DE180803C - - Google Patents
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- DE180803C DE180803C DENDAT180803D DE180803DA DE180803C DE 180803 C DE180803 C DE 180803C DE NDAT180803 D DENDAT180803 D DE NDAT180803D DE 180803D A DE180803D A DE 180803DA DE 180803 C DE180803 C DE 180803C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* 180803 KLASSE 42 #. GRUPPE
HERMANN UNDEUTSCH in FREIBERG i. S.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine selbsttätige Messung
von in senkrechter Richtung oder in anderen Neigungswinkeln auftretenden Stoßwirkungen.
Sie wird im nachstehenden zur Ausführung gebracht an einem Instrument, welches im
besonderen zur experimentellen Prüfung und zur praktischen Regelung der bei der Schachtförderung
im Bergwerksbetriebe, bei Personenaufzügen usw. benutzten Fangvorrichtungen bestimmt ist. Das zu diesem Zwecke angewendete
Instrument bildet ein Mittel zur Prüfung bezw. zur dauernden Überwachung der Fallbremsen des Erfinders.
Der gemäß der vorliegenden Erfindung gebaute Indikator ist sowohl ein Ergebnis der
Fanglehre des Erfinders, nach welcher der nach einem Seilbruch innerhalb des Fangprozesses
auf die fahrende Mannschaft wirkende Stoß unabhängig von der Endgeschwindigkeit des Fallens ist als auch ein
Ergebnis der bekannten Dortmunder Schachtförderseilstatistik.
Er dient in erster Reihe bei den von dem Erfinder eingeführten Frei fall-, Fang- und
Indikatorversuchen zur praktischen Bestätigung der theoretisch vorausgesagten Fanggesetze
und deshalb, nach geeigneter Verschraubung mit dem Fördergestell, zur selbsttätigen
Messung der Stöße, oder zum selbsttätigen Messen der je einem Kilogramm der abzufangenden Last in dem ungünstigsten
Augenblick des Fangprozesses entzogenen Energie 1 · hg kgm, kürz zur selbsttätigen
Messung der neu eingeführten gefährlichen Fallhöhe hg. Der Indikator ermöglicht auf
diese Weise die Regelung der Fangwirkung der vorerst noch unfertigen Fänger, speziell
der schlanken, einfachen, begrenzt eindringenden Messerfänger des Erfinders. In gleicher
Weise sind die Energie-Indikatoren zur experimentellen Ermittelung jener Stoßbeanspruchung
verwendbar, welche Schachtförderseile, Gestänge und andere Elemente während ihres
normalen Betriebes erfahren.
Die erwähnte gefährliche Fallhöhe hg,
welche im allgemeinen einen größeren oder einen kleineren Teil der Freifallhöhe des
Fördergestelles bildet, ist, wie die Rechnung lehrt, ein Ausdruck, welcher der über einen
Weg Sg herrschenden Maximalverzögerung der abzufangenden Last und deshalb auch
der. Größe der stärksten Stoßwirkung direkt proportional ist; man kann daher die gefährliche Fallhöhe hg oder, was das Gleiche ist,
die gefährliche Energie 1 · hg kgm für je ein
Kilogramm der abzufangenden Last, als ein sicheres Vergleichsmittel der dynamischen
oder Stoßwirkungen verwerten, nachdem dasselbe auf dem Wege des Experimentes ermittelt
ist.
Der nach einem Ausführungsbeispiel auf beiliegender Zeichnung veranschaulichte Energie-Indikator
dient Versuchen solcher Art,
Für seine Einrichtung sind folgende, auf Grund der vom Erfinder aufgestellten Theorie*)
und der einschlagenden Versuche gewonnene Konstruktionsbedingungen maßgebend:
i. Unter allen, innerhalb des Fangprozesses bezw. des Bremsweges auftretenden, im allgemeinen verschieden großen Stoßwirkungen ist die im gegebenen Falle größte Stoßwirkung zur genauen, selbsttätigen, graphischen Darstellung zu bringen.
i. Unter allen, innerhalb des Fangprozesses bezw. des Bremsweges auftretenden, im allgemeinen verschieden großen Stoßwirkungen ist die im gegebenen Falle größte Stoßwirkung zur genauen, selbsttätigen, graphischen Darstellung zu bringen.
