dgl. hergestelltes Seilführungsstück
h trägt, das mit einer der Stärke des Seiles entsprechenden Nut g versehen· ist.
Das Seilführungsstück h dient zugleich zur Begrenzung der Klemmbewegung, so daß die
Klemmbacken 0 sich nur dem Seil anschmiegen können und nicht ein fortwährendes
Klemmen des Seiles herbeiführen. Die Platte f wird durch den zum Einstellen der Hubbewegung
mit Gewinde und Stellmuttern i versehenen Bolzen k gehalten und ruht auf einer
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starken Spiralfeder I. Durch die Muttern wird
ein Herausfallen der einzelnen Teile verhütet. In den Klemmstücken b sind die um eine
Achse η drehbar gelagerten Klemmbacken ο angebracht, welche aus Holz oder weichem
Material bestehen und dem Durchmesser des Seiles entsprechend ausgehöhlt sind. Diese
Klemmbacken werden durch kräftige Blattfedern ft in der Ruhestellung gehalten. Durch
ίο die Schrauben q wird die Vorrichtung an den
- Seilscheiben befestigt. -
Die Wirkungsweise ist folgende:
Auf der Seilscheibe wird an zehn oder mehr Stellen des Umfanges, je nach der Größe der Scheibe, einer der vorhandenen Holzklötze, in denen das Seil geführt wird, entfernt und an dieser Stelle die Seilklemme eingelassen. Unter dem Gehäuse der Klemme werden auswechselbare Unterlagen angebracht, um dasselbe bei Abnutzung der Seilnut entsprechend verstellen zu können. Bei Drehung der Scheibe legt sich das Seil in die Nuten g des Seilführungsstückes h, welche so angeordnet sind, daß sie über die Nut der Scheibe hinausragen. Durch den Druck des auflaufenden Seiles wird die Platte f herunter- und die Feder I zusammengedrückt. Zugleich mit der Platte f werden die an den Leisten d und e geführten Klemmstücke b nach unten gezogen. Durch die schräge Anordnung der Führungsrippen schließen sie sich selbsttätig und legen sich gegen das Seilführungsstück h. Gleichzeitig schmiegen sich die Klemmbacken 0 an das zwischen denselben liegende Seil und klemmen dasselbe leicht fest. Das Seil wird nun so lange festgehalten, bis es die Seilscheibe wieder verläßt.
Auf der Seilscheibe wird an zehn oder mehr Stellen des Umfanges, je nach der Größe der Scheibe, einer der vorhandenen Holzklötze, in denen das Seil geführt wird, entfernt und an dieser Stelle die Seilklemme eingelassen. Unter dem Gehäuse der Klemme werden auswechselbare Unterlagen angebracht, um dasselbe bei Abnutzung der Seilnut entsprechend verstellen zu können. Bei Drehung der Scheibe legt sich das Seil in die Nuten g des Seilführungsstückes h, welche so angeordnet sind, daß sie über die Nut der Scheibe hinausragen. Durch den Druck des auflaufenden Seiles wird die Platte f herunter- und die Feder I zusammengedrückt. Zugleich mit der Platte f werden die an den Leisten d und e geführten Klemmstücke b nach unten gezogen. Durch die schräge Anordnung der Führungsrippen schließen sie sich selbsttätig und legen sich gegen das Seilführungsstück h. Gleichzeitig schmiegen sich die Klemmbacken 0 an das zwischen denselben liegende Seil und klemmen dasselbe leicht fest. Das Seil wird nun so lange festgehalten, bis es die Seilscheibe wieder verläßt.
Sollte das Seil durch zu starken Zug, ungleiche Belastung o. dgl. trotzdem noch schleifen,
so treten die Klemmbacken 0 in Tätigkeit (Fig. 4), durch welche das Seil vollständig
festgeklemmt wird. Sobald das Seil die Scheibe verläßt, bewegt sich die Vorrichtung
durch die Wirkung der angeordneten Federn wieder in die Ruhestellung. zurück.
Dieselbe Wirkung tritt beim Reißen des Seiles ein, wobei die Last auf der einen Seite
des Rades hängen bleibt, da das durch den plötzlichen Zug vollständig eingeklemmte Seil
sich unmöglich von selbst lösen kann. Es kommt also die Klemme auch einseitig als
Fangvorrichtung zur Verwendung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Seilklemmvorrichtung, insbesondere für Antriebsscheiben von Fördermaschinen mit horizontal und schräg vertikal zwangsweise geführten Klemmstücken, welche sich zur Vermeidung des Seilrutschens gegen das auflaufende Seil legen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Klemmstücken (b) drehbare Klemmbacken (0) gelagert sind, welche sich infolge der Begrenzung der beim Auflaufen des Seiles eintretenden Bewegung der Klemmstücke (b) durch das Seilführungsstück (h) nur leicht gegen das Seil lehnen, beim Seilrutschen dagegen infolge der exzentrischen Anordnung ihres Drehpunktes das Seil zwischen sich festklemmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245065C true DE245065C (de) |
Family
ID=504048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245065D Active DE245065C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245065C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000014005A2 (en) * | 1998-09-04 | 2000-03-16 | Georges Efstahios Papadopoulos | Self-braking gripping pulley |
-
0
- DE DENDAT245065D patent/DE245065C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000014005A2 (en) * | 1998-09-04 | 2000-03-16 | Georges Efstahios Papadopoulos | Self-braking gripping pulley |
WO2000014005A3 (en) * | 1998-09-04 | 2000-06-02 | Georges Efstahios Papadopoulos | Self-braking gripping pulley |
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