2. Zur Erreichung dieses Zieles dient eine vorzügliche, begründeterweise auf Verlängern
beanspruchte Schraubenfeder, welche, mit einem Versuchsgewicht G ausgestattet, im
untätigen Zustand des Instrumentes bereits eine der doppelten Größe des Versuchsgewichtes, also 2 G kg, entsprechende Anspannung
besitzt, letzteres zur Vermeidung schädlicher geradliniger Schwingungen.
3. Vor allem ist die Reibung nach praktischer Möglichkeit einflußlos zu machen, eine
Forderung, welche bei der Bauart, Ausführung und Anwendung der Vorrichtung an die Spitze zu stellen ist. Da der Theorie
und dem Versuche nach die »Reibung für je ein Kilogramm des Versuchsgewichtes«,
f= jr, in Betracht kommt und nach praktischer
Möglichkeit zum Verschwinden zu bringen ist, so muß nicht nur das Versuchsgewicht G verhältnismäßig groß, sondern
auch die absolute Größe F der Reibung des ganzen Systems außerordentlich klein bemessen
bezw. erzielt werden.
4. Um den Empfindlichkeitsgrad, d. i. die Genauigkeit des Registrierens des Instrumentes,
möglichst günstig zu gestalten, ist ebenfalls das Versuchsgewicht G verhältnismäßig
groß zu bemessen; außerdem ist hierzu noch die Federkonstante Cf (d. i. die Anzahl
Kilogramm, die nötig ist, damit die Feder um die Längeneinheit verlängert werde) möglichst
klein zu machen; denn in diesem Falle wird die Indikatorkonstante k (d. i. diejenige
Verlängerung der Feder, welche die Versuchslast G ohne Reibungseinfluß in dem Ruhe-
zustand hervorbringt) groß, da k = -^—
'-f
5. Die Einstellung und Regulierung der Federvorspannung 2 G fordert eine besondere
Einstellungs- und Regulierungseinricntung.
6. Zur Kontrolle des Erfordernisses, daß der · Indikator den geraden Federweg bis in
die tiefste Lage registriert, ist eine besondere Einrichtung notwendig, vermöge deren der
' *) H.Undeutsch,Theorie,Konstruktion,Prüfung
und Regelung der Fallbremsen und Energie-Indikatoren, einschließlich der Beanspruchung und
Prüfung der Schachtförderseile auf Stoß. Freifall-, Fang- und Indikator-Versuche. Leipzig und Wien.
Franz Deuticke, 1905.
Indikator auch eine im Tiefsten schließende Kurve aufzuzeichnen imstande ist.
7. Sowohl dem Indikatorgehäuse, als auch dessen Unterbau, ist eine Widerstandsfähigkeit
zu verleihen, auf Grund deren eine Federung dieser Körper möglichst ausgeschlossen
wird.
8. Bei der baulichen Einrichtung des Instrumentes ist betreffs der Wahl des wünsehenswert
großen Versuchsgewichtes und der kleinen Federkonstanten, also der wünschenswert
großen Indikatorkonstanten, Rücksicht auf die Transportfähigkeit und auf einen nicht zu schwierigen Einbau der Vorrichtung
zu nehmen, wobei zwar die besonderen Forderungen des gegebenen speziellen Falles zu
beachten sind, aber die Sicherheit, die Genauigkeit des Registrierens, immer ausschlaggebend
sein muß.
9. Mit Rücksicht auf jeweilige Forderungen sind große schwere und kleine leichtere
Energie-Indikatoren zu unterscheiden, welche nach den gleichen Grundsätzen zu
konstruieren sind; wird jedoch ein verhältnismäßig kleines, bis etwa 4 kg zulässiges Versuchsgewicht
G gefordert, dann sind jene Größen ganz besonders vorteilhaft (Reibung F und Federkonstante Cf sehr klein) zu bemessen,
welche unter solchen Umständen die Reibung für 1 kg des Versuchsgewichtes noch
sehr klein und den Empfindlichkeitsgrad, den Genauigkeitsgrad des Registrierens, noch vorteilhaft
gestalten.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung dar;
Fig. 2 und 3 sind graphische Darstellungen, während Fig. 4 und 5 den obersten Teil in
Ansicht und Grundriß im vergrößerten Maßstabe zeigen. ■
Im Indikatorgehäuse α ist ein aus verschiedenen Teilen (aus den Körpern m, b, d,
f, g, g', h, h' und einem Teil von c) zusammengesetztes Versuchsgewicht G mittels
einer Zugfeder c und der ab- und aufbewegbaren Stange b an dem Gehäusedeckel f aufgehängt.
Die Gewichtsstange b ist in den zweckmäßig weit auseinander stehenden Rollengruppen
b' und b" geführt, wodurch die aus dieser Führung entspringende Reibung auf
ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Die Stange b geht willig durch durchbohrte Kugeln
hindurch, deren obere an dem Gehäusedeckel/ und deren untere bei f an der Stange b befestigt
ist, und an denen die entsprechend kugelig ausgedrehten Federfassungen g und g'
zwanglos angreifen. Sonach ist die Feder c zwischen h und W kugelgelenkartig erfaßt.
Begründet ist diese Einrichtung in der Eigentümlichkeit der Schraubenfeder, daß
diese sowohl bei dem Verkürzen als auch — wie das Schachtförderseil ^- bei dem
Verlängern Verwindung um die Längsachse erfährt. Wird diese Verwindung durch eine
starre oder durch kräftige Reibung hervorgebrachte Verbindung auf ein an besondere
Führungseinrichtungen angepreßtes Versuchsgewicht G übertragen, so entsteht an diesen
Führungen eine große Reibung, welche die Versuchsergebnisse um so mehr und um so
gefährlicher fälscht, je größer der Federweg
ίο und je kleiner das Versuchsgewicht G ist.
Würde jene Verwindung der Feder auch auf die mit der Schreibeinrichtung d verbunden
gedachte Gewichtsstange b übertragen, so würde der Schreibstift, je nach derv Anordnung
desselben, von der Schreibtrommel e abgewendet oder kräftig, unter Umständen
das Registrierpapier zerreißend, auf diese aufgepreßt.
Bei der veranschaulichten Einrichtung kön-
nen der Gewichtskörper m und die Stange b während der Federverwindung stehen bleiben
oder ■ sich drehen, ohne eine schädliche Reibung zu erzeugen, und da auch das an der
Gewichtsstange b. in vertikaler Richtung einstell-
und feststellbare Schreibzeug d in jeder, bei den Versuchen vorkommenden Lage auf
jener Stange drehbar und mittels einer, an einem größeren Hebelarm sitzenden Rolle
zwischen den zylindrischen Stängelchen i, i parallel zur Gewichsstange b geführt ist, so
erfährt auch der Schreibstift keinerlei Zwang und keine, die Genauigkeit des Registrierens
schädigende Beeinflussung, und um so weniger, als der Schreibarm zur Verhütung ungünstiger
Massenwirkung bezw. etwaiger Abwendung von der Schreibtrommel bei sehr geringer Masse aus einer Blattfeder hergestellt worden
ist. ' -
Behufs der Ermöglichung einer feineren Regelung der Federvorspannung auf die
Größe 2 G besteht der unten an der Stange b angeordnete Gewichtskörper m aus mehreren
Teilen. Ein schmiedeeiserner Körper n, welcher auf seinem mittleren Teil Regulierungsgewinde
trägt und nach oben in einen schwächeren Zylinder ausläuft, ist durch Preßschrauben 0 und andere Mittel derart mit
der Gewichtsstange b verbunden, daß er mit dieser als ein Ganzes erscheint. Über das
Regulierungsgewinde ist der mutterartige Teil ρ aufgeschraubt, welcher mit seinem
Kopf gegen den mit Vulkanfiber k gefütterten Boden kx des Gehäuses preßt und bei
gelockerten Preßschrauben q vermöge des geriffelten Vorsprunges pl in Drehbewegung,
versetzt werden kann.
Handelt es sich bei der feineren Regulierung darum, die Federspannung noch etwas
zu erhöhen, um die erforderliche Vorspannung 2 G zu erreichen, so ist der Körper
derart umzudrehen, daß der Körper η samt der Gewichtsstange b sinkt. Würde hingegen
die Spannung der Feder gegenüber 2 G schon überschritten worden sein, dann wäre der
Körper ρ dem früheren Drehsinn entgegengesetzt zu bewegen, so daß der Körper η
samt der Gewichtsstange b aufwärts steigt. Nach erzielter vorgeschriebener Vorspannung
werden die vier kräftigen Preßschrauben q mittels eines Schraubenschlüssels so stark angezogen,
daß nunmehr auch der Körper ρ mit dem Körper η als ein einziger erscheint
und Stoß dem Regulierungsgewinde nicht zu schaden vermag.
Der untere Teil des Gehäuses α und ein kräftiger gußeiserner Untersatz nehmen den
Rückprall des Versuchsgewichtes G auf, und aus diesem Grunde ist auch der erstere sehr
kräftig erbaut worden.
Der Rückprall könnte vermieden werden; man könnte das Gewicht, in dem Augenblick
des stärksten Niederganges, trotz der Veränderlichkeit dieses Maßes, mit Leichtigkeit
fangen, hierauf entsprechend erfassen, auslösen und ohne Stoß sanft zurückgehen lassen.
Freilich wäre aber bei solchem Vorgehen ganz besonders Bedacht darauf zu nehmen,
daß keine die Genauigkeit der Registrierung störende Reibung entstehe.
Was die Richtigkeit der selbsttätigen graphischen Darstellung des Indikators anbetrifft,
so soll aus der vom Schreibstift aufgezeichneten Kurve stu (Fig. 2 gibt eine solche)
nicht nur die Größe der dynamischen Wirkung bezw. des Stoßes, sondern auch, wenigstens ab und zu zur Kontrolle, daraus
ersehen werden, ob der am Arm d befindliche Schreibstift, d. i. ein rundlich geschliffener,
auf passendem Indikatorpapier zeichnender Metallstift, bis in die erforderliche Tiefe t wirklich registriert.
Je nach der Einstellung kann der Schreibstift des Indikators entweder nur eine senkrechte
Linie A (Fig. 1) zeichnen, oder die Kurve SiM (Fig. 2).
In beiden Fällen wäre es nicht undenkbar, daß infolge sehr kräftiger Erschütterungen
der Schreibarm d solcher Weise in Schwingungen gerate, daß er sich mit dem Schreibstift
nahe dem untersten Teil etwas von der Trommel abwende und dieselbe erst bei dem Rücklauf wieder erreiche. In dem ersten
Fall wäre diese Tatsache nicht erkennbar, in dem zweiten jedoch die Kurve unten nicht
geschlossen.
In dem ersten Fall stellt man die Trommel e für jeden Versuch durch einen Steckstift
w fest, und da in dem unteren Rande der Trommel viele zugehörige Bohrungen
vorhanden sind, so kann man auf ein einziges Papier, welches durch eine bequem zu
handhabende Feder auf der Trommel^ festgehalten wird, viele Versuchsergebnisse darstellen
lassen.
In dem zweiten Fall wird die genannte Steckvorrichtung ausgeschaltet und folgende
Einrichtung zur Tätigkeit gebracht. Unterhalb der Trommel e wird eine mit einer
Spiralfeder ausgestattete Dose derart angeordnet, daß bei einer durch die Hand zu erzeugenden
Umdrehung der Trommel von der Feder so viel Arbeit aufgenommen wird, um
die sich selbst überlassene Trommel in rückläufige Bewegung zu versetzen. Es gehört
zu dieser Einrichtung die auf der feststehenden Stange χ aufwärts verschiebbare Hülsey,
welche durch die im Bilde zusammengepreßte Federyl aufwärts geschnellt werden kann.
Jene Hülse trägt an ihrem oberen Rand, diametral gegenüberstehend, zwei Nasen 1, 2
(Fig. 4 und 5); die eine derselben greift in eine an dem Rande \ der aufgezogenen
Trommel befindliche abgedeckte Lücke 3, die andere hingegen an einen an dem Schreibzeug
befindlichen Vorsprung 4. In dem
2JJ Augenblick, in welchem bei einer stattfindenden
Stoßwirkung der Vorsprung 4 mit der Stange b soeben niedergeht, verdreht sich,
vermöge oben erwähnter Spiralfeder, die Trommel, wobei die gesuchte Kurve s t u auf
die Trommel aufgezeichnet wird. Da nämlich der Vorsprung 4 mit der Stange b niedergegangen
ist, also die Nase 2 freigegeben hatte, so drehte sich die Nase 1 zufolge
Torsionswirkung der Dosen- oder Trommeldrehfeder aus der Lücke 3 heraus (s. gestrichelte
Lage in Fig. 5), und die Hülsey schnellt zufolge Ausdehnung der Federy1
mit ihren Nasen nach oben, damit der an dem Schreibzeug befindliche, genannte Vorsprung
4 bei dem Rücklauf der Stange nicht
gegen die Nasen der Hülse y stoßen kann.
Vor jedem Versuch wird, bei angesetztem
Schreibstift und durch Umdrehung der Trommel e, in bekannter Weise eine wagerechte
Linie gezogen, von welcher aus die während des Versuchs entstehende Gerade A
oder der tiefste Punkt t der Kurve s tu zu messen ist.
Trägt man die so gefundene Größe A in einen vom Erfinder angegebenen bezw. zeichnerisch
und rechnerisch gewonnenen Maßstab (Fig. 3) ein, so kann daraus schnell und leicht die jeder registrierten Länge zugehörige
gefährliche Fallhöhe hg oder die gefährliche Energie von 1 kg, also 1 · hg kgm, als Ausdruck
der durch den Versuch gewonnenen dynamischen Wirkung abgegriffen werden.
Nach dem'erläuterten, für Bergwerksbetrieb
geeigneten Ausführungsbeispiel bedarf die Anordnung des Indikators bei Fangvorrich-.
tungen für anderweite Aufzüge und sonstige selbsttätige Stoßmessungen keiner besonderen
Erläuterung.
Ist auch der Energie-Indikator in der geschilderten Form zunächst für die selbsttätige
Ermittelung derjenigen Stöße bestimmt, welche in vertikaler Richtung auftreten, so
ist er doch auch für andere Neigungswinkel einstell- bezw. verwendbar. Es empfiehlt sich
nur, je flacher der Winkel α zum Horizonte wird, unter welchem er wirken soll, diejenigen
Führungsrollen, welche die Last aufnehmen, im Durchmesser um so größer einzuführen.
Es läßt sich der Indikator, z. B. für Lokomotiven, auch für veränderliche Neigungswinkel,
und zwar unter selbsttätiger Einstellung der Federvorspannung 2G · sin a
verwenden. Wird α = o, d. h. soll der Energie-Indikator Stöße, welche in horizontaler
Richtung stattfinden, registrieren, so wird die Federvorspannung gleich Null.
Auch findet er nützliche Verwendung bei geeigneter Einrichtung und Anordnung zur
Messung oder zum selbsttätigen Registrieren der dynamischen oder Stoßwirkung des
Windes.
Claims (2)
1. Energie-Indikator zum selbsttätigen go
Messen von Stoßwifkungen durch ein vom Stoß entgegen der Wirkung einer Feder
bewegtes Gewicht G, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Gewichtes G
als Stange (b) ausgebildet ist, die sowohl gegen die sie nach oben ziehende Feder (c)
als auch gegen die den Gewichtsweg verzeichnende, von'ihr verschobene-Schreibvorrichtung
(d) und gegen das sie führende Gestell (a) drehbar angeordnet ist, um
Zwängungen infolge der durch die beim Dehnen der Feder eintretenden Drehungen zu vermeiden.
2. Energie-Indikator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Regelungsvorrichtung
für die Vorspannung der Feder, bestehend aus einem mit der Stange (b) verbundenen Körper (n), auf dessen Gewinde
eine nach erfolgter Regelung feststellbare Schraubenmutter (p) sitzt, ver- no
möge deren der Körper (n) im Bedarfsfalle aufwärts oder abwärts bewegt werden
kann, behufs Verminderung oder Erhöhung der Federspannung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180803C true DE180803C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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- DE DENDAT180803D patent/DE180803C/de active Active
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